Heinrich Smidt
Seeschlachten und Abenteuer berühmter Seehelden
Heinrich Smidt

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Abukir.

(1. August 1798.)

Das Mittelmeer war seit dem Schlusse des Jahres 1796 in der ausschließlichen Gewalt Frankreichs. Von dem Adriatischen Golf bis zu der Straße von Gibraltar war kein englischer Kreuzer anzutreffen. Das Königreich beider Sicilien befand sich in großer Aufregung. Mit Schrecken sah Neapel die großen Seerüstungen in allen französischen Häfen. Da erschien die Flotte Englands unter den Befehlen des Lord Vincent vor Cadix. Die erste Nachricht, die ihr zuging, war, daß eine Flotte von vierhundert Kauffahrern unter französischem Geleit vierzigtausend Soldaten an Bord nehmen werde. Wohin mit dieser Macht? Nach Sicilien oder Malta? Oder gar nach Cadix? Andere sprachen von einem Marsch quer durch die Wüste, um die englische Herrschaft in Ostindien zu stürzen.

Da galt es, wach sein.

Drei Linienschiffe, »Vanguard«, »Orion« und »Alexander,« nebst vier Fregatten und einer Korvette, wurden unter Nelsons Befehl gestellt. Er sollte längs der provençalischen Küste und in dem Golf von Genua kreuzen, um die eigentlichen Ursachen jener großen Rüstungen zu erfahren.

Kaum war Nelson abgesegelt, als dem Lord Vincent (Admiral Jervis) die Kunde ward, daß ihm eine bedeutende Verstärkung zugehen werde. Mit Hilfe derselben solle er eine Flotte von zwölf Linienschiffen und der entsprechenden Anzahl Fregatten in das Mittelländische Meer schicken. Diese Flotte erhielt den Auftrag, die in Toulon versammelte Flotte zu beobachten. Dieselbe erhielt zugleich den Befehl, sämtliche Häfen, mit Ausnahme derer der Insel Sardinien, die das Einlaufen wegen Verproviantierung verweigerten, feindlich zu behandeln. Der Oberbefehl war Nelson zugedacht.

Am 8. Mai war Nelson mit seinen drei Linienschiffen zu Gibraltar. Am 17. Mai erreichte er die Höhe von Kap Sicié und erhielt hier die Nachricht, daß sich in dem Hafen von Toulon in diesem Augenblicke neunzehn zum Auslaufen fertige Linienschiffe befänden. Ein Sturm jagte ihn unter die Küste von Sardinien. Dort wurde er von seinen Fregatten getrennt und ging mit seinen Linienschiffen auf der Höhe von San Pietro, einer an der Südwestküste von Sardinien gelegenen kleinen Insel, vor Anker. Die französische Flotte, zweiundsiebzig Segel stark, verließ die Rhede von Toulon am 18. desselben Monats. Sie stand unter dem Befehl des Vice-Admirals Brueys, der seine Flagge auf dem Dreidecker »Orient« hissen ließ und das Kommando des Zentrums übernahm. Das voransegelnde Geschwader befehligte der Contre-Admiral Blanquet-Duchayla. Das zweite Geschwader, welches der Hauptflotte den Rücken deckte, stand unter den Befehlen des Contre-Admirals Villeneuve. Das leichte Geschwader, dazu bestimmt, überall zu sein, wo es not that, befehligte der Contre-Admiral Decrès. Majestätisch segelte diese stolze Macht an Corsica und Sardinien vorüber und ankerte am 9. Juni vor Malta.

Nelson hatte unterdessen seine Havarieen ausgebessert, lichtete die Anker und war am 31. Mai wieder vor Toulon. Er erfuhr das Absegeln der französischen Flotte, ohne daß er wußte, wohin sie ihren Lauf gerichtet hatte. Ihm fehlten seine Fregatten, um sie aufsuchen zu lassen. Am 5. Juni befand er sich auf der Höhe von Corsica. Dort stieß die Brigg »Mutine« zu ihm. Sie meldete ihm eine Verstärkung von elf Linienschiffen unter den Befehlen des Kapitäns Troubridge an und überbrachte die Ordre, die französische Flotte, wohin sie immer segle, ja selbst bis in das Schwarze Meer zu verfolgen.

Bald fand die Vereinigung mit dem angekündigten Geschwader statt. Nelson teilte seine Schiffe in drei Kolonnen. Die erste ward von dem »Vanguard« geführt, an dessen Bord sich Nelson befand. Ein bezeichnendes Moment, denn Vanguard heißt der Vorkämpfer. Die zweite Kolonne befehligte Kapitän Samuel Hood. Beide Abteilungen waren bestimmt, die dreizehn Linienschiffe des Admirals Brueys zu bekämpfen. Die dritte Kolonne bestand nur aus vier Linienschiffen, welche Kapitän Troubridge befehligte. Er wurde dazu ausersehen, in die zum Geleit dienenden französischen Kriegsschiffe einzudringen und die Kauffahrtei und die Transportschiffe, in welchen sich die Soldaten der italienischen und der Rhein-Armee befanden, in den Grund zu bohren; ein Auftrag, der nicht zur Ausführung gebracht werden konnte.

Die Franzosen hatten ihr Geheimnis wohl bewahrt. Niemand dachte an Ägypten. Die Instruktion der Admiralität deutete auf Neapel, Sicilien, Morea, Portugal, ja selbst auf Irland hin. An Ägypten hatte kein Mensch gedacht. So blieb Nelson nichts übrig, als die Franzosen auf gut Glück zu suchen.

Er durchforschte die weite Bucht von Toulon; sie war leer. Vor Neapel erfuhr er, die französische Flotte sei nach Malta gesegelt. Er durchschnitt deshalb die Meerenge von Messina und hielt den Kurs auf Malta. Als er dort anlangte, hatte der Feind zwei Tage vorher die Anker gelichtet. Ein Ragusaner, der mitten durch die französischen Transportschiffe gesegelt war, brachte ihm diese Nachricht. Mit Nordwestwind waren die Franzosen abgesegelt, und im Osten der Insel waren sie gesehen worden. Nelson hatte sein Ziel gefunden; sie konnten nur nach Ägypten gegangen sein. Ohne erst lange zu beraten, steuerte er dorthin und ankerte am 28. Juni vor Alexandrien. Dort wußte niemand etwas von einer französischen Flotte. Nelson war im höchsten Grade aufgeregt und befahl sofort, ohne nur einen Anker in den Grund zu senken, über Steuer nach Sicilien zu segeln, wo er nunmehr die Franzosen vermutete, um eine Landung zu wagen. Diese Eile wurde ihm sehr nachteilig, denn fortdauernd von widrigen Winden aufgehalten, hatte er einen langen Kreuzzug zu bestehen. Hätte er einen Tag zu Alexandrien gewartet, würde er die Franzosen gefunden haben. Diese aber trafen die Rhede ohne alle Verteidigung an und begannen am 1. Juli die Ausschiffung der Truppen.

So hatte die Verfolgung ein Ende. Nur einen einzigen Punkt gab es, wo die beiden Flotten hart aneinander vorüber hatten kommen müssen. Und gerade hier entwickelte sich ein undurchdringlicher Nebel, der mehrere Stunden anhielt und es den Flotten unmöglich machte, von einander etwas zu gewahren.

Kaum hatte der General Bonaparte die Flotte verlassen, als sich die Lage der Dinge änderte. Admiral Brueys, der von Nelsons Erscheinen an der Küste von Ägypten hörte, glaubte fest, derselbe werde nicht wieder dahin zurückkehren; wenigstens nicht, ohne sich vorher bedeutend verstärkt zu haben. Er trug Bedenken, seine Schiffe in den Hafen von Alexandrien einlaufen zu lassen, obgleich seine Offiziere der Meinung waren, daß es ohne Gefahr geschehen könne. Statt nach Corfu abzugehen, weil er Alexandrien nicht für sicher hielt, lag er am 4. Juli noch still vor Anker. Alle Furcht vor Nelson war verschwunden; man lebte in größter Sorglosigkeit. Die Offiziere überboten sich in Festlichkeiten, welche sie einander gaben. Da klang es wie ein Donnerschlag mitten in den Festjubel hinein:

»Der Feind ist da!«

Es war der erste August, als Nelson auf der Höhe von Abukir – das Kanopus der Alten – erschien.

Keine der französischen Fregatten war unter Segel mit der Ordre, nach einem Feinde zu spähen, der sich möglicherweise nähern könnte. Die Böte der Linienschiffe befanden sich am Lande, um den erschöpften Wasservorrat zu erneuern.

Die Befehlshaber traten zu einem Kriegsrat zusammen. Der Contre-Admiral Blanquet-Duchayla schlug vor, die Anker zu lichten und den Engländern sogleich den Kampf anzubieten. Kapitän Dupetit-Thouard trat ihm auf das energischste bei; aber beide blieben mit ihrer Ansicht allein. Es ward beschlossen, vor Anker zu bleiben und den Feind zu erwarten. Man rief die Böte zurück, von denen viele auf Klippen und Sandbänke geraten waren; umsonst versuchte man, sie wieder flott zu machen. Die Fregatten mußten mit einem Teil ihrer Mannschaften die dadurch auf den Linienschiffen entstandenen Lücken decken.

Dreizehn französische Linienschiffe, darunter der »Orient« von hundertzwanzig Geschützen, sind in Schlachtreihe aufgestellt, während die englischen Schiffe noch weithin zerstreut waren. Die Ansichten der französischen Flottenführer sind auch jetzt noch geteilt, und dieser Zwiespalt trägt noch mehr dazu bei, das Wirrnis zu erhöhen.

Unterdessen braust das englische Geschwader heran. Nelson, von einer starken Nordwestbrise begünstigt, befindet sich bereits am Eingange der Bai. Ein arabisches Fahrzeug steuert auf das englische Admiralschiff zu und gelangt an Bord desselben, ohne daß die Franzosen es hindern können. Was brachte der Araber dem Nelson? Einen Lotsen? Man muß es glauben, denn das Admiralschiff giebt alsbald den Befehl, die Fahrt ohne Aufenthalt fortzusetzen. Nelson weiß, daß zwischen ihm und den Franzosen kein äußerliches Hindernis besteht.

Der »Goliath« hat die äußerste Spitze. In den beiden Fockwanten desselben stehen je drei Männer, die das Senkblei unaufhörlich auswerfen und die Tiefe des Wassers mit lauter Stimme angeben. Schon ist Abukir umschifft und die englischen Schiffe befinden sich in der Bai.

Admiral Brueys giebt Signale, seine Schiffe sollen das Feuer beginnen, sobald der Feind in dem Bereiche ihrer Kugeln ist. Nelson dagegen giebt Ordre, den Kampf Bord an Bord zu beginnen und vorher, über den Spiegel weg, einen Anker in See zu bringen. Die Schiffe gewinnen damit einen besseren Halt, denn dadurch wird es ihnen möglich, mit weit größerer Sicherheit zu feuern. Außerdem können sie die Landbatterieen der ganzen Länge nach bestreichen. Nelson läßt einen großen Gedanken zur That werden. Ein Befehlshaber muß frei sein, um groß handeln zu können. Er erteilt den Kapitänen der einzelnen Schiffe die Erlaubnis, so schnell sie können, in oder außer der Reihe, auf den Feind einzusegeln. Das einzige, was er von ihnen fordert, ist, daß sie ihre vereinte Macht auf die Vorhut der Franzosen werfen. Ein Bedingnis des Sieges ist, daß die Vorhut gänzlich geworfen sein muß, bevor an die Nachhut gedacht werden kann.

Da blitzt in dem Haupte des Kapitäns Foley, der den voransegelnden Goliath kommandiert, ein kühner Gedanke auf. Er erinnert sich an das Wort Nelsons, daß überall, wo ein französisches Schiff Raum genug hat, um vor seinem Anker schwanen (umwenden) zu können, auch ein englisches Linienschiff seinen Ankerplatz findet. Mit gehobener Brust erteilt er seine Befehle und beginnt die französische Schlachtlinie zu umsegeln. Um 6½ Uhr fährt er an dem französischen Schiffe »Guerrier« vorüber und wirft zwischen diesem und der vor dem Winde Schutz gewährenden Küste seinen Anker aus.

Dem kühnen Vordermann folgen die übrigen. Es sind der »Zealous«, der »Orion«, der »Theseus« und der »Audacious«. Diese legen sich dem »Conquerant«, dem »Spartiate«, dem »Aquilon« und dem »Peuple Souverain« gegenüber. Nelson ist der erste, der mit dem »Vanguard« dicht vor der französischen Schlachtlinie seinen Stand nimmt. Alsobald eröffnet der »Spartiate,« der von dem tapfern Kapitäu Emériau befehligt wird, ein heftiges Feuer und richtet auf dem feindlichen Schiffe eine schreckliche Verwüstung an. Der »Minotaur« und der »Defençe« kommen dem Admiral zur rechten Zeit zu Hilfe. Das Feuern wird von Augenblick zu Augenblick stärker. Eine Kartätschenkugel streift Nelson am Kopfe.

Der Kampf, den die aus fünf französischen Linienschiffen zusammengesetzte Vorhut mit acht Engländern zu bestehen hat, ist furchtbar. Dagegen ist das Zentrum, woselbst der Dreidecker »Orient« mit der Admiralsflagge ankert, der eigentliche Kern der Flotte, noch gar nicht zum Gefecht gekommen.

Da naht sich demselben das englische Linienschiff »Bellerophon« von vierundsiebzig Kanonen, welches von Kapitän Derby befehligt wird. Binnen einer Stunde hat sein Schiff zwei seiner Masten verloren, und nahe an hundert Mann sind kampfunfähig geworden. Er kappt seine Ankertaue und eilt aus der Bai. In diesem Augenblicke stellt die französische Vorhut ihr Feuer gänzlich ein. Die englischen Schiffe nähern sich dem Zentrum. In der Nähe des »Orient« wird die Schlacht immer heftiger. Sie drängt der Entscheidung zu, als die schnell wachsende Dämmerung den Fortgang hemmt, und bald tiefe Nacht beide Flotten umhüllt. Kapitän Troubridge, derselbe, der dem Admiral die Nachricht brachte, daß ihm dieser ruhmreiche Seezug anvertraut sei, ist auf der Sandbank, die der »Goliath« so geschickt zu umschiffen wußte, gestrandet; alle Mühe, ihn abzubringen, ist vergeblich.

In diesem Augenblicke sind drei Linienschiffe im Ansegeln, dieselben, die vor Alexandrien zurückgehalten wurden. Es sind »Leander«, »Swiftsure« und »Alexander«. Troubridges gestrandeter »Culloden« dient ihnen als Leuchtthurm. Bei dem unheimlichen Aufblitzen des Pulvers steuern sie der französischen Linie näher und feuern ebenfalls auf das Zentrum.

Admiral Brueys, der allgegenwärtig ist, bleibt unerschütterlich. Keine Überredung vermag ihn zu bewegen, das Verdeck zu verlassen, obgleich er aus zwei schweren Wunden blutet. Eine dritte Kugel erspart ihm den Schmerz, zu sehen, was nun noch folgen wird. Er verscheidet, wohl nicht mehr ungewiß über den Ausgang. Als sein Auge sich für immer schließt, weiß er, daß die Ehre des Tages verloren ist, und die französische Flagge in den Staub sinkt.

In derselben Minute bricht Feuer am Bord des »Orient« aus. Es beginnt am Besanmast und teilt sich dem Takelwerk mit; zischend fliegt es weiter und mit einer kaum zu begreifenden, durch nichts zu hemmenden Schnelle läuft es von einem Mast zum andern. Drei Flammensäulen reichen in den Himmel empor. Das Bugspriet ragt wie eine drohende Strafrute in die Nacht hinein. Um zehn Uhr abends fliegt der »Orient« in die Luft. Die See und die unferne Küste erzittern von dem betäubenden Donner. Die Bemannung geht größtenteils mit in die Tiefe. Nur eine dicke Wolke bezeichnet noch den Platz, wo der Koloß kämpfte. Unter dem gewaltigen Eindruck dieser Katastrophe ist der Kampf kurze Zeit unterbrochen worden. Der »Franklin« nimmt ihn wieder auf. Vergebens; alles Glück ist mit England. Nur ein Befehl kann die Franzosen vielleicht noch retten; es ist der Befehl zum Ankerlichten. Er wird nicht gegeben.

Contre-Admiral Decrès sagt: Vier tödlich lange Stunden hat die Nachhut von dem ganzen Kampfe nichts weiter gesehen als Feuer und Rauch von Freund und Feind. Und dennoch blieb sie unbeweglich. Nur der »Timoleon« hißte seine Marssegel, um den ersehnten Befehl zum Ankerlichten der Nachhut zu erzwingen. Er ward nicht gegeben. Auf der Vorhut sind auf dem »Conquerant« zweihundert Mann außer Gefecht gesetzt. Der Kapitän des »Aquilon« ist getötet. Der Kapitän des »Spartiate« blutet aus zwei schweren Wunden. Die beiden letzten Schiffe haben allein hundertfünfzig Tote. Der »Guerrier« hat sämtliche Masten verloren; der »Peuple Souverain« hat seine Taue gekappt. Mit dem Brande des »Orient« ist auch das Zentrum vernichtet.

Als die Sonne aufgeht, sieht man den »Merkur« und den »Heureux«, die auf den Grund geraten sind. Auf dem Kampfplatz befindet sich nur noch der »Wilhelm Tell«, der »Tonnant«, der »Genereux« und der »Timoleon.« Die beiden eben genannten, auf den Strand geratenen Schiffe werden von den Engländern besetzt.

Es ist elf Uhr morgens. Contre-Admiral Villeneuve, der am Bord des »Wilhelm Tell« den Befehl über die Nachhut führt, geht mit den Trümmern der französischen Flotte unter Segel. Am tapfersten hat sich der »Tonnant« gehalten; seine drei Masten sind nur noch drei zerschossene Stumpfe; er zählt hundertzehn Tote und hundertfünfzig Verwundete. Dessenungeachtet giebt der Kapitän sich nicht verloren, er läßt die Flagge an einen Stock binden und an den Stumpf des Großmastes befestigen. Mutig kämpft die Besatzung weiter, und erst vierundzwanzig Stunden später ergiebt sie sich, als »Leander« und »Theseus« auf den völlig erschöpften »Tonnant« einen Angriff machen. Nur das Linienschiff »Genereux«, sowie die Fregatten »Diana« und »Justice« vermögen noch dem Admiralschiff Villeneuves zu folgen.

Die französische Niederlage war furchtbar. Der »Orient« flog in die Luft; der »Timoleon« und die Fregatte »Artemisia« wurden, als sie auf den Strand gerieten, von der eigenen Besatzung verbrannt. Die »Serieuse« war in den Grund gebohrt, und neun Linienschiffe waren von englischen Seeleuten besetzt.

Villeneuve sucht den Rest der Flotte in Sicherheit zu bringen, und es gelingt ihm. Die englischen Schiffe sind zu sehr mitgenommen, als daß sie an eine Verfolgung hätten denken können.

Tief aufatmend und bis zum Tode erschöpft blickte der Sieger auf den mit Blut und Feuer errungenen Siegeskranz.

Das war das Ende des Kampfes von Abukir.


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