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Julian stieg, als der Wagen hielt, aus, sorgfältig auf jeder Seite von seinen Gefährten und von einigen Schließern unterstützt, welche die ersten Schläge der Glocke am Thore zu ihrem Beistande herbeigerufen hatten. Diese Aufmerksamkeit wurde, wie sich denken läßt, nicht sowohl darum bewiesen, daß er keinen Fehltritt thun möchte, als vielmehr aus Furcht vor einem Versuch des Entweichens, den er jedoch nicht zur Absicht hatte. Einige Lehrbursche und herumschwärmende Buben des benachbarten Marktes, welche, zufolge der zahlreichen Verhaftungen wegen des papistischen Complots, von Zuwachs der Kundschaft beträchtlichen Vortheil zogen, und welche daher eifrige Protestanten waren, begrüßten ihn bei seinem Aussteigen mit Jubelgeschrei: »Halloh, Papist! halloh, Papist! Verd – t sei der Papst mit all seinem Anhang!«
So wurde Peveril unter jenen düstern Thorweg geführt, wo so Manche bei ihrem Eintritt zugleich von der Ehre und dem Leben Abschied nahmen. Das finstere und traurige Gewölbe, unter dem er sich bald befand, öffnete sich auf einen weiten Hofraum, wo eine Menge Schuldner sich mit Ballschlagen und andern Spielen beschäftigten; Erholungen, zu denen die Strenge ihrer Gläubiger ihnen volle Muße gab, während dieselbe sie von den Mitteln ausschloß, ihre ehrliche Arbeit fortzusetzen, wodurch sie sich aus ihrer Noth hätten reißen und ihre verhungerten und bettelnden Familien erhalten können.
Aber unter diese sorglose und verzweifelte Gruppe war Julian nicht zu zählen, indem er von seinen Führern in eine niedrig gewölbte Thüre geführt oder vielmehr gedrängt wurde, welche, durch Riegel und Stangen sorgfältig verwahrt, sich für seine Aufnahme auf einer Seite des Bogenganges öffnete, und im Augenblick nach seinem schnellen Eintritt wieder schloß. Dann wurde er durch mehrere dunkle Gänge geführt, die, wo sie einander durchschnitten, durch eben so viele starke Thüren verwahrt waren – die eine von eisernem Gitterwerk, die andern von festem Eichenholz, mit Platten von Eisen belegt, und mit eisernen Nägeln beschlagen. Man ließ ihn nicht still halten, bis er sich in einer kleinen, gewölbten Stube befand, in welche sich verschiedene dieser Gänge öffneten, und welche, in Hinsicht des Labyrinths, durch das er zum Theil gekommen war, dem Mittelpunkt eines Spinnengewebes zu gleichen schien.
In diesem kleinen gewölbten Gemach, dessen Wände ringsherum mit Musketen, Pistolen, Hirschfängern und andern Gewehren sowohl, als mit vielen Reihen Fesseln und Eisen von verschiedener Form, sämmtlich in großer Ordnung und zum Gebrauch bereit, behängt waren, saß ein Mann, der nicht unpassend mit einer aufgeschwollenen Spinne verglichen werden konnte, die sich hier eingenistet hatte, jede Beute fest zu halten.
Die Gesichtszüge dieses Mannes, der früher von starker und verhältnißmäßig großer Statur gewesen, waren jetzt mürrisch und talgfarbig; seine Glieder aufgeschwollen und unproportionirt; sein ungeheurer Bauch und unbehülflicher Knochenbau führte auf den Gedanken, daß er, nachdem er einmal seinen Weg in diesen verborgenen Mittelpunkt gefunden, sich daselbst, wie das Wiesel in der Fabel, gemästet und reichlich genährt hatte, bis er unfähig geworden, durch einen der engen in seiner Zelle endigenden Gänge zurück zu kehren; und daher da zu bleiben gezwungen war, wie eine Kröte unter dem kalten Stein, unter den schmutzigen Dünsten der ihn umgebenden Kerker, die jedem Andern vergiftend gewesen sein würden, wohl gedeihend. Gewaltige, mit eisernen Haken geschlossene Bücher lagen vor dem Korpulenten – die Urkunden des Reichs des Elends, wo er als erster Minister diente; und wäre Peveril zum unbefangenen Besuch hieher gekommen, so würde ihm der Muth gesunken sein, bei Betrachtung der Masse von menschlichem Elend, welche nothwendig in diesen traurigen Bänden verzeichnet sein mußte. Aber seine eigenen Bekümmernisse lagen zu schwer auf seinem Herzen, um ihm irgend allgemeine Betrachtungen dieser Art zu erlauben.
Der Polizeibeamte und der dicke Mann wechselten, nachdem jener dem letztern die Urkunde über Julians Verhaftung überliefert hatte, Blicke und bedeutende Zeichen. Die einzigen Worte, die man vernahm, waren die des Aufsehers, oder, wie er damals genannt wurde, des Kapitäns des Gefängnisses: »Ein weiterer Vogel in den Käfig? –«
»Der mit jedem Staar in Eurer Gewahrsam pfeifen wird: lieber Papst von Rom,« – antwortete der Polizeibeamte mit einer scherzhaften Miene, die jedoch durch die gebührende Ehrerbietung vor der Gegenwart eines Obern, bei dem er sich befand, in Schranken gehalten wurde.
Der Mann mit den grimmigen Gesichtszügen verzog sie bei dieser Bemerkung zu einem Lächeln, aber augenblicklich wieder die feierliche Strenge annehmend, blickte er wild auf seinen neuen Gast, und sprach mit einer schauerlichen und nachdrücklichen, doch ziemlich gedämpften Stimme das einzige aber bedeutsame Wort: »den Willkommen Ein Geschenk, das ein Gefangner beim Eintritt in das Gefängniß zum Vergnügen der Mitgefangenen macht. A. d. Uebers.!«
Mit angenommener Gelassenheit (denn er hatte von den Gebräuchen solcher Orte gehört, und war entschlossen, sich in sie zu fügen, um, wo möglich, die Erlaubniß zu erhalten, seinen Vater zu sehen, welche, wie er schlau vermuthete, von Befriedigung der Habsucht des Aufsehers abhangen mußte) erwiederte Julian: »Ich bin ganz bereit, den Gebräuchen des Ortes nachzukommen, an welchem ich unglücklicherweise mich befinde. Ihr habt mir nur Eure Forderungen zu nennen, und ich will sie befriedigen.«
Bei diesen Worten zog er seine Börse, und schätzte sich glücklich, daß er eine beträchtliche Summe in Gold bei sich behalten hatte. Der Kapitän bemerkte ihre Weite, Tiefe, Ausdehnung und Niedersenkung mit einem unwillkürlichen Lächeln, welches kaum seine hängende Unterlippe und den gedrehten fettigen Knebelbart, der die Oberlippe bedeckte, verzerrt hatte, als ihm einfiel, daß es Vorschriften gäbe, die seiner Raubsucht Grenzen setzten, und ihn verhinderten, Alles auf einmal wegzuhaschen.
Diese abkühlende Betrachtung erzeugte folgende grämliche Antwort an Peveril: – »Es wären verschiedene Taxen. Herren vom Stande zahlen nach Belieben. Er verlange nichts, als seine Gebühren. Aber Höflichkeit,« brummte er in den Bart, »müsse bezahlt werden.«
»Das soll sie auch, wenn ich sie für Bezahlung haben kann,« sagte Peveril; »aber der Preis, mein Herr, der Preis?«
Er sprach mit einem Grade von Verachtung, die er um so weniger zu unterdrücken besorgt war, weil er sah, daß selbst in diesem Kerker ihm seine Börse einen mittelbaren, aber mächtigen Einfluß auf seinen Kerkermeister gab.
Der Kapitän schien dasselbe zu fühlen; denn, als er sprach, zog er fast unwillkürlich eine abgetragene Pelzmütze vom Kopfe, die ihm zur Bedeckung diente. Allein seine Finger sträubten sich wider so eine ungewöhnliche Handlung der Höflichkeit, und fingen an, sich durch Kratzen seines Krauskopfs zu entschädigen, wobei er in einem Tone, ähnlich dem Knurren eines Kettenhundes, wenn er aufhört, den Eindringenden, der keine Furcht vor ihm zeigt, anzubellen – murmelte: »Es sind verschiedene Taxen. Da ist das kleine Gemach für den gewöhnlichen Preis, eine Krone – ziemlich finster, und die Schleuse geht darunter weg, auch stoßen sich manche Herren an der Gesellschaft, welche meist in Straßenräubern besteht. Dann ist die Hauptseite – der Preis beträgt ein Pfund – und Niemand liegt da in Haft, außer die zum wenigsten eines Mordes wegen hereinkamen.«
»Nennet Euren höchsten Preis, Herr, und nehmt ihn,« war Julians kurzgefaßte Antwort.
»Drei Pfund für den Haftbezirk des Ritters,« antwortete der Aufseher.
»Nehmt fünf, und bringt mich zu Ritter Gottfried,« war wieder Julians Antwort, der ihm das Geld auf das Pult vor ihm hinwarf.
»Ritter Gottfried? – Hum! – ja, Ritter Gottfried,« sagte der Aufseher, indem er überlegte, was er thun sollte. »Gut, gar Mancher hat Geld bezahlt, um Ritter Gottfried zu sehen – doch kaum so viel als Ihr. Aber dann werdet Ihr wahrscheinlich der Letzte sein, der ihn sieht. – Ha, ha, ha!«
Diese abgebrochenen Worte, die mit einem gräßlichen Lachen schlossen, konnte Julian nicht begreifen, und er antwortete darauf bloß mit der Bitte, mit Ritter Gottfried in eine Zelle gebracht zu werden.
»Ja, Herr,« sagte der Kerkermeister; »fürchtet nichts; ich will Euch Wort halten. Jakob Clink wird die Fußeisen holen, und Euch wegführen.«
Ein Schließer, einer von den Leuten, die Peveril hergeführt hatten, brachte ihn nun stillschweigend hinaus, und unter seiner Leitung wurde der Gefangene durch ein zweites Labyrinth von Gängen, zu derjenigen Zelle geführt, welche für seine Aufnahme bestimmt war.
Auf dem Wege durch diese traurige Gegend rief der Schließer mehr als einmal aus: »Ei, der Herr muß ganz verrückt sein! Konnte die beste Kronzelle für sich um weniger als den halben Preis gehabt haben, und muß doppelt so viel zahlen, um in ein Nest mit Ritter Gottfried zu kriechen. Ha ha! – Ist Ritter Gottfried ein Verwandter von Euch, wenn man so frei sein darf, zu fragen?«
»Ich bin sein Sohn,« antwortete Peveril ernst, in Hoffnung, der Unverschämtheit des Kerls einen Zaum anzulegen; aber der Mensch lachte noch lauter, als zuvor.
»Sein Sohn! – Ei, das ist's Beste von Allem – Ei, Ihr seid ein großer junger Mann – fünf Fuß und zehn Zoll; wenn Ihr einen Zoll hoch wäret – und Ritter Gottfrieds Sohn! – Ha, ha, ha!«
»Haltet ein mit Eurer Grobheit,« sagte Julian. »Meine Lage gibt Euch kein Recht, mich zu mißhandeln.«
»Nichts weiter,« sagte der Schließer, dessen Muthwillen wahrscheinlich der Gedanke dämpfte, daß die Börse des Gefangenen noch nicht erschöpft wäre. »Ich lachte bloß, weil Ihr sagtet, Ihr seiet Ritter Gottfrieds Sohn. Hier ist Ritter Gottfrieds Zelle; so mögt Ihr und er die Vaterschaft unter einander ausmachen.«
Mit diesen Worten brachte er seinen Gefangenen in eine Zelle oder vielmehr in eine feste Stube der bessern Klasse, worin vier Stühle, ein Rollbett und ein oder zwei andere Geräthschaften standen. Julian sah sich begierig nach seinem Vater um; aber zu seiner Bestürzung schien die Stube ganz leer. Er wandte sich unwillig an den Schließer, und warf ihm vor, ihn falsch geführt zu haben; aber der Kerl antwortete: »Nein, nein, junger Herr; ich habe Euch Wort gehalten. Euer Vater, wenn Ihr ihn so nennt, ist nur in einem Winkel verhüllt; aber ich will ihn sogleich rufen. – – Heda! – Auf, Ritter Gottfried! – Hier ist – ha, ha, ha! – Euer Sohn – oder der Sohn Eurer Frau – denn, ich denke, Ihr könnt nur wenig Theil an ihm haben.«
Peveril wußte nicht, wie er den Uebermuth des Kerls ahnden sollte, und in der That mischte sich seine Angst und Furcht vor irgend einem sonderbaren Irrthum mit seinem Zorn, und hielt ihn etwas zurück. Er sah sich von Neuem rings im Zimmer um, bis er am Ende Etwas zusammengekrümmt in einem dunkeln Winkel entdeckte, das mehr einem kleinen Bündel von carmosinrothem Tuch, als einem lebenden Wesen ähnlich sah. Auf den lauten Ruf des Schließers jedoch schien der Gegenstand Leben und Bewegung zu erlangen – entwickelte sich einigermaßen, und gewann, nach einiger Anstrengung, eine aufrechte Stellung, noch vom Kopf bis an die Zehen mit dem carmosinrothen Gewande bedeckt, in das er eingehüllt war. Julian glaubte, bei dem ersten Anblick, der Größe nach, ein Kind von fünf Jahren zu sehen; aber ein scharfer und besonderer Ton der Stimme überführte ihn bald von seinem Irrthum.
»Wärter,« sagte die Stimme, »was bedeutet diese Störung? Habt Ihr noch mehr Beleidigungen auf das Haupt eines Mannes zu häufen, der immer die Zielscheibe des boshaften Schicksals gewesen ist? Aber ich habe eine Seele, die mit allen meinen Widerwärtigkeiten kämpfen kann; sie ist so groß, als jeder von euern Leibern.«
»Nun, Ritter Gottfried, wenn das die Art ist, wie Ihr Euren eigenen Sohn bewillkommnet!« sagte der Schließer; »aber Ihr vornehmen Leute kennt Eure eigne Manier am besten.«
»Mein Sohn!« rief die kleine Gestalt aus. »Verwegener –«
»Hier waltet ein seltsames Mißverständniß ob,« sagte Julian in demselben Tone. »Ich suchte Ritter Gottfried –«
»Und Ihr habt ihn vor Euch, junger Mann,« sagte der Zwerg, mit einem Anstand voll Hoheit, indem er seinen carmosinrothen Mantel fallen ließ, und in seiner vollen Würde, drei Fuß, sechs Zoll hoch, sich vor ihn hinstellte. »Ich bin der begünstigte Diener drei auf einander folgender Souveräne der Krone Englands, jetzt der Bewohner dieses Kerkers, und der Spott der brutalen Aufseher desselben! Ich bin Ritter Gottfried Hudson.«
Obgleich Julian nie zuvor diese wichtige Person gesehen hatte, so erkannte er doch aus Beschreibung ohne Schwierigkeit den berühmten Zwerg der Henriette Maria, welcher die Gefahren des bürgerlichen Kriegs, und des Privatzwistes – die Ermordung seines königlichen Oberhaupts, Carls I., und die Verbannung der Wittwe desselben überlebt hatte – um unter böse Zungen und böse Tage zu gerathen, unter den Niemand schonenden Anklagen, die mit dem papistischen Complot zusammenhingen. Julian verbeugte sich vor dem unglücklichen alten Mann, und beeilte sich, ihm und dem Schließer zu erklären, daß es Ritter Gottfried Peveril vom Schlosse Martindale in der Grafschaft Derby sei, dessen Gefängniß er zu theilen gewünscht habe.
»Das hättet Ihr sagen sollen, ehe Ihr Euer Gold weggabt, mein Herr,« antwortete der Schließer. »Denn der andere Ritter Gottfried, der dicke, große Mann mit grauen Haaren, wurde letzte Nacht in den Tower gebracht, und der Kapitän wird glauben, er habe Euch sein Wort gut genug gehalten, da er Euch hieher zu diesem Ritter Gottfried Hudson logirte, der unter beiden der sehenswertheste ist.«
»Ich bitte, geht zu Eurem Herrn, erklärt den Mißverstand, und sagt, ich bäte ihn, mich nach dem Tower zu schicken,« sagte Peveril.
»Dem Tower! – ha, ha, ha!« rief der Kerl. »Der Tower ist für Lords und Ritter, und nicht für den niedern Adel, – für Hochverrath, und nicht für Raufereien auf den Straßen mit Rapier und Dolch, auch bedarf es der Vollmacht eines Sekretärs, um Euch dahin zu bringen.«
»Wenigstens laßt mich nicht diesem Herrn zur Last fallen,« sagte Julian. »Es kann zu nichts dienen, uns zusammen zu logiren, weil wir nicht einmal Bekannte sind. Geht, erklärt Eurem Herrn den Irrthum.«
»Ja, das wollt' ich wohl,« sagte Clink, immer noch mit hohnlachender Miene, »wär' ich nicht sicher, daß er es schon wüßte. Ihr bezahltet, um zu Ritter Gottfried geschickt zu werden, und er schickt Euch zu Ritter Gottfried. Ihr seid so in die Register gesetzt, und er wird es nicht mehr ausstreichen. Wohlan, fügt Euch darein, und Ihr sollt leichte und bequeme Eisen haben – das ist Alles, was ich für Euch thun kann.«
Da Widerstand und Wortwechsel hier fruchtlos waren, ergab sich Peveril darein, sich ein paar leichte Fesseln an seine Knöchel legen zu lassen, die ihm jedoch erlaubten, durch das Zimmer zu gehen.
Während dieser Verrichtung überlegte er, daß der Kerkermeister, der den Vortheil der Verwechslung der beiden Ritter Gottfriede benutzt hatte, wie sein Gehülfe zu verstehen gab, ihn mit vorbedachter Bosheit getäuscht haben mußte, weil die Ueberlieferungsurkunde ihn als den Sohn Ritter Gottfried Peverils bezeichnet hatte. Es war daher vergeblich sowohl, als herabwürdigend, sich ferner an einen solchen Mann wegen der Sache zu wenden. Julian beschloß also, sich seinem Schicksal als einem Verhältnis zu unterwerfen, das durch seine Anstrengung nicht abgewendet werden konnte.
Selbst der Schließer war durch seine Jugend, seine gute Miene, und durch die Geduld, womit der Gefangene, nach dem ersten Aufbrausen über die Täuschung, sich in seine Lage ergab, einigermaaßen gerührt. »Ihr scheint ein braver, junger Edelnann zu sein,« sprach er; »und sollt wenigstens ein gutes Mittagsessen, und ein so gutes Bett zum Schlafen haben, als es in den Mauern von Newgate immer gibt. – Und Ihr, Herr Ritter Gottfried, solltet viel auf ihn halten, da Euch lange Leute nicht gefallen; denn ich kann Euch sagen, daß Herr Peveril deßhalb hier ist, weil er den langen Jack Jenkins erstochen hat, – ein so langer Mann, als nur einer in London ist, ausgenommen des Königs Thürsteher, Herrn Evans, der Euch in seiner Tasche herumtrug, Ritter Gottfried, wie alle Welt sich hat erzählen lassen.«
»Geht Eurer Wege, Kerl!« erwiederte der Zwerg. »Ich verachte Euch!«
Jener entfernte sich grinsend, und schloß die Thüre hinter sich zu.