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Jungwitz. Laconius. Cathrine.
Cathrine. Herr Richard wünschte sehr, Herr Jungwitz, sie zu sehn.
Jungwitz. Verzeih, mein alter Freund, so muß ich von dir gehn.
Laconius. Cathrine.
Cathrine. Er geht. Wie werd ich nun den alten Kerl vertreiben?
Mein Herr, gedenken sie den Abend hier zu bleiben?
Sie wollen wol vielleicht die andern Zimmer sehn?
Sie winken? . . . Ey! ich kann die Sprache nicht verstehn.
Laconius giebt ihr Geld.
Was ist das? zwey! drey! vier! träum ich, bey meiner Ehre
Der Mann ist so beredt, als obs ein Engel wäre.
Daß er etwas begehrt, das hör ich ganz genau.
Doch was begehren sie? von wem? . . . von meiner Frau?
Von meiner Jungfer? nicht? . . . von mir denn? darf ich fragen?
Vielleicht versteh ich sie, wenn sies noch einmal sagen.
Was wollen sie, mein Herr? Nun!
Laconius. Richards Tochter sehn,
Doch, daß sie mich nicht sieht.
Cathrine. Das lässt sich kaum verstehn.
Die erste Sprache war viel deutlicher als diese.
Wie? sollt sie sie nicht sehn, wenn ich sie ihnen wiese?
Was heißt das? Wollten sie sie wol im Finstern sehn? . . .
Was sonst?
Laconius. Versteck mich.
Cathrine. So? und was soll denn geschehn?
Laconius. Ich will sie hören.
Cathrine. Wie? als wär sie ein Professer.
Sie ist nicht fürs Gehör geschaffen.
Laconius. Desto besser.
Cathrine. Ich hör, es kömmt jemand. Das wird die Jungfer seyn.
Geschwinde, gehn sie hier ins Cabinet herein.
Frau Praatgern. Charlotte. Cathrine.
Praatgern. Wer ist im Cabinet?
Cathrine für sich. Wie? ward sie ihn wol innen? laut.
Sie wollen doch hinein?
Praatgern. Nein!
Cathrine. Es ist niemand drinnen.
Praatgern. Laß uns allein.