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Ein Neger, der das Land durchirrte, Fand ganz allein auf einem Feld Ein Mädchen, das noch, mit der Welt Ganz unbekannt, die reinste Unschuld zierte. Der Kerl war voller böser Tücke, Ihn lüstete im Augenblicke Nach ihr. Er sprach: der Fund ist gut, Ich muß dafür dem Himmel danken Und sehen, wie mit dieser Schlanken Sich wohl die Liebe tut. Schnell kam er auf sie zugesprungen. Das arme Kind hielt für den Teufel ihn, Glaubt sich schon halb von ihm verschlungen Und wußte nicht vor Angst wohin. Drauf steckte sie den Kopf tief ins Getreide, Um diesen wenigstens ihm zu entziehn, Die hintern Sachen ließ sie ihm zur Beute, Womit er auch zufrieden schien. Das Mädchen ist sehr schamhaft, dachte Der Schelm, und unter mancherlei Droh'n und Verwünschungen vollbrachte Er seine Bosheit ohne Scheu. »Nimm meinen Leib«, rief sie, »der deine Habsucht reizte, Und sätt'ge dich daran, du Bösewicht! Doch«, fuhr sie fort, indem sie sich bekreuzte, »Die Seele, Satan, kriegst du nicht!« |