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Allein

Aus ihren Zauberparadiesen
Hat längst die Liebe mich verwiesen,
Und ließ mir nur das nackte Ich;
Die Freuden jagten fort wie Rüden,
Und doppelt trifft den Schmerzensmüden
Der heißen Mittagssonne Stich.

Die Freunde sind verbannt, gestorben,
Und wer ein liebend Weib erworben,
Der läßt im Harme mich allein,
Umscherzt von blühend frischen Kindern,
Die trüber Stunden Sorge lindern:
Wer denkt an des Verlassnen Pein?

Und aus geahnten schönern Welten
Besucht den Dichter, karg und selten,
Die Muse, Dolmetsch seiner Qual;
Da schleppt er durch die öden Tage,
Zu krank zur Lust, zu stolz zur Klage,
Die Sehnsucht ohne Ziel und Wahl.

Doch ist noch alles nicht verloren,
So lang die Sonne, oftgeboren,
Der Fluren Blütenschmelz erhellt,
So lang des Abends Purpurgluten
Sich spiegeln in den Wolkenfluten,
Beleuchtend schon die andre Welt.