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In den nächsten Tagen, als Gretchen Reinwald eben von der Schule heimkam, sagte Frau Reinwald zu ihr: »Du hast einen lieben Besuch versäumt, Frau Bauer war da.«
»Frau Bauer? Die kenne ich gar nicht.«
»Die kennst du nicht? Deine Lene?«
»Lene! Ach, wie sonderbar, daß man nun Frau Bauer zu ihr sagt! Wie geht es ihr denn?«
»Mir scheint, es geht nicht sonderlich gut, sie hat viel Schwierigkeiten, und als sie davon erzählte, kamen ihr sogar die Tränen.«
»O, wenn Lene einmal weint, dann muß es schon recht arg sein! Ist denn ihr Mann nicht gut gegen sie?«
»Doch, der Mann wohl, aber du weißt ja, daß er Kutscher ist und fast immer auf der Fahrt; dann ist Lene allein mit den drei Kindern, die sie angetreten hat, und die machen ihr das Leben recht sauer. Es sind drei wilde, verwahrloste Buben, und überdies scheinen sie gegen Lene aufgehetzt zu werden. Es wohnt eine Verwandte, eine alte Base, wie Lene sagt, in der Nähe, die besorgte vorher den Haushalt und war gegen die Heirat. Die legt nun alles bös aus, was Lene tut.«
»Lene soll sie doch nicht mehr ins Haus lassen!«
»Sie kommt auch nicht, aber sie lockt die Kinder zu sich und fragt sie aus. Wenn Lene ihre Wohnung schön rein und ordentlich macht, wie sie es bei uns gewöhnt war, dann heißt es: ›Die Base sagt, du seiest eine Putznärrin‹; wenn Lene sparen will, dann heißt man sie geizig, und wenn sie die Buben zurechtweist, dann sagen sie: ›Wärest du nicht zu uns gekommen, wenn wir dir nicht recht sind!‹«
»Aber Mutter, das ist ja ganz empörend, nein, unsere gute Lene so zu behandeln! Die sind es gar nicht wert, daß sie sie bekommen haben!«
»Das mußte ich auch denken. Wie sollten sie glücklich sein, daß ihr verwahrlostes Hauswesen in Ordnung gebracht wird!«
»Ja,« sagte Gretchen, »und gegen die Kinder ist sie gewiß immer gut. Weißt du noch, Mutter, wie sie sich um mich angenommen hat, wie du krank warst? So macht sie es gewiß auch mit den drei Buben, die jetzt doch ihre Kinder sind, und die sind so undankbar! Was hast du denn Lene zum Trost gesagt, Mutter?«
»Leider ist uns ein Besuch dazwischen gekommen, und ich konnte ihr nur noch versprechen, daß wir bald und oft nach ihr sehen würden. Du könntest manchmal nach deiner Nachmittagsschule zu ihr hingehen, von der Schule aus ist's nicht mehr weit.«
»Ja, das tue ich. Wenn dann nur die drei wilden Buben aus dem Wege wären!«
»Die sitzen wohl nachmittags nicht viel daheim, du wirst Lene leicht allein treffen.«
»Ich gehe zu ihr, so bald ich kann!« Gretchen konnte ihre Gedanken gar nicht mehr von Lene losbringen, und ganz empört erzählte sie mittags dem Vater, was sie gehört hatte. Herr Reinwald beschwichtigte. Er meinte, aller Anfang sei schwer, sie würden sich allmählich schon besser zusammenleben.
»Aber die wilden Buben!« rief Gretchen.
»Wilde können gezähmt werden.«
»Aber die Base!«
»Basen können sich beruhigen,« sagte Herr Reinwald in unerschütterlicher Ruhe. Das befriedigte Gretchen nicht, sie fand den Vater nicht teilnehmend genug. »Die arme Lene, sie hat sogar geweint,« sagte sie.
»Die ›arme Lene‹ macht vielleicht auch manchen Fehler, ein Engel ist auch sie nicht. Ehe man so unbarmherzig den Stab bricht über ihre Angehörigen, müßte man doch mehr Einblick in die Verhältnisse haben.«
»Aber Lene hat ja der Mutter alles erzählt!«
» Eines Mannes Red' Ist keines Mannes Red', Man muß sie hören alle beed.«
Dieser Spruch brachte Gretchen vollends in Verzweiflung. »O Mutter,« rief sie, »sprich doch auch ein Wort für Lene, der Vater hat gar kein Herz mehr für sie!«
Frau Reinwald legte sich ins Mittel. »Sei nur zufrieden, ich gehe in der nächsten Zeit einmal hin und sehe, wie es steht.« Gretchen war nun still, aber sie mußte immer an Lene denken, bis dieser Kummer durch den Gedanken an die französische Stunde verdrängt wurde, die sie heute zum erstenmal erteilen sollte. Sie hätte sich nur gefreut auf diese Stunde, wenn sie über einen Punkt beruhigt gewesen wäre: ob Fräulein von Zimmern den Stunden beiwohnen würde. Sie war überzeugt, daß sie allein ihre Sache viel besser machen würde und bald gut Freund wäre mit der fremden Kleinen, für die sie schon eingenommen war, ehe sie dieselbe kannte, aber in Gegenwart von Fräulein von Zimmern traute sie sich nichts zu. Als sie nun um vier Uhr ins Schulhaus kam, stürmten die Kinder alle die Treppe herunter, und es war ihr ganz eigen zumute, daß sie, als Lehrerin, dem Strom entgegen, hinaufging. Die dritte Klasse hatte sich eben entleert, ein Kind saß allein noch auf der letzten Bank, und Gretchen konnte leicht erraten, daß es ihre künftige Schülerin war. So einsam im Schulzimmer zurückbleiben müssen, wenn alle andern hinausspringen, so auf der letzten Bank sitzen und warten, bis eine ganz fremde Lehrerin kommt, das ist keine glückliche Lage, und Gretchen mit ihrem warmen Herzen fühlte das sofort. Sie hatte eigentlich warten wollen, bis Fräulein von Zimmern sie in aller Form der Schülerin vorstellen würde, aber als sie das Kind so verlassen sah, kam es ihr anders. Schnell ging sie auf sie zu, setzte sich neben sie auf die Bank, legte den Arm um sie und sagte: »Gelt, du möchtest jetzt gewiß lieber mit den andern fort, als bei mir Französisch lernen? Aber ich mach's gar nicht lang, sieh, da legen wir meine Uhr her, und sowie der Zeiger da auf halb ist, hören wir auf.«
Die Kleine antwortete nicht auf diese freundliche Anrede. Gretchen erinnerte sich an Fräulein von Zimmerns Wort: »verschüchtert«. Ja, so erschien sie ihr und so zeigte sie sich auch, als jetzt Fräulein von Zimmern eintrat. Sie blieb sitzen, während Gretchen vortrat und grüßte. Fräulein von Zimmern, die sonst jede kleine Unhöflichkeit zu tadeln pflegte, übersah es bei diesem Kind und sprach milder, als sonst ihre Art war. »Das ist Ruth Holland, deine Schülerin; Ruth, sieh, das ist Fräulein Reinwald.« Gretchen war ganz betroffen, sich so vorgestellt zu hören; aus dem Munde der Vorsteherin lautete das »Fräulein Reinwald« gar zu ungewohnt.
Fräulein von Zimmern zeigte nun Gretchen, wo Ruth in ihrem Lehrbuch stand. Gretchen sollte zuerst die kleine schriftliche Arbeit verbessern und die gelernten Wörter überhören, dann die neue Aufgabe durchgehen. Ein heller Platz in der vordersten Bank wurde für die kleine Schülerin bestimmt, und dann wies Fräulein von Zimmern auf einen Sessel, den sich Gretchen vor den Platz der Kleinen stellen sollte. Gretchen wagte eine Einsprache. »Ich säße viel lieber neben ihr auf der Bank, es ist viel traulicher; darf ich?«
»Die niedrige Bank ist für dich unbequem, doch magst du das einrichten, wie du willst.« Im Nu saß Gretchen neben Ruth, schlang den Arm wieder um sie, während sie mit der andern Hand das Heft nahm, in dem eine Übersetzung durchzusehen war. » La mère« hießen die ersten Worte, und auf » mère« fehlte der Akzent; eifrig bemühte sich nun die junge Lehrerin, ihrer Schülerin zu erklären, warum dies kleine Zeichen nicht fehlen dürfe. Sie beachtete nicht mehr die Gegenwart von Fräulein von Zimmern, sie war viel zu sehr bei der Sache, und so bemerkte sie auch den wohlwollenden Blick nicht, den die Vorsteherin auf die kleine Gruppe warf, ehe sie nach einer Weile das Zimmer verließ.
Die halbe Stunde erschien Gretchen fast zu kurz, sie hätte gern noch in ihrem Eifer weiter gemacht; aber sie dachte an ihr Versprechen und machte pünktlich Schluß. Sie half der Kleinen, ihre Jacke anzuziehen, freute sich an dem zierlichen Gestältchen und fing an, mit Ruth zu plaudern. Aber die Unterhaltung blieb ganz einseitig, und sobald das Kind fertig war, huschte es mit kaum hörbarem Gruß zur Türe hinaus. »Jetzt ist sie natürlich noch schüchtern, aber in der nächsten Stunde wird sie schon zutraulich werden,« sagte sich Gretchen, während sie das Schulzimmer hinter sich abschloß.
Sie schlug nicht den Heimweg ein, es zog sie unwiderstehlich zu Lene, sie mußte einmal nach ihr sehen. In einem kleinen Gäßchen der Altstadt wohnte der Kutscher Bauer, ein sehr zuverlässiger Mann, den Lene in früheren Jahren oft für Herrn Reinwald zu Ausfahrten bestellt hatte. Gretchen war kurz nach Lenes Heirat schon einmal dagewesen, um ein Hochzeitsgeschenk zu überbringen. Man mußte durch einen Hof in das Hintergebäude gehen. Dort war der Pferdestall und der Wagenschuppen, und daneben die kleine Kutscherwohnung. Gretchen klopfte an der Zimmertüre, und als niemand »herein« rief und sie doch von innen Gepolter hörte, klopfte sie noch lauter. Da wurde die Türe aufgerissen und sie stand einem etwa zwölfjährigen Buben gegenüber, der sie anredete: »Wollen Sie zum Kutscher?« Gretchen wußte sofort, daß das einer der drei wilden Buben war; sie sah auch, daß ein zweiter mitten auf dem Tisch stand, sah, daß dieser Tisch tadellos weiß gefegt war und daß der Bub, der darauf stand, schmutzige Stiefel hatte. In einem Augenblick hatte sie das alles bemerkt. Jetzt antwortete sie auf die Frage des Großen: »Ich möchte zu Lene, zu Frau Bauer.«
»Die ist nicht da.«
»Ist sie ausgegangen? Kommt sie wohl gleich wieder?«
»Sie ist ausgegangen, aber ob sie gleich wieder kommt oder noch eine Stunde lang schwätzt, weiß ich nicht.«
»Schwätzen tut sie nicht, das weiß ich,« rief Gretchen, deren Zorn gegen die Buben hell aufloderte. »Ich kenne die Lene besser als ihr, sie war vierzehn Jahre bei uns!«
»Meinetwegen hätte sie auch vierundzwanzig Jahre bei euch bleiben können!«
»Ich wollte auch, sie wäre bei uns geblieben,« rief Gretchen mit zunehmender Erbitterung, »bei uns hat sie es gut gehabt, ich habe sie so lieb und sie mich, und ihr seid so häßlich gegen sie!«
»So? Woher wißt Ihr denn das? Hat sie uns schon verklagt?«
»Wenn sie euch auch nicht verklagt hätte,« entgegnete Gretchen, »so hätte ich das schon selbst gemerkt, wenn du gleich sagst: ›sie schwätzt!‹ und wenn der andere dort auf dem frisch geputzten Tisch herumsteigt, daß Lene gerade wieder von vorn anfangen muß zu putzen!«
»Was kümmert's Euch?« rief trotzig der Große, »das ist unser Tisch und unsere Stub', da habt Ihr nichts drein zu reden! Das geht Euch nichts an!«
»Das geht mich freilich an, wenn ihr meine Lene so unglücklich macht,« rief Gretchen in höchster Erbitterung und mit Tränen der Erregung.
Der Große lenkte ein. »So schlecht sind wir auch nicht, daß wir jemand unglücklich machen! Da ist doch die Bas viel unglücklicher, die heult den ganzen Tag, weil sie aus dem Haus gemußt hat und ganz allein ist, und Eure Lene ist noch nicht ein einziges Mal zu ihr hinübergegangen und hat ihr noch nie einen Teller Suppe gebracht. Das ist doch auch nicht recht, das schreit zum Himmel, sagt die Bas.« Gretchen horchte hoch auf. »Ist denn die Base arm?« fragte sie.
»Wenn sie doch keinen Verdienst mehr hat!«
»Das weiß gewiß die Lene nicht!«
»Was wird sie's nicht wissen!«
»Nein, sie weiß es nicht,« beharrte Gretchen, »man muß es ihr nur sagen, dann bringt sie der Base etwas!«
Der Kleine, der mittlerweile doch vom Tisch heruntergestiegen war, hatte nun auch etwas zur Sache zu bemerken. »Ich hab' der Bas einmal ein Stück Fleisch zugetragen,« erzählte er, »dann, wie die neue Mutter dahintergekommen ist, hat sie mich gescholten. Ja, und sie will uns gar nimmer zur Bas hinüber lassen, die ist ihr schon zu gering, und alles will sie schöner haben, als es vorher war, weil sie der Hochmut plagt, sagt die Bas.«
Gretchen mußte an ihren Vater denken, er hatte wohl recht, Lene machte vielleicht auch nicht alles ganz gut. »Es ist aber auch schön bei euch,« sagte sie begütigend.
»Schön ist's, das ist richtig,« gab der Große zu, »wer ins Haus kommt, rühmt, daß es bei uns so sauber aussehe,« und er sah mit Stolz um sich.
»Und gut ist sie auch, die Lene!« rief Gretchen eifrig. »Wie ich noch klein war, hat sie mir am Sonntagnachmittag oft Geschichten erzählt und vorgelesen und mit mir gespielt. Mit euch hat sie gewiß auch schon gespielt?«
»Nicht ein einziges Mal!«
»Aber vorgelesen oder erzählt?«
»Das ist bei uns nicht der Brauch, das hat sie halt bei euch getan, aber wir sind ihr viel zu gering.«
Gretchen dachte nach. »Mir hat sie auch nie erzählt, wenn sie sich über mich hat ärgern müssen. Aber paßt auf! Wischt den Tisch schön ab, macht alles sauber, daß ihr's gefällt, wenn sie heimkommt, und dann sagt zu ihr: Einen schönen Gruß von deinem Gretchen, und du sollst uns heute abend die Geschichte von der Feuersbrunst im Gefängnis erzählen. Dann tut sie's gewiß.«
»Was kommt darin vor?« frug der Kleine.
»Ich kann's jetzt nicht erzählen, ich muß nach Hause, und Lene kann's viel schöner als ich.« Gretchen ging. Sie war nicht mehr so entrüstet wie am Anfang ihres Besuches, sie dachte milder über die Buben und über die Base, sie fühlte, daß da große Schwierigkeiten zu überwinden waren, es stand fest bei ihr, die Mutter mußte zu Lene kommen und alles ins gute Geleise bringen.
Während sie in diesen Gedanken heimging, wurde in der Stube des Kutschers der Tisch abgerieben und alles, was in Unordnung geraten war, aufgeräumt. Der dritte Bruder kam nun auch heim. Er ahnte nichts von der neuen Ordnung; als er aber einen Apfelbutzen auf den Boden warf, was die beiden andern vor einer Stunde noch ebenso gemacht hätten, wurde er von seinen Brüdern hart angelassen, so daß er große Augen machte. Sobald er aber erfaßt hatte, um was es sich handelte, daß nämlich die Mutter dafür gewonnen werden sollte, eine Geschichte von der Feuersbrunst im Gefängnis zu erzählen, tat er mit, und so kam es, daß Lene alles in tadelloser Ordnung vorfand, als sie von ihren Ausgängen heimkam. Es herrschte Frieden, Ruhe und Ordnung, und sie selbst wurde mit einer gewissen Neugier betrachtet, wie wenn sie eine neue Erscheinung wäre. Und in der Tat sahen die Kinder sie daraufhin an, daß sie so innig geliebt wurde von einem jungen, feinen Mädchen. Sie dachten daran, daß dieses Mädchen Tränen vergossen und gesagt hatte, Lene sei unglücklich und sie seien schuld daran. – »Was schaut ihr mich so an?« fragte Lene.
»Sag's doch,« drängte der Jüngste den Ältesten. Und nun kam stockend Gretchens Auftrag heraus. Lene war es sehr leid, daß sie Gretchens Besuch versäumt hatte, und sie wollte genau wissen, was die Kinder mit Gretchen gesprochen hatten, ob sie auch höflich gegen sie gewesen seien. Aber sie bekam nur sehr spärliche Antworten; die Kinder hüteten sich wohl, zu erzählen, daß ihre Unterredung nicht sehr freundlicher Art gewesen sei. Lene gab sich schließlich zufrieden und dachte, sie müßten doch ganz nett miteinander geplaudert haben, wenn die Rede auf Geschichtenerzählen gekommen sei. Sie versprach, nach dem Abendessen ihre Geschichte zu erzählen, wenn es die Buben auch so halten wollten, wie Gretchen Reinwald: vor dem Essen ihre Aufgaben schreiben und lernen und sich überhören lassen, ob alles gut gehe, und nach dem Essen das Zimmer wieder in Ordnung bringen. Diese Bedingungen wurden angenommen; die Erwartungen waren so hoch gespannt, daß die Wünsche der Mutter alle bereitwilligst erfüllt wurden. Der Vater war heute erst spät zu erwarten, die einfache Mahlzeit war bald vorüber, und alle Hände halfen den Tisch abzuräumen, das Geschirr in der Küche abzuwaschen und wieder an seinen Platz zu stellen. Der Jüngste, der kleine Fritz, stand sehr unter dem Eindruck ungewohnter Tugend, und als alle so tätig waren, fragte er die Mutter: »War dein Gretchen noch bräver als so?«
»Nein,« antwortete Lene, » so war sie und so habe ich die Kinder gern!«
Bald darauf saßen sie alle eng aneinander gedrängt in einer Ecke der Stube, Lene fing an zu erzählen und die Buben, die wilden, sie waren gezähmt; regungslos saßen sie da und hörten zu. Nie in ihrem Leben hatte ihnen jemand eine Geschichte erzählt, gelesen hatten sie auch nicht viel. So lauschten sie in atemloser Spannung, und Lene, da sie all die Augen auf sich gerichtet sah, machte die Sache noch fesselnder und schauriger als sonst. Zuletzt ging alles gut hinaus, die Bösen wurden bestraft, die Guten belohnt; es war ganz herrlich.
An diesem Abend fühlte sich Lene nicht unglücklich; die Freude, die sie bereitet hatte, war das erste Band zwischen ihr und ihren drei Wilden.