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Drei Männlein singen in der Höhe
Den gräßlichen Gesang:
Hast de Wanzen, Läuse, Flöhe,
Wird die Zeit dir gar nicht lang.
Immer hast de was zu knacken,
Es krabbelt hier und da.
Darfst packen und darfst zwacken –
O je! Halleluja!
Was soll die Langeweile,
Wo edel du verkommst.
Minute wird zur Meile,
Du siehst nur Zeit und brommst.
Auf dem Schädel hörst du die Haare,
Hinter den Ohren wächst dir Gras,
Dein Kiefer wird zur Knarre,
Schwer ächzend durch die Jahre
Auf und ab ohn' Unterlaß.
Drei Männlein singen in der Höhe
Den gräßlichen Gesang:
Hast de Wanzen, Läuse, Flöhe,
Wird dir die Zeit nicht lang.
Sie stiegen auf im Morgenrot
Und sangen Tag und Nacht,
Und störten Mittag- und Abendbrot
Und Luft und Erde kracht.
Hundert starke Arme langen
Aus dem Sumpfe nach dir hin.
Donner brummen. Goldne Schlangen
Packen dich an Brust und Kinn.
Und sieh, ein Greis mit weißen Flammenhaaren
Schreit dich pathetisch dabei an:
»Du sollst nun mal zur Hölle fahren!
Da, sieh dir deine Wunder an!
Sind es nicht Farben, die in Fieberjahren
Dein traumbetörtes Auge sich ersehnt?
Bewundre Blitze, die ins Fleisch dir fahren!
Belausch den Tod, der schon im Hirn dir dröhnt!«
Und wütend läufst du immer weiter,
Das Ganze ist zwar zaubertoll,
Doch ist es weiter gar nicht heiter,
Wenn man am Wunder sterben soll.