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Oft kommt bei einer laterne rotem glanze
Beim rasseln des glases
· der flamme zuckendem tanze
In alter vorstadt irrgängen dumpf und feucht
Darin in stürmischer gährung die menschheit keucht:
Ein bettler des weges der mit dem kopfe schüttelt
·
Der wie ein dichter an mauern rennt und rüttelt
·
Er nimmt auf die spähenden wächter keine acht
·
Ergiesst sein herz in eingebildeter macht
Erhabne gesetze gebend und eide schwörend
Die bösen vernichtend die schuldlosen opfer erhörend.
Der himmel ist über ihm wie ein throndach geschmückt
·
Er ist von dem glanz seiner eigenen würden entzückt –
Ja diese leute von häuslichen sorgen gepeinigt
Vom alter gemartert und von der arbeit gesteinigt
·
Entkräftet
· unter dem haufen von trümmern geneigt
·
Ein wüstes gewühl das der riesigen stadt entsteigt:
Sie kehren mit ihren gefährten in kriegen gemagert
Zurück und ein fassgeruch über den ziehenden lagert
·
Wie fetzen von alten fahnen hängt ihr bart –
Die banner die blumengeschmückten bogen der fahrt
Erheben sich vor ihnen in festlichem jubel
·
Sie bringen in glänzendem und betäubendem trubel
Von sonne von waffen von pauken und stimmengebraus
Dem liebetrunkenen volke die ehre nach haus ..
So rollt durch die völker
· die schwelger in heitren genüssen
Der wein sein gold dahin in blendenden flüssen
·
Er singt in der kehle des menschen was er schon vollbracht
Und mit seinen gaben erwirbt er sich fürstliche macht –
Den gleichmut zu wiegen und zu verscheuchen den kummer
Erfand der Herr von reue erfasst den schlummer
Für all die verwünschten die nah an den gräbern sind –
Der mensch fand den wein
· der sonne geheiligtes kind.