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Am 10. November waren wir glücklich wieder in die offene See gekommen. Am 12. frühmorgens war von der Küste nichts mehr zu sehen, und die Fahrt ging nunmehr zwischen Süden und Osten auf Tierra del Fuego (Feuerland) zu. Diesmal verließen wir Neuseeland ungleich besseren Mutes als die beiden vorigen Male, als die Reise nach dem Südpol gerichtet war. Wir wußten nämlich, daß unsere jetzige Reise weder so lange dauern, noch so beschwerlich sein würde wie die vorhergehenden, nicht nur weil die ganze Reise sich jetzt ihrem Ende näherte, sondern auch weil der Westwind, der bei dieser Jahreszeit und in dieser Breite unverändert weht, uns eine schnelle Fahrt versprach, endlich weil in den Gegenden, die wir noch durchkreuzen sollten, kein unbekanntes, wenigstens kein großes Land zu erwarten war, dessen Erforschung unsere Rückkehr verzögert hätte. Wir hatten nicht zuviel gehofft, denn wir legten im Durchschnitt täglich einen Weg von vierzig englischen Seemeilen zurück.
Am 14. zeigte sich, daß das Schiff ein Leck bekommen hatte, doch machten wir uns darüber keine Sorgen, weil das Wasser innerhalb acht Stunden nicht mehr als fünf oder sechs Zoll im untersten Raum auflief. Der Westwind schwellte die Wogen dermaßen an, daß sie fürchterlich hoch und sechs- bis siebenhundert Fuß lang wurden, dies gab dem Schiff eine äußerst unangenehme Bewegung, besonders wenn der Wind von hinten kam. Man nimmt im allgemeinen an, daß die größte Schieflage eines Schiffes nie über zwanzig Grad betragen soll, allein hier war die See in solcher Bewegung, daß die unsrige mehr als dreißig, ja bisweilen um vierzig Grad betrug.
Am 2. Dezember erhob sich nach einer kurzen Windstille ein frischer Wind, der unablässig anhielt, bis wir am 18. kurz nach Mitternacht Land erblickten. Es war die Gegend um das Kap Deseado, das auf der westlichen Insel von Tierra del Fuego liegt. Die neuseeländischen gesalzenen Fische hatten bis hierher, folglich von einem Lande bis zum anderen vorgehalten und uns weit besser geschmeckt als das eingesalzene Rind- und Schweinefleisch. Letzteres war nun einem jeden dermaßen zum Ekel geworden, daß selbst Kapitän Cook, der doch sonst in allem ein rechter Seemann war, befürchtete, er würde nie wieder Pökelfleisch genießen können. Sauerkraut war auch noch vorrätig und von gutem Geschmack, und sowohl dieses wie auch die frische Würze diente zur Vorbeugung gegen den Scharbock.
Der Teil von Amerika, den wir jetzt vor uns hatten, sah höchst traurig aus. Gegen drei Uhr morgens liefen wir an die Küste heran, die meist in dicken Nebel gehüllt war. Was uns am nächsten lag, schienen kleine Eilande zu sein, die zwar nicht hoch, aber gänzlich unfruchtbare schwarze Felsmassen waren. Hinter diesen kamen höhere Berge zum Vorschein, vom Gipfel bis fast zum Meer herab mit Schnee bedeckt. Seeraben, Sturmvögel, Raubmöwen und andere Seevögel schwärmten an der öden Küste umher. Um elf Uhr kamen wir an einer weit in die See ragenden Landspitze vorüber, die Kapitän Cook Kap Gloucester benannte. Nach Maßgabe der Karten fanden wir, daß das Land bis zum Kap noir aus mehreren Inseln besteht, und vielleicht würden wir noch eine größere Zahl derselben wahrgenommen haben, wenn das Wetter nicht gar zu neblig gewesen wäre.
Am anderen Morgen fanden wir die Küste überall fest und ungeteilt. Die Berge waren merklich höher als zuvor und mit Schnee bedeckt. Der Wind nahm nach und nach ab und erstarb gegen Mittag gänzlich, während bei herrlichem Sonnenschein die Luft ziemlich gelinde blieb. Wasservögel von mancherlei Art flatterten ums Schiff, und im Wasser gaukelten Seekälber umher. Nachmittags kam ein Trupp von ungefähr dreißig Nordkapern meist paarweise angeschwommen. An diesem stürmischen Vorgebirge, dessen bloßer Name allen Seeleuten zum Schrecken geworden ist, hatten wir die heftigsten Stürme, aber nicht eine so milde Witterung erwartet. Desto mehr freute es uns, aus ganz entgegengesetzter Erfahrung jenem Wahn ein Ende machen zu können.
Gegen Abend liefen wir mit einem gelinden Ostwind in eine Bucht ein. An der Westseite der Einfahrt stand eine gewaltige senkrechte Felsenmauer, die Kapitän Cook York-Minster nannte, weil er mit jenem gotischen Gebäude eine Ähnlichkeit zu finden glaubte. In der Einfahrt war mit 150 Faden kein Grund zu erreichen, weil wir jedoch einen großen Hafen vor uns sahen, steuerten wir tiefer hinein. Um neun Uhr abends gelangten wir endlich in eine kleine Bucht. Hier gingen wir nach einundvierzigtägiger Fahrt, auf der wir von Neuseeland bis zum Kap Deseado gesegelt waren, zum erstenmal wieder vor Anker.
Am folgenden Morgen fuhr Kapitän Cook mit verschiedenen Offizieren, meinem Vater, Dr. Sparman und mir in einem Boote ab, um einen günstigeren Ankerplatz zu suchen. Gleich hinter der ersten Landspitze der Insel, an der das Schiff einstweilen angelegt hatte, fand sich eine schöne Bucht, die windgeschützt und mit einem kleinen Bach und mit Gebüsch versehen war. In diesem ließen sich zu unserer Verwunderung allerlei Vögel hören. Sonst schien das Eiland durchweg aus einem Felsen zu bestehen, der aus grobem Granit, aus Feldspat, Quarz und schwarzem Glimmer zusammengesetzt war. Außer diesem Eiland gab es eine Menge anderer Inseln, die grün bewachsen zu sein schienen. Wir ruderten nach der zunächst gelegenen, wo das Moos- und Buschwerk an manchen Stellen niedergebrannt war. Am Ende der Insel zeigte sich ein Wäldchen, in dessen Schatten einige Hütten standen, wovon aber nur noch das Gerippe vorhanden war. Vielleicht war die Deckung von den Wilden beim Verlassen des Wohnplatzes mitgenommen worden.
Wir hatten es für unmöglich gehalten, daß diese Gegend bewohnt sein könne, wir glaubten vielmehr, daß die Wilden sich nur an der östlichen Küste von Tierra del Fuego und an den Ufern der Magellanischen Meerenge aufhielten. Allein nach diesen Hütten zu urteilen, muß die Gattung Mensch wohl alle möglichen Witterungsarten ausstehen und in den brennenden afrikanischen Sandwüsten wie auch an den eisigen Enden der Welt ausdauern können. In dieser Weltgegend fing nun gerade der Sommer an, die wenigen einheimischen Pflanzen standen in Blüte, und die Vögel nährten ihre junge Brut. Hatte also die Sonne jetzt noch nicht Kraft genug, den Schnee zu schmelzen, so kann man sich vorstellen, wie starr und traurig es hier im Winter aussehen muß.
Nach ziemlich langem Umherrudern fanden wir endlich einen ausnehmend schönen Hafen, wo das Wasser spiegelglatt und vollkommen durchsichtig war. Am Ufer stand eine Menge hoher Bäume, und mehrere kleine Bäche rauschten daraus hervor. Aber mehr als all dies überraschte uns das Zwitschern von einer Menge kleiner Vögel. Sie waren mit Menschen noch so unbekannt, daß sie ganz nahe herbeihüpften. Zwischen den Bäumen sprossen allerhand Moosarten, Farnkraut und Schlingpflanzen, und zur Freude des Botanikers fehlte es auch nicht an Blumen. So war wenigstens ein Schattenbild des Sommers vorhanden, blickte man aber nach den mit Wolken bedeckten Bergen, so zeigten sich nichts als senkrechte, mit Schnee und Eis bedeckte Felswände.
Auf einer benachbarten Insel fanden wir eine Menge Skuas (Raubmöwen), die im trockenen Grase genistet hatten, und ein drittes Eiland war überall mit Büschen bewachsen, die eine wohlschmeckende Art roter Beeren, so groß wie Kirschen, trugen. Die Klippen saßen voll großer Muscheln, deren Fleisch uns schmackhafter vorkam als die besten Austern. So lieferten uns also diese öden Felsen eine Mahlzeit, die mit unserem Schiffszwieback und einem Stückchen Pökelfleisch herrlich genannt werden konnte. Auf einer anderen flachen Insel entdeckten wir eine vortreffliche Sellerie und nahmen eine ganze Bootsladung davon mit aufs Schiff.
Anstatt mit den jüngeren Offizieren auf die Jagd zu gehen, begleiteten wir an diesem Morgen den Kapitän. Wir waren mit unserer Fahrt sehr zufrieden, denn sie brachte uns eine große Menge Seeraben (Tölpel) ein, die zu Tausenden in den Schieferklippen genistet hatten. Der Instinkt hatte sie gelehrt, ihre Nester dort zu bauen, wo die Felsen überhingen oder wenigstens senkrecht standen, ohne Zweifel, damit die Jungen nur ins Wasser fallen konnten, wo sie keinen Schaden nehmen würden. Kaum waren wir wieder an Bord, als auch Leutnant Pickersgill zurückkam. Er hatte eine Bucht gefunden, wo sich eine unzählige Menge wilder Gänse aufhielt. Kapitän Cook wünschte seinen Leuten für das bevorstehende Weihnachtsfest frische Nahrung zu verschaffen, deshalb fuhren wir am nächsten Morgen nach der sogenannten Gänsebucht (Goose Cove), wo sich eine unzählige Menge von Gänsen aufhielt, denen ihrer Unerfahrenheit wegen leicht beizukommen war. Bei Sonnenuntergang hatten wir dreiundsechzig Stück zusammengebracht, die für alles Volk an Bord zu einem Mittagsmahl reichten. Erst am späten Abend kamen wir wieder an Bord, wo Leutnant Pickersgill schon angelangt war, der auf einer kleinen Insel mehr als dreihundert Eier eingesammelt hatte.
Während unserer Abwesenheit hatten sich einige Eingeborene am Schiff gezeigt. Sie wurden uns als elende, harmlose Geschöpfe beschrieben, die ihre Speere, Seehundsfelle und dergleichen umsonst hergegeben hatten. Am folgenden Morgen kamen sie ungeachtet des Regens wieder. Ihre Kanus waren aus Baumrinde verfertigt. Mitten im Kanu lagen einige Steine neben einem Haufen Erde, und darauf unterhielten die Wilden ein ständiges Feuer. In jedem Kanu saßen fünf bis acht Personen, die Kinder mitgerechnet. Während aber sonst in der Südsee die Eingeborenen mit lauten Zurufen angezogen kamen, ging hier alles in tiefster Stille zu, und sogar dicht am Schiff gaben sie fast keinen anderen Laut von sich als das Wort Pesseräh. Einige von ihnen kamen aufs Schiff, doch ohne das geringste Zeichen von Neugier. Sie waren klein, hatten dicke Köpfe, breite Gesichter, sehr platte Nasen und vorstehende Backenknochen. Der Unterkörper war so mager, daß man sich kaum vorstellen konnte, er gehöre zum Oberkörper, denn Schultern und Brust waren stark und breit gebaut. Ihr einziges Kleidungsstück bestand aus einem Seehundsfell, das an einer Schnur um den Hals befestigt war. Die Weiber waren beinahe wie die Männer gestaltet. Einige hatten jedoch außer dem Fell einen kleinen Lappen vorn herabhängen. Ein ledernes, mit Muscheln besetztes Band zierte den Hals, und auf dem Kopfe trugen sie eine Art Mütze aus Gänsefedern. Die Kinder waren völlig nackt und saßen neben den Müttern um das Feuer im Kanu, zitterten aber ständig vor Kälte.
Mit unserer Zeichensprache, die uns überall geholfen hatte, war hier nichts anzufangen, und Gebärden, die der einfältigste Bewohner irgendeiner Insel in der Südsee verstanden hatte, begriff hier der Klügste nicht. Sie zeigten auch nicht ein einzigesmal die Bewunderung, die das Schiff und alle darin vorhandenen merkwürdigen Gegenstände bei allen übrigen Wilden zu erregen pflegten. Dem Tiere näher und mithin unglückseliger kann aber wohl kein Mensch sein als derjenige, dem es bei der unangenehmsten Empfindung von Kälte und Blöße so sehr an Verstand und Überlegung fehlt, daß er kein Mittel zu ersinnen weiß, sich dagegen zu schützen. Was die ärgste Sophisterei auch je zum Vorteil des ursprünglich wilden Lebens im Gegensatz zur bürgerlichen Verfassung vorbringen mag, so braucht man sich doch nur die hilflose, bedauernswerte Lage dieser Pesserähs vorzustellen, um überzeugt zu werden, daß wir bei unserer gesitteten Verfassung unendlich glücklicher sind. Möge der große Vorzug, den uns der Himmel vor so manchen anderen Mitmenschen verliehen hat, nur immer zur Verbesserung der Sitten und zur strengeren Ausübung unserer moralischen Pflichten angewandt werden, aber leider ist das nicht der Fall, unsere zivilisierten Nationen sind vielmehr mit Lastern befleckt, deren sich der Elende, der unmittelbar an das unvernünftige Tier grenzt, nicht schuldig macht.
Diese unglücklichen Bewohner eines felsigen, unfruchtbaren Landes fraßen rohes, halbverfaultes Seehundsfleisch, das äußerst widerlich roch. Das tranartige ekelhafte Fett genossen sie am liebsten und boten auch den Seeleuten davon an. Die natürliche Folge einer solchen Nahrung war ein unerträglicher Gestank, der aus ihrem ganzen Körper dunstete und uns so zuwider war, daß wir es unmöglich lange bei ihnen aushalten konnten. Wer die Seeleute kennt, wird kaum glauben, was doch wirklich geschah, daß es ihnen nicht einmal einfiel, mit einem Frauenzimmer Bekanntschaft zu machen. Die armen Pesserähs verließen uns gegen Mittag und ruderten so langsam und still fort, wie sie gekommen waren. Das Schiffsvolk hatte schon am vorigen Abend angefangen, das Weihnachtsfest zu feiern, und fuhr zwei Tage fort, ohne Unterlaß zu schwelgen. Sie machten es so arg, daß Kapitän Cook endlich den größten Teil in ein Boot laden und ans Land setzen ließ, damit sie in der frischen Luft wieder nüchtern würden.
Am 27. morgens bemannte der Kapitän ein Boot mit einigen noch halbberauschten Matrosen und fuhr mit uns nach dem Eiland, wo er drei Tage zuvor so gute Jagd gehabt hatte. Abends brachten wir eine Anzahl Gänse und anderes Geflügel mit, die gebraten und für die bevorstehende Reise aufbewahrt wurden. Die Eingeborenen kamen wieder an Bord, doch hielten sie sich nicht lange auf, weil wir uns wegen ihres Gestanks nicht mit ihnen zu schaffen machten. Sie riefen ihr Losungswort Pesseräh manchmal so kläglich aus, daß wir glaubten, sie wollten damit betteln, wenn wir sie aber darauf ansahen, gafften sie uns nur mit der tiefsten Dummheit an. Nachdem wir Wasser und Brennholz und auch die Zelte eingeladen hatten, segelten wir am 28. morgens nach Kap Hoorn ab. Während unseres Aufenthalts hatte ein Seesoldat das Unglück, hier zu ertrinken. Als er vermißt wurde, kam heraus, daß er, um seine Notdurft zu verrichten, in der Trunkenheit über das Geländer vorn am Schiff gestiegen und von dort ins Wasser gefallen war. Eben dieser Mensch war schon einmal bei Eromango in Gefahr gewesen zu ertrinken, und auf der Insel Tanna hatte er einen von den Insulanern erschossen. Dies war der vierte und letzte Mann, den wir auf der ganzen Reise verloren.
Am anderen Morgen um sechs Uhr passierten wir das Kap Hoorn. Nachdem wir nun gänzlich aus der Südsee herausgekommen waren, steuerten wir auf Le Maire's Straße zwischen Tierra del Fuego und Staaten-Eiland hin, und am anderen Morgen gelangten wir in die Meerenge, wurden aber den ganzen Tag durch Windstille darin aufgehalten. Die Succeß-Bai lag uns gerade gegenüber, und die weitläufigen Ufer sahen so fruchtbar und anmutig aus, daß wir wünschten, dort landen zu können.
Um zwei Uhr nachmittags schickte der Kapitän ein Boot ab, um nachsehen zu lassen, ob die »Adventure« etwa in dieser Bai vor Anker gewesen sei oder eine Nachricht hinterlassen habe. Etwa dreißig große Wale und eine unzählige Menge Seehunde tummelten sich um uns herum. Die Wale schwammen meist paarweise zusammen, welches anzuzeigen schien, daß die Zeit ihres Begattens sei. Sooft sie auf der Luvseite des Schiffes bliesen, hatten wir einen faulen und unerträglichen Gestank auszustehen, der drei bis vier Minuten anhielt. Bisweilen legten sie sich auf den Rücken und plätscherten mit ihren langen Brustflossen auf dem Wasser, welches einen Knall verursachte, als wenn ein halbpfündiges Stück abgefeuert würde. Ihrer Größe ungeachtet sah man sie bisweilen ganz und gar aus dem Wasser springen, und dann fielen sie mit einem gewaltigen Getöse zurück.
Gegen sechs Uhr abends kam das Boot zurück. Der Leutnant berichtete, daß ihm eine Menge Seehunde in die Bai gefolgt und in derselben die Wale so häufig gewesen seien, daß das Boot beinahe darauf gestoßen sei. An der Stelle, wo Kapitän Cook auf seiner ersten Reise Wasser eingenommen hatte, fand sich nicht das geringste Merkmal, daß ein europäisches Schiff seit kurzem hiergewesen sei. Beim Aussteigen empfingen ihn einige Eingeborene, die in Guanakofelle und lange Mäntel aus Seehundsfellen gekleidet waren. Sie sahen zufriedener und heiterer aus als die Elenden, die wir am Christmas-Sund angetroffen hatten. Einige von ihnen hatten sogar Armbänder aus Schilf, das mit Silberdraht umsponnen war, den sie vermutlich durch nördlicher wohnende Völker bekommen haben.
Wir setzten unseren Lauf nun durch die Le Maire-Straße fort und segelten an der Küste von Staaten-Island hin. Es hatte viel Ähnlichkeit mit der Küste von Feuerland, die Felsen waren ebenso jäh und unfruchtbar, nur nicht so hoch und deshalb auch mit weniger Schnee bedeckt. Seehunde hielten sich hier überall in Menge auf, und da ihr Fett gut zu gebrauchen ist, entschloß sich der Kapitän, einen Ankerplatz aufzusuchen, um Vorrat davon einzunehmen. Wir entdeckten einen guten Hafen, da der Kapitän aber befürchtete, von einem widrigen Wind darin eingesperrt zu werden, hielt er es für sicherer, unter dem Winde eines der niedrigen Eilande anzulegen, und da nun der 31. Dezember zu Ende gegangen war, nannte er diese Gruppe Neujahrs-Inseln.