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Ich bin ein schwarzer Ritter, Doch hab' ein weißes Roß, Mein Sporen schmeckt ihm bitter, Sein Zorn darob ist groß. Es möchte mich zermalmen, Sitz' auf der Croupe hinten, Und will sich's müde legen, |
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Die erste Silbe gut zu nützen, Mußt du sie recken bald, bald spitzen, Mußt sorglich ja das Blasen scheuen, Sie bald verschließen und bald leihen. Damit die andern zwei dir frommen, Das Ganze klüglich anzuwenden, |
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Die Erste besteht aus lauter Leichen, Die ein lebendiges Grab verschlingt, Viel tausend selbander mögen nicht reichen, Die schnell der Mann mit der Hippe bezwingt. Der andern Paar enthält zuweilen Das Ganze baut vor euern Blicken |
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Du siehst im ersten Silbenpaar Das Schönste auf der Erde; Ein junger Offizier sogar Hält höher es als Pferde. Die Dritte sucht manch armer Tropf Das Ganze ist ein eben Feld, |
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Die erste Silbe ist ein kleines Adjektiv, Wenn du's erraten willst, denk' nicht, sein Sinn sei tief; Und wenn es dir gelang, daß du's erraten hast, Trag nicht dein Näslein so, daß d'rauf das Beiwort paßt. Die zweite Silbe hält dir nirgends Stand noch Stich; Das Ganze ist bestimmt, aus zwei zu machen eins; |
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Die beiden Ersten machen Den Weibern oft es nach, Jetzt sieht man sie noch lachen Und weinen gleich danach. Ein Sultan ist die Dritte, Das Ganze ist beweglich |
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Die Erste ist von großer Macht, Besiegt den Sieger nach der Schlacht, und alle Menschen fallen nieder, So oft die Mächt'ge kehret wieder. Das Paar der andern übersteigt Das Ganze strebt nach keinen Höh'n, |
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Es ist ein kleines Wickelkind, Liegt da erst kalt und starr und blind, Dann ist ein kurzes Leben Auf einmal ihm gegeben. Da wird es warm, da blickt es hell, Doch lange bringt's ihm nicht Gewinn, |
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Die ersten beiden reiten ein Pferd, Ein Pferd, das nur ein paar Heller ist wert, Sie reiten hinauf auf einen Berg; O weh, was treiben sie da für ein Werk! Der Silben dritte treibt Knall und Fall Das Ganze fällt mit grimmigem Zahn |
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Ich bin bei der Kirche angestellt, Mein Wesen ist ganz erbaulich Und über den Dingen dieser Welt Mein Standpunkt hoch und beschaulich. Mein Wort ist einfach, doch hat es die Macht, |
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Wenn du durch Raten nicht die Erste kannst erzwingen, Ich geb' dir einen Schlag, so wird's sogleich gelingen. Die zweite Silbe hat nur durch Beziehung Sinn; Doch nennt die Liebste so den Liebsten oft schlechthin. Die Dritte rufet zu den roten Sonnenrossen: Ihr Schläfer, wachet auf, was säumt ihr so verdrossen! Das Ganze wohnt im Wald, suchst du es da nicht gern, Ei nun, so geh zu Tisch bei einem hohen Herrn. |
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Zwar hab' ich beinah kein Gewicht, Jedoch an Umfang fehlt mir's nicht; Bin vielmehr eine kleine Welt, Die sich im Raume schwebend hält; Was immer darauf webt und lebt, Ist alles nur aus Licht gewebt; Ein Hauch, durch den ich erst entstand; Ein Hauch, durch welchen ich verschwand. |
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Am Paar der Ersten freut nach wackern Taten Wohl jeder sich, sie winken ihm zur Rast; Das Paar der andern hat gar oft verraten Den Lügner als ein ungebetner Gast. Das Ganze ist die allerschönste Schleppe. |
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Siehst du die zweite Silbe geh'n, Folgt oft die erste hinterdrein: Siehst du die zweite Silbe steh'n, Geht oft die erste in sie ein. Oft, wenn die erste Silbe liegt, Siehst du das Ganze sitzen d'rauf; Oft, wenn die erste Silbe fliegt, Siehst du das Ganze springen auf. |
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Willst du zurücke kehren Im Lenz aus fremdem Raum, So soll dich niemand stören Im Häuslein auf dem Baum. Doch willst du mir verkümmern |
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Bin ich Wasser, bin ich Luft, Bin ich Geist, bin ich Duft? – Etwas von dem allen; Fahr' hinaus mit Gebraus, Und zu Saus und zu Braus Laß ich's auch noch knallen. |
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Kannst du mir sagen, welcher Stand Von einem Worte ist genannt, Was grad' das Gegenteil besagt Von dem, womit der Stand sich plagt. Wohl oft jagt den, den nennt das Wort, Der Andre, auf den's passet, fort. |
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Die Erste heißt lateinisch hinten, Doch deutsch bewegt sie sich nach vorn; Die andre ist stets vorn zu finden, Als Schmuck und Waffe für den Zorn; Das Ganze ist bald vorn, bald hinten, Schweigt hinten und spektakelt vorn. |
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Die beiden ersten Silben geben Rat, Du sollst begehen eine schlimme Tat; Es ratet dir das Paar der andern beiden, Daß du was Schlimmes selber sollst erleiden; Ich rate dir, vom Ganzen bleibe weg, Wenn grau dein Röcklein ist und wenn du liebst den Speck. |
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Aus der ersten Silbe macht man Soldaten, Auch tun die Soldaten damit viele Taten; Die andre gleicht einem winzigen Stecken Und dienet statt Zwecken, was feste zu stecken; Das Ganze gebrauche niemals mit Hitze; Es ist nicht mehr nütze, verliert es die Spitze. |
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Die Ersten sind ein Untertan, Die Letzte ist ein Untertan, Das Ganze ist ein Untertan, Der von dem letzten Untertan Wird unter den ersten Untertan Ganz untertänigst getan. |
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Auf weißem Feld Sind zweie gesellt; Das Eine zerspält, Was das andre hält; Wozu sie bestellt, D'rum dreht sich die Welt. |
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Die Erste wird gebaut im Lenze Von Baumeistern, die haben Schwänze; Die adern gilt's nicht anzustrengen, Nur etwas Leichtes dranzuhängen; Das Ganze bleibt daheim zurücke, Wenn seine Schwestern längst sind flügge. |
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Das Paar der Ersten ist ein Segen Für's Land, doch nicht für deinen Hut; Das Paar der andern zwar kein Degen, Als Waffe doch nicht minder gut; Das Ganze unter allen Stegen Der höchste durch die höchste Flut. |
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Die erste Silbe ist ein Gott mit tausend Schrecken, Die andern zwei ein Mensch, bequem zum Necken, Das Ganze ist gemacht, um d'rauf zu geh'n, Die beiden andern aber müssen d'runter steh'n, Sonst würde alles d'rauf und d'runter geh'n. |
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Die erste Silbe fährt herunter, Die andre bedeutet selbst herunter, Am Paar der letzten geht's hinauf, Am Ganzen geht herab der Lauf. |
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Die Erste ist das in trocknem Zustande, Was frisch als die andre wächst in dem Lande. Weh! wem das Ganze nur steht zu Gebot, Sich d'ran zu halten, kommt er in Not. |
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Die erste Silbe lehrt ein fremd' Gewicht dich kennen; Was nur kein Unding ist, wird dir die zweite nennen; Das Ganze lob' ich mir, wenn es ist gut geraten, Es sei vor oder nach, nur nicht anstatt des Braten. |
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Die Erste enthält die Mittel zum Beißen, Die Andre enthält die Sachen zum Beißen, Das Ganze hindert die Mittel zum Beißen Zu kommen zu den Sachen zum Beißen. |
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Die Erste ist leicht verdaulich, für Kinder gut zu essen, Indes an Ält'ren oft die andre frißt und zehrt. Als wollt' es selber sich und dazu andre fressen, Sieht stets das Ganze aus, drum laßt es ungestört. |
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Die Erste zu halten ist oft schwer, Die andre ist Sache des Glücks gar sehr, Das Ganze ist nur ein schwarzer Zwerg Und hebt ganz leicht doch einen Berg. Und hebt ganz leicht doch einen Berg. |
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Es stellt als Frucht das erste Paar, Als Pflanze sich das andre dar; Doch wenn ihr beide wollt verbinden, So wird alsbald ein Tier sich finden. |
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Die erste Silbe frißt, Die andre Silbe ißt, Die dritte wird gefressen, Das Ganze wird gegessen. |
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Die beiden Ersten sind mehr als gut: Mit der Dritten wehrt sich die Gassenbrut Das Ganze ist die adlige Klasse Unter einer sonst sehr gemeinen Rasse. |
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Die Erste ist ein Wort zum Fragen, Die andre gut, um zuzuschlagen; Das Ganze läßt den Gaumen zagen, Ist aber heilsam für den Magen. |
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Steh' ich als Riese auf dem Dach, So ist es wohnlich drinnen; Steig' ich herab in dein Gemach, So treib' ich dich von hinnen. |
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Die Erste teilst du mit den Affen, Die andre stockt, wenn du willst gaffen; Das Ganze nenn' ich ehrenwert, Wenn's vielen dient und einen nährt. |
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Die Ersten sind des Fleißes Muster, Die Dritte dient, ihn einzubläu'n, Das Ganze ist inwendig duster, Doch Quell von lichtem Kerzenschein. |
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Das erste Paar freut sich am Flug; Das zweite Paar freut sich am Pflug; Das Ganze ist des ersten Fluch. |
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Geteilt ist's große Zahl zugleich und klein Gewicht; Vereint ist es ein Streit von Hoffnung und Verzicht. |
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