Sagen aus Westfalen
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Spukhund

Daß es nicht ratsam ist, des Nachts etwas anzusprechen, wird häufig in den Sagen betont. Es kann das dann einen üblen Ausgang nehmen. So auch bei einem Bauern in Welbergen, der spät noch mit dem Wagen vom Venn heimkehrte. Als er da gerade bei den jetzt verschwundenen »Dübelseiken« in der Nähe seines Hofes war, hörte er hinter sich etwas gröcheln. Das klang ähnlich wie Husten, und der Bauer glaubte, es sei das wohl ein alter Mann, dem das Laufen schwer falle. Also lud er ihn ein, sich nur auf den Wagen zu setzen. Das hat der Mann getan. Doch wie erschrocken war er, als er sich zu Hause den Gast bei Licht besah: es war ein schwarzer Hund. Erst der Pater hat ihn wieder wegbringen können in einen »Busk« am Rande des Hofes. Ganz verbannen jedoch hat der Pater ihn nicht können, weil der Bauer den Geist ja mit auf den Hof genommen hatte. Alle sieben Jahre kehrt dieser um einen Hahnenschritt nach dem Hofe selbst zurück, und wenn er das Haus erreicht hat, fällt es zusammen.

 


 


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