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Magellan (Fernão de Magalhais) geboren | 1480 | |
Kriegsdienst in Indien | 1505-1512 | |
Kriegsdienst in Afrika | 1513 | |
Audienz beim König; wird aus portugiesischen Diensten entlassen | 1515 | |
bürgert sich aus, kommt nach Sevilla; fortan genannt Hernando de Magallanes | 20. Oktober 1517 | |
unterzeichnet den Vertrag mit dem König von Spanien | 22. März 1518 | |
Magellans fünf Schiffe segeln von Sevilla nach San Lucar | 10. August 1519 | |
Die Flotte segelt von San Lucar de Barrameda ins offene Meer | 20. September 1519 | |
erreicht Teneriffa | 26. September 1519 | |
verläßt Teneriffa | 3. Oktober 1519 | |
erreicht Rio de Janeiro | 13. Dezember 1519 | |
verläßt Rio de Janeiro | 26. Dezember 1519 | |
erreicht den Rio de la Plata | 10. Januar 1520 | |
segelt von dem Rio de la Plata ab | 2. Februar 1520 | |
landet zur Überwinterung in Port San Julian | 31. März 1520 | |
Meuterei in Port San Julian | 2. April 1520 | |
Urteil über die Meuterer, Hinrichtung Quesadas | 7. April 1520 | |
Verlust des ersten Schiffes, der »Santiago« | 22. Mai 1520 | |
Die Flotte segelt von Port San Julian ab. | 24. August 1520 | |
segelt vom Fluß Santa Cruz ab | 18. Oktober 1520 | |
erreicht das »Kap der Jungfrauen«, den Eingang der Magellanstraße | 21. Oktober 1520 | |
Einfahrt der ganzen Flotte in die Magellanstraße | 25. Oktober 1520 | |
Desertion des zweiten Schiffes, des »San Antonio« | 8. November 1520 | |
Die Flotte gelangt aus der Magellanstraße in den Pazifischen Ozean | 28. November 1520 | |
fährt vorbei an der Insel San Pablo | 24. Januar 1521 | |
fährt vorbei an den Tiburonen-Inseln. | 4. Februar 1521 | |
erreicht die Ladronen | 6. März 1521 | |
erreicht die Insel Samar (Philippinen) | 16. März 1521 | |
erreicht die Insel Massawa | 28. März 1521 | |
trifft in Sebu ein | 7. April 1521 | |
Tod Magellans auf Mactan | 27. April 1521 | |
Tod Serrãos und Barbosas | 1. Mai 1521 | |
Verbrennung des dritten Schiffes, der »Concepcion« | 4. Mai 1521 | |
Ankunft des desertierten Schiffes, des »San Antonio«, in Sevilla | 6. Mai 1521 | |
Ankunft der »Victoria« und »Trinidad« auf den Molukken (Tidore) | 8. November 1521 | |
Unfall des vierten Schiffes, der »Trinidad« | 18. Dezember 1521 | |
Das letzte Schiff, die »Victoria«, tritt von Tidore die Heimfahrt um die Welt an. | 21. Dezember 1521 | |
Die »Victoria« verläßt Ombay | 25. Januar 1522 | |
verläßt Timor | 13. Februar 1522 | |
umfährt das Kap der Guten Hoffnung | 18. Mai 1522 | |
erreicht die Kap Verde-Inseln | 9. Juli 1522 | |
erreicht San Lucar | 6. September 1522 | |
wirft drei Jahre weniger zwölf Tage nach der Ausfahrt wiederum Anker in Sevilla | 8. September 1522 |
Diese um 1507 bei Erhart Öglin in Augsburg und gleichzeitig in einem anonymen Druck erschienene Flugschrift enthält die irrige Nachricht von einer früheren Entdeckung der Magellanstraße durch eine portugiesische Expedition (um 1502/03). Der hier abgedruckte Textbeginn ist nach dem Exemplar der Bayrischen Staatsbibliothek in München wiedergegeben.
Item wist das auff den Zwelfften tag des Monadts Octobers Ein Schiff aufs Presillg landt hye an ist kummen vmb geprech der Victualia, So dan Nono vñ Christoffel de Haro vnd andere gearmirt oder gerüst haben. Der Schiff sein Zway, durch des konigs von Portugal erlaubnuss vmb das Presilglandt zu beschreiben oder zu erfaren Vnd haben das Lanndt in Sechs oder Syben hundert meyll weyt deschribiert, dann man das vor wissen hat gehabt. Vnnd da sie kommen sein ad Capo de bona sperantza, das ist ein spitz oder ort so in das meer get, gleich der Nort Assril, vnd noch ein grad höher oder weyter. Vn do sie in solche Clima oder gegent kommen sein Nemlich in Viertzig grad hoch, Haben sie das Presill mit ainem Capo, das ist die spitz oder ein ort, so in das mer get, funden. Vn haben den selbigen Capo vmbseylet oder vmbfaren, vñ gefunde, das der selb Calfo gleich ist gangen wie Europa leyt mit dem Syt ponente leuante, das ist gelegçheyt zwischen dem auffgangk oder Ost, vnd nyderganngk oder West, Dann sie haben auff der anndern seyten auch die landt gesehen, Als sie bey Sechtzig meyllen vmb den Capo kommç sein, zu geleicher weyfs als wen ainer in Leuanten fert, vnd die skritta (!) de gibilterra passiert, das ist, furfert, oder hyndurch einfarn, vnd das landt von Barbaria sicht. Vnd als sie umb den Capo kûmen sein, wie gemelt ist, vnd gegen vns Nordwestwertz geseylet oder gefaren haben. Do ist vngewitter so gros worden, auch windt gewesen, das sie nicht weyter haben kunnen saylen, oder faren. Do haben sie durch Tramotana, das ist Nort, oder mitternacht, wider her vmb auff die annder seyten vnd Costa, das ist landt, von Presill müssen faren. Der Piloto, das ist der schiffuerer, oder Schiflayter, So mit dysem Schiff gefaren ist, ist mein fast güt frewndt. Ist auch der berümbtest so in der konig von Portugal hat. Ist auch etlich Rayss, in India gewesen, der sagt mir vnd
vermayndt, das von sollichem Cabo dye Presill, das ist ein anfangk des Presill landt, vber Sechshundert meyl gen Malaqua nit sey. Vermayndt auch in kurtzer zeyt durch solichen Viagio, das ist weg oder rayß, von Lisibona gen Malaqua zufaren vnd widerumb kûmen, das dem kunig von Portugal mit der Specerey ein grosse hilff wirdt pringen. Sie finden auch das das landt vô Presill hynumb get byss gen Malaqua ...
Übertragen aus dem 4. Band der »Colleccion de los viages y descubrimentos« von D. Martin Fernandez de Navarrete, Madrid 1837.
In den Büchern, die ich, Francisco de los Cobos, über die Verfügungen der Vertragschließung mit Indien und der Spezereiverträge habe, befindet sich ein Vertrag, den Se. Majestät mit Ferdinand Magellan und Ruy Faleiro aufstellen ließ. Sein wörtlicher Inhalt ist folgender: Ihr, Ruy Faleiro und Ferdinand Magellan, Ritter aus Portugal, habt Mir mitgeteilt, daß Ihr mit Hilfe Gottes eine Reise unternehmen wollt, um unbekanntes Land zu finden und es unter Unsere Herrschaft zu stellen, wie es ausführlicher im Vertrag enthalten ist, dessen Inhalt folgender ist: Da Ihr, Ruy Faleiro und Ferdinand Magellan, Ritter aus Portugal, in Meine Dienste treten wollt, beauftrage ich Euch, im Gebiet, das unter Unserer Oberhoheit steht, im Ozean Inseln, Festland, Spezereien und andere Dinge zu suchen, durch die Uns Vorteil gebracht und Unserem Land genützt wird. Deshalb schließe Ich mit Euch folgenden Vertrag:
Ihr sollt mit gutem Glück den Ozean befahren und innerhalb Unserer Demarkation auf Entdeckungen ausgehen. Da es unbillig ist, daß Euch andere den Weg kreuzen, und da Ihr die Mühen dieses Unternehmens auf Euch nehmt, so ist es Mein Wille und Ich verspreche, daß Ich während der folgenden 10 Jahre niemandem die Erlaubnis geben werde, auf demselben Wege und in demselben Gebiet wie Ihr auf Entdeckungen auszugehen. Wenn jemand solches unternehmen will und deshalb um Unsere Erlaubnis ansucht, werden Wir, bevor Wir sie erteilen, es Euch mitteilen, damit Ihr es übernehmen könnt. Wenn Ihr es in der von ihnen vorgeschlagenen Zeit durchführen könnt, so möget Ihr (die Sache) übernehmen, wenn Ihr gut ausgerüstet seid und so viel Schiffe von guter Beschaffenheit habt, mit der gleichen Besatzung wie die anderen, welche die Entdeckung unternehmen wollen. Es versteht sich aber, daß wenn Wir andere zwecks Entdeckungen ausschicken oder die Erlaubnis dazu bezüglich der Inseln und des Festlandes zu geben wünschen, Wir die Erlaubnis dazu anderen geben können, wenn sie auf dem Südmeer, das von der Insel S. Miguel an unerforscht ist, auf Entdeckung ausgehen wollen. Ebenso, wenn der Statthalter, oder die Leute, die jetzt oder in Zukunft über Unseren Befehl sich dort aufhalten, oder andere von Unseren Untertanen oder Vasallen es wünschen, im Südmeer auf Entdeckungen auszugehen und Schiffe hin zu schicken, um es zu entdecken, so können sie es tun, ohne Hindernis durch das früher Gesagte oder ein Kapitel dieses Vertrages. Wenn aber Ihr in einer dieser Gegenden auf Entdeckung ausgehen wollt, möget Ihr es tun, wenn es nicht im unentdeckten und unbekannten Gebiet ist.
Diese Entdeckungsfahrt müßt Ihr so durchführen, daß Ihr nichts innerhalb der Demarkation und Grenzen des Königs von Portugal, Meines geliebten Onkels und Bruders, und zu seinem Schaden unternehmt. Ich schätze den Willen, der Euch bewogen hat, diese Entdeckungsfahrt zu unternehmen, um Uns zu dienen. Für die Dienste, die Ihr Uns leistet, für die Vergrößerung der königlichen Macht, für Mühe und Gefahren, die Ihr auf Euch nehmt, bekommt Ihr zum Lohn den 20. Teil der Einkünfte und des Gewinnes aus allen Ländern und Inseln, die Ihr entdecken werdet und außerdem den Titel Statthalter dieser Länder und Inseln, für Euch und Eure Söhne und Erben für immerwährende Zeiten. Ferner bekommt Ihr zum Lohn, daß Wir Euch die Erlaubnis und Möglichkeit geben, daß Ihr von jetzt an jährlich, mit Euren Schiffen, oder mit jenen, die Euch genehm sind, den Gegenwert von 1000 Dukaten nach und von diesen Ländern und Inseln schicken könnt, in der Art und Weise angelegt, die Euch die beste scheint. Ihr könnt dort verkaufen und anlegen, was Ihr wollt, und zahlt an Uns als Abgabe ein Zwanzigstel, ohne daß Ihr verpflichtet seid, die anderen üblichen Abgaben zu leisten, auch nicht jene, die neu eingeführt werden sollten. Das tritt erst in Kraft, wenn Ihr von dieser ersten Reise zurückgekehrt seid, und gilt nicht, solange Ihr noch unterwegs seid.
Um Euch noch eine andere Belohnung zu geben, ist es ferner Unser Wille, daß Ihr von den Inseln, die Ihr entdecken werdet, nachdem für Uns 6 von ihnen ausgewählt wurden, von den verbleibenden 2 auswählen könnt, von deren Einkommen und Gewinn Ihr den fünften Teil haben sollt, nach Abzug der Kosten.
Es ist Unsere Gnadenbezeigung und Unser Wille, daß Wir, indem Wir die Unkosten und Arbeiten, die Euch diese Reise brachte, anerkennen und Euch damit belohnen, daß Ihr von dem Reingewinn, den Ihr Uns einbringt, ein Fünftel haben sollt, nach Abzug der Kosten für die Flotte. Und damit Ihr das früher Gesagte besser vollbringen könnt und das Unternehmen die nötige Sicherheit habe, sage Ich, daß Ich Euch verspreche, Euch 5 Schiffe auszurüsten: 2 von je 130 Tonnen, 2 von je 90 und 1 von 60 Tonnen. Mit Besatzung, Lebensmitteln und Geschützen ausgerüstet für 2 Jahre und mit 234 Personen, mit den Kapitänen, Matrosen und Leichtmatrosen zur Führung der Flotte und mit den sonst noch notwendigen Leuten, entsprechend der Denkschrift. Wir werden sofort verfügen, daß Unsere Beamten, die in Sevilla im Hause des Handelsgerichtes für den Handel nach Indien amtieren, dies unverzüglich ins Werk setzen.
Und weil es Unser Wille ist, daß Euch das eben Gesagte gewahrt bleibe und erfüllt werde, so wünschen wir, daß wenn einer von Euch sterben sollte, alles oben Erwähnte dem Lebenden zufallen solle, wie wenn beide am Leben wären.
Und damit Vertrauen und Ordnung und die nötige Sicherheit vorhanden sei, so müssen und werden Wir einen Faktor, einen Schatzmeister, einen Rechnungsführer und Schreiber für die erwähnten Schiffe ernennen, damit sie über alles Rechnung führen.
Dies verspreche Ich Euch und gebe mein königliches Wort, daß Ich Euch beschützen werde, nach dem oben Gesagten und so gebe Ich Euch diese Unterschrift meines Namens in Valladolid am 22. März 1518 – der König – im Auftrage des Königs: Francisco de Cobos.
Damit dieser Vertrag in allen seinen Punkten für Euch erhalten bleibe und erfüllt werde, habt Ihr um die Gnade gebeten, daß er bestätigt und genehmigt und wenn nötig, erneuert werde. Wir schätzen es, wie nützlich Ihr und das, was Ihr entdecken werdet, für Unser Reich sein wird, ebenso wie Eure Dienste, die Ihr, wie ich hoffe, Uns und Unserer königlichen Krone leisten werdet, Eure Tüchtigkeit und die Mühen, die Euch die Fahrt und die Entdeckungen bereiten werden. Und damit ein ewiges Andenken an Euch und Eure Dienste gewahrt bleibe, damit diese Dienste belohnt seien und andere angeeifert werden, Uns ebenfalls gut zu dienen, so bekräftigen, bestätigen und heißen Wir diesen Vertrag und seinen Inhalt aus freiem Antrieb gut mit voller Sachkenntnis und mit unumschränkter königlicher Macht und verfügen, daß er Euch erfüllt werde und erhalten bleibe, in allen Punkten erfüllt werde, jetzt und für ewige Zeiten, wie es seinem Inhalt entspricht. Durch dieses Schreiben oder durch eine Abschrift, die von einem Staatsschreiber unterzeichnet ist, beauftrage Ich den Infanten Fernando, Unseren lieben und geliebten Sohn und Bruder, die Infanten, Prälaten, Herzoge, Grafen, Marquis, den Uradel, die Ordensmeister, Komture und Unterkomture, die Schloßhauptleute, die Mitglieder Unseres Rates, die Richter, Gerichtsdiener und alle Behörden und Beamten der Städte und Marktflecken Unseres Königreiches, sowohl diejenigen, die jetzt leben, als auch jene, die in Zukunft sein werden, daß sie diesen, oben aufgestellten Vertrag nach Gebühr anerkennen und durchführen und nichts gegen den Vertrag oder gegen einen Teil desselben tun, trotz irgendwelchen Gesetzen und Sanktionen, die gegen ihn gerichtet sein mögen.
Und wenn Ihr Unseren Gnadenbrief, bezüglich Unseres Schreibens und des erwähnten Vertrages, wünscht, so beauftragen Wir Unsere Schatzmeister und ihre Stellvertreter, ihn Euch auszufolgen, wenn Ihr ihn braucht und darum ansucht. Das trugen Wir Unserem Kanzler, den Notaren und anderen Beamten auf, damit sie ihn ausfertigen, überreichen und bestätigen, ohne Euch Schwierigkeiten zu bereiten bei einer Strafe von 10 000 Ms. zugunsten Meiner Kammer. Außerdem beauftrage Ich den Mann, der Euch dieses Schreiben oder seine von einem Staatsschreiber unterzeichnete Abschrift vorzeigt, Euch vorzuladen, Ihr möget an Unserem Hof erscheinen, wo immer Wir Uns auch aufhalten mögen, innerhalb der ersten 300 Tage, sonst würde er die genannte Strafe erleiden, und er muß Uns einen bestätigten Beweis bringen, daß er es Euch gezeigt hat, damit Wir wissen, wie Unser Auftrag ausgeführt wurde.
In der Stadt Valladolid, am 22. März 1518.
Der König. Francisco de los Cobos
Diese Verfügung ließ ich den erwähnten Büchern entnehmen, im Auftrage der Herren des königlichen Rates, und bestätige, daß sie vollständig und genau abgeschrieben wurde.
Valladolid, 24. Jänner 1523. Francisco de los Cobos
Schiffe und Gerätschaften
228 750 Ms. ist der Wert des Schiffes »Concepcion« mit dem Inhalt von 90 Tonnen sowie der Gerätschaften und des Bootes.
300 000 Ms. ist der Wert des Schiffes »Victoria«, das ungefähr 95 Tonnen hat, mit den Gerätschaften und dem Boot.
330 000 Ms. kostete das »Santo Antonio« genannte Schiff, das den Inhalt von 120 Tonnen hat, mit den Gerätschaften und dem Boot.
270 000 Ms. sind der Wert des »Trinidad« genannten Schiffes von 110 Tonnen Inhalt mit den Gerätschaften und dem Boot.
187 500 Ms. kostete das Schiff »Santiago«, das 75 Tonnen hat, mit den Gerätschaften und dem Boot.
24 188 Ms., nämlich die Ausgabe von 20 438 Ms. für das Bringen der Schiffe von Cadiz und San Lucar nach Sevilla und die 3750 Ms., die der Faktor Joan de Aranda ausgab, als er sich von Sevilla nach Cadiz begab, um die Schiffe zu kaufen.
13 482 Ms., die für Taglohn ausgegeben wurden, um die Schiffe vom Stapel und auffahren zu lassen.
104 244 Ms. der Taglohn der Zimmermannsarbeit an den fünf Schiffen.
129 539 Ms. der Taglohn für das Kalfatern der Schiffe.
6 790 Ms. der Taglohn für die Holzarbeiter, die die Planken für die erwähnten Schiffe sägten.
175 098 Ms. kostete das Holz für die Balken und Planken sowie das kleinere Holz, das zu Reparaturen an den Schiffen gekauft wurde.
142 532½ Ms. gab man für den Beschlag der Schiffe aus.
31 670 Ms. für Werg, das man zum Kalfatern der Schiffe kaufte.
72 267½ Ms. für Pech, Teer und Öl, um die Schiffe zu schmieren und zu kalfatern.
53 852 Ms. für Talg zum Schmieren.
149 076 Ms. kosteten 173 Stück Segeltuch, die als Reserve für die Fahrt gekauft wurden.
32 825 Ms. für Garn und Nadeln, um die Segel zu nähen, ferner für Taglohn für jene, die diese Segel nähten.
37 437 Ms. kosteten die Stänge und Rahen für die Schiffe.
3 937 Ms. kostete ein kleines Boot für das Schiff »Trinidad«.
15 475 Ms. kosteten die Schiffspumpen, Spieker und Nägel.
6 563 Ms. die Ruder für die Schiffe.
9 364 Ms. kosteten Säcke, Tragbäume und Leder für die Pumpen.
1 285½ Ms. für sechs Sehnenrollen.
3 687½ Ms. für dicken Zwirn.
4 204 Ms. kosteten 8 Gienblöcke, um die Schiffe vom Stapel zu lassen.
34 672½ Ms. kostete das Blockwerk der Flotte sowie das beim Auftakeln verbrauchte Blockwerk.
511 Ms. kosteten 3 Kellen für das Pech.
1 962 Ms. kosteten 13 Frachten mit Ballast.
807 Ms. kosteten 32 Ellen Tuch, um Säcke für Sand und andere Dinge für die Schiffe zu machen, um sie zu ballasten.
438 335½ Ms. wurden für Taglohn und Verköstigung der Schiffsmannschaft gezahlt, während sie die Schiffe rüsteten, um die Fahrt fortzusetzen.
42 042 Ms. kosteten 13 Anker, die für die Schiffe gekauft wurden.
1 008 Ms. kosteten 8 große und kleine Sägen für die Schiffe.
1 762 Ms. kosteten die großen und kleinen Bohrer für die Flotte.
663 Ms. kosteten 6 Haken, um die Schiffe zu ziehen, wenn sie vom Stapel gelassen wurden.
2 495 Ms. kosteten 67 Schläuche aus Tierhaut zum Teeren und Schmieren der Schiffe und als Vorrat für die Fahrt.
4 277 Ms. kostete das Brennholz, das man beim Kalfatern der Schiffe benötigte.
1 054½ Ms. wurden den Piloten bezahlt, die die Schiffe von San Lucar nach Sevilla brachten.
324 170½ Ms. kosteten 221 Zentner Kabeln, Splissen und Bojereepen sowie 1000 Arrobas Hanf, aus dem das für die Schiffe nötige Tauwerk gemacht wurde. Inbegriffen sind die 38 972 Ms. für die Verarbeitung und die 14 066 Ms., die Ankertaue, Bojereepe und Saumtaue kosteten.
25 029 Ms. kosteten 80 Fahnen, die auch bemalt wurden, sowie eine königliche Standarte aus Taffet.
49 584 Ms., kostete die Brigantine, die gebaut wurde.
84 144 Ms., Duarte Barbosa gab davon 7500 Ms. aus, als er von Sevilla nach Bilbao fuhr. Anton Semeño verausgabte 3750 Ms., als er das Geld nach Bilbao brachte. 24 390 Ms. zahlte man für die Schiffsladung, die aus Bilbao kam. Der Rest von 48 504 Ms. wurde für Verschiedenes für die Schiffe und Wagen ausgegeben.
Geschütze, Pulver und dazugehörige Dinge
160 135 Ms., soviel kosteten 58 Feldgeschütze, 7 Falkonetts, 3 große Bombarden, 3 »Pasamuros«. Dies alles kam aus Bilbao zu den Geschützen, die die Schiffe schon hatten.
109 028 Ms., davon 104 200 Ms. für 50 Zentner Pulver und 4828 Ms. für die Fracht von Fuentezrabia.
5 477 Ms. kosteten 165 Pfund Pulver, das in Bilbao gekauft wurde, um die Mannschaft zu schulen.
11 633 (sic!) Ms. kosteten die Würfeln und Kugeln aus Eisen und Stein für die Geschütze der Flotte.
3 850 Ms. kosteten die Formen zur Herstellung der Kugeln für die Falkonetts, »Pasamuros« und Feldgeschütze.
39 890 Ms. kosteten 221 Arrobas und 7 Pfund Blei, davon 84 Arrobas zum Kalfatern und der Rest für Kanonenkugeln.
3 276 Ms. wurden für das Putzen der Geschütze verwendet.
8 790 Ms., davon wurden 4290 Ms. ausgegeben zur Verköstigung der Soldaten, denen man täglich eine bestimmte Summe gab. Der Rest von 4500 Ms. wurde ihnen als Kostenbeitrag ausgezahlt.
Armbrüste, Doppelhaken, Rüstungen und andere Waffen
110 910 Ms., soviel kosteten 100 Rüstungen mit Arm- und Schulterstücken und Helmen, 100 Brustharnische.
33 495 Ms. kosteten 60 Wurfmaschinen und 360 Dutzend Pfeile aus Bilbao.
10 500 Ms. kosteten 50 Kugelgewehre aus Vizcaya.
6 375 Ms. kosteten ein Harnisch und zwei vollständige Rüstungen für den Kapitän.
6 800 Ms. kosteten 200 Rundschilde aus Bilbao.
680 Ms. kosteten 6 Säbel aus Bilbao, die der Kapitän sich nahm.
44 185 Ms. kosteten 95 Dutzend Speere, 10 Dutzend Wurfspieße, 1000 Lanzen, 200 Spieße, 6 Knebelspieße und 6 Lanzenschäfte aus Bilbao.
2 499 Ms. kosteten 120 Knäuel Faden und 7 Stück Schaufeln für das Getreide.
3 553 Ms. wurden verwendet, um die Waffen gebrauchsfähig zu machen, ferner für Leder und 6 Pfund Schmirgel, um sie zu reinigen, für 3000 Nägel und 200 Reserveschnallen.
5 611 Ms. kosteten 50 Pulverhörner für die Geschütze und 150 Ellen Docht.
Nahrungsmittel für die Flotte und die Ausgaben für dieselben
372 510 Ms. wurden ausgegeben für Zwieback, und zwar: 363 480 Ms. kosteten 2138 Centner und 3 Pfund Zwieback, der Centner zu 170 Ms., 6757 Ms. kostete der Zwieback, den das Schiff Santiago Bretona einkaufte, 2655 Ms. wurden ausgegeben für Miete der Säcke und Verladen des Zwiebacks.
590 000 Ms. für Wein aus Jerez: 508 Flaschen zum Preise von 511 347 Ms., 78 654 Ms. wurden für folgendes ausgegeben: 37 870 Ms. für die Fracht, 18 428 Ms. für die Zufuhr, 6324 Ms. erhielt Gonzalo Diaz, als er 93 Tage herumreiste und ihn einkaufte. 3320 Ms. für das Aufwinden von 420 Fässern. 6115 Ms. kosteten die Korke und Presenningnägel, ferner die wegen dieses Weines zwischen Sevilla und Jerez verwendeten Eilboten.
4 790 Ms. gab Juan Nicolás aus, während er den Wein einkaufte, 1806 Ms. aber die Leute, die ihn bewachten, als er in Jerez und Sevilla verladen und ausgeladen wurde.
23 037 Ms. kosteten 50 Hanegas Bohnen, 90 Hanegas Kichererbsen und 2 Hanegas Linsen.
58 425 Ms. kosteten 47 Centner und 5 Arrobas Speiseöl, das für die Flotte gekauft wurde.
62 879 Ms. kosteten 200 Fäßchen Sardellen und 166 Dutzend getrocknete Fische und Hausen, ferner 9 Dutzend Zahnbrassen und 63 Dutzend »Corundillos«. Außerdem 17 Centner 23 Pfund getrockneter Fisch.
43 908 Ms. kosteten 57 Centner 12 Pfund Salzfleisch, das zu verschiedenem Preis eingekauft wurde.
17 735 Ms. Davon kosteten 7 Kühe, die in Sant Lucar gekauft wurden, 14 000 Ms., und 3 Schweine 1180 Ms., 2560 Ms. wurden in Sant Lucar für Fleisch ausgegeben.
26 434 Ms. kosteten 984 Stück Käse, die 112 Centner und 6 Pfund wogen und die zu verschiedenen Preisen eingekauft wurden.
393 623 Ms. wurden ausgegeben, und zwar: 230 017 Ms. für 417 Pipas, 253 Botas, 45 Tonnen zu verschiedenen Preisen.
Gegenstände auf Vorrat und andere Dinge für die Flotte
15 451 Ms. kosteten 21 Centner und 9 Pfund Zucker, der zu 720 Ms. per Centner gekauft wurde.
3 655 Ms. kosteten 200 Centner Essig, der von Mogner gebracht wurde, und bis in das Schiffszeughaus geliefert, diesen Preis erreichte.
2 198 Ms. kosteten 250 Bund Knoblauch und 100 Bündel Zwiebeln.
5 997 Ms. kosteten 18 Centner Rosinen.
1 130 Ms. kosteten 16 Viertelfäßchen Feigen.
2 922 Ms. kosteten 12 Hanega Mandeln in der Schale mit der Fracht.
8 980 Ms. kosteten 54 Centner und 2 Pfund Honig mit den Spesen für die Fracht.
750 Ms. kosteten 2 Centner Korinthen.
1 554 Ms. kosteten 3 Gefäße mit Kapern.
1 768 Ms. kostete das Salz.
1 575 Ms. kosteten 3 Centner und 22 Pfund Reis.
380 Ms. kostete 1 Hanega Senf.
5 779 Ms. kostete der Quittenkäs für die Flotte.
13 027 Ms. kosteten die Medikamente, Salben, Ölsorten und das destillierte Wasser für die Flotte.
5 927 Ms. kosteten 5 Pipen Mehl, wovon jedes Schiff der Flotte das Seine hatte.
Kupfergeschirr und andere Kleinigkeiten für die Flotte
21 515 Ms. kostete das Kupfergeschirr der Flotte, und zwar: 6165 Ms. für 5 große Kochtöpfe aus Kupfer, die 280 Pfund wogen; 3700 Ms. für 5 Kupferkessel, die 132 Pfund wogen; 7695 Ms. für 2 kupferne Backöfen mit einem Gewicht von 171 Pfund; 1215 Ms. kostete ein Kupferkessel im Gewicht von 27 Pfund.
2 200 Ms. kostete ein großer Kessel zum Kochen von Pech im Gewicht von 55 Pfund. 540 Ms. bekam der Kupferschmied Cabrera für einen Boden, den er in einen Kessel machte, und außerdem 11 Pfund Kupfer.
884 Ms. kosteten 10 große Messer für die Schiffe.
516 Ms. kosteten 42 Maße aus Holz für die Rationen, die von Wein und Wasser ausgeteilt wurden.
3 440 Ms. kosteten 8 Centner Kerzen und die 42 Centner Kerzen, die sie aus Talg gemacht hatten, der für die Schiffe gekauft worden war. Ferner 20 Pfund Wollabfall, die sie mitnahmen, um bei Mangel Kerzen zu machen.
1 430 Ms. kosteten 89 Laternen, die die Schiffe bekamen.
495 Ms. kosteten 9½ Pfund verzierte Wachskerzen, welche zur Weihe der Schiffe angeschafft wurden.
8 860 Ms. kosteten 40 Wagenladungen Holz, das für die Flotte gekauft wurde.
1 280 Ms. für 40 Ellen Kanavas, von denen jedes Schiff 8 Ellen für Tischtücher bekam.
476 Ms. kosteten 14 Schüsseln.
158 Ms. kostete eine Kette für den Kessel.
256 Ms. kosteten 12 Blasbälge mit den Eisenröhren.
1 530 Ms. kosteten 22½ Pfund Wachs, das die Schiffe bekamen, um die Fäden beim Nähen der Segel zu wachseln, und die Armbrustschützen.
768 Ms. kosteten 12 große Messer für die Vorratskammern der Schiffe.
204 Ms. kosteten 5 große eiserne Löffel.
5 834 Ms. kosteten 100 Schüsseln, 200 Suppenschüsseln, 100 Vorlegemesser, 66 Holzschüsseln, was alles aus Bilbao kam.
240 Ms. kosteten 20 Kompaßlaternen.
330 Ms. kosteten 12 Trichter, 6 große und 6 kleine.
125 Ms. kosteten 5 Hämmer.
995 Ms. kosteten 18 Schüsseln außer den 14, die in dieser Rechnung aufscheinen und dasselbe kosten.
653 Ms. kostete ein Mörser mit seinem Stößel für die Arzneimittel.
3 622 Ms. kosteten 35 Vorhängschlösser, die die Wirtschafter der Schiffe bekamen.
2 891 Ms. kosteten die Fußschellen, Handschellen und Eisenketten für die Flotte.
200 Ms. kosteten 8 Stück Beschlageisen.
240 Ms. kosteten 20 Pfund Stahl zum Verstärken der Pickel und der anderen Werkzeuge.
297 Ms. für einen Centner geeichter Eisenstücke, um andere Gewichte oder Gegenstände in den entdeckten Ländern zu wägen.
2 400 Ms. kosteten 50 Hacken und Weinhauen.
1 600 Ms. kosteten 20 Eisenstangen und Hebebäume für die Schiffe.
2 531 Ms. kosteten 56 eiserne Stangen und Hämmer und 2 große Schlägel aus Eisen.
1 200 Ms. kosteten 2 eiserne Laternen.
360 Ms. kosteten 8 Paar Zangen, die die Wirtschafter bekamen.
1 224 Ms. kosteten 12 Bohrer, 6 Ahlen, 5 Bootshaken, die aus Bilbao waren.
24 938 Ms. kosteten 19 Centner 120 Pfund Eisen in kleinen Stücken, das die Wirtschafter bekamen.
10 639 Ms. kosteten die Matten und Körbe für die Flotte, und zwar: 9290 Ms. kosteten 128 Matten für die »Pajoles«; 1340 Ms. kosteten 87 Körbe für die Schiffe zum Tragen des Zwiebacks und 22 Feigenkörbe für die Waffen.
30 253 Ms. kosteten die Geräte für den Fischfang, und zwar in folgender Verteilung: 8500 Ms. kosteten 2 Zugnetze, 125 kosteten 6 Angeln.
425 Ms. kosteten die Korke für die Zugnetze.
8 663 Ms. kosteten Flachs und Schnüre zum Fischen.
8 715 Ms. kosteten Harpunen und Fischgabeln aus Vizcaya, 3826 Ms. kosteten 10 500 Angeln.
Aufzählung vieler Dinge, die für die Flotte nötig sind
9 147 Ms., nämlich 3000 Ms. für eine Schmiede, die mit ihrer Einrichtung gekauft wurde, und 6147 Ms. für einige große Schläuche, Ambos und Düsen, die aus Vizcaya kamen.
1 211 Ms. kosteten 15 leere Bücher; in 5 sollten die Ausgaben der Flotte verzeichnet werden und die 10 wurden den Offizieren (Beamten) gegeben, damit sie Rechnung führten.
2 635 Ms. bekamen die Schichter, die die Schiffe beluden.
2 125 Ms. kosteten 2 Schleifsteine und ein Wetzstein für die zwei Barbiere, die mit der Flotte fuhren.
2 895 Ms. kosteten fünf Trommeln und 20 Schellentrommeln zum Zeitvertreib für die Bemannung der Flotte.
16 513 Ms. kostete der Kirchenschmuck mit allem, was notwendig war, damit die Priester der Flotte Messe lesen konnten.
5 735 Ms. bekamen die Piloten, 3700 jene, die die Flotte von Sevilla nach Sant Lucar brachten, und 1985 jene, die die Schiffe aus dem Hafen von Sant Lucar führten.
11 250 Ms. bekam Rodrigo de Garay für seine Dienstleistungen bei der Flotte, vom Zeitpunkt als sie ausgerüstet wurde, bis sie von Sevilla abfuhr.
7 500 Ms. bekam Juan de la Cueva für seine Leistungen während dieser Zeit.
12 014 Ms. zahlte man für Quecksilber und Zinnober, Binsenstriche, gegerbtes Leder und Kupfer.
5 625 Ms. bekam der Mann, der aus Portugal kam und an den Hof geschickt wurde, für den Weg.
45 000 Ms. zahlte man den Eilboten des königlichen Hofes und dem Juan de Cartagena.
6 750 Ms. gab man der Karavelle und zur Verpflegung dem Mann, der Briefe auf die Kanarischen Inseln brachte.
15 000 Ms. bekam Luis de Mendoza, der Zahlmeister der Flotte, in 40 Dukaten für die Dinge, die man auf den Kanarischen Inseln kaufen mußte.
Die Waren, die die Flotte führte, und Löhne, die man der Besatzung der Flotte zahlte
1 154 504 Ms. zahlte man als Sold an 237 Personen der Flotte, im voraus auf 4 Monate.
1 679 769 Ms. war der Wert der Waren, die die Flotte zum Tauschhandel mitführte, und der Kleider aus Seide und Tuch und anderer Dinge, die man verschenken wollte.
Seekarten, Quadranten, Theodolite, Magnetnadeln und Uhren für die Flotte
68 182 Ms. wurden für Seekarten und Quadranten ausgegeben, und zwar:
1 125 Ms. bekam Nuño Garcia, um Pergament für die Karten zu kaufen.
900 Ms. für ein Dutzend Pergamenthäute.
864 Ms. für ein weiteres Dutzend.
13 125 Ms. für 7 Seekarten.
11 250 Ms. für 11 Seekarten.
13 500 Ms. für 6 Seekarten.
1 121 Ms. für 6 Quadranten aus Holz.
750 Ms. für 1 Theodolit aus Holz.
4 500 Ms. zahlte Magellan für einen sphärischen Plan.
4 500 Ms. zahlte man an Magellan für 6 Theodolite aus Metall.
4 080 Ms. zahlte man ihm für 15 Magnetnadeln.
1 875 Ms. wurden ihm für 15 Quadranten aus Holz und Bronze gezahlt.
476 Ms. für einige vergoldete Kompasse mit Schachteln, die er mit der Karte an S. Majestät schickte.
340 Ms. für eine Lederschachtel für den sphärischen Plan.
612 Ms. für 12 Sanduhren.
750 Ms. für 2 Magnetnadeln.
600 Ms. für 6 Kompasse.
750 Ms. zahlte man dem Nuño Garcia für zwei Magnetnadeln.
136 Ms. zahlte man für die Reparatur einer verdorbenen Magnetnadel.
884 Ms. kosteten 4 große Schachteln für vier Kompasse.
6 094 Ms. für 16 Magnetnadeln und 6 Uhren, die Bernaldino del Castillo aus Cadiz schickte.
Summe der Ausgaben für die Flotte
3 912 241 Ms. kosteten die 5 Schiffe der Flotte mit den Gerätschaften und Geschützen, Schießpulver, Rüstungen und Lanzen.
415 060 Ms. zahlte man für Kupfer, Fischereigeräte, Lohn für Eilboten. Ferner für Seekarten, Quadranten, Theodolite, Kompasse, Uhren und andere Dinge.
1 589 551 Ms. kosteten Zwieback, Wein, Öl, Fische, Fleisch, Käse und Gemüse; ferner Fässer und Flaschen für Wein und Wasser.
1 154 504 Ms. wurde an Sold während 4 Monate an 237 Personen, inbegriffen die Kapitäne und Offiziere, ausgezahlt.
1 679 769 Ms. kosteten die Waren für den Tauschhandel und die Seiden- und Tuchkleider und andere Dinge zu Geschenkzwecken.
Somit ergeben sich als Ausgaben für die Flotte 8 751 125 Ms. Davon sind abzuziehen:
416 790 Ms. für die Dinge, die von der Flotte übrig blieben und in Sevilla verwahrt wurden.
8 334 335 Ms. verblieben als Ausgaben.
6 454 209 Ms. stellte S. Majestät zur Verfügung.
1 880 126 Ms. stellte Cristóbal de Haro zur Verfügung.
Während der Drucklegung dieses Buches begann in Lissabon das seit Jahren vorbereitete dokumentarische Werk über Magellan in portugiesischer Sprache zu erscheinen. Es konnten nur die ersten Lieferungen eingesehen werden, doch danke ich dem verehrten Verfasser Visconde de Lagõa für die mir liebenswürdigerweise persönlich gegebenen Informationen. Ebenso bin ich dem Visconde Carnaxide in Buenos Aires für besondere Anregungen verpflichtet. Tätige Unterstützung gewährten Herr Dr. Leo Bagrow bei der Auswahl der Bilder, Frau Dr. Christine Rohr bei der Übersetzung der im Anhang befindlichen Dokumente, und nicht zuletzt habe ich Herrn Univ.-Prof. Dr. Eugen Oberhummer in Wien, dem ersten Fachmann für das Zeitalter der Entdeckungen, zu danken, der noch vor der endgültigen Drucklegung Einsicht in meine Arbeit genommen hat.
[1938] St. Z.