Ernst Zahn
Der Schatten
Ernst Zahn

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

5.

Seit dem Sonntag, an dem die Violanta den Renner-Adelrich getroffen hat, wundert sie sich, daß sie ihn früher nie recht zu sehen bekommen, wundert sich darüber, weil sie ihn jetzt alle Augenblicke sieht. An der Haustür steht er oft und sagt sein kurzes karges »Gut Tag«, wenn sie zum Brunnen geht. Auch von einem der Wohnstubenfenster sieht sie ihn manchmal herunter auf die Straße gaffen, wenn sie des Weges daherkommt. Begegnet sie ihm einmal außerhalb des Dorfes, so dreht der seltsame Mensch sich, kaum daß sie an ihm vorbei ist, um und sieht ihr nach; steif und hager wie eine Stange steht er am Straßenrand; ihren Wegweiser nennt ihn die Violanta heimlich lachend für sich, weil seine große Nase immer auf die Straße zeigt, auf der sie selber geht. Im Grunde jedoch gerät es ihr nicht recht, über den Renner zu lachen; der hat in seinem Äußern zuviel von einem wackeren Menschen; daneben hört sie zuviel Gutes von ihm. Wenn die Nagerin auf ihn zu reden kommt, fliegt ihre Runzelwangen vor Eifer ein tiefes Rot an; sie wird nicht müde, zu rühmen, was der Renner-Adelrich für ein lauterer und arbeitsamer Mensch, und wie schade es sei, daß so einer immer und immer noch und über alle Zeit hinaus ledig bleibe. Dabei weiß und fühlt die Violanta nicht, daß der Bäuerin ausdruckslose Augen heimlich an ihr haften, über ihre ganze Gestalt mit stummer Bewunderung spazieren gehen, und wie es jener durch den Sinn fliegt: »Schad, daß du nicht besserer Leute Kind bist, Violanta Zureich!«

Das und noch vieles weiß die Violanta nicht. Der Adelrich gafft nicht nur; der macht sich auch Gedanken. Seine Mutter tritt einmal zu ihm ans Fenster, als er just der unten in der Straße vorüberschreitenden Violanta nachsieht. »Ein schönes Mädchen, Mutter, beim Eid,« sagt er da mit einem tiefen Atemzug.

»Eine Schaffige ist sie auch, wie die Nagerin sagt,« meint seine Mutter, die mit dem Blick dem seinen folgt.

»Schade, daß –« beginnt der Adelrich in Gedanken.

»Daß sie gerade so eine Sippe haben muß,« vollendet die Rennerin.

Damit gehen sie auseinander, sicher, daß alles ausgesprochen ist, was zu sagen gewesen.

Und der Adelrich macht sich dennoch Gedanken.

Der Sommer geht. Der Herbst, ein schöner kurztagiger, hinkt langsam nach. Dann kommt der Winter über Oberalpen. An seinem Anfang und seinem Ende stehen für die Violanta zwei Grabkreuze. An einer Lungenentzündung, die er sich an einem Sturmtage zu Winteranfang geholt, wird in wenigen Tagen des Zureich-Baschis, ihres Vaters, Zäheit zuschanden. Zwei Tropfen kommen der Violanta bei der Nachricht von seinem Tode in die Augen; eine Faser hat noch zwischen ihr und dem Alten gehalten, daß er ihr als Kind manchmal ein gutes Wort gegeben, und so macht sie sich zu seinem Begräbnis auf den Weg nach Intschi. Lange hält sie sich dort nicht auf. Vom Friedhof weg, an der Intschihütte vorbei, ohne der Mutter ein überflüssiges Wort zu geben, steigt sie zurück nach Oberalpen; dort atmet sie mit großen, gierigen Zügen, als hätte sie den Atem Stunden vorher verhalten. Eng ist ihr gewesen daheim; zu Oberalpen fällt alle Schwere von ihr ab. Jesus, wie da oben ein andres Leben ist!

Als der Föhn die Eiskrusten an den Felsen und auf den Straßen zu lösen beginnt, erreicht die Violanta die zweite Todesnachricht. Da ist auch die Mutter gestorben! Eine ihrer Schwestern, die wohl seit einigen Wochen schon in der Intschihütte mag gesessen haben, teilt es ihr mit, vergißt zu schreiben, woran die Mutter krank gewesen, vergißt selbst zu berichten, daß sie sie inzwischen schon auf dem Steger Friedhof verscharrt haben. Freilich steht auch keine Aufforderung in dem Brief, zur Gräbt (Begräbnis) zu kommen. Die Violanta hält den schmutzigen Zettel in der Hand, steht einen Augenblick sinnend in der Küche, wo ihr der Briefträger den Fetzen gereicht hat; dann zerreißt sie das Papier und wirft die Stücke ins Feuer. An die Arbeit geht sie danach, als ob nichts geschehen wäre; kein Gedanke kommt ihr, jetzt zu Tal zu fahren; sie läßt nicht einmal der Nagerin gegenüber ein Wort fallen, das auf den Tod der Mutter Bezug hätte. Ihr Leben geht nachher in seiner glatten Bahn, vielleicht ist ihr noch leichter und froher zumute seither, weil nun nichts mehr da ist, was zu ihr gehört; die Schwestern gehen ihre eignen Wege und kümmern sich so wenig um sie, wie sie sich um jene kümmert.

Den Winter löst ein früher Frühling ab. Die ältesten Leute können sich nicht erinnern, daß die Sonne so früh allen Schnee von den Matten genommen und das Grünen überall angehoben hat. Die von Oberalpen bauen ihre Wiesen; auf der weiten Hochtalebene wimmeln wie schwarze Punkte die Bauern, die über ihre Matten schreiten. Die Nagerin hat im Stall ihres Landpächters eine eigne Kuh stehen und hat von ihrem Besitz eine kleine schöne Matte nahe am Dorf sich vorbehalten. Dort werkt seit einigen Tagen die Violanta. Die Matte liegt an der Straße, wo diese aus dem Dorfe und nordwärts über Berg führt. Der Dünger liegt in schwarzen Haufen auf das saftgrüne Land geworfen. Mit der Gabel schreitet das Mädchen von Haufen zu Haufen und zerbreitet sie. Auf den angrenzenden Grundstücken arbeiten Männer und Weiber in Scharen; die Violanta ist allein, aber die Arbeit geht ihr von der Hand; die Art, wie sie Schlag auf Schlag die Gabel handhabt, wie die aufrechte Gestalt sich neigt und wiederum zur ganzen Höhe sich aufrichtet, gibt ein Bild, das seltsam in den frischen Lenztag hineinpaßt. Sie hat das Kleid hochgeschürzt, die schweren Schuhe stampfen den Boden, Brust und Arme dehnen das dünne Gewebe der zertragenen Kleider. Eine ganze Weile hat sie gegen das Innere der Matte schreitend gearbeitet. Als sie sich um- und der Straße zuwendet, steht drüben am Holzhag, die Arme breit auf die oberste Latte gelegt, den Oberkörper herein in das Land gebeugt, der Renner-Adelrich und schaut sie an. Er nickt, als ihr Blick dem seinen begegnet. Gemächlich zieht er die Pfeife aus der Hosentasche, stopft sie, streicht ein Streichholz an und steckt die Pfeife in den einen Mundwinkel. Als sie brennt, setzt er den rechten Fuß auf eine Haglatte und richtet sich ein, als ob er zu übernachten gedenke. Es geht dem Abend zu. Die Wolken, die im Föhn hoch über das Grüntal segeln, leuchten in brennendem Rot. Die Violanta arbeitet weiter, ihr Weg führt sie gegen die Straße heran.

»Guten Abend,« sagt der Adelrich, als sie in Hörweite ist, und sie gibt ihm den Gruß laut, mit einem freien Lachen zurück.

»Schaffst?« sagt der andre, als sie noch näher kommt.

»Wie Ihr seht,« ist ihre Antwort. Darauf hebt er von den Wetter- und andern Aussichten zu reden an und hält sie mit seinem Gespräch bei sich fest. Sie läßt sich auch aufhalten, stützt sich auf die Gabel und steht ihm eine Weile Rede. Er hat nichts Verlegenes an sich; aber so wenig kann er sich verstellen, daß Violanta ihm vom Gesicht ablesen kann, wie sie ihm gefällt.

»Dir sind auch Vater und Mutter gestorben den Winter, gelt?« wechselt er plötzlich die Alltagsreden, die sie vorher geführt haben. Auch da ist seine Art so gerade und unbeholfen, daß das Mädchen merken muß, wie wichtig ihm das ist, was er sagt.

»Ja eben,« nickt sie gleichgültig. Ob ihrer Wortkargheit gehen auch ihm einen Augenblick die Worte aus. »Aus der Intschihütte bist?« sagt er dann, als ob er es nicht längst wüßte. »Ja,« antwortet sie abermals; ihre schwarzen Augen funkeln plötzlich feindselig, als ob sie fragen wollte: Willst mich daran erinnern, was mir anhängt? »Das ist kein gutes Zeugnis, gelt?« sagt sie dann mit herb verzogenem Mund und in einem Ton, der wie Glasknacken klingt.

»Warum?« sagt er, und in seinen braunen Augen ist ein warmer, mitleidiger Schein. Weil in dem Augenblicke an der Straße Leute vorübergehen, neigt er sich noch näher über den Hag herein. Violanta zuckt zur Antwort auf sein Warum nur die Achseln und sticht die Gabel in den Boden, daß sie zittert.

Da macht er seine Frage wieder gut: »Es ist noch in manchem Haus nicht alles sauber; nur – von einem weiß man's, vom andern nicht.«

Violanta sieht unwillkürlich auf. Spielt er auf den Bruder an? Dann zwingt sie etwas, daß auch sie sich nicht verstellt und ausspricht, was ihr just auf die Zunge springt. »Ist Euer Bruder immer noch in Amerika?« fragt sie. Nur sie selber weiß, daß eine Art Frostgefühl durch ihren ganzen Körper geht, als sie es fragt; auch daß ihr Gesicht noch weißer ist als sonst, kann der Adelrich nicht merken.

»Hast du den – den Marianus gekannt?« fragt er dagegen.

»Von ihm reden habe ich hören,« sagt sie langsam und sicher, worauf er sie bescheidet: »Ja, er ist noch in Amerika, der Marianus.«

Violanta wendet sich ihrer Arbeit wieder zu. Der Adelrich wankt und weicht nicht, noch immer wirft er dann und wann in trockener Art ein Wort hin, wann sie ihm nahe kommt. »Nächsten Sonntag tanzen die Schützen,« sagt er jetzt; es tönt, als hätte er dazu einen besonderen Anlauf genommen. Violanta ist im Begriff, von ihm hinwegzuschreiten, aber sie blickt noch über die Schulter zurück. »Ja,« sagt sie gleichgültig.

»Gehst auch?« fragt Adelrich.

»Zum Tanz? Wollte wissen, mit wem?« Als sie das fragt, meint sie, daß er im Begriff steht, ihr seine Begleitschaft anzutragen. Aber er sagt. »Zum Tanz geh' ich nicht.« Dann blickt er einmal die Straße hinauf und einmal hinab, und als er sie just leer sieht, winkt er der Violanta auf einmal ernsthaft zu: »Los'!«

Als sie näher kommt und unwillkürlich den Arm auf den Mattenhang stützt, legt er seine Hand darauf. »Zum Tanz geh' ich nicht,« wiederholt er, »da bin ich zu alt. Aber allein etwas mit dir zu reden hätte ich einmal.«

»Mit mir?« sagt Violanta und löst den Arm vom Holzhag. Halb liegt in der Art, wie sie den Kopf im Nacken hält, eine Zurückweisung, halb schaut sie plötzlich so in Gedanken verloren ins Leere, daß leicht zu erkennen ist, wie es hinter ihrer geraden Stirn arbeitet.

»Vielleicht gehst am Sonntagabend wieder gegen den Gurschenwald hinauf; dort will ich warten,« fährt der Renner unbeirrt fort. Da dreht sich die Violanta ab, der Kopf beugt sich, der Blick starrt den Boden an, und es ist seltsam zu sehen, wie ein brennendes Rot ihr langsam über Nacken, Wangen und Stirn quillt.

»Meinst, willst kommen?« fragt der Renner noch einmal. Nun hebt das Mädchen das Gesicht, das einen gequälten Ausdruck trägt. »Ihr werdet es ja dann sehen, ob ich da bin,« sagt sie und geht davon. Die Gabel schlenkernd, beginnt sie die Arbeit ganz am andern Saum der Matte wieder. Der Adelrich verläßt langsam seinen Standort und geht in schwerfälligen Schritten dem Dorfe zu. Er hat den Kopf voller Gedanken, denn er hört nicht, wie da und dort ihn einer grüßt, und als am Dorfeingang ein Bauer ihn anruft und wieder anruft, fährt er wie ein Schlafwandler auf und hat sichtlich Mühe, sich zu besinnen, daß er einem Rede und Antwort stehen soll.

Violanta hat eine Weile gearbeitet, aber als sie den Renner nicht mehr sehen kann, wird ihr Werken langsam, lässig und hört ganz auf. Sie geht an die Hagstelle hinüber, die der Straße am fernsten ist. Die Arbeiter auf der Nachbarmatte haben Feierabend gemacht, die weite grüne Fläche ist leer. Eilig ziehen in der Höhe die Wolken und fahren fern über die Berge hin, die den Weg in die Schöllenenschlucht verschließen. Dort hinaus staunt die Violanta, der Busen hebt sich rascher unter dem Hemdlinnen, das erregte Atmen verrät sich in ihrer ganzen Haltung. Geschehen ist etwas, Violanta Zureich. Blind und taub müßte eines sein, wenn es nicht erriete, daß der Bauer, der Renner-Adelrich, vor dem ganz Oberalpen gleichsam den Hut zieht, Absichten hat, Absichten auf sie, das Zureichmädchen! Einen Augenblick dreht sich die Violanta dem Winde zu, der von Süden weht und gletscherkühl ist; sie mag ihn gern auf der Stirne fühlen. Also der Renner-Adelrich! Fragen wird er sie. Das Wesen des Adelrich läßt den Gedanken nicht aufkommen, daß er ihr nur schön tun könnte wie mancher andre; der ist zu ernst, zu alt und zu gerade dazu! Also zur Frau will er sie! Sie, die Violanta Zureich, die von zuunterst aus der Armut heraufkommt. Eine Frau soll sie werden, eine achtbare!

Es ist, als schnelle eine Feder im Körper der Violanta, die starke Gestalt streckt sich mächtig, Muskel auf Muskel spannt sich. Das Glück, das ihr werden will, übermannt sie einen Augenblick. Es ist ihr, als sei sie auf Leitersprossen heraufgestiegen, herauf aus dem Dunkel an die Helle, aus der Helle ins warme Sonnenlicht, und nun, nun soll es hinaufgehen zur obersten Stufe, in den ganzen vollen Glanz des Tages hinauf, und – – –

Aber der Marianus! Als käme eine Schlange über die Matte dahergekrochen, kommt der Gedanke gezüngelt. Violanta hat wieder das seltsame Empfinden eines plötzlichen körperlichen Frierens. Der Marianus!

Im Kopfe der Violanta beginnt eine Gedankenschlacht. Der Marianus! Ei, der ist weit, weit weg, der kommt nicht wieder! Und wenn er käme, heim darf er nicht mehr, hat sie sagen hören! Und käme er doch ins Haus, der wird gerne genug schweigen von dem, was er auf dem Gewissen hat.

Unter dem Streite der Gedanken reckt sich der Leib des Mädchens noch mehr, dann atmet sie ganz tief, wirft plötzlich die Gabel auf die Schulter und schreitet von der Matte hinweg und dorfzu.

Eine Stunde später steht die Violanta in der Stube der Nagerin und vor dieser, die in ihrem Lehnstuhl hockt und die Augen groß aufmacht zu dem, was Violanta erzählt. Sie ist nicht erstaunt; sie fragt kein einziges Mal: Hast auch recht gesehen? oder: Bildest dir nicht etwas ein, was nicht ist? Während ihr Blick auf Violanta ruht, sagt sie sich selber, daß es kein Wunder ist, wenn ein Mann wie der Renner die zum Weibe haben will. Zum ersten Mal ist etwas wie Demut in der Haltung des Mädchens; mit leiserer Stimme sagt sie: »Nicht hinter Eurem Rücken will ich etwas tun, Frau, darum habe ich es Euch gesagt!« Ein Lob formt sich schlecht auf ihren herben Lippen, so muß die Nagerin aus der fremden Weichheit ihres Tones heraus hören, wie hoch sie in der Violanta Vertrauen und Achtung steht.

»Du bist eine, die Glück hat,« sagt die Alte. Da hebt die andre den Kopf wieder. »Was meinet Ihr,« fragt sie laut und fest, »seine Mutter, ob die einverstanden ist?«

»Wenn sie es nicht ist, fragt er dich nicht,« erwidert die Nagerin.

»Das ist, was ich selber denke.«

Die Nagerin schiebt eine der zitternden Hände aufs Knie vor und spielt mit den Fingern auf der schwarzen Stoffschürze. »Ja, ja,« sagt sie nachdenklich, »hast ihn aber auch gern?« fragt sie dann plötzlich.

»Gern?« Violanta stützt eine Hand auf die Tischplatte, und es geht wie Blitzen in ihren Augen. »Das Gernhaben, wie Ihr es meint,« fährt sie fort, »habe ich nicht gelernt. Aber wenn einer, ein braver Mann, mich haben will, so will ich vor Gott schwören, daß ich ihm die Frau sein will, die er in mir sucht; und keinen Gedanken will ich haben, als was recht und zu seinem Nutzen und ihm zu Dank ist!«

Wieder hängen die Augen der Nagerin fast andächtig an der Magd. In ihrem Wesen liegt eine Kraft, daß die Alte des Staunens nicht Herr wird; in Gedanken stellt sie die Violanta drüben ins Rennerhaus neben den Adelrich, den langen Menschen, dem die ehrliche Arbeit das Liebste im Leben ist, und das langsame Herz klopft ihr jung vor Gefallen an dem Paar. Es ist ihr, daß sie aufstehen und hinübergehen sollte, gleich jetzt, dem Adelrich und seiner Mutter zu sagen: Recht habt ihr bei Gott; eine wie die wächst euch nicht alle Tage ins Haus hinein.

Da fährt ihr die Violanta mit den ruhigen Worten in die Gedanken: »Ja, an die Arbeit muß ich, denk' wohl wieder; lange genug habe ich Euch vorgeschwatzt.« Damit wendet sie sich der Tür zu. Auf der Schwelle dreht sie sich. »So werde ich gehen am Sonntag,« sagt sie; halb ist es eine Frage.

»Und sicher,« sagt die Nagerin, »und Glück wünsche ich dir auch.«


 << zurück weiter >>