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41. – 50. Tausend.
Berlin W. 57.
Rich. Eckstein Nachf.
H. Krüger.
»Mach doch das Buch zu, Claire! – Das geht entschieden nicht so weiter. Ich muss Dich ernstlich bitten – heirate mich!«
Also sprach der Privatdozent Doktor Josef Reithmeyer, wohnhaft zu München in der Blütenstrasse in einem Rückgebäude über eine Stiege, zu seiner schönen Freundin Claire de Fries, in Zürich, gebürtig aus Groningen in Friesland, Studentin der Medizin derzeit zu Besuch in der Blütenstrasse im Rückgebäude über eine Stiege.
Das nicht eben grosse Studierzimmer Doktor Reithmeyers war zur Hälfte in hellen Sommersonnenschein getaucht und die beleuchteten Staubteilchen verschlangen sich mit den langsam ziehenden zartblauen Cigarettenrauchwolken zu seltsam fantastischen Mustern in dem breiten Lichtbande, das die noch nicht gar hoch stehende Sonne vom Fenster aus quer durch das Zimmer zog. Die andere Hälfte des behaglichen Raumes lag im Schatten. Eine Glasthür führte hier auf das Dach eines Holzschuppens hinaus, und über diesem Dach hatte sich der Herr Doktor ein Leinwandszelt errichten lassen, dessen Seitenteile zum Ziehen eingerichtet waren, sodass man zu jeder Tageszeit die Sonne aussperren konnte. Der Frühstückstisch stand noch unabgeräumt unter diesem Dachzelt und eine kleine Spatzenschaar balgte sich lärmend um die Brotkrumen auf dem Boden und auf dem bunten Tischtuch herum. Das Spatzengezänk, das eifrige Hämmern aus der Schusterwerkstatt im Erdgeschoss und das lustige Geschrei spielender Kinder aus einem entfernteren Hofraume schufen, mit dem massig gedämpften Strassengeräusch verquickt, eine friedliche Morgensymphonie.
In der Studierstube aber war es ganz still. Das schöne Fräulein de Fries hatte ihr dickes Lehrbuch der Pathologie zugeklappt, sich auf der schwellenden Ottomane lang ausgestreckt und die Hände unter dem dunkelblonden Lockenkopf verschränkt. Sie nagte mit den etwas grossen, weissen Zähnen nachdenklich an ihren vollen Lippen herum und starrte zu den langweiligen Obstguirlanden des Plafonds hinauf, ohne ein Wort zu reden.
Doktor Reithmeyer wartete wohl fünf Minuten lang. Er stand an seinen Schreibtisch gelehnt, zwischen der Glasthür und dem Fenster, rauchte seine Cigarette und betrachtete seine wohlgepflegten Fingernägel. Endlich wurde er ungeduldig, warf den Rest seiner Papyros in den Aschbecher, fuhr sich mit den weissen, schlanken Fingern durch den glänzend schwarzen Bart und sagte: »Nun? – Ich dächte, die Idee könnte Dir doch nicht so ganz unerwartet kommen. Du musst doch schon gelegentlich darüber nachgedacht haben. Wir leben doch schon über zwei Jahre so gut wie verheiratet – ich glaube, ich darf sagen: besser als verheiratet. Also begehen wir doch wahrhaftig keinen leichtsinnigen Streich, wenn wir unser Verhältnis gesetzlich festlegen.«
»Aber Seppl, es ist doch so viel schöner,« versetzte Fräulein de Fries im ruhigsten Ton von der Welt, ohne ihre behagliche Lage zu ändern. »Ausserdem ist's wider die Abrede. Wir sind freie Menschen.«
»Du wohl,« sagte Doktor Reithmeyer, indem er seinen Platz verliess und ein paar Schritte nach der Ottomane hin machte. »Du wohl – aber auch nur vorläufig. Wenn Du Deine Praxis als Arzt ausüben willst, bist Du auch nicht mehr frei und ich bin es schon jetzt nimmer. Also, ich will Dir was sagen, liebe Claire, die Sache ist einfach die: Ich stehe jetzt dicht vor der Professur. Ich habe gestern erst mit Professor Brenninger gesprochen; die Vakanz ist da und ich werde bestimmt vorgeschlagen; aber natürlich wird alles unmöglich, wenn ich fortfahre öffentliches Aergernis zu geben.«
Fräulein de Fries nahm ihre Hände unter dem Kopf hervor, faltete sie in ihrem Schoss über dem Deckel der Pathologie und lachte ganz behaglich.
Der Doktor wurde ärgerlich und sagte etwas gereizt: »Ach, Dir kommt die Sache komisch vor! Liebes Kind, solche Prinzipienreiterei ist doch wirklich eine etwas blöde Belustigung, wo es sich um das Lebensglück zweier Menschen handelt, die sich lieb haben und für einander geschaffen sind. Hast Du etwa schon genug von mir, dann sage es ehrlich; wenn aber nicht, warum willst Du mich dann um Stellung, Ansehen und alle Zukunftsaussichten bringen? Es wäre wirklich nicht hübsch von Dir, nach allem was wir einander gewesen sind, mich jetzt – sitzen zu lassen.«
»Hallo!« rief Fräulein de Fries, offenbar belustigt, indem sie sich rasch aufrichtete und die Füsse auf den Boden setzte: »Da geh her Seppl und setz Dich zu mir; lass mich Dich einmal anschauen.«
Er setzte sich neben sie auf das niedrige Lager und sie legte die Hände auf seine Schultern und blickte ihm lächelnd in das ernste Gesicht. »Aber es ist doch auch wirklich komisch,« sagte sie, indem sie mit ihren grossen Händen ihm den Bart und das Haupthaar glatt zu streichen begann. »Es ist doch die verkehrte Welt! Bisher waren es die Mädchen, die den treulosen Liebhaber anflehten: lass mich nicht sitzen – gieb mir meine verlorene Ehre wieder – Du hast mich unglücklich gemacht, Grausamer! u. s. w. – und jetzt verfällst Du auf solche Sprüche. Der neue Mann! Darf man da nicht ein bischen lachen?«
Doktor Reithmeyer ergriff ihre Hände und drückte sie ein wenig von sich ab, denn das Streicheln machte ihn nervös. »Sei kein so närrischer Fisch,« versuchte er zu scherzen: »Das neue Weib erzeugt freilich auch einen neuen Mann – aber es ist durchaus nicht nötig, dass der sich so komisch ausnimmt, wie Du zu glauben scheinst. Ich meine, ich hätte ein bissl mehr guten Willen von Deiner Seite verdient. Ich darf doch wohl annehmen, dass Du das freie Verhältnis aus Liebe zu mir eingegangen bist und nicht etwa blos aus Trotz gegen die liebe Familie oder der Sensation wegen – um Dich auffällig zu machen.«
Sie zog ihn rasch an sich und gab ihm einen herzhaften Kuss, ohne eine weitere Erklärung beizufügen.
«Na also!« sagte er, offenbar zufriedengestellt. »Und jetzt haben wir uns doch sozusagen in eine rechte Ehe hineingelebt, trotz aller langen Trennungen und sogar trotz unserer verschiedenartigen Temperamente und Berufe – und da möchte ich wahrhaftig wissen, warum wir es nicht wagen sollten, wie andre brave Leute eine Familie zu gründen. Die Voraussetzungen dazu sind doch sämtlich erfüllt.«
Das schöne Fräulein seufzte drollig. »Du bist ein schrecklicher Quälgeist, geliebter Seppl; Du solltest mir doch wenigstens Zeit lassen, erst einmal meine Staatsprüfung zu machen und meinen Plan auszuführen, ein halbes Jahr in Paris in den Krankenhäusern zu hospitieren.«
»So, und dann willst Du später, wenn ich hier Professor bin, gelegentlich mal gemütlich angezogen kommen, als ob nichts besonderes vorgefallen wäre. Womöglich gar mit einem Kind, das bis dahin vielleicht schon »bon jour, Papa!« sagen kann!«
»Ja, warum nicht ? Ich komme jederzeit, wenn Du mich wünschest – vorausgesetzt, dass ich sonst frei bin. Und natürlich mit dem Kinde – vorausgesetzt, dass eins da wäre!«
»Sehr freundlich, aber ich müsste danken.«
»Wieso? Das versteh' ich nicht.«
»Weil ich als königlicher Universitäts-Professor allenfalls ein heimliches Liebesverhältnis, keinesfalls aber ein öffentliches Kind aus diesem Verhältnis haben darf.«
»Aber das ist doch ein fürchterlicher Unsinn!«
»Natürlich ist's ein fürchterlicher Unsinn! Das wissen wir doch schon lange, dass alle sogenannte Sitte auf dem Grunde fürchterlichen Unsinns auferbaut ist. Wenn wir aber der herrschenden Gesellschaftsmoral einen kleinen Gefallen thun und uns dadurch ein ruhiges Leben sichern können, ohne selber einen fürchterlichen Unsinn zu begehen, so wären wir doch Narren, wenn wir es nicht thäten!«
»Alles ganz schön und gut, – gegen die Logik garnichts einzuwenden – aber ich habe nun einmal die Ueberzeugung, dass es sich bestrafen muss, wenn wir rückfällig werden.«
»Ich glaube gar, Du bist abergläubisch!«
»Jawohl, warum nicht? Wer sehr starke Ueberzeugungen hat, ist vermutlich am meisten zum Aberglauben geneigt. Seit ich es mir abgewöhnt habe, vor einer Vergeltung im sogenannten Jenseits zu zittern, nehme ich an, dass jede Schuld sich auf Erden rächt. Das befriedigt mein Gerechtigkeitsgefühl. Sollte das aber nicht der Fall sein, so giebt's ganz bestimmt so etwas wie die buddhistische Seelenwanderung. Die ganze Welt ist so logisch eingerichtet, dass eine Schuld ohne Sühne ein Verstoss wider das Causalitätsgesetz sein würde – und das mag ich nicht annehmen; dazu habe ich zuviel Respekt vor der grossartigen Gesetzmässigkeit der Weltordnung.«
Der Herr Privatdozent schnitt ein klägliches Gesicht. Er liess sich, komisch aufseufzend, in einen Polstersessel fallen und rieb sich die Kniee mit den gespreizten Händen als er erwiderte: »Ich hätte grosse Lust, die Weltordnung dadurch umzustossen, dass ich jetzt vor Deinen Augen an der Wand hinaufkletterte. Das ist ja zum Verzweifeln! Jetzt beweisest Du mir philosophisch, dass ich entweder auf meine akademische Laufbahn oder auf Deine liebreizende Person verzichten muss. Behalte Du doch Deine Philosophie und bescheere mir lieber ein zuckriges Weiberl.«
Fräulein de Fries stand gerade in der blendenden Lichtwelle drin, die ihr blondes, kurzgeschnittenes Kraushaar wie mit einem feinen, leuchtenden Schleier umhüllte, der an ihrem Rücken lang herabwallte. Ein lichtgewobener Brautschleier! Der lose Morgenrock von weissem Kaschmir liess ihren Hals frei und aus diesem Hals und den feinen Linien des Schulter- und Brust-Ansatzes hätte jeder bildende Künstler sofort mit Sicherheit auf einen wundervollen Körper geschlossen, den diese weichen Falten verbargen. Das dem Licht abgekehrte Gesicht erschien durch den Kontrast fast braun, zart rosig überhaucht, und die grossen dunklen Augen glänzten unter den dichten schwarzen Brauen und langen Wimpern weich und ruhig wie Antilopenaugen. Claire de Fries war wirklich ein wunderschönes junges Weib. Nur ihre Hände waren ein wenig gross und männlich geformt, aber edel und wohlgepflegt. Sie fühlte, wie die Blicke ihres Freundes bewundernd und begehrlich auf ihr ruhten und sie errötete. Mit zwei grossen Schritten war sie bei ihm, setzte sich auf seine Kniee und schlang die vollen Arme um seinen Hals. Sie rieb ihre Wange zärtlich an seinem Bart und sagte in mütterlich kosendem Tone: »Ach, mein süsser Seppei, was bist Du für ein unglaublich antiquirter Mensch! Ein zuckriges Weiberl mag' der! Ja, mein guter Junge, da wirst Du schon weiter suchen müssen, das ist halt nicht mein Genre.«
»Gerade ist es Dein Genre,« versetzte er eigensinnig, indem er sie zärtlich an sich drückte und auf den Hals küsste. »Das ist ja eben das Bezaubernde an Dir, dass Du, trotz Deiner Gescheitheit und Deinem wissenschaftlichen Eifer und Deiner respektablen Energie, doch so ganz Weib bist. Deshalb lieb' ich Dich ja so sehr und deshalb kann ich nicht ohne Dich leben.«
»Egoist!« lachte sie. »Ich werde entweder durch diesen vorgeschlagenen heiligen Ehestand hienieden unglücklich, oder aber ich muss bei meiner nächsten Wiedergeburt als Kettenhund oder Droschkengaul wieder auf die Welt kommen, zur Strafe dafür, dass ich die gute Sache der Vernunft schnöde verraten habe. Aber das ist Dir ganz egal, mein edler Herr, nicht wahr? Aus lauter Eitelkeit und Eigennutz willst Du mich zeitlebens festhalten! Du gönnst mir einfach keinem andern – nicht einmal mir selber.«
»Natürlich, thu' ich auch nicht!« rief er fast grimmig. »Wozu brauchst Du Dich denn auch selber? Geben ist doch seliger als nehmen – hast Du denn das nie empfunden, Himmelherrgottsakrament?!«
»Offen gestanden – nein,« erwiderte sie ein wenig nachdenklich. »So sehr Weib, wie Du zu meiner Schande annimmst, bin ich denn doch wohl nicht.«
»Du wirst Dich doch wohl nicht auf eine Stufe stellen wollen mit der Grötzinger, der Haider, der Stummer, der Wiesbeck, der Gierl, der Echdeler u. s. w.«
»Ach was, das sind überhaupt keine Weiber; die gehören zum dritten Geschlecht. Das sind Neutra mit den äusseren Kennzeichen der Weiblichkeit, die sich durch krampfhafte Anstrengungen allmählich ihr weibliches Empfinden abgewöhnt und dafür so eine Art verkrüppelter Manns-Psyche eingetauscht haben.«
»Oho!« brauste das schöne Fräulein auf: »kommt der Mannsdünkel einmal wieder heraus? Ich dachte, den hättest Du Dir abgewöhnt. Lass Dir sagen, lieber Freund, dass das ganz ungerechtes und nichtiges Zeug ist, was Du da von den andern behauptet hast. Und, wenn die zum dritten Geschlecht gehören, dann rechne ich es mir zur Ehre, auch zum dritten Geschlecht zu gehören.«
Sie war aufgestanden und zum Schreibtisch getreten, wo sie einigermassen nervös mit dem Papiermesser spielte. Doktor Reithmeyer erhob sich gleichfalls und rief fast klagend aus:
»Du gehörst aber nicht dazu – Du kannst nun und nimmer dazu gehören!«
»Warum denn nicht?«
»Warum denn nicht? Sind das etwa nicht famose Weiber?«
»Nun, erstens einmal, weil . . . hm! und zweitens, . . . hm! und drittens, weil Du überhaupt viel zu schön dazu bist.«
Jetzt wurde das Fräulein Fries ernstlich böse. »Ach, lass mich mit Deinem dummen Zeug zufrieden! Giebt's nicht vielleicht auch schöne Männer, die deswegen doch noch Wichtigeres und Besseres im Leben zu thun finden als dummen, kleinen Mädchen den Kopf zu verdrehen? Ich möchte wissen, warum schöne Frauen verurteilt sein sollen, einzig und allein zur Verfügung der edlen Männlichkeit zu stehen! Zu dumm! Und glaubst Du etwa, dass nicht jede von den Weibern, die Du da vorhin genannt hast, ebensogut Frau und Mutter werden könnte wie ich, wenn sie nur wollten?«
Doktor Reithmeyer lachte ironisch. »Wollen mögen sie schon – glaub's gerne! Aber einen Mann finden sie nicht, der ihnen dazu verhilft; das ist der Casus!«
Fräulein de Fries warf das Papiermesser heftig auf den Schreibtisch und sagte nur: »Lächerlich!« Dann ging sie nach der Ottomane, ergriff ihr Buch und schritt ohne ein weiteres Wort zu verlieren stolz zur nächsten Thür hinaus.
»Aber Claire, wir werden uns doch nicht zanken – das giebt's ja garnicht zwischen uns!« wollte ihr der Freund noch nachrufen. Aber die Thür klappte ihm in's Wort. Mit den Händen in den Hosentaschen schritt er ein Weilchen ärgerlich und unschlüssig hin und her, dann ging er hinaus, stülpte seinen Hut auf, nahm seinen Stock zur Hand und verliess das Haus.
Als der Doktor Reithmeyer durch das Thor des Vorderhauses auf die Blütenstrasse hinaustrat, sprang gerade eine Dame vom Rade – eine kaum mittelgrosse, gedrungene Gestalt, deren stämmige Beine in schwarzen Strümpfen und blauen Pumphosen steckten, während den Oberkörper eine weitbauschige Blouse mit Matrosenkragen umhüllte. Auf dem kurzgeschnittenen, braunen Haar sass eine Sammetmütze mit Schirm, die zu dem kecken Bubengesichte mit der unternehmenden Nase darin vortrefflich harmonierte. Das war Fräulein Hildegard Haider, genannt Box, in Firma Moritz Haiders Töchter, Bankgeschäft.
»Grüss' Gott, Box!« sagte der junge Privatdozent, den Hut lüftend. »Wollten Sie zu uns?«
»Grüss' Gott, Seppl,« gab die Angeredete gemütlich zurück, indem sie ihm kräftig die Hand drückte. »Ja, ich habe gerade eine halbe Stunde Zeit und wollte mich mal nach Euch umschauen. Wie geht's, wie steht's?«
»Danke, erbärmlich. Wir haben uns eben gezankt.«
»Ach wo!« rief das Fräulein erstaunt. »Ach, kommen Sie wieder mit hinauf, Doktor, ich bringe Euch schon wieder zusammen; Claire ist doch oben?«
»Jawohl, Claire ist oben; gehen Sie nur hinauf und lassen Sie sich brühwarm den Fall erzählen und dann heckt mitsammen etwas aus gegen mich unseliges Mannsbild; denn über mich geht's ja doch her.«
»Ach, was wird's weiter sein?« rief Fräulein Hildegard; »haut Euch doch und seid wieder gut.«
»Ach so, Sie würden wohl hauen in solchem Fall? Das sähe Box ähnlich.«
»Ja, ich denke mir Hauen zwischen Eheleuten sehr hübsch. Ich bin immer für abgekürztes Verfahren. Na, kommen Sie mit, Doktor?«
»Nein, bedaure, ich muss jetzt meinen Groll eine Stunde spazieren führen. Soll ich Ihnen vielleicht Ihr Rad die Treppe hinauf tragen ?«
»Nö, danke! Ich kette es unten an, Adieu! Wünsche wohl zu grollen!«
»Danke, habe die Ehre!«
Damit gingen sie jeder ihres Weges.