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Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.
Es war eine Zeit fragt nicht, vor wieviel tausend Jahren, niemand weiß es, da war ein Meer, wo heute die Schwäbische Alb sich erhebt.
Es war ein warmes Meer, reich an Tieren. Steinkorallen wuchsen am Ufer wie unterseeische Gebüsche. Zwischen ihren Zweigen regten und bewegten sich, wie heute noch an den warmen Gestaden der südlichen Meere, Tausende von Seesternen und Seeigeln, Muscheln, Schnecken und Würmern, von Krebsen und Korallenfischchen in üppiger Farbenpracht. Auf der hohen See schwammen Fischherden und Ammonshornschnecken, verfolgt von mächtigen Fischeidechsen, den Raubherrschern dieses Ozeans.
Die Kalkschalen und die Knochen der Millionen, die da starben im Laufe der Jahrhunderte, sanken nieder auf den Boden des Meeres. Die meisten wurden am Ufer durch die Brandung zermalmt, oder sie wurden zerdrückt durch die Massen, die auf sie fielen. Sie bildeten einen Kalkschlamm und dieser wurde zu Stein. Das sind die Felsen, die tausend Fuß hohen Felsen unserer Alb.
Die Schalen und Knochen, die nicht zerrieben wurden, betteten sich ein in den Schlamm des Meeres, versteinerten dort und sind uns erhalten bis auf den heutigen Tag. Sie geben uns Kunde von jenem Ozean und seinem Leben.
Es gab auch Inseln in diesem Meer, aus der Tiefe heraufgebaut von den Korallen. Üppige Pflanzen wuchsen auf diesen Inseln am Ufer, fiederblätterige Sagopalmen, Araucariatannen und Farnkräuter.
Aber noch gab es keine Laubbäume auf der Erde.
Unter den Palmen und Tannen krochen Schildkröten und ungeheure Krokodile mit fingerlangen, schneidenden Zähnen, die Herrscher der Inseln.
Doch schon erhob sich das Leben der Tiere auch in die Luft. Riesige Wasserjungfern, Bockkäfer und Prachtkäfer und Nachtschmetterlinge schwirrten zwischen den Bäumen und wurden gejagt von seltsamen Flugeidechsen und von dem ersten Vogel, der auf der Erde erschien, einem Vogel mit echten Federn, aber mit Zähnen im Schnabel wie die Eidechsen und mit einer langen Reihe von Schwanzwirbeln, wie sie heute ähnlich nur der junge Vogel im Ei zeigt.
Fischeidechse (Ichthyosaurus)
Zugleich mit dem ersten Vogel lebten auch schon Haartiere, jedoch nur kleine Wesen von der Größe einer Maus und zur Ordnung der Beuteltiere, der niedrigsten aller Säugetiere, gehörig.
Das waren die Inseln des alten Jurameeres, aber es waren nur Inseln, denn noch beherrschten hierzulande die Wasser die Oberfläche der Erde.
Danach kam eine andere Zeit, da war der Felsengrund jenes Meeres hochgehoben über den Wassern und unsere Alb ein trockenes und wunderbar schönes Land. Die Sonne herrschte dort und ewiger Sommer. Schnee und Eis waren unbekannt. Denn noch gab es keine hohen Berge auf der Erde, wo der Schnee ewig dauert und Land und Luft weit und breit erkältet.
Die Bäume des Waldes waren Myrten, Pinien, Zypressen und immergrüne Nußbäume, Eichen und Ulmen. Sie wuchsen hoch hinauf, solange sie wollten, denn niemand fällte sie, und sie trugen Blätter und Früchte durchs ganze Jahr. Palmen und Farnbäume beschatteten die Täler, Waldränder und Waldlichtungen mit ihren gefiederten Zweigen.
Auch gab es damals viele heiße Wasserquellen auf unserer Alb; die sprudelten aus dem warmen Erdinnern.
Am Tag schien die Sonne hell und klar. Am Abend kam der Regen und erfrischte Pflanzen und Tiere. So war das Land reich an Wasser, warmen Seen und Bächen. Im hohen Rohr an den Ufern tummelten sich die ersten großen Vierfüßer der Erde, doch keiner von ihnen glich den Tieren unserer Tage.
Da kamen zuerst die Beoris, dickhäutige Rüsseltiere, die Stammväter unserer Tapire, die eine Art so groß wie ein Pferd, eine andere wie ein Schaf, eine dritte nur wie ein Hase. Mit ihnen lebten seltsame Tiere, die Thoas, halb Tapir, halb Reh, schlank und fein, ohne Rüssel, wahrscheinlich die Stammväter der Wiederkäuer. Reichliche Nahrung lieferten ihnen die saftigen Uferpflanzen, die Wassernuß und die Lotosblume, die hohen Gräser und die süßen Knospen der Bäume.
Und die Geschlechter der Beoris und der Thoas lebten viele Jahrhunderte, da verschwanden sie und andere traten an ihre Stelle.
Jetzt kam die Zeit, da feuerflüssige Massen aus dem Erdinnern die Kalkfelsen der Alb durchbrachen und ihre Lava über sie ergossen, und weithin leuchteten oft in der Nacht die Feuerherde.
Nun erschien eine Tierwelt auf unserer Alb, so mannigfaltig und so großartig, wie man sie sich nur im Paradies vorstellen kann, und wie sie heutzutage kaum noch in den Urwäldern und an den Seen von Borneo und Sumatra zusammenIebt. Wir finden ihre Gebeine in der Erde. Sie geben uns sicheres Zeugnis, daß diese Tiere hier auf der Alb viele Jahrhunderte ihren Wohnsitz gehabt haben.
Da lebte ein Affe im Wald, fast so groß wie ein Mensch, dem menschenähnlichen Orang-Utan in Borneo am nächsten verwandt. Der baute sich Nester aus Zweigen und Laub auf den Feigenbäumen, Mandel- und Brotfruchtbäumen und lebte von ihren Früchten. Und mit ihm kletterten in dem dichten Gezweig des Waldes andere Affen herum, ein schlanker Gibbon und ein lustiger Quereza und wohl noch viele andere Vierhänder, von denen keine Reste auf unsere Tage gekommen sind.
Das großartigste Tierleben finden wir an den warmen Seen der Alb. Dort lebten die Ungeheuer des Landes. Denn es war die Zeit, wo die großen Dickhäuter, der Mansao und der Gomari, auf der Erde erschienen.
Der Mansao war der Stammvater der Elefanten. Die Erde zitterte unter dem Koloß, denn seine Höhe war zwei und seine Länge drei Mannslängen. Er hatte Stoßzähne wie unsere heutigen Elefanten, aber seine Kauzähne hügelig wie die des Schweines.
Skelett des Mansao (Mastodon)
Mit ihm lebte der Gomari, ein anderes dickhäutiges Rüsseltier fast von gleicher Größe. Seine mächtigen Stoßzähne steckten im Unterkiefer und waren nach unten gebogen wie bei keinem Säugetier der Jetztwelt. Seine Nahrung und sein Treiben waren nach Art des Nilpferdes. Den ganzen Tag lag das Ungetüm nahe dem Ufer ruhig im Wasser, nur seine mächtige Schnauze mit den Naslöchern ragte heraus, denn es hatte seine krummen Hakenzähne an den Baumwurzeln eingehakt, die in das tiefe Wasser hineinwuchsen.
Weiter lebten an den Seen der Alb vielerlei Arten der mächtigen, dickhäutigen Nashörner und Tapire und Sikas, die Stammväter der Schweine.
Während des Tages, wenn die Sonne heiß brannte, lagen die Tiere träge im Wasser und Schlamm des Albsees.
Ruhig und friedlich glänzt der Wasserspiegel. Auf den breiten Blättern der Seerosen sonnen sich langschwänzige Aligatorschildkröten, zwischen Schwertlilien und Sparganien schleicht langsam eine Natter auf einen Frosch zu, der dort mit klugen Augen aus grünen Wasseralgen hervorlugt. Langbeinige Flamingos und Ibisse waten am Ufer zwischen dem hohen Kolbenrohr, und auf den Sumpfzypressen, hoch über dem Wasser, sitzen in Reihen schwere Pelikane und putzen bedächtig ihr fettglänzendes Gefieder. Von Zeit zu Zeit erhebt sich einer der plumpen Vögel und stürzt kopfüber hinunter in die klare Flut, um im nächsten Augenblick mit einem zappelnden Barben im Schnabel wieder aufzutauchen.
Wenn der Abend kommt, so wird es unruhig am See. Da erheben sich langsam die schweren Dickhäuter, die Mansaos und die Gomaris, die Nashörner, die Tapire und die Sikas, eines nach dem anderen, und steigen schnaubend und pustend an den morastigen Ufern herauf, schütteln sich und spritzen Wasser und Schlamm weithin, und dann geht es fort mit breitem, schwerem Tritt in den Wald hinein auf Nahrungssuche, in den Wald von immergrünen Eichen, Ahorn und Feigenbäumen.
Jedes Tier hat seinen gewohnten Pfad; wehe aber, wenn eines den Pfad des anderen betritt. Dann stürzt sich dieses auf den Eindringling, und sie schlagen sich mit ihren furchtbaren Rüsseln, Stoßzähnen und Hörnern, daß die Erde erbebt und der Wald erdröhnt von ihrem Gebrüll.
Es gab auch schöne Auen auf der Alb zur selben Zeit und üppigen Graswuchs an Hügeln und Talseiten durchs ganze Jahr.
Hier weideten in der Abendkühle die flinken Runas, die Stammväter unserer Pferde, und die Muntjaks, die Stammväter unserer Hirsche, zusammen in Herden, bunt gemischt, wie heute noch die Zebras mit den Antilopen in Afrika.
Es ist nahe Sonnenuntergang. Lustig trabt ein Rudel dort den Hügel hinunter zum Bach, zur Tränke. Sie nahen einem dichten Lorbeergebüsch. Schon sind die vordersten, einige Runastuten und Muntjaktiere, daran vorüber, da ertönt ein Gebrüll, und auseinander stiebt das ganze Rudel nach allen Seiten. Vor uns aber steht ein kolossaler Wolf oder Bär und hält ein Runafohlen unter seinen Pratzen. Das ist der furchtbare Torqua, der grausame Beherrscher jener herrlichen Tropenwälder, nach Bau und Zähnen ein Mittelding zwischen Bär und Wolf, aber weit größer als ein Tiger.
Landschaft der Eocänzeit Im Vordergund eine Baumgruppe von Malven und Leguminosen; links im Vordergrund ein storchartiger Vogel; im Mittelgrund ein Nashorn; im Hintergrund ein Paläotherium u.s.w.
Es lebten noch viele andere, kleinere Tiere zu jener Zeit auf unserer Alb: eine Gattung, die man mit unserem Dachs, eine andere, die man mit dem Hamster, wieder eine, die man mit dem Siebenschläfer vergleichen kann.
Auch diese Kleinen haben böse Feinde: eine Riesenschlange, die, steif von einem Baumast herabhängend, selbst einem Ast gleichend, auf die vorübergehenden Tiere lauert, und eine große Brillenotter, die, zwischen Farnkräuter versteckt, blitzschnell hervorschießt auf die unvorsichtig Nahenden. Ein Biß, ein lähmender Schrecken, und matt und zitternd hüpft der Hase weiter, noch zehn, zwanzig Schritte. Ruhig, sicher ihres tödlichen Giftes, schleicht die Schlange ihm nach; der Hase stürzt, zuckt krampfhaft, streckt sich und verendet, und die gräßliche Otter schlingt ihn hinunter.
Also Schmerz und Tod auch schon damals in einem so herrlichen Lande!
Jahrtausende wohl dauerte jene mannigfaltige und großartige Tierwelt, jene prächtige Pflanzenwelt auf unserer Alb. Noch war der Mensch nicht da, der sich der großen, schönen Natur hätte freuen können.
Und ihre Tage gingen vorüber.
Wieder kam eine andere Zeit. Und das war eine harte Zeit. Da wütete das Feuer überall im Innern unseres Planeten und warf die Hochgebirge empor. Und es türmten sich auf zum Himmel, weit höher als sie heute sind, die Schweizer Alpen, die Gebirge von Grönland und Norwegen, die Pyrenäen, der Kaukasus, der Himalaja und die Kordilleren.
Diese Hochgebirge bedeckten sich mit ewigem Schnee, denn sie reichten hinauf in die kalten Höhen des Luftmeers. Der Schnee wuchs zu Riesenbergen, bis er als Lawine in die Täler herunterstürzte. Er erstarrte an den Hängen zu Eisgletschern und diese schoben sich vor, meilenweit über die Länder am Fuß der Gebirge und in die Meere und erkälteten Luft und Wasser auf der Oberfläche der Erde.
Da wurde es eisig kalt in Deutschland. Die Gletscher reichten von den Schweizerbergen weit herein nach Bayern und Oberschwaben. Ein kaltes Meer voll schwimmender Eisberge bedeckte ganz Norddeutschland. Da wurde auch unsere Schwäbische Alb ein Schneegebirge. Palmen, Zypressen, Feigen und Mandelbäume erfroren, und mit ihnen ging die ganze, schöne Tierwelt jener Zeit zugrunde bis auf wenige Reste, die sich den neuen Verhältnissen anbequemen konnten.
Flechten und Zwergbirken, kleine Weiden und Moose bedeckten jetzt die Hochfläche der Alb wie heute in Grönland. Statt der munteren Runas und Muntjaks erschienen schwerhufige Renntiere und Moschusochsen und weideten das spärliche Gras auf der trostlosen Ebene. Der Luchs und der Fjällfraß, die sie noch heute am grönländischen Gletscher jagen, verfolgten sie auch hier. Ihnen, dem Murmeltier und dem weißen Alpenhasen genügte der kurze, nordische Sommer, dem der lange, traurige Winter folgte.
Eintönige Kiefern- und Eibenwälder bedeckten jetzt die Gebirgsabhänge, Erlen, Eichen und Weiden die Täler.
In diesen Wäldern und Tälern hauste trotz der Kälte eine großartige Tierwelt: der kolossale Höhlenbär, der mächtige Höhlenlöwe, die Höhlenhyäne, der rothaarige Mammut-Elefant, ein Nashorn, freilich alle mit einem dicken Wollpelz bekleidet; sodann große Wiederkäuer, der Wisent, der Urstier, der Riesenhirsch und das Elen.
Breite Pfade, von diesen Ungeheuern getreten, zogen sich durch die sumpfigen Täler hin in die Waldgebirge hinein. Aber die Pfade kreuzten sich schon mit anderen Pfaden, den Pfaden der Menschen.
Denn jetzt, in dieser kalten Zeit, tritt zum erstenmal der Mensch in Europa auf. Er lebte in Höhlen, die er sich grub, und in solchen, die er im Gebirge vorfand.
Die Felsenhöhlen unserer Alb waren wohl seine ersten Wohnstätten hierzulande.
Es war ein Menschengeschlecht, das in Aussehen, Bau und Sprache uns ganz unähnlich war, dem heutigen Lappländer zu vergleichen, wohl von derselben Rasse, nur wilder als dieser. Es war ein rauhes Jägervolk, ohne Haustiere und ohne Metall, das mit Feuerstein- und anderen Stein- und Holzwaffen den Höhlenbären bekämpfte und von seinem Fleisch, von dem der Renntiere, von Fischen, Wurzeln und Beeren sich nährte.
Das war die Eiszeit.
Und wieder kam eine andere Zeit, da waren die schnell gehobenen Hochgebirge allmählich gesunken, wohl auf die halbe Höhe, und der Schnee wurde weniger und weniger auf ihnen. Denn warme Lüfte wehten über unsere Schweizer Alpen von Süden her. Und von Mittelamerika herüber kam ein warmer Meeresstrom und schmolz die Schneemassen Nordeuropas. Die Eisgletscher zogen sich zurück, und die Täler wurden frei von der kalten Luft. Der Erdboden konnte wieder atmen. Pflanzen sprossen, und ein freundlicheres, wärmeres Klima kehrte zurück nach Europa und führte hinüber in ununterbrochener Dauer zu dem heutigen.
Es begann eine jahrhundertelang dauernde Einwanderung der Pflanzen und Tiere von Süden und Osten, von Asien her. Laubbäume, Buchen, Eschen, Ahorne und Linden erschienen wieder, erst einzeln, dann immer häufiger, in den düsteren Eiben- und Föhrenwäldern unserer Bergabhänge. Dazu eine mannigfaltige Flora von Gebüschen und niederen Pflanzen und mit ihnen neue Insekten, die den neuen Pflanzen angehörten, und mit den Insekten die Vögel, die von ihnen lebten, die Rotkehlchen, die Schwarzköpfe, die Nachtigallen und der Kuckuck, aber auch ihre Feinde, die Sperber, die Falken und die Habichte.
Bald sah man auch da und dort in den Wäldern und Tälern einzelne Edelhirsche und Rehe, die von Osten vorrückten. Mit ihnen kam ein neuer Bär, kleiner als der Höhlenbär, derselbe, der noch heute in Rußland, in der Schweiz und in Siebenbürgen lebt.
Jetzt, mit den neuen Tieren und Pflanzen, erschien auch ein neues Menschengeschlecht in Europa. Es war eine weiße, höhere Menschenrasse mit Metallwaffen.
Die alten Pflanzen und Tiere und die alten Höhlenmenschen konnten nicht bestehen neben den neuen. Wie die Eibe durch die Buche, das Renntier durch den Edelhirsch, so wurde der Mensch mit dem Steinbeil verdrängt von dem neuen Menschen mit dem Metallschwert.
So mag in jener grauen Vorzeit in Europa, in Deutschland, überall auf unseren Gefilden und Bergen der Kampf zwischen dem gelben Ureuropäer und dem wohl von Osten eingewanderten, weißen Menschen gewütet haben.
Aber was wissen wir denn überhaupt von jenem europäischen Urvolk, das in unseren Höhlen lebte? Sehr wenig und doch auch sehr viel.
Zwar steht in den Geschichtsbüchern, die doch manches Jahrtausend zurückreichen, kein Wort von ihnen. Auch keine Sage im Volk reicht zu ihnen hinauf. Dennoch haben wir Urkunden von ihnen, so deutlich geschrieben wie die Bücher und vielleicht untrüglicher als sie. Das sind die merkwürdig bearbeiteten Knochen und Renntiergeweihe, Feuersteine und Tonscherben, die Waffen und Gerätschaften der Höhlenmenschen, die wir im Lehm unserer Höhlen finden, und nicht etwa nur in unseren deutschen, sondern auch in denen von Frankreich, Belgien, England und anderen Ländern.
Jahrtausendelang mußten diese Reste da begraben liegen, um endlich der Jetztzeit, die sie zu entziffern versteht, lautes Zeugnis abzulegen über das Leben und Treiben jener ersten Bewohner unseres Erdteils.
Von diesem uralten Volk und seinem Untergang im Kampf mit den neuen Einwanderern habe ich euch eine merkwürdige Geschichte zu erzählen.