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Ich hab' meine Tante geschlachtet, Meine Tante war alt und schwach; Ich hatte bei ihr übernachtet Und grub in den Kisten-Kasten nach. Da fand ich goldene Haufen, Was nutzt es, daß sie sich noch härme – Das Geld war schwer zu tragen, Ich hab' meine Tante geschlachtet, |
Auf mein Faulbett hingestreckt Überdenk' ich so meine Tage, Forschend, was wohl dahintersteckt. Daß ich nur immer klage. Ich habe zu essen, ich habe Tabak, Die sexuelle Psychopathie, |
Der Tod kommt bald und sicher, Hält stets sich in der Näh'. Er ist ein fürchterlicher Tröster im Erdenweh. Ich hasse ihn nicht aus Liebe, Des Fressens und Weitergebens |
I | |
Warum drängst du dich in meine Träume? Warum hemmst du meiner Schritte Lauf? Warum füllst du alle Himmelsräume, Blick' ich nächtens zu den Sternen auf? Stör' ich deiner Seele heiligen Frieden, Ach, so kann es nicht mehr lange dauern; |
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II | |
Und nun ist es doch gekommen, Trotz des stolzen Sinns im Köpfchen; Und wir haben von dem Töpfchen Kühn den Deckel abgenommen. Schwüler Paradieses-Brodem Zwei von heißer Glut erfüllte, |
Greife wacker nach der Sünde; Aus der Sünde wächst Genuß. Ach, du gleichest einem Kinde, Dem man alles zeigen muß. Meide nicht die ird'schen Schätze: Glücklich, wer geschickt und heiter |