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Man bereitet eine Mischung von 24 Teilen Wasser und einem Teil Schwefelsäure und scheuert damit den befleckten Fußboden gründlich ab. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß Seife nicht verwendet werden darf.
Man nimmt eine starke Sodalauge, der man etwas Salzsäure zugesetzt hat. Darauf wird mit Wasser nachgespült.
Alte Blutflecke beträufelt man mit etwas Eau de Javelle, man muß aber, wenn man dieses Mittel anwendet, sogleich mit Wasser nachspülen.
Die bereits eingetrockneten Flecke werden mit einer Pottaschenlösung befeuchtet, die man längere Zeit darauf liegen läßt. Dann erst wäscht man die Flecke mit lauwarmem Wasser nach.
Handelt es sich um frische Flecke, so weicht man sie in einer dünnen Sodawasserlösung ein, bestreicht die Flecke mit Schmierseife, knillt das Leinenstück gut zusammen und läßt es eine halbe Stunde liegen. Dann wäscht man es aus.
Benzinseife wird erwärmt und tüchtig rechts und links auf den Fleck aufgestrichen. Dann reibt man mit sauberem Benzin nach und wäscht die Benzinreste mit Wasser aus.
Man fertigt einen Brei von Alabasterstaub und destilliertem Wasser und streicht ihn auf die Flecke. Dann poliert man mit Chlorwasser nach.
In Benzin aufgelöste Magnesia wird auf den Blutfleck aufgelegt, dort ein Weilchen liegen gelassen und darauf abgewaschen.
Man befeuchtet den Fleck mit ziemlich starkem Chlorwasser. Das Verfahren muß zwei- bis dreimal wiederholt werden, dann ist der Fleck verschwunden. Darauf taucht man eine Bürste in Weingeist, bestreicht die gereinigte Stelle, wodurch das Papier seine alte Glätte wieder bekommt.
Man macht einen ziemlich dicken Stärkebrei, den man längere Zeit auf das befleckte Papier einwirken läßt. Nach dem Trocknen des Breies wird der Blutfleck verschwunden sein.
Man beträufelt den Fleck mit reinem Spiritus, reibt behutsam mit einem ebenfalls in Spiritus getauchten Läppchen darüber hin und wiederholt dieses Verfahren, bis der Fleck verschwunden ist.
Frische Blutflecke lasten sich bei ganz gleicher Behandlung mit einer Abkochung aus Quillayarinde entfernen.
Man weicht die befleckte Stelle in Regenwasser ein, das mehrfach gewechselt wird. Dann wäscht man den Fleck zwischen den Händen aus.
Bei nicht farbechten Wollstoffen bereitet man eine warme Kochsalzlösung, in die der Fleck so lange eingetaucht wird, bis er bei leichtem Reiben schwindet.
Auf weißer Wolle läßt man ein Stückchen Jodkalium auf dem Fleck zergehen und wäscht mit lauwarmem Wasser nach.
Die Blutflecke werden auf beiden Seiten mit einem Brei aus 100 Gramm Weizenstärke und 10 Gramm kaltem Wasser bedeckt und ein Weilchen liegen gelassen. Dann hängt man das Stück zum Trocknen auf. Ist die Masse erstarrt, wird sie vorsichtig abgekratzt. Bei veralteten Flecken muß das Verfahren wiederholt werden.