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I

– Einen Kognak, Justizrat, oder einen Eckau?

– Haben Sie nicht was Süßeres?

– Aber ja! Sie haben natürlich mehr für das Milde was über. Also einen Medoc, – der wird Ihnen hoffentlich süß genug sein. Der rechte Damenlikör. Bitte schön.

Damit reichte der Hausherr, der dabei war, im Herrenzimmer Schnaps zum Kaffee einzuschenken, den der Diener herumreichte, dem Justizrat Bröse das Gläschen hinüber.

– Aber Laue! – Sie haben ja nichts zu rauchen.

– Ich warte noch. Ein wenig später, und dann lieber eine Zigarette.

– Die stehen dort auf dem Ecktische.

Der Dr. jur. Kurt Laue griff hinüber, weil Peter Illgen ihn stumm am Arme stieß und auf die Schachteln mit den Zigaretten hingewiesen hatte.

Die Rauchfäden der Zigarren und Zigaretten stiegen zu der großen Mittellampe empor, die das behagliche Herrenzimmer nur matt erleuchtete, das vollgepfropft war mit Erinnerungen aus aller Herren Länder, in denen der Hausherr je gewesen.

An den Wänden Gehörne aller Tierarten, denn er war ein eifriger Jäger. Photographien von Jagdszenen, und Augenblicksbilder von seinen Fahrten. Gewänder und Waffen aus allen Erdteilen, Felle an der Erde, darunter ein Tigerfell, von dem er eine abenteuerliche Geschichte zu erzählen wußte, wie er mit seinen Gefährten nur mit knapper Not dem Tode entgangen war.

In der Ecke neben dem Kamin ein breiter niederer Divan mit Kissen bedeckt, auf dem sich Walter Mandy mit Helmuth Ivers gelagert hatten, die in eifrigem Gespräche miteinander waren. Natürlich über die Frauen, denn für Mandy war Ivers mit seinen vielen Abenteuern eine Fundgrube für die kleinen Geschichten, mit denen er sich seinen Namen als junger Schriftsteller gemacht hatte.

In dem Kamin, einem weißen Marmorkamin, der eigentlich in die dunkle Tönung nicht recht hineinpaßte, mit den beiden nackten Frauengestalten, die den Kaminsims trugen, die Brüste vorgestreckt, über die Ivers jetzt wie liebkosend die Finger gleiten ließ, brannte ein künstliches Feuer, gegen das Kurt Laue immer eiferte, und dessen Geschmacklosigkeit er dem Baumeister des Hauses, Erich Seveke, immer vorwarf.

– Zu scheußlich! sagte er eben wieder. Wie kann man nur.

Der Baumeister lachte in seinen dicken blonden Bart und sagte in seinem breiten Ostpreußisch:

– Mensch, Laue! – Sie sollen nur mal sehn, wenn man ein richtiges Feuer in dem Kamin anmachen wollte, da säßen wir alle längst ganz wo anders. Lehren Sie mich die Tücken eines Schornsteins und den Qualm eines offenen Feuers kennen. Das dauert nur eine Weile, und die ganze Bude stinkt nach Rauch, man muß niesen und wenn es richtig brennt, kann man nach fünf Minuten nicht auf drei Meter herankommen, eine solche Hitze strahlt so ein Holzfeuer aus.

– Aber diese künstliche Beleuchtung in den Asbestscheiten ist doch einfach geschmacklos.

– Tut nichts; aber es sieht immer ein bißchen nach was aus. Es wirkt dekorativ. Das genügt mir.

– Nein! sagte Mandy. Doktor Laue hat recht, nur nicht diese künstliche Geschichte, dann will ich wie in der Liebe gern ein bißchen schmoren. Das hier ist mir auch zu konventionell gesellschaftlich. Aber ich sehe es längst nicht mehr. Übrigens ist es die einzige Entgleisung unsres Freundes Seveke.

Und er ließ seine Blicke durch das Herrenzimmer gleiten und dann durch die Tür in den Salon, wo eine angeregt plaudernde Gesellschaft nach Tisch den Kaffee nahm.

Die hohen Zimmer, mit den wertvollen Bildern, den Bronzestatuen, dem stimmungsvollen Zusammenklang aller Farben, waren der schönste Rahmen für die kleine Gesellschaft, die sich im Hause Fritz Hellesens zusammengefunden hatte.

– Das Schönste aber sind doch immer die Frauen, denen Seveke hier ein Milieu geschaffen hat, ein Milieu!

– Gehen Sie mir mit Ihrem Milieu! Das ist eine überlebte Angelegenheit. Das Wort gibt es ja gar nicht mehr. Das ist längst überwunden. Sie sind dem expressionistischen Zeitalter eben nicht gewachsen. Sie kleben ja noch am Worte. Auch davon müssen Sie sich frei machen. Nur keine Realitäten.

– Ich ziehe mir eine reale Frau noch immer vor. Ich bleibe mir bis an mein Lebensende treu.

– Redet Mandy schon wieder von den Frauen? Nicht genug, daß er es in seinen Büchern tut. Er hat eben nur das eine Thema.

– Es ist auch das einzige, was sich lohnt.

– Bilden Sie sich ein, Mandy. Die Liebe ist im Leben eines Mannes immer nur eine Episode.

– Die sich in der Ehe zu einer Dauerware auswächst.

– Werfen Sie doch nicht Liebe und Ehe in einen Topf.

– Erlauben Sie mal!

– Gar nichts erlaube ich. Aber Liebe ist immer nur eine Sache von kurzer Dauer, Momentaufnahme, mehr nicht.

– Vielleicht beim Manne, aber nicht bei der Frau. Nur die Frau kann wahrhaft lieben. Bei dem Manne ist es immer alles andere, nur nicht Liebe, eine Laune, Sinnlichkeit, ein perverser Wunsch. Aber Liebe? ... Nur eine Frau weiß, was Liebe ist.

– Oder sie weiß es auch nicht. Überschätzen wir doch die Frauen nicht. Sie sind ganz genau so zusammengesetzt, wie wir. Sie haben ebenso ihre Launen und ihre Wünsche, wie jeder Mann. Die Natur hat sie wahrhaftig nicht anders geschaffen.

– Da kennen Sie die Frauen nicht.

– Ich kenne genug von ihnen, um sie richtig einzuschätzen. Eine Frau hat ebenso ihre Schwächen, wie wir.

– Im Gegenteil, sie hat manchmal eine viel größere Stärke, sagte der Justizrat, und strich sich seinen starken dunklen Schnurbart, der ihm etwas ungepflegt über die Lippen fiel.

– Was meinen Sie damit? fragte Peter Illgen, eine Frau und Stärke?

– Sie beurteilen die Frauen natürlich nur nach dem Genre, wie Sie sie malen. Leichtfertig, oberflächlich, – nur Kleider und Putz im Kopf, immer ein wenig lüstern nach Abenteuern. Sie kennen eben nur den einen Typ, den Ihren, – wie Sie ja immer wieder nur die eine Frau malen, und aus jeder Frau auch immer nur das Gleiche herausholen. Aber die Welt hat ganz andere Frauen, die sehr verschieden von der Sorte sind, wie Sie sich das denken. Vielleicht kennen Sie sie nicht, vielleicht wollen Sie sie nicht kennen, weil sie Ihnen nicht liegen.

– Ach, Sie meinen die langweiligen Frauen.

– Langweilig! warum denn langweilig? Sie sind wahrscheinlich viel interessanter, als Sie denken. Sie kennen sie eben nicht.

– Ach, bleiben Sie mir damit. Wir sprechen hier natürlich nur von den Frauen der Gesellschaft, denn daß die anderen ...

Und er machte eine abwehrende Handbewegung, als wolle er sie mit einem Strich wegwischen. Dann fuhr er fort:

– Ich kenne sie doch, ich habe sie wie Mandy studiert von Jugend an. Lehren Sie sie mich anders kennen als sie sind. Es ist immer dasselbe. Seien Sie stundenlang mit ihnen allein, so wie wir das Glück haben, und Sie werden keine so große Differenzierung finden. Mir, und da hat der Justizrat recht, ist eigentlich immer wieder nur der eine Typus vorgekommen. Und eine jede, wie stark sie auch sein mag, hat ihre schwache Stunde.

– Da hat Peter Illgen recht. Alles andere ist Komödie. Nur in ihrer schwachen Stunde zeigt die Frau ihr wahres Gesicht. Alles andere ist Konvention, ist gesellschaftliche Heuchelei und Lüge.

– Manche Frau hat keine schwache Stunde.

– Die Ärmste! Das muß ja schrecklich sein. Aber das gibt es ja gar nicht, sagte Helmuth Ivers. Ich kenne mich auf dem Gebiet doch auch ein wenig aus. Der rechte Mann zur rechten Zeit! – Das ist freilich nötig, und dann ...

– Sagen Sie lieber, der rechte Mann am unrechten Ort.

– Natürlich, Sie möchten schon wieder eine Ihrer Novellen daraus machen.

– Gott, jede Frau hat eben eine Novelle im Leibe.

– Ja, ja, die schwache Stunde.

– Glauben Sie wirklich, daß jede ...

– Freilich! Vielleicht bleibt es auch nur beim Wunsche, aber sonst ...

– Natürlich! sagte Ivers. Es kommt einzig darauf an, daß man nicht den falschen Moment erwischt, sonst aber gibt es keine Frau, – außer sie ist körperlich verbildet, oder seelisch defekt, – die nicht ihre schwache Stunde hätte.

– Nun Kurt Laue, Sie sind ja so still? Sie können doch auch mitreden.

– Was soll man viel reden. Die Tatsachen beweisen ja viel besser. Geben Sie mir den rechten Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angeln – geben Sie mir die Möglichkeit, an eine Frau heranzukommen, und ich will Ihnen den Beweis liefern.

– Bei einer jeden? ...

– Gott bewahre Mandy! Doch nur bei einer, für die ich mich zu interessieren imstande bin, eine, die mir liegt, die ich eben haben möchte.

– Vorsicht! Damen!

Sie blickten auf, und auf der Schwelle der Tür erschien die Dame des Hauses Frau Magda Hellesen, und neben ihr, schlank und ein ganzes Stück größer, Eveline Tismar.

Die Herren sprangen auf, und der Justizrat Bröse eilte auf sie zu. Aber sie winkten ab:

– Lassen Sie sich nicht stören! Wir suchen Beate Mochow.

– Und meinten, sie wäre hier in der Löwengrube?

– Das wäre für sie doch gewiß der sympathischste Ort. Fünf Herren auf einmal, wie im feurigen Ofen vereint.

– Nein, Paul, sagte Eveline, bleiben Sie nur. Sie können uns nicht helfen. Rauchen Sie nur Ihre Zigarre weiter.

– Kennst du Doktor Laue, fragte die kleine Frau Hellesen die Freundin. Er hat sich wieder einmal so verspätet, daß ich ihn dir vor Tisch gar nicht vorstellen konnte.

Kurt Laue führte die ihm dargebotene Hand an die Lippen und sagte:

– Gnädige Frau wird sich meiner kaum noch erinnern, vor Jahren einmal in Kissingen.

Aber er sah an ihrem leeren Lächeln, wie sie ihn ansah, daß sie sich seiner nicht erinnerte. Doch sie überflog seine Gestalt mit ruhigem Blick, und ihr Auge war offen und fest auf ihn gerichtet.

Und als die beiden Damen wieder in den Salon zurückgingen, blieb ihr Auge, das alle grüßte, zuletzt ein wenig länger auf ihm ruhen.

Das freute ihn, wie sie neben der viel kleineren dunklen Freundin so rasch und jugendlich ging. Und er sah ihr nach.

– Sagen Sie, Illgen, lieber Meister, der Sie sich ja an Eveline Tismar auch einmal mit viel Glück versucht haben – Ihr Pastell ist wirklich sehr fein –, wie war das sonst? Haben Sie da so etwas wie eine schwache Stunde konstatiert?

Einen Augenblick sah der Maler den Justizrat an, und wußte nicht, was er erwidern sollte. Er suchte nach dem Spott in seinen Augen; aber der Anwalt sah ganz ruhig und freundlich zu ihm auf, der vor ihm stand und sich eine neue Zigarette anzündete. Und da sagte Peter Illgen, nach einem kurzen Zaudern:

– Schwache Stunde? Ja, bei mir war ein schwacher Moment, wenn ich ehrlich sein soll. Aber ich bin nie in meinem reichen Leben so vornehm und fein in meine Schranken gewiesen, wie von Frau Eveline. Und seitdem habe ich für sie eine noch viel größere Schwäche als schon vorher. Das muß ich Ihnen, lieber Bröse, auf Ihre sonst höchst indiskrete Frage ehrlich sagen, weil ich meine, Sie haben ein Recht darauf, und es mir fast scheint, als wäre eine gewisse Dame nicht ganz diskret gewesen.

– Nein, Illgen, da irren Sie sich aber sehr. Kein Wort ist gefallen. Nur weil ich doch Frau Eveline lange genug kenne, nahm ich das ohne weiteres an. Ich wollte auch gar keine präzise Antwort von Ihnen. Ich hatte nur die Absicht, Ihnen eine Frau vorzuführen, bei der schwache Stunden nicht gerade häufig zu sein scheinen.

– Mja! ja, sagte Walter Mandy nachdenklich. Frau Tismar ist wohl ein Kapitel für sich.

– Auch Sie, Mandy? sagte Bröse lachend.

– Was heißt das: Auch Sie? ...

– Sie brauchen deshalb nicht verlegen zu werden. Es ist schon anderen ebenso gegangen. Da ist nichts zu holen.

– Sehr schade!

– Na, und Sie, Ivers?

– Hören Sie, lieber Justizrat, wir sind doch hier nicht im Examen. Und wenn Sie auch Frau Tismars ältester und bester Freund sind, so gibt Ihnen das doch noch nicht das Recht, uns alle so auf Herz und Nieren zu prüfen. Im übrigen wäre das ja auch kein Beweis. Denn natürlich würde man Ihnen ja die Wahrheit doch nicht sagen.

– Lieber Freund! Das könnten Sie ruhig tun, weil ich davon überzeugt bin, daß Sie nicht viel anderes sagen könnten, als die anderen. Habe ich recht?

– In diesem Falle leugne ich nicht. Aber trotzdem: Auch Eveline Tismar ist nicht gefeit. Jede Frau ist zu gewinnen. Es kommt nur auf die Ausdauer und die Gelegenheit an. Ich möchte wetten, daß ich recht behalte.

– Also wetten wir! Ich gebe Ihnen vier Wochen Zeit.

– Nein, ich nicht; weil ich schon einmal abgeblitzt bin, und außerdem bin ich zurzeit so engagiert; aber wie wäre es mit Kurt Laue?

– Was? sagte dieser, der nicht recht zugehört hatte.

– Unser Freund Bröse will behaupten, daß es Frauen gibt, die ganz unnahbar seien.

– Da irrt er sich. Jede Frau ist zu gewinnen.

– Sag ich es nicht auch.

– Er behauptet speziell, daß es keinem von uns möglich sei, Frau Eveline Tismar auch nur um Haaresbreite vom Pfade der Tugend abzubringen.

– Das ist viel behauptet! Es käme auf den Versuch an.

– Würden Sie sich getrauen, den Versuch zu unternehmen? fragte Walter Mandy interessiert.

Doktor Kurt Laue lächelte vor sich hin, stand auf, trat in die Tür, sah in den Salon, wo gegenüber, unter einem Bilde der Hausfrau, das von Peter Illgen in seiner gewohnten, ein wenig oberflächlichen Art gemalt war, Eveline Tismar stand.

Sie sah auf, und ihr Blick traf ihn, der Blick dieser klaren graublauen Augen. Schon hatte sie sich wieder zu dem alten Herrn gewandt, der ihr in offensichtlicher Weise den Hof machte.

Er überflog ihre schlanke Gestalt, um die ein graues Seidenkleid floß, das den Hals frei ließ. Die Arme waren ganz nackt, schöne volle Arme, wie er sie liebte. Sie gefiel ihm, und wie er sie da stehen sah, stieg der Wunsch in ihm auf, dieser Frau näher zu kommen, und er sagte:

– Die Wette würde ich annehmen. Es klingt ja ein wenig grotesk, aber wenn man mich herausfordert, warum nicht? Nur muß ich die Möglichkeit haben, mit dem Gegenstande der Wette in nähere Beziehungen zu kommen.

– Natürlich doch, warf Ivers ein. Machen Sie sich heran. Und viel Glück.

– Nun aber genug davon, sagte der Justizrat unruhig. Wenn uns wer hört.

– Ach! Jetzt wollen Sie wohl zurückzoppen? Nee, lieber Freund Bröse, das gibt es nun aber doch nicht. Sie haben damit angefangen, haben Behauptungen aufgestellt, die man Ihnen widerlegen will, und nun wollen Sie mit einem Male nichts mehr davon wissen. So haben wir doch nicht gewettet. Es gilt ein Sektfrühstück für uns fünf. Topp! Oder nicht?

– Aber, liebe Freunde, das geht doch nicht! sagte Hellesen ein wenig verlegen. Hier in meinem Hause wollen Sie über eine liebe Freundin meiner Frau solch einen Pakt abschließen. Das ist doch unmöglich! Und gar um Eveline!

– Weshalb soll das unmöglich sein, fragte Seveke. Das ist im Gegenteil sehr ulkig. Im übrigen versteht es sich von selbst, daß kein Wort über diese Sache je verlautet. Abgemacht! Und nun also: die Sache ist ganz harmlos.

– Erlauben Sie mal, das ist zuviel gesagt, rief Fritz Hellesen.

– Doch! sagte Walter Mandy. Aber wir brauchen die Sache nur so zu formulieren: der Rechtsanwalt Dr. Kurt Laue verpflichtet sich, uns fünfen ein bescheidenes Sektfrühstück zu schmeißen, wenn es ihm innerhalb eines Monats nicht gelingt, bei Frau Eveline zu einem anderen Erfolge zu kommen, als wie er uns allen – denn ich glaube, bisher ist keine Ausnahme zu konstatieren – geworden ist.

– Lassen wir diese dumme Sache doch, sagte jetzt Bröse.

– Oh! Oh! Justizrat! Sie kneifen? Sind Sie Ihrer Klientin nicht mehr so ganz sicher? Geben Sie die Wette schon von vornherein verloren?

– Durchaus nicht!

– Nun also, dann müssen Sie sie auch halten.

– Das ist gar nicht nötig! sagte Kurt Laue. Ich will keinen Gegner haben. Ich verstehe die Bedenken meines Freundes Bröse sehr wohl, aber nun hat man mich einmal gereizt, und so nehme ich die Formulierung Mandys an. Ganz einseitig meinerseits! Ein Sektfrühstück, wenn ich abblitze. Das ist alles.

– Still, man kommt.

Frau Hellesen erschien und sagte:

– Meister Wiluda sitzt schon am Flügel, und Klara Bessin will uns was singen. Wenn die Herren mit in den Musiksalon kommen wollten.

Und sie legten die Zigarren weg und folgten der Hausfrau, die neben Erich Seveke ihnen voranging, während Hellesen und Bröse den Schluß bildeten.

– Weißt du, Paul, da hast du uns allen und vielleicht dir am meisten, aber was sehr Nettes eingebrockt. – Pfui Teufel!

– Laß gut sein, ich bin Eveline so sicher.

– Sag das nicht, alter Junge. Die Frauen! ...


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