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Christnacht 1914

Personen:

Hauptmann

Erster Landwehrmann

Leutnant

Zweiter Landwehrmann

Ein Unteroffizier

Zeit: Kriegsjahr 1914

Ort: In einem Schützengraben in Frankreich

Im Schützengraben. Von der Mitte links vertieft ein Unterstand, der im Dunkel liegt. Ein Landwehrmann steht rechts davor, das Gewehr schußfertig vor sich auf dem Wall, über ihn weg schaut er gegen den verschneiten Hintergrund. Ein anderer sitzt daneben im Graben auf einem Vorsprung, das Gesicht dem Publikum zugewendet.

Zweiter Landwehrmann zu dem ersten Landwehrmann hinauf – fragend: Es rührt si nix?

Erster Landwehrmann: Na, all's is staad,
A diam, als wenn was singa tat,
A Kinderstimm', so kimmt's mir vor.

Zweiter Landwehrmann:

Dös bildst dir ein; dös hast im Ohr,
Grad wenn's so staad is, surrmt oan's Bluat,
Na, hört ma was, dös kenn i guat.

Erster Landwehrmann:

I glaab dir's selm. Es wird nix sei,
Ma bildt si oft so G'schicht'n ei
Und traamt davo – es is oan schier,
Als redat oana neben dir.
Jed's Wort ganz deutli … und erst recht
A Stimm halt, de ma hören möcht …

Zweiter Landwehrmann:

Ja, ja … so traamt ma; b'sonders heut,
Da laff'n de Gedank'n weit,
Und alle hamm den gleich'n Gang,
Hoam …

Erster Landwehrmann steigt herunter und setzt sich neben den Kameraden:

Ja, und brauchen gar it lang,
De fliag'n über Berg und Wald,
Hamm unterwegs koan Aufenthalt,
Es kimmt da wia'r a Wischer für,
Na stehst dahoam vor deiner Tür.

Zweiter Landwehrmann:

Und schaugst von draußt in d' Fenster nei,
Da werd da Christbaum o'zünd't sei,
Und wia jetzt jedes Liacht'l brennt,
De Kloana patsch'n froh in d' Händ,
A jedes lacht …
Ja, was hat's Christkind allsammt bracht …

Erster Landwehrmann:

Hast d' Kinder, Kamerad?

Zweiter Landwehrmann: Ja – vier.

Erster Landwehrmann:

I drei … Und kenn bloß zwoa davo,
Dös dritt wia kemma is, da war i scho
Im Kriag.

Zweiter Landwehrmann: Was is's?

Erster Landwehrmann: A Bua … Sie schreibt,

Wia kugelrund der Kloa si leibt,
Er is fidel an ganzen Tag
Und macht ihr gar koa Stund a Plag.

Zweiter Landwehrmann lächelt:

Gel, Kamerad, ma kummt net weg
Von dem Gedank'n? Auf oan Fleck
Da bleib'n s' oan hänga. Tuast d' an Ruck,
Sie kemman ganz von selber z'ruck.

Erster Landwehrmann:

Ja, freili … Aba glaab mir's g'wiß,
Daß dös no ganz was anders is,
Wenn's d' woaßt, du hast dahoam a Kind
Und waarst eahm halt so freundli g'sinnt,
Grad oamal hätt i 's streicheln mög'n
Und … ja … stockt: grad oamal sehg'n …

Zweiter Landwehrmann:

Geh, Kamerad! Koa Traurigkeit!

Erster Landwehrmann ruhig:

Na, na! Zu dem is jetzt koa Zeit,
No, ja … mir fallt's halt öfter ei,
Wia werd der Kloane eppa sei?
Wenn i alloa bin, is mir fast,
I hätt'n bei de Handl'n g'faßt,
Na packt er mi beim Bart und Haar …
Und fahrt im G'sicht mir umanand,
I g'spür sei kloane Kinderhand,
Und nacha … is halt do net wahr …

Man hört in der Ferne dumpfe Kanonenschläge, beide horchen.

Zweiter Landwehrmann:

Ahan! Geht d' Musi wieder o,
Daß ma koan Feiertag hab'n ko.

Erster Landwehrmann:

's is weit weg und, i glaab, net viel,
De schiaß'n wieder ohne Ziel,
Bloß daß spektakelt werd und kracht,
Na moana s' scho, sie hamm was g'macht.

Zweiter Landwehrmann:

Es langt leicht für a große Lug,
Fürs Aufdrah'n und für'n Leutbetrug …
Geh, sitz di nieder zum Dischkrier'n,
Dös Kracha braucht ins nix schenier'n.

Erster Landwehrmann setzt sich zu ihm:

Wo bist du her?

Zweiter Landwehrmann: Vom Oberland,
Bei Miasbach. Is da net bekannt?

Erster Landwehrmann:

Bekannt? Net, daß i 's sag'n ko,
Net extra. Kenna tua i 's scho,
Weil i amal am Markt dort war,
Dös is g'wen Faßnacht vor am Jahr.

Zweiter Landwehrmann: Wo bist na' du?

Erster Landwehrmann:

Im Unterland,
Da hint bei Oachach umanand,
Dös werst d' kaam kenna?

Zweiter Landwehrmann: Selber net.

Bis unseroans auf's Roas'n geht,
Dös dauert lang. Kimmst d' nia dazua,
G'hört aba hab' i scho grad g'nua
Von enk. Dös muaß a Bod'n sei,
Grad schwaar und guat und wirkli fei,
Viel besser wia bei ins herob'n.

Erster Landwehrmann:

Ja, 's Wachstum ko ma wirkli lob'n.

Zweiter Landwehrmann:

Hast d' aa'r a Sach?

Erster Landwehrmann:

Ja, ziemli groß,
An Bauernhof mit zehn, zwölf Roß.

Zweiter Landwehrmann:

Ja, Mensch, da werd's di o'g'schaugt hamm,
Wia's d' furt bist?

Erster Landwehrmann: No … mir allesamm,

Mir hamm ins nach koan Kriag verlangt,
Dös was mir hamm, dös hat ins g'langt,
A jeder hat sei Arbet to,
Mir fanga koan Spektakel o …
Will aba oana Prügel hamm,
Na geht's ins auf dös aa net z'samm.

Zweiter Landwehrmann:

Und d' Sprüch, de macha s' hinterdrei,
Mir müaßt'n d' Friedensstörer sei!
I möcht grad wiss'n, was de woll'n,
Daß mir alloa de Schuld hamm soll'n;
Z'erscht werd recht g'schimpft und werd recht g'haßt,
Und bal ma s' umananda laßt,
Na is a G'schroa auf Mord und Tod,
Na werd de Lump'n 's Woana not …
Do jammern s', wenn da Deifi brennt …
Hätt'n s' z'erscht net o'zünd't … Sakrament!

Erster Landwehrmann:

Da hast wohl recht! Dös is a Land,
I denk ma oft so allerhand;
Bal ma dös Sach und d' Leut o'schaugt,
Da wo der Best no weni taugt.

Zweiter Landwehrmann:

Na hoaßt's, mir woll'n was davo,
Weil ma vo de was hab'n ko!
Mei Liaba, mir kunnt'st all'ssamt geb'n,
Müaßt i bei dera Bande leb'n.
Dös schönste G'schloß möcht' i net g'schenkt,
Do waar i samt 'n Geld no g'schlenkt.

Erster Landwehrmann:

Mir geht's grad so. I sag' dir's glei,
Dahoam a Hütt'n und dabei
De härtest Arbet … mir waar's recht,
Daß i mit koan da tausch'n möcht!

Im Unterstand blitzt einen Augenblick eine elektrische Taschenlampe auf.

Zweiter Landwehrmann leiser zum ersten:

Der Hauptmann werd lebendi. Is scho Zeit
Zum Posten wechseln?

Erster Landwehrmann:

Na, da fehlt's no weit …
's is no net elf! …

Zweiter Landwehrmann:

No, er macht
An Rundgang mehr in dera Nacht …

Im Unterstand blitzt nochmal die Taschenlampe auf, dann kommt der Hauptmann heraus. Er klopft sich den Mantel ab und setzt die Mütze fester auf. Die beiden Landwehrmänner stehen stramm.

Hauptmann:

Brr! Wenn man still liegt, wird's doch kühl,
Der wärmste Mantel hilft nicht viel …
Zu den Landwehrleuten:
Na, wollt ihr euch nicht niederlegen?

Erster Landwehrmann:

Um zwölf! trifft uns d' Wach. Und wegen
Der oana Stund, da lohnt si 's net,
Daß ma jetzt no in d' Hütt'n geht …

Hauptmann:

Ja, wie ihr wollt. Es gibt heut nacht
Wohl Gründe, daß man lieber wacht
Und an daheim, ans Christkind denkt …
Wer weiß, ob's euch nicht auch was schenkt.

Zweiter Landwehrmann:

Herr Hauptmann, da im Schützengrab'n,
Da werd's mit'n Christkind eppas hab'n.

Hauptmann:

Wir wollen's sehn. Abwarten, Leut!
Auf jeden Fall, wir wollen heut
Erst recht vergnügt sein. Heuer ist
Der allerrarste heilige Christ.
Daheim, da war'n wir alle Jahr,
Doch wo wir jetzt sind, Leut, da war
Noch keiner; wird auch keiner sein,
Da war'n wir einmal, wir allein
In Frankreich drin und dicht am Feind
Und alle brüderlich vereint
So viele hunderttausend Mann,
Wer das erleben darf und kann,
Dem bleibt für allen Lebensrest
Das schönste – dieses Weihnachtsfest …

Ein Mann kommt auf den Hauptmann zu und salutiert

Was ist?

Unteroffizier:

Herr Leutnant Schmitt frägt an,
Ob er nach vorne kommen kann …

Hauptmann:

Jawohl, und der Herr Leutnant Schmitt
Bringt hoffentlich was Gutes mit …

Der Unteroffizier ab.

Hauptmann zu den zwei Landwehrleuten, auf die fernen Kanonenschläge horchend:

Schießt das schon lang?

Erster Landwehrmann:

Herr Hauptmann, nein,
A halbe Stund, so was wird's sein.

Hauptmann

ist auf den Vorsprung gestiegen und schaut über den Wall weg:

's is weit weg. Wenn's was Ernstes wär,
Dann käm der Rummel zu uns her …
Ich wett was, bei der Schießerei
Ist heut kein rechter Ernst dabei.

Erster Landwehrmann:

Dös hab' i aa g'sagt. 's is nix los,
Bei dene is de Freud net groß,
Daß s' heut mit uns no eppas kriag'n,
Dös is bloß so zum Leut' betrüag'n …

Hauptmann: Das stimmt. Zu beiden:

Ihr könnt zu mir raufsteigen,
Dann will ich euch einmal was zeigen …

Beide Landwehrleute stellen sich neben den Hauptmann und schauen über die Brüstung.

Hauptmann nach halblinks deutend:

Na, schaut mal rum und sagt mir, ob ihr wißt,
In welcher Richtung eure Heimat ist.

Zweiter Landwehrmann:

Da links, Herr Hauptmann.

Hauptmann:

Ungefähr.
Doch, wenn's d' nach München suchst, mußt weiter her
Nach rechts hin … schau, dort über'm Wald,
Wo jetzt der Schnuppen runter fallt,
Dort über'm Baum blitzt b'sonders hell
Ein Stern …

Zweiter Landwehrmann: Jawohl …

Hauptmann:

Dort an der Stell',
G'rad drunter, da ist München g'leg'n.

Erster Landwehrmann:

Herr Hauptmann, ob s' den Stern wohl seh'g'n
Dahoam?

Hauptmann:

Ja freilich, warum nicht?

Erster Landwehrmann:

Der gleiche Stern, und wenn s' 'n siecht,
I moan, wenn s' jetzt vor'm Häusel steht,
Mei Wei, davor s' in d' Mett'n geht,
Und schaut da nauf und siecht genau
Den Stern, zu dem i auffi schau,
Dös müaßt oan schier gar z'samma führ'n,
I moan a so, dös müaßt ma g'spür'n.

Hauptmann:

Wir spüren's auch. Schau, Kamerad,
Du, ich, ein jeder von uns hat
Die Sicherheit, daß heute nacht
Die treue Sorge um ihn wacht,
Um alle gleich, um keinen mehr,
Die ganze Heimat schickt uns her
Den Schatz von Liebe, den sie hegt,
Als eine treue Mutter trägt.
Doch wenn sie sorgend an uns denkt,
Hat sie noch Größ'res uns geschenkt,
Wir fühlen's, alle Augen schau'n
Zum Himmel heute voll Vertrau'n,
Sie wissen, uns'rer Heimat Los
Ruht sicher in der Zukunft Schoß,
Durch uns. Und diese Zuversicht,
Kameraden, ist's das Schönste nicht?
Wer ist der deutschen Heimat Sohn
Und fühlt das nicht als besten Lohn
Im Herzen?

Zweiter Landwehrmann:

Uns is g'rad so z' Muat,
Und wenn ma's halt aa net so guat
Vorbringa kinna, aba do
De Meinung is akkrat a so.
I sag's, wia's is, ich möcht' net hoam,
Viel liaba da herin im Loam
Bei alle Kameraden steh'!
Z'erscht muaß uns alles guat nausgeh',
Na kimmt vielleicht amal der Tag,
Wo ma mit Freud' dahoam sei mag.

Erster Landwehrmann:

Herr Hauptmann, gell, Sie wissen's g'wiß,
Derf i dös frag'n: Wo liegt Paris?

Hauptmann:

Paris? Ahan! Da möcht'st wohl hin? – –

Erster Landwehrmann:

I glaab, dös hamm mir all' im Sinn …

Hauptmann:

Gut. Hoffen wir's! Geh also her,
deutet zum Firmament:
Das Sternbild heißt der Kleine Bär;
Wenn wir von dem g'rad runter zieh'n
Die Linie, geht's nach Süden hin,
Ein wenig rechts, nach Westen – schau …
Dort liegt Paris: Jetzt weißt's genau.

Zweiter Landwehrmann:

So? Dort liegt's? Aber woltern weit?

Hauptmann:

Na, nicht einmal …

Erster Landwehrmann:

Ma braucht halt Zeit
Für jed'n Kilometerstoa.
Da gibt's koan Trab, als wenn's d' alloa
Vo Lenggries bis auf Tölz nei roast.
Ma muaß oft länger halt'n, woaßt.

Zweiter Landwehrmann:

Und muaß si untersi nach vorn
Als wia'r a Wühlmaus durchibohr'n …
Herr Hauptmann, is dös wahr? D' Leut sag'n,
Dös Land tat gar so schreckli trag'n
Und waar so reich; viel reicher no,
Als wia si's oana fürstell'n ko,
Nach dem, was ma bei uns so kennt?

Hauptmann:

Das Land ist freilich reich, man nennt
Es ja das reichste. Wird's auch sein
Mit Ackerbau und Obst und Wein …

Zweiter Landwehrmann:

Na san de Leut do wirkli dumm!
Wer schaugt sie nach sein Nachbarn um,
Der schlechter dro is, und riskiert,
Daß er sei guat's Sach no verliert?

Hauptmann:

Ja, glaubt man. Soll man glauben, gelt,
Doch gilt's nicht überall in der Welt,
über den Wald deutend:
Die dort, die haben vierzig Jahr
Gespielt mit Feuer. Denen war
Der Frieden nur ein Übergang,
Und jedem dauert er zu lang,
Und jeder hat damit geprahlt,
Daß er die alte Rechnung zahlt,
Und schrie nach Krieg, sie haben ihn.

Erster Landwehrmann:

Und mir san da. Und mitten drin
Und mach'n auf a neu's g'rad g'nua
Zur alten Rechnung no dazua.

Hauptmann schaut nach rechts und springt vom Antritt herunter:

Hallo!

Von rechts kommen Leutnant Schmitt mit einigen Landwehrmännern. Von diesen trägt einer einen kleinen geputzten Christbaum; ein anderer hat eine Ziehharmonika.

Leutnant grüßt:

Herr Hauptmann, einen Gruß an Sie
Vom Oberst. Und die Kompagnie
Soll nicht verlassen vorne stehn
Und auch ein kleines Fest begehn …

Hauptmann schüttelt ihm die Hand:

Na, das ist nett! Und schönen Dank!

Leutnant:

Es heißt nicht viel. Zum Stärkungstrank
Ein wenig Punsch …

Hauptmann fröhlich:

Nur aufgetischt!
Wenn jeder einen Schluck erwischt,
Dann ist's schon Weihnacht, 's braucht nicht mehr.

Leutnant beim Unterstand:

Ihr Leute, stellt die Flaschen her,
Den Baum dazu! Fix angesteckt!

Hauptmann zu den Landwehrleuten:

Nun holt die andern her und weckt
Und sagt: wer jetzt auf Posten ist,
Der kommt nach zwölf zum heiligen Christ …
Zum Leutnant, der einige Flaschen öffnet.
Das dank ich Ihnen wirklich heute,
Mich freut's für meine braven Leute.

Leutnant:

Es ist von Herzen gern gescheh'n,
Und dann einmal das Fest zu seh'n
Im Schützengraben, war mein Wunsch …
Gibt dem Hauptmann ein Glas:
Herr Hauptmann, bitte, stimmt der Punsch?

Hauptmann nimmt einen Schluck:

Der stimmt. Den hat ein Mann gebraut,
Der fröhlich unsrer Kraft vertraut,
Ein rechter Punsch für Heldentum
Im Schützengraben, – – lauter Rum!

Von links und rechts kommen die Landwehrleute. Am Christbaum im Unterstand brennen die Lichter, die Leute drängen sich eng zusammen, einige sind in den Unterstand getreten; nach vorne aber, gegen den Zuschauer, bleibt der Eingang frei, so daß man den Christbaum völlig sieht.

Hauptmann:

Na, Kinder, kommt! Indes ihr schlieft,
Im Traum wohl nach dem Christkind rieft,
Kam's aus der Heimat da herein
Und bringt uns Baum und Lichterschein
Und einen Gruß vom Vaterland,
Das mit der Liebe starkem Band
Uns in der Ferne an sich hält.
So – – unter freiem Himmelszelt,
Wie ist uns weihnachtlich zumut!
Wie wissen wir es heute gut,
Daß uns das Fest im Feindesland
Vereint als treue Brüder fand.
Als Brüder – ja! Ein Vaterhaus
Schickt uns zu seinem Schutz hinaus,
Für eine Heimat stehen wir
Im Kampfe – Mann und Offizier.
Das bindet uns, läßt nimmer los,
Und immer bleibt uns froh und groß –
Was uns das Leben bringen mag –
Erinnerung an diesen Tag!

Er schüttelt den Nächststehenden die Hand. Die andern drängen sich dazu; da fällt der Mann mit der Ziehharmonika in die Melodie ein:

»Stille Nacht, Heilige Nacht!« …

Alle bleiben nun ruhig stehen und singen mit gedämpfter Stimme die erste Strophe des Liedes. Dazwischen hinein hört man dumpf und fern die Kanonenschläge. Vorhang.


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