Rudolf Steiner
Der Hüter der Schwelle
Rudolf Steiner

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Zehntes Bild

Der Tempel des im ersten und zweiten Bilde aufgetretenen Mystenbundes. (Es stehen zuerst im Osten Benedictus und Hilarius, im Süden Bellicosus und Torquatus, im Westen Trautmann; dann treten ein Thomasius, Capesius, Strader; dann Maria, Felix Balde, Frau Balde; ferner die Seele Theodoras und zuletzt die vier Seelenkräfte.)

Benedictus:
Es haben meine Schüler ihren Seelen
Das Geisteslicht in jener Art erschlossen,
Die ihrem Schicksal angemessen ist.
Sie sollen, was sie sich errungen haben,
Ein jeder für den andern fruchtbar machen.
Es kann dies nur geschehn, wenn ihre Kräfte
Am Weiheort, nach Mass und Zahl geordnet,
Sich zu der höhern Einheit binden wollen,
Die erst zum wahren Leben wecken kann,
Was einzeln nur im Sein verbleiben muss.
Sie stehen an des Weihetempels Schwelle.
Es sollen ihre Seelen sich vereinen
Und nach den Regeln, die verzeichnet sind
Im Weltenschicksalsbuch, zusanimenklingen, –
Dass Harmonie der Geister wirken könne,
Was sie für sich zu leisten unvermögend.
Sie werden Neues zu dem Alten bringen,
Das hier seit Vorzeit-Tagen würdig waltet.
Zu euch, ihr Brüder, führe ich die Schüler,
Die ihren Weg hierher durch Geisteswelten
Und durch die Seelenprüfung nehmen mussten.
Sie werden ehrerbietig Weihesitten
Und uralt heil'ge Mystenbräuche schätzen,
Die hier als Geisteslichtgewalt sich geben.
Euch selbst, die ihr die hohen Geistesdienste
Seit vielen Jahren treu verwalten durftet,
Wird andres Werk in Zukunft anvertraut.
Das Weltenschicksal ruft die Menschensöhne
Für Zeiten nur in seine Weihetempel
Und fordert sie für andres Wirken dann,
Wenn ihre Kräfte sich erschöpft im Dienste.
Der Tempel selbst, er stand vor seiner Prüfung,
Und Eines Menschen Irrtum musste ihn,
Den Lichteshüter, vor der Finsternis
In schicksalschwerer Weltenstunde schützen.
Thomasius erkannte mit dem Wissen,
Das unbewusst in Menschenseelen waltet,
Dass' ihn der Weg zum Mysten-Weihetempel
Nicht über dessen Schwelle führen darf,
Bevor er jene andre überschritten,
Von welcher diese nur das Zeichen ist.
So schloss er selbst die Türe wieder zu,
Die ihr in Liebe ihm eröffnen wolltet.
Als andrer wird er jetzt euch wiederkommen
Und würdig eure Weihe nun empfangen.

Hilarius:
In Demut opfern unsre Seelen hier
Dem Geiste, was im Menschen-Innern fruchtet.
Und streben wollen sie, dass eigner Wille
Des Geisteswillens Offenbarung werde.
Der Tempel wird geführt von Weltenweisheit,
Die unbeirrt in Zukunftzeiten trägt.
Ihr weiset uns die Richtung, die ihr selbst
Im Weltenschicksalsbuche lesen durftet,
Als eure Schüler durch die Prüfung gingen. –
So führet sie in unsre Weihestätte,
Dass sie ihr Werk an unsres binden können.

Nun treten Thomasius, Capesius, Maria, Felix Balde, Frau Balde und Strader auf ein Klopfen des Hilarius in den Tempel; es führen Trautmann und Torquatus die Eintretenden so, dass Thomasius vor Benedictus und Hilarius, Capesius vor Bellicosus und Torquatus. Strader vor Trautmann, Maria mit Felix und Frau Balde in der Tempelmitte zu stehen kommen.

Hilarius:
Mein Sohn, die Worte, die an dieser Stelle
Gesprochen werden, sie erschaffen Schuld,
Die geistig zu den Geisteswelten schreit,
Wenn Wahrheit nicht allein den Sprecher lenkt.
So gross die Schuld, so stark sind auch die Kräfte,
Die ihr entfallen und vernichtend treffen
Den Sprecher, der nicht würdig seines Amtes.
Bewusst der Wirkung seiner Tempelworte,
Versuchte, seiner Kräfte Mass entsprechend,
Der vor dir steht, dem Geiste Dienst zu leisten
An diesem heil' gen Sinnbild jenes Lichtes,
Das aus dem Osten unsrer Erde leuchtet.
Es ist des Schicksals Wille, dass du künftig
An diesem Orte dienend stehen sollst.
Der dich zu deiner Würde weihen darf
Und dir den Schlüssel seines Amtes reichen
Er gibt dir auch den Segen mit, so wirksam,
Als er vermag, der Würdigkeit gemäss,
Mit welcher er den heil'gen Sitten diente.

Thomasius:
Erhabner Meister, nur Vermessenheit
Vermöchte wahrlich in dem schwachen Menschen,
Der leiblich jetzt vor euch sich zeigen darf,
Den Wunsch zu bilden, dass er euer Folger
Am uralt heil'gen Weiheorte sei.
Der ist nicht wert, des Mystentempels Schwelle
Auch nur mit einem Schritte zu betreten;
Was er jedoch sich nicht erwünschen dürfte,
In Demut muss es hingenommen werden,
Da Schicksalsmächte aus Notwendigkeiten
Den Ruf an seine Seele senden wollten.
Nicht ich, wie ich im Leben bin und geistig
Vor kurzer Zeit mich völlig wertlos sah,
Erlaubte mir, an diesen Ort zu treten.
Doch diesem Menschen, der hier sichtbar steht,
Ihm haben Benedictus und die Freundin
Den zweiten eingebildet, dem als Träger
Der erste nur in Zukunft dienen soll.
Die Geistesschülerschaft hat mir verliehn
Ein Selbst, das kraftvoll sich auch dann erweisen
Und eignes Schaffen voll entfalten kann,
Wenn sich der Träger noch in weiter Ferne
Vom höchsten Seelenziele wissen muss.
Erwächst in solcher Lage ihm die Pflicht,
Den zweiten Menschen, der in ihm erwacht,
Dem Erdenwerden dienstbar hinzugeben,
So muss er stets als strengste Lebensregel
Vor seinem Geistesauge leuchten lassen,
Dass nichts vom eignen Selbst sich störend dränge
In jene Arbeit, die' nicht er verrichtet,
Die durch sein zweites Selbst zu leisten ist.
Er wird verborgen in sich selber wirken,
Dass er einst werden mag, was er als Ziel
Des eignen Wesens fern in Zukunft weiss.
Er wird die eignen Sorgen fest verschlossen
Im Seeleninnern mit durchs Leben tragen.
Dass ich mit meinem eignen Menschenwesen
Den Tempel zu betreten nicht vermag,
Ich sagt' es euch, als ihr zuerst mich riefet.
Der jetzt als andrer sich ihm anvertraut,
Der sieht vom Schicksal sich nun auferlegt,
Von diesem Orte aus den Wächterdienst
Bei seiner Arbeit Folgen pflichtgemäss
Zu tun, so lang der Geist es ihm befiehlt.

Torquatus: (zu Capesius)
Capesius, du wirst fortan am Orte,
An dem durch Weisheit Liebe strömen soll,
Wie warm der Sonne Kraft am Mittag strömt,
Des hohen Weihetempels Dienst verrichten.
Gefahren sehen muss, wer hier dem Geist
Im Sinn des Mystenwerkes opfern will.
Denn Lucifer vermag an dieser Stelle
Sich stets dem Pfleger guter Geistesdienste
Geheimnisvoll zu nahn und jedem Worte
Des Göttergegners Siegel einzuwirken.
Du standest vor des Widersachers Thron
Und schautest, was aus seiner Leistung folgt;
So bist du wohl bereitet deinem Amte.

Capesius:
Wer so des Widersachers Reich geschaut,
Wie Schicksalsmächte mir gewähren wollten
Der weiss, dass gut und bös nur Worte sind,
Die von den Menschen kaum verstanden werden.
Wer Lucifer nur böse nennen will,
Der sage auch, es sei das Feuer böse,
Weil seine Macht das Leben töten kann,
Und böse sei das Wasser, weil der Mensch
In ihm doch auch ertrinken kann.

Torquatus:
Als böse
Erscheint dir Lucifer durch andres so,
Und nicht durch das, was er durch sich bedeutet.

Capesius:
Der Weltengeist, der einst am Erdbeginn das
Licht den Menschenseelen bringen konnte,
Er muss im Weltenall die Dienste tun,
Die für sich selbst nicht gut und auch nicht böse
Den Geistern sich erweisen, die gelernt,
Was als Notwendigkeit sich offenbart.
Es wird das Gute schlecht, wenn böser Sinn
Verderbnisbringend seiner sich bedient;
Und scheinbar Böses wandelt sich in Gutes,
Wenn gute Wesen ihm die Richtung weisen.

Torquatus:
So weisst du, was dir stets wird nötig sein,
Wenn du an diesem Orte stehen wirst. –
Die Liebe wertet nicht nach Urteilsgründen
Die Kräfte, die im All sich offenbaren.
Sie schätzt sie, wie sie sich erzeugen wollen,
Und frägt, wie sie gebrauchen darf, was sich
Zum Sein aus Weltengründen schaffen kann.

Benedictus:
Doch spricht die Liebe oft mit leisem Worte
Und braucht der Stütze in den Seelengründen.
Sie soll an diesem Orte sich vereinen
Mit allem, was nach Weltgesetzen hier
In edler Dreiheit sich dem Geiste weihet.
Maria wird ihr Werk dem euren einen.
Was sie in Lucifers Bereich gelobt,
Es soll die Kräfte hier erstrahlen lassen.

Maria:
Es sprach Capesius die tiefen Worte,
Die Wahrheit offenbaren, wenn sie recht
Dem Geiste sich entbinden, welcher Menschen
Im Erdenwerden Liebe weisen kann;
Die aber Irrtum nur auf Irrtum häufen,
Wenn sie von schlimmer Meinung ausgebildet
Und in den Seelen sich zum Bösen wandeln.
Es ist gewiss, dass Lucifer sich zeigt
Als Lichtesträger vor dem Seelenauge,
Wenn dieses sich den Geistesweiten neigt.
Doch will des Menschen Seelenwesen stets
Im eignen Innern auch in sich erwecken,
Was es bewundernd nur erblicken darf.
Es soll die Schönheit Lucifers erschauen,
Doch darf es niemals seiner Macht verfallen,
So dass er ihrn im Innern wirken kann.
Wenn er, der Lichtesbringer, Weisheit strahlt
Und Welten mit dem stolzen Selbstsinn füllet
Und glanzvoll allen Wesen Eigenheit
In seinem kühnen Sein zum Vorbild leuchtet,
Da darf der Seelen Innenheit an ihm
Sich zur Erscheinung bilden, sinnerfreuend,
Und weisheitfroh um sich erstrahlend,
Was sich erlebt und sich am Leben liebt
Doch Menschen sind vor allen andern Geistern
Bedürftig jenes Gottes, der nicht nur
Bewunderung heischt, wenn er im Aussensein
Der Seele sich im Glanze offenbart, –
Der seine höchste Macht erst dann erstrahlt
Wenn er im Seelen-Innern selber wohnt,
Und der im Tode liebend Leben kündet.
Es darf der Mensch zu Lucifer sich wenden,
Begeistert Glanz und Schönheit zu erfühlen:
Er soll dann so sich selbst erleben können
Und ihn doch nie als eignes Wesen wollen;
Doch zu dem andern Geiste ruft der Mensch,
Wenn er sich selber recht begreifen kann:
Es ist der Erdenseele Liebeziel:
Nicht ich, der Christus lebt in meinem Sein.

Benedictus: (zu Maria gewendet)
Wenn ihre Seele sich dem Geiste neigt,
Wie sie vor Lucifer zu tun gelobt,
So wird aus ihrer Kraft dem Tempel strahlen,
Was ihm des Erdenheiles Wege weist,
Und Christus wird am Weiheort der Weisheit
Mit Geistesliebesinn erwärmend leuchten.
Und was sie so der Welt erbringen kann,
Es ist durch einen jener Schicksalsknoten,
Die Karma formt aus Erden-Menschen-Leben,
An ihren eignen Daseinslauf gebunden.
Sie hat im langvergangnen Sein den Sohn
Dem Vater abgewendet; und zurück
Zum Vater lenkt sie wieder jetzt den Sohn.
Die Seele, die Thomasius belebt,
Sie war im frühern Leben jener andern,
Die in Capesius sich jetzt erfühlt,
Als Sohn dem Vater durch das Blut verbunden.
Der Vater wird Marias Schuld nun nicht
Durch Lucifers Gewalt von ihr noch fordern,
Da sie durch Christi Macht die Schuld vertilgt.

Bellicosus: (zu Hilarius und Benedictus sprechend und öfter
zu Felix Balde und Frau Balde gewendet)
Es leuchtet in die Weihestätten Licht,
Das aus den Geisteshöhen kraftvoll fliesst,
Wenn Seelen würdig es empfangen können.
Doch haben jene hohen Weisheitsmächte,
Die Mystentempeln so sich offenbaren,
Auch andre Wege sich erwählt zu Seelen. –
Die Zeichen dieser Zeit verkünden deutlich,
Dass alle Wege sich vereinen sollen.
Der Tempel muss mit Seelen sich verbinden,
Die nicht auf seine Art zum Licht gelangt,
Und die erleuchtet doch auch wirklich sind.
In Frau Felicia und Vater Felix
Betreten Menschen diese Weihestatt,
Die Licht ihr reichlich bringen können.

Frau Balde:
Ich kann die Märchenbilder, die in mir
Durch sich allein sich formen, nur erzählen –
Und weiss von ihren Geistesquellen nur,
Was mir Capesius gar oft gesagt.
In Demut muss ich glauben, was ich hörte,
Als er von meiner Seelenart mir sprach;
Und so auch nehme ich, wenn ihr bedeutet,
Warum der Tempel mich gerufen hat.

Felix Balde:
Nicht nur dem äussern Ruf bin ich gefolgt,
Den dieses Tempels Hüter mir gesandt;
Dem Ziele meines Geistespfades treu,
Hab' ich der Kraft mich zugewandt, die mir
Im Innern als mein Führer stets befohlen,
Wohin ich meine Schritte lenken soll,
Auf dass am besten sich vollenden könne,
Was meinem Leben vorbestimmt im Geiste.
Verwiesen fand ich diesmal mich ganz deutlich
Auf jenen Weg, der Benedictus' Schülern
Im Geistesleben jetzt gewiesen ist.
Im Vorgesicht erschienen mir die Zeichen,
Die ich nun wiederfinde hier im Tempel.
Wenn meine Seele oft in Tiefen stieg
Und alles Eigensein zerstoben war
Und wenn Geduld und Kraft sich halten konnten
In banger Einsamkeit, die mir stets naht,
Bevor ich Geisteslicht empfinden darf,
Dann fühlte ich das All mit mir verwandt;
Und ich befand mich bald in jener Welt,
Die mir des Daseins Gründe offenbarte.
Auf solcher Geisteswanderschaft war ich
In Tempeln oft, mit denen so verwandt
Jetzt der mir scheint, der hier zu Sinnen spricht,
Wie sich verwandt den Lauten, die gesprochen,
Die Schrift als Bild der Rede zeigen muss.

Trautmann: (zu Strader)
Mein lieber Strader, dir ist zugedacht,
Im Tempel künftig jenes Wort zu sprechen,
Das allem, was Thomasius zu künden,
Sich so vergleicht, wie Sonnenuntergang
Dem hoffnungsvollen Lichtesschein am Morgen.
Und dieses Wort, es nimmt in seinen Sinn
Das Wirken jener Macht begierig auf,
Die sich in deiner Prüfung dir gezeigt.
Du musstest an dem Geistesorte stehen,
Der allem Denken Stillstand streng befiehlt.
Wie deine Hand den Hammer stets ins Leere
Nur führen müsste, und die eigne Kraft
Sich ihrer selbst bewusst nicht werden könnte,
Wenn sie an keinen Amboss schlagen würde,
So könnte Denken nie sich selbst ergründen,
Wenn Ahriman ihm nicht entgegenstünde.
In deinem Leben führte alles Denken
Zu Widerständen dich, die Schmerzen dir
Und schwere Zweifel in die Seele trugen.
Du lerntest dich in ihnen denkend kennen,
Wie Licht doch nur durch Widerschein sich selbst
In seiner Strahlenkraft erschauen kann.
Des Lebens Widerschein im Bilde zeigt
Des Tempeldienets Wort an dieser Stelle.

Strader:
Fürwahr, Gedankenlicht, es strahlte lange
Durch Widerschein in meinem Dasein nur;
Doch zeigte auch durch volle sieben Jahre
Der Geist sich mir in seinem hellen Glanze
Und offenbarte Welten meiner Seele,
Vor welchen mein Gedanke früher stets
In Qualen und in Zweifeln stille stand.
In meiner Seele wird dies Licht, verinnert,
Für Ewigkeiten nicht ersterben dürfen,
Wenn ich den Weg zum Geistesziele finden
Und Heil aus meinem Schaffen werden soll.

Theodora: (als Geisteswesen an Straders Seite sichtbar werdend)
Ich habe dir das Licht erringen dürfen,
Weil deine Kraft zu meinem Lichte strebte,
Als deine Zeit erfüllt sich zeigen wollte.

Strader:
So wird dein Licht, du Geistesbote, strahlen
Auf alle Worte, die an diesem Orte
Sich aus der Seele mir entringen werden.
Mit mir ist jetzt auch Theodoras Wesen
Des Weiheortes heil'gem Dienst geweiht.

(Es erscheinen Philia, Astrid, Luna und die andre Philia in glimmender Lichtwolke.)

Die andre Philia:
Es steigen Gedanken
Aus Weiheorten opfernd
In Urweltgründe;
Was in Seelen lebt,
Was in Geistern leuchtet,
Entschwebet der Gestaltenwelt; –
Und Weltenmächte neigen sich
Den Menschen gnadevoll,
An Seelenkräften
Das Geisteslicht
Zu zünden.

Philia:
Ich will erbitten von Weltengeistern,
Dass ihres Wesens Licht
Erhalte Seelensinn,
Und ihrer Worte Klang
Entbinde Geistgehör,
Dass nicht erlöschen kann,
Was erwecket ward
Auf Seelenwegen
In Menschenleben.

Astrid:
Ich will die Liebesströme,
Die Welt erwarmenden,
Zum Geiste lenken
Den Geweihten;
Auf dass die Weihestimmung
In Menschenherzen
Sich halten kann.

Luna:
Ich will von Urgewalten
Erflehen Mut und Kraft
Und sie dem Opferwillen
Zu Helfern machen;
Auf dass er wandeln kann,
Was Zeiten schauen,
In Geistessaaten
Für Ewigkeiten.

(Vorhang fällt, während alle Personen und auch Thendora, Philia, Astrid, Luna und die andre Philia noch im Tempel sind.)


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