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VIII.

Eine Frau geht durch den tiefen brasilianischen Urwald. Tag für Tag. Eine kleine, zarte, mondäne Frau, die noch vor einem Jahre in der Scala zu Berlin getanzt hat. Sie geht, Furcht und Entsetzen im Herzen, aber auch Entschlossenheit und Berufung. Sie muß zu dem einzigen Menschen, den sie auf der Welt liebt. Hunderte von Meilen unerforschten, nie begangenen brasilianischen Urwalds scheiden sie von ihm. Sie muß dieses Trennungsgebiet überwinden. Es ist Notwendigkeit, Gesetz ihres Lebens. Dieser Schicksalszwang ist stärker in ihr als Furcht und Bangen vor dem fast Unmöglichen, das sie wagt. Sie könnte vielleicht doch auf der Estanzia bleiben, die Leichen dem Flusse geben, hier ihr Leben fristen, bis Hilfe kommt. Einmal wird sie ja kommen. Sie werden oben am Aripuanan an die Siedler vom Castanho denken. Aber wann? Wann? Nur flüchtig kreuzt der Gedanke ihren Sinn. Er hemmt nicht eine Sekunde ihren Schritt. Sie will zu ihm, zu ihm. Ihm sagen, daß sie frei ist.

Es ist kein Frevel in ihr, keine Freude über ihre Befreiung. Nur ehrlicher Schmerz und innigste Trauer über das tragische Los ihres Mannes. Wenn sie an sein furchtbares Ende denkt, verzerrt sich ihr Gesicht und die Tränen rinnen.

Doch sie muß zu dem andern, ihm sagen, daß sie frei ist. Das ist wie eine heilige Mission. Denn der andere ist ja ihre Bestimmung, ihr Anteil am Glück dieser Erde.

So geht sie. Wie eine, die Stimmen gehört hat. Unbeirrbar. Wie Johanna d'Arc zum Könige von Frankreich ging.

Renate Gedon geht durch den Urwald nicht in Untreue, nicht in leichtfertigem Vergessen eines teuren Toten, sie geht, weil es ihr Los ist, durch den mörderischen Urwald zu dem Geliebten zu gehen.

Die ersten Tage schreitet sie mit unbeschwerter Kraft. Sie geht möglichst dicht am Flusse. Am Ufer führt kein Weg. Dort ist oft Morast, dort stehen bis zum Wasser die Sumpfpalmen, diese seltsamen Bäume ohne Stamm, deren Kronen am Boden hinkriechen, riesige Federbüsche emporrecken von zwanzig Meter langen, gefiederten Blättern. Doch sie geht so dicht als möglich am Strome, der ihr Kompaß und Wegweiser ist. Mit der Machete haut sie sich den Pfad durch das widerspenstige Gestrüpp, das sie auf allen Wegen dicht umsteht, umduftet, umringt. Es ist, als ginge sie in der Heimat an einem Hundstage durch hochragendes Korn. So schwül, so summend, so benommen, so eng und umstanden fühlt sie sich.

Jeden Morgen dringt sie zum Wasser vor, trotz der nervösen Furcht vor den Piranha, zu baden, die müden Füße zu kühlen. Oft am Tage treibt der verdorrende Durst sie zur Flut.

Sie lebt von wilder Ananas, Kokos- und Brasilnüssen, von Bananen, von Beeren, die oft den Tod drohen, da sie sie nicht kennt. Doch der Hunger nagt. Sie verliert viel Kraft durch die unzureichende Nahrung.

Doch sie geht, geht – den Fluß stets zur Rechten. Die Sonne steht fast senkrecht über ihrem unbedeckten Haupte. Sie loht durch den Wald aus wolkenlosem Himmel. Es ist sengend heiß. Die Hitze stürzt in Wellen über sie hin. Ihre Wäsche, ihr Kleid ist stets feucht vom Schweiße. Sie geht, geht und haut sich den Weg mit der Machete. Sie sieht den Urwald, wie sie ihn nie zuvor gesehen hat.

Sie trifft den Jaguar, den Puma, die furchtbare Jararaca, die Cani-Nana, diese bösen Giftschlangen, die gato di matto, die Waldkatze, ein zierliches, schönes Tier mit seidenweichem, tigergesprenkeltem Felle. Sie begegnet am Flußufer dem Cayman. Aber sie weiß längst, daß diese Tiere ungefährlich sind, wenn man sie nicht reizt. In der Welt draußen, die hier ferner liegt als die Erde reicht, denken die Menschen an diese Bedrohung, wenn sie vom Urwalde sprechen. Renate weiß, daß diese Gefahr nicht größer ist als die, in den Straßen Berlins vom Auto überrannt zu werden.

Die wahre Angst und Qual des Urwaldes sind die Insekten. Sie können den Tod bedeuten. Diese kleinen, furchtbaren Bestien, die Mosquitos, die Mücken, die giftigen fliegenden Ameisen, die roten Moribundi-Wespen, von denen zehn den stärksten Mann niederstechen, die Bernifliege, die ihre Eier in die Menschenhaut legt und schmerzende Geschwüre erzeugt, das sind die Folterknechte und Mörder des Urwaldes.

In stetem Kampfe mit diesem fliegenden Gezücht ging sie ihren Weg. Die ersten Tage erlebte sie noch den Wald. Sah die starken, schlanken Stämme der Palmen, diese edlen Säulen mit den gefächerten Kapitalen. Sah die Gummibäume mit den immer in Sätzen zu drei angereihten Blättern, sah die Giganten der Brasilnußträger. Und sah Lianen in allen Formen, Verrenkungen und Gliederungen. Sah Veilchen wuchern, Orchideen qualmen, sah Bacchanale von roten, blauen, gelben Blumen, unbekannte Wunder. Sah Schmetterlinge von flammenden Farben wie Märchenblumen und ging, trotz aller Furcht bewußt Schönheit genießend, durch dieses schwüle, berauschende, grüngoldene Wunder der Düfte, Blumen und bunten Tiere. Trotz aller Ängste schritt sie mutig, mit offenen, begreifenden Augen durch Dickicht und Gebüsch und atmete die Süße, die auf der heißen, stillen, brütenden Luft dahinwogte.

In dem tiefen Grün über ihrem Haupte schwatzten die Affen, die sie aufgeregt auf den luftigen Brücken geleiteten, drollige, putzige Gesellen, die oft vertraulich herabklommen, ganz dicht, sie aus klugen gelben Augen anglotzten und in plötzlicher Panik die Weite der Höhe suchten. Strahlende Papageien schrieen ihren Staccatoschrei; Völker von Parakeets malten mit ihrem grün-blauroten Gefieder bunte Flecke in das Düster; Toucans, Pfefferfresser, riefen ihr neckend zu, wundervoll grünschwarz mit weißen Hälsen, roten Kehlen, rot-gelben Schwanzfedern und riesigen, gebogenen, schwarz-gelben Schnäbeln.

Noch sah sie und erlebte. Hörte noch den sanften Fall der Kokosnüsse auf dem weichen Waldboden, hörte das Rascheln und Weben in den dunklen, fleischig-dicken, glänzenden Blättern ringsum.

Drei Tage widerstand sie dem Urwalde und seiner Macht. Dann überwältigte er die junge Frau, die ihm zu trotzen wagte.

Der vierte Tag begann mit einem Mißgeschick. Ein Urwaldgewitter sauste über sie. Die Luft war schwer und bleiern. Sie nahm ihr den Atem; an ihre Glieder ketteten sich schleifende Gewichte. Dann brach es los. Ganz plötzlich. Es pfiff gellend in den Wipfeln. Schon raste der Orkan daher. Bog die höchsten Waldriesen wie Rohr. Der Himmel war ein zuckendes, blau-rot-weißes Flammenchaos. Der Donner krachte ohne Unterlaß. Wolkenbrüche gingen nieder. Sie stand inmitten dieses Aufruhrs, gelähmt, hilflos, vom Sturm hin und hergeworfen, von Wassermengen überflutet. Neben ihr, vor ihr, hinter ihr krachten und brachen die Bäume, schlug der Blitz in die hohen Stämme, fällte sie, warf sie gegen die andern, ein Stürzen, Splittern, Zerbersten ringsum. Sie wußte nicht, wohin sie springen sollte, dem mörderischen Niederbruche zu entrinnen. Ein zerspellter Riese riß im Todesfalle zehn andere mit sich. Geblendet, zerzaust, von dem ohrenbetäubenden Donner irr und betäubt, warf sie sich zu Boden, fühlte, wie das Wasser unter ihr stieg, ihr bis auf die Haut drang. Neben ihr sauste ein Baum nieder, der Luftdruck erstickte sie beinahe, dicht vor ihrem Kopfe ging das gesamte Wurzelwerk eines Gummibaumes hoch aus der Erde. Sie lag, eine kleine, armselige Kreatur in diesem wahnwitzigen, menschliches Fassen verhöhnenden Rasen der Natur.

Doch ebenso schnell wie das Unwetter losgebrochen war, verebbte es. Der Tumult legte sich plötzlich. Die jäh eintretende Stille war fast ebenso atemraubend wie die Orgie der entfesselten Elemente.

Renate hob den Kopf. Ihr Haar troff. Es schien ihr unbegreiflich, daß sie dem Verderben entronnen war. Sie nickte vor sich hin, während sie sich erhob. »Schicksal«, dachte sie, »ich soll ihn erreichen.«

Es regnete noch in dichten Strähnen. Der Wald tropfte und dampfte. Jeder Pfad war unwegsam durch zerknickte Stämme. Sie mußte klettern, fortwährend. Ihr Kleid qualmte. Doch sie schritt mutig aus. Aber sie fühlte, wie ihre Kräfte erlahmten. Mit der Nässe auf ihrem Leibe mischte sich der Schweiß. Der Wald war herzbeklemmend wie ein Dampfbad.

Jetzt regten sich die Quälgeister des Waldes wie nie zuvor. Alles Leben war erfrischt. Die Mosquitos, Ameisen, Fliegen, Wespen stürzten sich blutgierig über sie. Ihr zerstochener Körper ward zu einer großen, schmerzenden, wunden Beule. Ihre Nerven gaben nach. Eine Stumpfheit überkam sie.

Es wurde ein schwarzer Tag. Die Hitze stieg unerträglich, als der Regen nachließ. Die Luft war noch voller Dunst. Aber dann verbrannte die Sonne den Nebel und drang hindurch in roter Pracht, wurde golden und stieg zu weißer, molkiger Furchtbarkeit. Immer wieder mußte sie über niedergebrochene Stämme klettern, von den Insekten verfolgt und gehetzt.

Am Abend faßte sie wieder Mut. Sie fand ein liebliches Lager, eine Bucht am Flusse mit einem Strande von weißem Sand. Hier badete sie, aß einige Nüsse, die sie gesammelt hatte, und fiel erschöpft nieder. Sie war zu müde zu schlafen, auch zu denken. Ihr Körper schmerzte und in den Wunden tickte der quellende Eiter. Durch die halbgeschlossenen Lider sah sie plötzlich eine Helle. Erschreckt richtete sie sich auf. Es waren Leuchtkäfer, deren starkes phosphoreszierendes Licht sie fast blendete.

Beruhigt legte sie sich wieder nieder. So ermattet sie war, hörte sie doch die leisen Geräusche des Waldes. Das sanfte Rühren der Vögel, das gedämpfte Schleichen der Tiere, das Fallen der reifen Früchte, das Murmeln des Nachtwindes in den fedrigen Palmen und atmete den narkotischen Odem der Wildnis. Dann schlief sie ein.

Sie erwachte erst, als die Sonne schon tödlich auf sie herniederstieß. Sie suchte sich aufzurichten. Ihr schwindelte. Sie sank zurück. Betastete ihr Gesicht, das glühte und schmerzte. Es war gedunsen, von den Stichen verquollen. Ihre Hände waren unförmliche Gebilde, voller Eiterbeulen. Sie befühlte den Körper. Er war geschwollen, gewölbt in schwärenden Hügeln. Das Fieber kochte in den Adern.

Einige Augenblicke lag sie matt und reglos. Ihre Gedanken irrten ab, unkontrollierbar. Dann raffte sie sich auf. Hier liegen bleiben, bedeutete sicheren Tod. Und sie mußte doch zu ihm gehen, ihm sagen, daß sie frei war für ihn.

Sie hockte sich auf die Knie, riß mit Händen, die vor Schwäche zitterten, ihre Kleider ab, die an den Wunden klebten. Betrachtete ihren zerstochenen, zerbissenen, brandigen Leib mit schmerz-irren Augen.

Mühselig stand sie auf, schleppte sich ins Wasser, vergaß die Gefahr der Piranha.

Die Kühle tat den Wunden gut. Etwas erfrischt setzte sie sich in Marsch. Doch bald erlahmte sie.

Von diesem Tage an schleppte sie sich dahin, Sie sah nicht mehr den Wald. Sie war dumpf und blind. Sie taumelte vorwärts. Mechanisch setzte sie Fuß vor Fuß. Mechanisch hieb sie mit der Machete den Weg. Sie fühlte kaum noch den Stich der giftigen Feuerameisen, empfand es kaum, wenn die Stacheln einer kleinen Palmenart ihr die Eiterbeulen schlitzten. Sie ging, Stunde um Stunde. Sie trat, ohne noch darauf zu achten, in ein Wespennest, dessen Bewohner sie wütend anfielen. Sie wehrte sich matt, lief, stürzte, fiel in einen Zug der fleischfressenden Raubameisen, sprang, von den Bissen aufgepeitscht, empor, lief, stolperte, griff, Halt suchend, nach einem Zweige und schüttelte einen Regen mörderischer Insekten auf sich nieder, die sie stachen, bissen und verbrannten, durch die elenden Fetzen ihrer Kleider hindurch.

Ihr Leib ward ein giftiger, gärender Eiterherd. Das Fieber wütete in ihr. Sie verlor jedes Bewußtsein von Zeit und Tag. Sie ging, sie schlief, sie aß. Wie ein Nachtwandeln war es. Die Vergangenheit in ihr war erloschen. Sie dachte nur, wie unter Qualm, an ihr Ziel. Sie mußte zu ihm. Außer diesem Fieberwahne lebte nichts mehr in ihr. Nur das Ziel brannte noch. Sie fiel vorwärts, taumelnd, lag auf der Erde, erhob sich, eine armselige, wehrlose Beute des Urwaldes. Sie badete nicht mehr, wusch sich nicht mehr. Ihre Haut war schmutzig, verkrustet, zerborsten. Ihr Haar verfilzte, war voller Blätter, Zweige, Insekten und Erde. Sie aß aus Instinkt. War nur noch eine Maschine mit dem Triebrad: Zu ihm – zu ihm.

Oft verlor sie die Richtung. Wußte, sie habe sie verloren, konnte aber in ihrem Hirn nicht mehr den Kompaß finden, nach dem sie sich bisher gerichtet hatte. Dann setzte sie sich nieder und grübelte, grübelte. Ihre Gedanken wichen aus, zerstoben, glitten, ließen sich nicht bannen. Manchmal dauerte es Stunden, in denen sie ohne jedes Denken saß, bis sie sich endlich darauf besann, daß es der Fluß war, nach dem sie sich richten mußte.

Dann suchte sie ihn.

Es war ein Wunder, daß sie ihn immer wieder fand. Es war ein Wunder, daß sie immer wieder die Kraft hatte, aufzustehen und weiter zu torkeln. Es war das Wunder der Liebe.

Ihre Füße waren blutige Wunden. Sie fühlte es kaum.

In ihrem Kopfe kreisten Räder von bunten Farben, kaleidoskopartig. Sie ging – ging, triebhaft. Sie wußte nur: ich muß gehen, immerzu gehen, geradeaus – am Flusse entlang. Dort ist er.

Sie ging. Jeder Schritt ein Schmerz, den sie spürte und nicht empfand. Die Schläge ihrer Machete wurden immer schwächer. Sie war stumpf geworden wie die Hand, die sie führte.

Immer wieder, Tag für Tag, raffte sie sich auf aus dem todähnlichen Schlafe.

Es war wie eine Trunkenheit, ein Rausch, ein Taumel. Später wußte sie nie, wie lange sie durch den Urwald gegangen war. Es schien ihr wie ein Tag.

Doch es war nicht ein Tag. Es waren viele, viele grausame Tage, bis sie eines Mittags die Estanzia am anderen Ufer sah. Es war ein Zufall, daß sie sie gewahrte. Unerträglicher Durst trieb sie aus dem Walde zum Ufer. Da lag die Estanzia weiß und blendend, jenseits des Aripuanan. Die Mündung des Castanho in den Strom hatte sie nicht bemerkt. Sie wäre vorübergegangen, unaufhaltsam, gedankenlos, immer weiter nach Norden in ihrem bewußtlosen Trott.

Sie staunte nicht, freute sich nicht, war längst jenseits aller Empfindungen und starrte stumpf über das breite, graue Wasser. Noch nie hatte sie daran gedacht, daß sein Rancho am anderen Ufer lag. Sie saß, hielt den Kopf mit beiden Händen und empfand nur dunkel, jetzt sei sie am Ziele. Lange war es ihr unmöglich, ihre Gedanken zu fesseln. Endlich begriff sie, sie müsse sich bemerkbar machen. Doch zwischen diesem Begreifen und Ausführen war wieder eine lange Pause der Machtlosigkeit.

Dann zog sie sich die Reste des Kleides vom Leibe, band sie an einen langen Zweig und winkte damit müde, unmerklich fast, wie mit einer Flagge der Not. Ihr fiel ein, sie müsse rufen. Sie öffnete den Mund, rief. Nur ein kläglicher kleiner Laut drang aus ihrem trockenen Munde. Doch sie stieß ihn immer wieder aus, winkte immer wieder mit ihrer schmutzig-grauen, zerschlissenen Fahne.

Endlich sah sie drüben Bewegung. Ein Boot wurde ins Wasser gelassen. Da sank ihr der Arm. Sie glitt zu Boden. War einige Zeit bewußtlos. Fuhr auf, wußte ganz klar: Er kommt, er kommt. Lag und lächelte irr.

Plötzlich stand Ortner mit einigen Negern neben ihr. Sie wollte sprechen, konnte nicht. Er starrte ohne Begreifen. Erkannte in dem gedunsenen schwarzen Gesicht Renate nicht. Erst, als sie nach langem Mühen seinen Namen flüsterte, wankte er und brach neben ihr nieder.

»Renate!« Es war ein Schrei ohne Laut.

Er kniete neben ihr.

»Ich bin – gekommen!« raunte sie.

»Du – durch den Urwald?!«

Ihre Augen sprachen ja.

»Und dein – Mann?«

»Tot«, formten die Lippen.

Dann schloß sie die Augen. Er raffte sich auf, hob sie in die Arme, trug sie zum Boote. Da öffnete sie wieder die Lider und hauchte:

»Ich wollte dir sagen, daß ich frei bin.«

Er knickte mit der Last in die Knie. – ? ?

Dann fuhr er sie über den Strom zu seiner Estanzia und – zu seinem Weibe.


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