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Gewitter hat drüben den Bergtann durchtost, Gewaltig erbost, Hat gestürmt und gewettert, hat alles zerschmettert, Und nicht ohne Trauer um solch ein Stück Forst Betret' ich den Ort der Verwüstung. Da liegt in chaotischem Durcheinand' Von der Axt nicht gefällt, Vom Windbruch gebrochen, geknickt und zerspellt, Die Zier der edelsten Stämme. Die einen sammt Erde und Stücken vom Berg Und wild verschlungenem Wurzelwerk Aus dem Boden gelüpft, Als wäre ein Sturmbock mit eherner Stirn Dawider gehüpft Und hätte sie niedergestoßen. Die andern verbogen, verrenkt und zerstückt, Wie dürre Reiser entzweigeknickt. Vorn links die altmächtige Riesenfichte Hat lang sich gewehrt, Hat sich widergestemmt und gerauft und gerungen, Bis auch sie der Sturm als Meister bezwungen. Noch hält die Rinde am übrigen Stumpf Den gesunkenen Rumpf, Hoch bäumt und aufdacht sich ihr Astwerk. Das ist des Windbruchs unwirsche Art: Die Starken gefällt und die Krüppel gespart! Wer kraftvoll der Jahresringe Zahl Auf hundert erweitert und hundert und einen, Liegt neben dem Jungen, der fern noch vom Ziel. Der Förster kommt, zählt die Häupter der Lieben, Was fehlt wird in die Tabelle geschrieben Und nach dem Kubikwerth berechnet. Im Mittelgrund aber hält stolz eine Schar |