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» L'arte non è mai sazia«

Eleonora Duse spielt wieder Theater. Schnell hat sich eine neue kleine äußere Aufgabe zu der großen inneren gefunden: ein anderes Stück des jüngeren Dumas, der ihr in Italien schon soviel dankt, die »Visite de noces«, war durchzusetzen. Es war schon von einer italienischen Compagnia gespielt worden, und das Publikum hatte es abgelehnt. Der Versuch gelingt wie die anderen. Und sie hat eine Gestalt mehr, die Leben von ihrem Leben ist.

Sie ist wieder unterwegs. Bald gibt es in Italien keine großen Städte mehr, in denen nicht Tausende von ihr wüßten. Erfolge, Erfolge, zuweilen ein Mißlingen, gegen das sie sich dann wild aufbäumt und gegen sich wütet, bis sie es zwingt. Es sind mäßige Stücke, die sie spielt. Aber was fragt sie danach? Sie ist ja da, und in ihr warten ungestalt alle diese Frauenleben, und wenn ihre Stunde da ist, stürzen sie sich hinein in die Schemen und Theaterworte ... Schlechte Stücke? Ja, ein paar haben es ihr schon gesagt. Aber sie verlangt noch nicht nach anderen, sie weiß gar nicht, wie diese sein müßten. Wenn es die guten gibt, werden sie schon zu ihr kommen, wenn sie erst reif dafür ist. Noch kann sie durch die Stücke, die sie hat, unendliche Entdeckungen in sich selber machen, noch fühlt sie, während die Anderen ihr schon zujubeln, in jeder der Rollen etwas Ungelöstes, Schlacke, noch Theater. Und sie klagt sich an, während um sie der Chor der lobpreisenden Stimmen immer lauter wird, sie schlägt gegen ihr Herz, sie verlangt von ihm gierig, unerbittlich, daß es ihr noch mehr Leben gäbe, noch mehr Blut in die Gestalten verströme, bis sie auch vor ihrem Gefühle wahr seien, wie Bäume es sind, wie Tiere, wie die Natur. Die Natur ... Das ist ihre neue große Erfahrung in diesen Jahren des Lernens. Immer öfter geschieht es ihr jetzt, daß sie nach Wochen oder Monaten des mitleidlosen Arbeitens plötzlich nicht weiterkann. Dann muß sie allein sein, schnell, schnell. Und wo es eine Lücke im Netze ihrer Pflichten gibt, bricht sie aus, verschwindet, unauffindbar, in das Geheimnis irgendeiner Landschaft eingetaucht. Nun lernt sie sehen, was in den langen Wanderjahren ihrer Kindheit und Mädchenzeit wie Schatten an ihr vorbeigestreift war. Stundenlang schaut sie reglos die Berge und Hügel an, bis ihre Formen sinnvoll werden, trinkt Farbe und Gestalt der Bäume, das glatte, reine Dunkelgrün der Zitronenbäume, das silberige Grau der Ölbäume, das metallische Grün der wunderbar gestalteten Steineichen, trinkt all die Unendlichkeit der Landschaft ihrer Heimat in sich ein, der Rebenhügel, der ernsten Pineten, der fernen grauen Hänge mit den wie schwarze Pilger aufwärts strebenden Zypressen unter einer toskanischen Stadt, die auf den Berg gewachsen scheint wie die Bäume – und dann das Meer, ihr Meer ... Alles ruht in sich selber, alles hat seinen Sinn in sich selber, alles ist es selber ganz und gar. Sie schaut, schaut, und ihr Blut wird kühler, geht stiller und denkt seine lebenstiefen Blutgedanken.

Sie schreibt wenig Briefe in diesen Zeiten des Fortseins. Nur wenn durch den Schutzwall aus Landschaft etwas von ihrem anderen Leben einzudringen vermag und sie, zwiespältig geworden, ihre Unrast erwachen fühlt, schreibt sie zuweilen an Freunde Briefe wie diesen im Sommer 1884 aus dem piemontesischen Gebirge: »... Aus dieser Höhe, die bescheiden und doch merklich ist, aus diesem Dufte, dem reinen, ich möchte sagen unbefleckten Geruche der Berge, aus diesem Grün, an dem die vom Gaslicht der Städte überreizten Augen ausruhen, aus dieser Luft, die die matten Lungen erneut und die dumpfen Fieber, die die Berührung mit der Stadt erschafft, zur Ruhe bringt, fühle ich mich neu werden, gut, ohne Ansprüche, mit den paar Kleidern, ein paar Groschen, mit vielen Ideen und viel Gefühl des Mitleids und der Vergebung für alles, was uns beirrt und entweiht ...«

Und im selben Jahre schreibt sie an den Marchese d'Arcais:

»Ich bin hier allein, in der Nische eines kleinen, niedrigen Gitterfensters, unter dem ich mir etwas, was einmal eine Bank oder ein Stück Balken gewesen ist, als Fensterbrett befestigt habe, um meinen Ellbogen und meine Gedanken darauf zu stützen. Der Tag lastet schwer, es regnet, regnet, regnet. Das Gebirge hat sich unter dem Regen zusammengeduckt, und die Täler von Ivrea und Chiusella sind nun nichts mehr als Nebel. Sind sie fort? Wenn ich am Ende dann in lauter Warten und Warten auf ein Tun schließlich weder die hingestreuten Häuser, die zu den Häusergruppen hinführen, weder die kleine Straße noch den düsteren See beim Kastell von Montalto, noch die Dora, die wie eine lange, lange Schlange aussieht, wiedersehen sollte? Wenn ich von da oben die Ortschaft und all die kleinen Bauernhäuser und die Zeichen des Bewohntseins erblicke, überkommt mich ein Mitleid, ein Mitleid, das nicht weinen kann, weil es ganz voll Trostlosigkeit ist. Diese Häuser in ihrer Verbundenheit, in ihrem Zueinanderdrängen flößen so genau das Gefühl unserer Armut, unserer Schwäche im Leben und dem Leben gegenüber ein. Es ist selbstverständlich, daß diese Menschen da sich zusammentun, denn sie leiden, und die Menge hat ja Angst vor dem Alleinsein.

Wehe, wenn ich denke, daß ich in dieses Verworrene, in diesen Nebel zurückkehren soll, empfinde ich mit mir selber das gleiche Mitleid, wie ich es für die dort habe. Und doch, wenn ich wieder erholt sein werde ... wer weiß, ob ich nicht selber die erste bin, die nach der Rückkehr verlangt? Bis jetzt freilich kann ich Sie versichern, daß ich die Bühne beinahe vergessen habe. Beinahe möchte ich sagen, es kommt mir vor, als ob ich nie Theater gespielt hätte.

Theater spielen – was für ein häßliches Wort! Wenn es nur um das Theaterspielen allein ginge, fühle ich, daß ich es nie gekonnt hätte und nie können werde. Die armen Frauen aus meinen Stücken sind mir aber derart in Herz und Verstand eingegangen, daß mir vorkommt, während ich mir ausdenke, wie ich sie am besten meinen Zuhörern verständlich machen könnte, als ob ich diese Frauen trösten wollte ... Am Ende aber sind allmählich sie es, die mich trösten. Wie und warum und seit wann sich dieser unerklärliche gefühlsmäßige Austausch zwischen diesen Frauen und mir eingestellt hat, das wäre allzu langwierig und auch schwierig, wenn ich es genau erzählen wollte. Tatsache ist aber jetzt: während alle den Frauen mißtrauen, verstehe ich mich vortrefflich mit ihnen. Ich sehe nicht darauf, ob sie gelogen, verraten, gesündigt haben oder ob sie schon verderbt geboren sind, wenn ich nur fühle, daß sie geweint und gelitten haben, indem sie logen oder verrieten oder liebten. Ich stehe zu ihnen, ich stehe für sie ein, und ich forsche, forsche in ihnen, nicht aus Leidensgier, sondern weil ja das weibliche Mitfühlenkönnen größer und vielseitiger, sanfter und vollkommener ist als das Mitfühlen der Männer.«

*

Gegen Ende des Jahres 1884 hatte Alexandre Dumas ein neues Drama, »Denise«, beendet, und die Hauptfigur darin schien ihm für diese kleine Italienerin, von der ihm Primoli soviel erzählt und die ihm ein paar so gar nicht schauspielerinnenhafte Briefe geschrieben hatte, eine höchst geeignete Rolle zu sein. Er schickte das Manuskript also dem hilfreichen Primoli, der es sogleich der Freundin vorlas. Es war gutes Dumassches Theater, und dann gab es diese Rolle darin, die sogleich einen seltsamen Schmerz und die Gier in ihr weckte, in diese Gestalt, die sie mehr anging als alle anderen zuvor, hineinzutauchen. Sie sagte Primoli, daß sie das Stück in Rom, wo wieder ein Gastspiel bevorstand, spielen wolle.

Die Rolle ging ihr nahe, vielleicht seit jener Julia im todüberschatteten Ende ihrer Kindheit war keine mehr so ihre eigene Sache gewesen. Sie hatte die Mutterschaft in Grauen und Glück erfahren, und was da um Mutterschaft ging, war ihre Sache. Fiebrig begann sie zu arbeiten, sie wollte das Stück schnell, schnell spielen. Daß es nicht dazu kam, war nicht ihre Schuld. Inmitten der Arbeit brach sie zusammen. Die Krankheit, die die Mutter hinweggerafft hatte, nistete längst in ihren Lungen. Die Jahre des Hungerns, der Entbehrungen aller Art, des ruhelosen Unterwegsseins hatten ihr die Pforte aufgetan, die selbstzerstörerische unbändige Arbeit, das todsüchtige Leiden der ersten Liebe hatten den zarten Körper immer bereiter gemacht, und zwei aus ihm entsprossene Wesen hatten ihm zuviel von seinem Blute genommen, an dem ja immer die Schatten der Gestalten sich Leben tranken. Jahre hatte sie sich gewehrt und niedergezwungen, was schleichend und zehrend in ihr umging. Nun, mitten in der Arbeit, brach das Blut aus ihren wunden mißbrauchten Lungen hervor, und da schien selbst ihr ungeheurer Wille hilflos und ihr Körper nur mehr dem Gesetze verfallender Kreatur untertan.

Und Primoli, der gehofft hatte, dem Freunde in Paris bald vom Triumphe seiner neuen Arbeit berichten zu können, mußte statt dessen schreiben: »... Gestern war sie nahe daran, in die andere Welt hinüberzugehen, und es ist auch heute noch nicht sicher, daß sie in dieser bleiben wird. Sie hatte denen, die sie umgaben, herzzerreißend Lebewohl gesagt – die Lider fielen ihr zu, und mit äußerster Willensanstrengung schlug sie sie nochmals auf, da sie ja fürchten mußte, sie zum letzten Male zu schließen ... Die Ärzte kamen und gingen, hoffnungslos. Einer von ihnen war sogar zynisch genug, zu sagen, er würde bald wiederkommen, um noch den eingetretenen Tod zu bescheinigen. Sie hörte ihn, nahm alle ihre Kraft zusammen, um ihn davonzujagen, und sank zerbrochen von dieser grausigen Aufregung zurück ...«

Sie war so schwach, so sterbemüde. Es wäre gut gewesen, sich fallen zu lassen und zu vergehen. Aber beim ersten Aufwachen war wieder die Stimme da, die sie als ihre Gnade und als ihre Qual unentrinnbar kannte. Die sagte: Auf! Zu dem da ist nachher Zeit. Wir haben etwas übernommen, etwas versprochen, den anderen und vor allem uns selber. Es gibt zu tun, wir haben keine Zeit zum Sterben! Und die Aufgegebene, Ausgeblutete erhebt sich ein paar Tage später gehorsam und steht wieder auf der Bühne, mit papierweißem Gesicht, tiefe Ringe unter den übergroßen Augen, in deren starrem Blick nur noch ungeheuerlicher, dämonischer Wille ist. Und sie spielt diese Denise wie im Delirium, so daß sie nachher kaum noch weiß, wie das alles war, und sich nur dessen erinnern kann, was ihr dann geschehen ist. Maßlos und wie trunken von dem Schicksale, das sie ihnen dargereicht hatte, hatten die alle im Theater gerast, und während sie hernach matt und elend versuchte, mit den Kleidern des anderen Lebens zu sich zurückzufinden, klopfte Checchi an die Garderobe, und Rossi kam dazu, und beide beschworen sie, an ein Fenster zu kommen und sich der Menge zu zeigen, die auf der Gasse nach ihr schrie. Willenlos ließ sie sich hinführen. Und als sie sich hinausneigte und die zu ihr emporgehobenen Gesichter, die winkend emporgestreckten Arme zu sehen versuchte und sich mühte, sich den um sie schwingenden Zurufen aufzutun, geschah das, was sie Jahrzehnte später noch nicht vergessen hatte. Sie, Denise-Eleonora, mußte plötzlich den Blick von all denen da unten lösen und gerade vor sich hinschauen: denn da, vor der toten Fassade, war etwas, was sie verlangte, was nach ihr griff. Da war ein winziges graues, faltiges Gesicht mit starren Augen, die sie totenhaft erloschen anschauten, o das Gesicht aus Marina di Pisa ... Die Hand umkrampfte das winzige Medaillon, in denen die verdorrten Blättchen von dem kleinen Grabe lagen. Und sie schaute, schaute das gespenstische Geschöpfchen an, das nicht hatte leben können und nun nicht tot sein konnte ...

Checchi trug sie fast zu einem Wagen, und Rossi murmelte etwas von Primadonnennerven. Und sie weinte sich sehnsüchtig aus dem grauen Abgrunde ihrer Mutterschaft zu dem fernen süßen, lebendigen Lichte hin, das dort weit in Piemont jetzt in seinem geblümten Bauernkinderbettchen schlief.

Sie spielte die Denise, jeden Abend sich mit ungeheuerlichster Anspannung aus ihrer Mattigkeit emporreißend, und ihr Spiel, in dem noch die Schauer dessen, an das sie gerührt hatte, nachzitterten, ergriff das römische Publikum stärker noch und anders als die Duse vorher. Zehn Abende war sie Denise. Dann konnte sie nicht mehr. Die anderen zwangen sie, auszuruhen. Aber es war wieder alles in ihr gespannt und verlangte nach einem Tun. Und da der Körper nicht dienen wollte, mußte ein anderes Tun gefunden werden, sonst hätte sie dieses wochenlange Liegen nicht ertragen können. Sie las, wie sie lebte, aufgewühlt, erschüttert. Bücher, die ihr das nicht gaben, warf sie fort. Zerstreuungen und Unterhaltungen waren nicht ihre Sache. Und dann mußte sie ja noch so viel lernen. Die Sprache der Nation, die ihr schon die meisten ihrer Stücke gegeben hatte und von der sie noch mehr erwartete, das Französische, das sie in den letzten Jahren schon leidlich erlernt hatte, mußte sie ganz zu eigen haben. So ringt sie in diesen Wochen, die ihre Ruhe sein sollten, mit der Sprache, bis diese ihr bis in ihr letztes Geheimnis gefügig wird und sie in ihr schreiben kann, wie sie es braucht.

Sie weiß nun, daß sie krank ist. Ihr ahnt, daß dieses Grausige wiederkommen und wieder statt eines Wortes, eines Schreies ein Strom Blutes aus ihren Lungen quellen würde. Aber sie kennt nun auch die Kraft, die in ihrem Willen ist. Sie würde sich wehren. Zum Kranksein hatte sie keine Zeit. Solange es Arbeit gibt, darf von Kranksein, Sichschonenmüssen und dergleichen Dingen, die die Arbeit stören, nicht die Rede sein. Und dann hat sie ja Pflichten gegen die Anderen, gegen diesen Rossi, mit dem es trotz allem immer schwieriger wurde ... Sie war nun seine Teilhaberin, ihr Kapital, das sie zu geben hatte, war ihre Arbeitskraft, und wenn man sie für krank hielt, sank ihr Kredit. Nein, nein!

Früher, als Ärzte und Freunde es wünschten, spielt sie wieder Theater. Zum Ausruhen würde sie ja dann auf der langen Schiffsreise Zeit genug haben. Die Krankheit hatte schon genug Verluste gebracht, die es nun einzuholen galt. Wenn nur die Sache in Südamerika gut gehen würde! Rossi, der die Verträge abgeschlossen hatte, schwor darauf. Aber was wußte sie davon?

Das letzte Gastspiel vor der Abreise war mit Triest vereinbart worden. Und diese Stadt, die ihr ehedem, da sie so elend arm und verwundbar gewesen war, bittere Demütigungen zugefügt hatte, schien sie diesmal überschwenglich dafür entschädigen zu wollen. Genesungsheiterkeit war um sie. Das Adriatische Meer, ihr Meer, lächelte unendlichen Frühling, und die Stadt strahlte so neu und jung, und aus jeder Gasse wehte der Duft der blühenden Gärten. Wieder jubelten ihr alle zu, diese Leute, die sich damals über sie lustig gemacht hatten, schrien jetzt Beifall, daß ihr davon die Lungen weh taten, sie konnten sich nicht fassen vor Bewunderung. Verehrung stammelnde Briefe kamen, Blumen. Ja Blumen hatte sie hier so viele. Was war den beiden Burschen eingefallen, dem Andò und dem Diotti, diesem Kind, daß die ihr plötzlich Blumen brachten? Was war überhaupt mit denen? Sie waren immer um sie, luden sie zu Bootfahrten ein, und der vornehme Andò, der in all seiner Gescheitheit immer ein bißchen zu sehr Signore war, war so kindlich ausgelassen, wie sie ihn nie zuvor gesehen hatte. Und Arturo Diotti, der hübsche blonde Junge, sah so schmachtend und schwärmerisch zu ihr auf! Ja, es war kein Zweifel, die beiden waren in sie verliebt, aber auf eine so reizende ritterliche Weise, daß man sich diese Verliebtheit schon gefallen lassen konnte. Ihr war wunderlich dabei zumute. Sie hatte in diesen Jahren schon so viel Bewunderung, Verehrung, Anbetung erfahren – aber Verliebtheit, Huldigung für die Frau, die sie ja so sehr war? Sie war ja so gar nicht hübsch. Daß sie schön sein könne, hatten ihr viele gesagt, aber daß viele sie häßlich fanden, spürte sie auch. Nein, hübsch sein, das war wohl nichts für sie. »Wenn ich erst dort bin, wohin ich muß, dann werde ich auch ein Gesicht haben«, sagte sie sich.

Aber diese Verliebtheit der beiden tat ihr fast wohl. Sie wurde selber kindlich ausgelassen, wenn sie mit ihnen zusammen war. Sie kokettierte nicht, sie spielte nicht, das gab es nicht für sie. Sie war jung mit jungen Menschen. Und dieser Frühling war so schön, als ob er einem, der keinen mehr sehen wird, alle Frühlinge eines Lebens schenken wollte.

*


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