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Der alte, gute Franz saß gebückt am Fenster seiner Giebelstube und nähte emsig an einem schadhaften Rock, der noch vor dem Dunkelwerden fertig sein sollte. Bei Licht wollte es gar nicht mehr recht mit dem Nähen gehen, denn die Augen waren schwach und versagten oft ganz den Dienst. Es war wenig, was er sich erarbeitete, aber bei seiner Genügsamkeit gebrauchte er wenig.
Auf dem Fensterbrett lag ein Zeitungsblatt, und als er den Kopf von der Arbeit erhob, da die Dämmerung einbrach, schaute er es an und sagte halblaut: »Es wär' nicht das erstemal, daß einer sein Glück macht in der weiten Welt, und etwas Apartes hatte er ja immer.« Er nahm das Blatt, hielt es dicht vor die Augen und las sich's zum Vergnügen noch einmal vor, was ihn schon seit mehreren Tagen lebhaft beschäftigte:
»In dem nächsten Dienstag-Konzert wird Erich Serranto das Publikum durch sein Geigenspiel erfreuen. Der junge Künstler ist erst seit einem Jahr in der musikalischen Welt aufgetaucht, aber als ein Stern erster Größe. Sein erstes Auftreten in London machte ihn sofort zu einem berühmten Mann. Jedes Konzert, in dem man hoffen durfte, ihn zu hören, war überfüllt, die Plätze wurden zu fabelhaften Preisen verkauft. Von dort ging er nach Amerika, und seine Reise durch dieses Land glich einem Triumphzuge, in dem er mit Ehren und Gold überhäuft wurde. Er kehrte unlängst von dort zurück, und sein Aufenthalt in unserer Stadt dürfte nur kurz sein, da er für diesen Winter bereits in Petersburg durch glänzende Anerbietungen gebunden ist.«
Franz legte die Zeitung bedächtig zusammen und lächelte stillvergnügt vor sich hin.
»Erich Serranto! Er kann es sein. Warum denn nicht? Soll ein anderer geradeso heißen? Ach, die gute Maihold, wie hat sie dem armen Jungen durchgeholfen bei der eigenen Armut! Was wohl die Kinder sagen würden, wenn sie es hörten, ich glaube, die würden närrisch vor Freude. Sie hatten ihn zu lieb. Ich auch. Möchte nur wissen, ob er's ist.«
Es war indes ganz dunkel geworden, und noch immer saß Franz, mit allerlei Gedanken beschäftigt, untätig am Fenster. Da ward an die Tür geklopft, und der Briefträger brachte einen Brief. Franz zündete sein Lämpchen an und erbrach das Schreiben.
»Gott grüße dich, lieber alter Franz,« las er mit halblauter Stimme. »Mache mir die Freude und besuche heute mein Konzert. Es war mir unmöglich, selbst zu kommen, da ich erst heute hier anlangte, aber morgen bin ich bei Dir. Auf Wiedersehen! In alter Freundschaft Dein
Erich Serranto.«
Eine Eintrittskarte für das Konzert lag in dem Brief. Franz stand unbeweglich. Er begann von neuem den Brief durchzulesen, und dann faltete er die Hände und murmelte: »Gott im Himmel, er ist es richtig, und der liebe, treue Junge ist's. Er hat das kleine Vorstadthaus nicht vergessen.«
Der große Saal im Konzerthause war überfüllt, selbst die Gänge wurden immer enger, so viele Zuhörer fanden sich ein. Die C-Moll-Symphonie von Beethoven, dieses wunderbar schöne Tonstück des großen Komponisten, von einem ausgezeichneten Orchester gespielt, eröffnete das Konzert und versetzte das Publikum in eine weihevolle Stimmung.
Dann trat der fremde Künstler vor, eine schlanke, jugendliche Gestalt, mit sonnengebräunten, edlen Gesichtszügen und geistvollen Augen. Er schaute kurze Zeit sinnend, wie in weite Ferne blickend, vor sich hin und begann, an den Schlußsatz der Symphonie anknüpfend, frei zu phantasieren.
Nicht die Gedanken, die Empfindungen anderer Komponisten gaben die wunderbar weichen und vollen Töne seiner Geige wieder, sondern die Gefühle seines eigenen Herzens. Seine traurige, einsame Kindheit und Jugend klagte er in düsteren, ergreifenden Klängen, sein stürmisches Streben und Hoffen erzählten die immer schneller dahinwogenden Töne, und ein herrlich in süßen Melodien sich ergehender Lobgesang, eine Dankhymne für erreichtes Glück schloß den unaussprechlich schönen Vortrag.
Immer stiller war es in dem weiten Saal geworden; wie atemlos lauschte die Menge, und als die letzten Töne verklangen, herrschte noch einige Sekunden lautlose, feierliche Stille. Aber dann brach ein Beifallsturm los, wie man ihn kaum je in diesem Saal erlebt hatte.
In einer tiefen Fensternische des Saales, fast verborgen vor den Blicken des Publikums, saß der alte Franz, gebückt, mit gefalteten Händen, mit verklärtem Gesicht, über das immer wieder Tränen tropften, ohne daß er es wußte, ohne daß er es fühlte.
Der arme, alte Mann, der viel Not und Leid in seinem Leben erfahren, aber auch an jeder Blume, an jedem Baum und singenden Vögelein, an jeder guten Stunde seines Lebens Freude gehabt, verstand gar gut, was die Töne sangen, und ihm war es, als müsse er mitweinen, mitjubeln, dankend auf die Knie fallen vor Glück, vor Andacht, vor seliger Freude. Aber nun konnte er auch nichts mehr hören; er war erschüttert in tiefster Seele. Noch eine Weile saß er still da, dann schlich er leise hinaus, uns daheim im stillen Giebelstübchen stand er noch lange sinnend am Fenster, blickte zum Sternenhimmel auf und murmelte: »Mein Gott, wenn das die gute Maihold gehört hätte! Es ist ja, als hätte er bei den Engeln im Himmel seine Kunst gelernt.«
Das Konzert nahm indes seinen Fortgang. Frau Hohenau, Tante Josephe und Leonore waren auch dort, und auch sie waren, wie der alte Franz, in tiefster Seele durch das herrliche Spiel des jungen Künstlers bewegt, und da die Damen in der ersten Reihe der Zuhörer saßen, so folgten ihm Leonorens Augen voll herzlicher Teilnahme, als er sich auf dem erhöhten Teil des Saales, den die Musiker einnahmen, ganz in den Hintergrund zurückzog.
Sie sah, wie ein junger Mann hastig dort eintrat, wie Erich Serranto ihn umarmte und küßte, als sei es sein Bruder oder sein liebster Freund. »Mama, sieh,« flüsterte sie der Mutter zu, »es ist Hermann, der dort eben gekommen ist. Wie schade, wie schade, daß Kätchen nicht auch hier ist! Was würde sie nur sagen! Sie hatte ihren Onkel Erich doch von jeher so sehr lieb.«
Der junge Künstler und Hermann sprachen lebhaft miteinander, sie traten wieder vor und blickten mehrfach zu Leonoren hinüber, und ehe diese es nur hatte denken können, stand Erich Serranto vor ihr, begrüßte die Mutter, Tante Josephe, sie selbst, fragte nach ihrem Ergehen und bat sie, ihm zu erzählen, ob seine liebe, kleine Käte noch so fröhlich sei wie ehemals.
Frau Hohenau war im ersten Augenblick fast ein wenig verlegen, aber die ehrerbietige und zugleich herzliche Art des jungen Menschen sagte ihr, daß er nicht mehr der Kränkung gedachte, die sie ihm einst zugefügt. Leonore aber strahlte ordentlich vor Freude, mit Kätchens vielgeliebtem Onkel Erich, mit dem gefeierten Künstler so traulich plaudern zu können.
Als die Damen aus dem Konzert nach Hause kamen, ging Leonore sogleich zu Bett, weil sie am nächsten Morgen früh zur Schule mußte, aber Frau Hohenau und Tante Josephe blieben noch im Wohnzimmer beisammen, denn die erstere erklärte, sie sei von den Eindrücken des Abends noch zu angegriffen, um schlafen zu können.
»Der Anblick des jungen Mannes führte mich so ganz zurück in die Vergangenheit,« sagte sie traurig, »erinnerte mich an alles, was wir verloren haben, und« – fügte sie schmerzvoll hinzu, »auch an manches Unrecht, das ich dir, du Gute, das ich andern zugefügt. Wie lebhaft hat das Spiel des Künstlers das alles wieder wachgerufen!«
Tante Josephe umfaßte sie liebevoll.
»Quäle dich damit nicht mehr, meine geliebte Frieda,« sagte sie sanft. »Laß alles Vergangene ruhen. Die Gegenwart gehört uns, und sie nach Gottes Willen zu durchleben, ist unsere einzige Aufgabe.«
In den nächsten Tagen brachten die Zeitungen begeisterte Kritiken über Erich Serrantos Geigenspiel. Es war ein einstimmiger Wunsch, ihn noch einmal zu hören. Er erklärte aber, daß er nur noch einige Tage am Ort bleiben könne und in dieser Zeit wichtige Familienangelegenheiten zu ordnen habe. Jedoch bewog man ihn endlich dazu, am Abend vor seiner Weiterreise in einem bevorstehenden Wohltätigkeitskonzert ein oder zwei Stücke vorzutragen. – – – – – –
Das Heidekraut auf den sonnigen Abhängen der Obernigker Berge hatte abgeblüht, Herbststürme brausten durch die prächtigen Tannenwälder, und dichte Nebel lagerten früh und abends über den Wiesen. Das Bohnenhäuschen war seines zierlichen grünen Sommerschmucks entkleidet, und nur die Reseda duftete noch im kleinen Gärtchen, und hier und da zeigten noch buntfarbige Astern und Georginen ihre leuchtenden Blütensterne.
Mutter Hubers Fuß war geheilt und durch die sorgsame Pflege und andauernde Bettwärme ihr rheumatisches Leiden so sehr vermindert, daß sie versicherte, sie würde nächstens, wie in früheren, guten Zeiten, ganz rüstig einhergehen und tüchtig arbeiten können. Durch dieses Wohlbefinden war auch ihre trübe, gedrückte Stimmung gewichen und hatte ihrem gewohnten heiteren Gleichmut Platz gemacht.
Sie hatte aus dem Erbe der Schwester nun doch noch ein kleines Sümmchen ausgezahlt erhalten, so daß sie augenblicklich wenigstens nicht von der Sorge um das tägliche Brot niedergedrückt wurde. Sehr gerne wäre sie schon im Beginn des Oktobers abgereist, aber die Frau des Gärtners war so schwer erkrankt, daß sie und Kätchen für den Mann und die zwei kleinen Buben ein wahrer Segen im Hause waren und sie es für ihre Pflicht hielten auszuharren, bis sich die Frau auf dem Wege der Genesung befand.
Ach, wohin waren ihre Kraft und ihr Lebensmut geschwunden, auf die sie so gepocht, deren sie sich so oft gerühmt! Matt in allen Gliedern lag sie da, nach der schweren Krankheit, hilflos wie ein schwaches Kind, angewiesen auf die Liebe, auf die Hilfe anderer Menschen. Und wer hatte sie gepflegt, aufopfernd, sorgsam, wie es nur Mutter und Schwester gekonnt? Die fremden Stadtleute, deren Leid sie so ganz ohne Mitgefühl angesehen hatte, die alte, gute Frau und das kleine Fräulein.
Mutter Huber hatte stundenlang an ihrem Bett gesessen, wenn Kätchen in der Wirtschaft tätig war, aber abends hatte immer das gute Fräuleinchen treulich bei ihr ausgeharrt, und wie lieb verstand sie dann zu sprechen und die Kranke zu trösten, so daß diese geduldiger ihre Leiden ertrug und sich in Gottes Willen ergab.
Und nun hatte Gott Kätchens heitere Prophezeiungen wahr gemacht. Sie war auf dem Wege der Genesung, hatte keine Schmerzen wehr und durfte hoffen, wieder ganz gesund zu werden. O, sie war Gott dankbar und den guten Nachbarinnen auch, und sie fühlte tiefe Reue über manches harte, unbedachte Wort, über manches Tun, das nicht nach Gottes heiligen Geboten war, und hatte in dieser Zeit des Leidens und der Schwäche es sich fest gelobt, als eine andere, als eine Bessere das neu geschenkte Leben mit demütigem, frommem Herzen zu beginnen.
An einem trüben Herbstmorgen war die Stunde erschienen, die Mutter Huber und Käte dem Bohnenhäuschen entführen sollte. Bruder Hermann war am Abend vorher schon in Obernigk angelangt, um die Pflegemutter und Schwester heimzugeleiten. Die Sachen waren bereits alle zum Bahnhof befördert, und Käte und ihr Tantchen verabschiedeten sich in herzlicher Weise von der Gärtnerfamilie.
Frau Bartel rannen die Tränen über das Gesicht, sie konnte vor Rührung nicht sprechen und zog schluchzend die Hand der alten Frau an die Lippen. Sie hätte am liebsten auch Kätchens Hände geküßt, diese aber umarmte sie liebevoll und sagte in ihrer munteren Weise: »Und daß Sie gar nicht vergessen, Frau Bartelchen, sich wie bisher alle Morgen ein Ei in die Brühe zu tun, denn das hat Ihnen gar sehr genützt. Kinder, erinnert nur die Mutter daran und füttert die Hühner gut.« Und dann herzte sie die Kleinen, die Gehorsam gelobten, und folgte schnell der Tante, die mit Hermann und dem Gärtner bereits vorausging.
Der Zug stand schon an der Bahnhofshalle, schnell stiegen die Abreisenden ein, und der Gärtner reichte ein wahres Riesenbukett in den Wagen, in dem er die schönsten Blumen, die sein Garten und Treibhaus aufwiesen, vereinigt hatte. Der Mann war tief bewegt, Tränen standen ihm in den Augen. »Gottes Segen sei mit Ihnen,« stammelte er. »Vergelten kann ich es nie, was Sie beide an uns getan haben.«
Und nun sauste der Zug dahin, und die schönen waldumkränzten Höhen von Obernigk waren nicht mehr sichtbar.
Bald darauf tauchten die vielen Türme der großen Stadt am Horizont auf.
»Herrgott, wenn wir nur schon da wären?« seufzte Hermann ungeduldig.
»Wo wären?« fragte Käte verwundert. »Die Stadt liegt ja schon vor uns.«
»Ja, die Stadt – ich meine, in der Wohnung.«
»In der Wohnung?« riefen die alte Frau und Kätchen zu gleicher Zeit ganz bestürzt, und die erstere fragte vorwurfsvoll:
»Aber warum hast du das getan und so eilig gemietet?« Du weißt ja nicht, wie sehr wir uns werden einschränken müssen, und überdem verstehen wir Frauen es viel besser, eine passende Wohnung zu wählen, du hast noch zu wenig Erfahrung darin.«
»Sei nicht böse, mein Tantchen,« bat Hermann. »Du sollst dir die Wohnung erst ansehen, und gefällt sie euch nicht, sind wir gar nicht gebunden.«
»Dann laß ich mir's gefallen,« sagte die Tante zufrieden. »Du bist doch ein verständiger Mensch.«
Ein gellender Pfiff. Der Zug hielt; man war an Ort und Stelle. Mutter Huber sträubte sich dagegen, daß Hermann eine Droschke bestellte, aber er versicherte, das müsse ihres Fußes wegen durchaus geschehen, denn der Weg bis zur Wohnung sei überaus weit, und so mußte sie sich fügen, und bald rollten sie in dem bequemen Gefährt durch die wohlbekannten Straßen der großen, schönen Stadt.
Hermann aber guckte ganz vergnügt durch das Wagenfenster und schien es gar nicht abwarten zu können, bis man am Ziel war.
Jetzt hielt der Wagen, und nun steckte auch Käte den Kopf zum Fenster hinaus und starrte Hermann in sprachloser Überraschung an und fragte bestürzt: »Hier? – sollen wir zuerst bei Franz absteigen?«
»Nein – o nein, ihr sollt hier wohnen, wenn es euch recht ist.«
»In Onkel Erichs Giebelstube?« fragte wieder Käte, die schnell ausgestiegen war und das liebe, kleine Haus bewegt anschaute. »O Hermann, mich freut es über alle Maßen, aber unser Tantchen soll nicht oft Treppen steigen.«
Hermann hatte Tantchen aussteigen helfen, hatte ihren Arm in den seinen geschoben und sagte, fast atemlos vor innerer Aufregung: »Kommt doch nur! Wir steigen keine Treppen hinauf.«
Und schnell öffnete er die Stubentür zu der ehemaligen, trauten Heimat und führte Mutter Huber und Käte in das saubere und freundliche Zimmer. Die alte Frau blickte einige Augenblicke um sich, faltete die Hände und mußte sich rasch auf den nächsten Stuhl niederlassen, denn ihr zitterten die Füße vor freudiger Überraschung.
»Mein Gott, Kätchen, was sagst du dazu? Unsere Sachen sind hier. Bin ich denn wach oder träume ich?« Und sie strich sich aufgeregt mit der zitternden Hand über die Stirn.
Aber Kätchen hatte Hut und Tuch abgeworfen, so glühend heiß war ihr vor Entzücken geworden. Sie jubelte freudig: »Ja, Tantchen, alles ist da – alles! Das Sofa, der Schrank mit den schönen Tassen, der Nähtisch – ach, und in unserer lieben, trauten Stube steht es, und hier sollen wir wohnen? Sag' nur, Hermann, was ist denn geschehen? Wie ist das möglich?«
Und nun fielen ihre Augen auf die Kommode, und dort stand ein Körbchen voll der schönsten, großen, roten Äpfel, und daneben lag eines Musikers Geige. Kätchen stand einige Sekunden wie versteinert.
»Onkel Erich ist da!« jauchzte sie auf, und als sie sich umwandte, stand er schon an der Tür, durch die er leise eingetreten war, und breitete die Arme aus, und wie vor Jahren ruhte Käte schluchzend an seiner Brust; wie damals flüsterte er, zu Tränen bewegt: »Käte, liebe, kleine Käte, mein trautes Schwesterlein!«
Kätchen konnte sich gar nicht fassen. Es war zuviel des Glückes auf einmal. Ihre Tränen wollten nicht versiegen, Mutter Huber weinte auch, und Hermann war ganz blaß geworden vor tiefer Gemütsbewegung.
Da nahm Onkel Erich die Geige zur Hand, und sanfte Melodien entquollen den Saiten, so beruhigend, so süß und so sanft wie einer Mutter Wiegenlied, so ernst und fromm wie ein Gebet. Und lautlos lauschten allen den Tönen, glückselig, dankerfüllt.
Das kleine Zimmer war zu einem Tempel geworden, in dem man Gottes Nähe fühlte.