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2. Experimentier-Vortrag.
Negative Sinnestäuschungen – Personal-Verwandlungen.

Der Herr Professor hat wiederum seine Studenten um sich versammelt und dem Diener Auftrag gegeben, die uns schon bekannte Versuchsperson hereinzuführen. Fräulein V. P. erscheint und der Professor wendet sich wiederum an Herrn E. mit der Bitte, wie neulich die Versuche hypnotischer Beeinflussung fortzusetzen. Diesmal gelingt Herrn E. selbst die Versetzung der V. P. in den Suggestionszustand, er selbst erteilt die Weisung, daß die V. P. nur auf ihn und auf niemanden anderen hören solle. Damit eröffnet sich wiederum für den Professor die Möglichkeit seinerseits an die Versammelten, insbesondere an Herrn E., die Erläuterungen und Weisungen zu geben, ungehört von der Hypnotisierten, die für alle Beteiligten zum Verständnis der Vorgänge nötig sind.

»Meine Herren! Wir haben bei der vorigen Übung gesehen, wie die Sinne unserer V. P. prompt reagierten, je nach der erteilten Suggestion. Was wir da erlebten, können wir als positive Sinnestäuschung bezeichnen, insofern unsere V. P. Dinge, die tatsächlich vorhanden waren, wahrnahm, wenn auch unter dem Bilde eines diesen tatsächlich vorhandenen Dingen jeweils substituierten anderen Gegenstandes. Wir wollen heute den Versuch machen, sogenannte negative Sinnestäuschungen auf dem Wege der Suggestion zu erzielen. Bitte Herr E., erteilen Sie der V. P. folgende Weisung:

›Wir sind hier im Raum mit dem Herrn Professor neun Personen. Jetzt gehen fünf Personen hinaus, sodaß mit dem Professor und mir nur noch vier Personen vorhanden sind. – Diese vier Personen stehen dort in der linken Ecke unseres Saales. – Wieviel Personen stehen in dem Saale? – Vier, sagen Sie? Sehr richtig! Gehen Sie jetzt auf die vier in der linken Ecke zu und dann stellen Sie in die leere rechte Ecke des Raumes einen Stuhl.‹«

(Wie beim vorigen Experimentier-Vortrag nehmen wir auch hier, ohne es ausführlich zu kennzeichnen, an, daß die vom Professor an Herrn E. erteilten Weisungen von diesem letzteren wieder wortgetreu der V. P. übermittelt werden und daß der in den Weisungen enthaltene Vorgang sich tatsächlich so abspielt. Der Leser dieser Zeilen muß eben insoweit mit seiner Phantasie bei dem Experimentier-Vortrag anwesend sein; im übrigen lassen wir ja schon aus den Worten des Professors wohl deutlich genug erkennen, wie sich die Vorgänge abspielen.)

Der Professor wendet sich wieder an die Zuhörer:

»Sie haben die von Herrn E. erteilte Suggestion und deren Wirkung beobachtet und bemerkt, wie unsere V. P. tatsächlich nur vier Personen im Raume zählte und die angeblich hinausgegangenen fünf Personen vollständig übersah. Für ihre Wahrnehmung waren dank der erteilten Suggestion in der Tat nur noch vier Personen anwesend und daraus erklärt sich auch, daß die V. P. den Stuhl in die Hand nahm und mit genau dem Gesichtsausdruck ihn, in die Ecke, wo wir anderen fünf versammelt standen, stellen wollte, mit dem man einen Stuhl an einen leeren Platz zu stellen pflegt. Sie haben das Stutzen, ja das tiefe Befremden auf ihrem Antlitz sich widerspiegeln sehen, als ihr völlig unerwartet beim Niedersetzen des Stuhles ein Widerstand eben in Gestalt unserer Körperlichkeit entgegentrat. Erst als wir ein wenig zur Seite wichen, sodaß sie nun tatsächlich den Stuhl in die Ecke stellen konnte, ging sie mit dem Ausdruck der Befriedigung auf ihren Platz zurück.

Wir wollen ein zweites Beispiel nehmen, bei dessen Verlauf wir gleich noch eine andere sehr wichtige Beobachtung machen können. Herr E. erteilen Sie bitte der V. P. folgende Suggestion:

›Fräulein P., wir befinden uns jetzt im Botanischen Garten und zwar im Treibhaus. Sehen Sie die herrlichen Bäume um sich her, diese wunderbaren Palmen und Schlingpflanzen. Ziehen Sie die Luft so recht tief ein. Nicht wahr, sie ist heiß und feucht? Es ist überhaupt eine schreckliche Hitze hier! Auch Sie werden schon ganz rot im Gesicht. Ich muß wirklich meine Jacke ausziehen. – Es ist trotzdem noch furchtbar heiß. – Ich muß mich wahrhaftig noch mehr entkleiden. So jetzt ist auch die Weste herunter. – Wollen Sie es sich nicht auch leicht machen. Sie brauchen sich garnicht zu schämen. – Wir sind ja hier allein. Niemand sieht uns. Ich muß wahrhaftig das Beinkleid herabstreifen, und die Stiefel und Strümpfe ausziehen. Es herrscht nun einmal eine tropische Luft hier. – Wie, mein Fräulein, Sie scheinen mir entfliehen zu wollen? Ich tue Ihnen nichts, aber wenn Sie wollen, werde ich mich jetzt dort hinter jener großen Fächerpalme aufhalten. Da falle ich Ihnen mit meinem mangelhaft bekleideten Zustande nicht auf die Nerven.‹

Meine Herren, auch dieses Experiment, das nur seinem Sinne und nicht seinem tatsächlichen Verlaufe nach vielleicht ein wenig gewagt genannt werden dürfte, ist, wie Sie alle gesehen haben, ganz vorzüglich gelungen. Unsere V. P. hat zunächst sehr schnell merken lassen, daß sie sich in der Tat in einem Warmhause zu befinden glaubte; Sie alle haben ihre Gesichtsröte bemerkt und ebenso das Wohlgefühl, mit dem sie die duftgeschwängerte, warmfeuchte Luft eines tropischen Klimas einzusaugen schien. In Wahrheit wissen Sie alle, wie sehr gerade dieser Raum hier, von Operations-Vorführungen her, äußerst stark nach Karbol riecht, so eine echte Krankenhaus-Atmosphäre, die gewiß niemand gern mit Wohlgefallen einatmet. Aber nicht nur, daß sie alles was sonst im Raume war, auch uns acht Herren, nicht mehr sah; sie glaubte in der Tat, der durch die Suggestion vorgetäuschten Entkleidungsszene beizuwohnen. Sie nahm also nicht wahr, daß unser Herr E. noch genau so wohl anständig angezogen vor ihr stand, wie immer. Indem aber unsere V. P., als sich der Experimentator einer mehr tropischen Tracht zu nähern schien, desto ängstlicher und befangener wurde und schließlich mit sichtlichem äußeren Widerstreben in diesem angeblichen Treibhause mit seiner schwülsinnlichen Luft und unter so verfänglichen Umständen verweilte, haben Sie zugleich, meine Herren, wahrgenommen, daß auch das Suggerierbare seine Grenzen hat. Das bei unserer V. P. vorhandene natürliche Schamgefühl nahm eben doch nicht trotz der gegenteiligen Suggestion die suggerierten Vorgänge so gleichmütig auf, wie es Herr E. wollte. In ihrem Innern war der Widerstand gegen derartige Szenen doch zu fest verankert, als daß hier die volle Suggestionswirkung hätte eintreten können. Indem die V. P. hier einem tiefeingewurzelten Empfinden mehr zu folgen sich anschickte, als der Suggestionsweisung durch Herrn E., haben wir darin auch zugleich eine Gewähr, daß sich der etwaigen Verbrechensausübung in der Hypnose doch die erheblichsten Hindernisse entgegenstellen. Sie liegen im eben durchaus nicht etwa ganz ausgeschalteten Willen des Suggestionierten. Eine Samoanerin hätte die Suggestion bis zum Ende im Sinne des Experimentators durchgeführt. Bei ihr wären selbst, wenn sie inzwischen einigermaßen europäisiert wäre, kaum irgend welche innere Hemmungen dagewesen, falls Herr E. die Entkleidungsszene bis auf die äußerste Möglichkeit getrieben hätte. Wo aber solche innere Hemmungen da sind, da haben wir einen Widerstand, der meist keiner noch so energischen Suggestion weicht. Wenn wir dessen eingedenk sind, daß bei dem Suggestionsvorgang das Oberbewußtsein, das wirkliche Ichbewußtsein, fast ausgeschaltet ist, daß wir es hauptsächlich mit dem zweiten Ich, dem Unterbewußtsein, zu tun haben, dann können wir uns – immerhin natürlich nur etwas grobsinnlich gedacht – vorstellen, daß in solchen kritischen Situationen plötzlich das Oberbewußtsein rege zu werden beginnt und sich in den Suggestions-Vorgang hineinmischt, gleichsam mit erhobener Hand: ›Bis hierher und nicht weiter!‹

Sie haben genug gesehen, meine Herren, um bei einiger Phantasie sich weitere Beispiele ähnlicher Art selbst auszudenken, wie in einer suggestionierten Person auch die Fähigkeit ausgemerzt werden kann, tatsächlich vorhandene Dinge optisch, akustisch oder wie sonst immer wahrzunehmen.

Wir können aber noch größere Umwandlungen durch Suggestion und Hypnose herbeiführen. Ich habe sie in meinen früheren Ausführungen Umformungen der Seele genannt, aber so erschienen sie bloß dem äußeren Sinne. Erteilen Sie, lieber Herr E., jetzt unserer V. P. folgende Suggestion:

›Fräulein P., Sie sind jetzt ein siebenjähriges Schulkind. – Wie heißt Du denn eigentlich? – Valeska, aha! – Wie alt List Du denn? – Sieben Jahre? – So! – Gehst Du denn auch schon zur Schule? – In die neunte Klasse? – Hast Du denn auch schon schreiben gelernt? – Ja? – Na, dann schreib mir einmal Deinen Namen hier her. – Na, sieh mal an, das geht doch schon ganz hübsch! – Macht Dir denn die Schule Spaß? – Nein! – Das kann ich mir denken. – Was möchtest Du denn lieber tun? – Spielen? – Womit denn? – Mit einer Puppi! – Nun, wie heißt denn Deine Puppi? – Wie Deine Mama! – Und wie heißt die? – Mutti? – So heißt doch Deine Mama nicht, die hat doch auch einen Vornamen, wie heißt denn der? – Hilma! – Ah, ein seltner Name! – Nun, da wollen wir jetzt einmal aufhören. – Hier nimm das Stück schöne Seide, hier hast Du eine schöne Puppe, nun spiele mal recht schön damit.‹ –«

(Wir haben hier der Raumersparnis wegen gleich in die Suggestion hinein, die wir uns, wie gesagt, immer von Herrn E. auf vorherige Weisung des Professors an die V. P. weitergegeben denken müssen, die Antworten der V. P. dazwischen gesetzt. Unsere Leser müssen sich das natürlich als ein Wechselgespräch vorstellen.)

Der Herr Professor wendet sich wieder an seine Zuhörer:

»Was Sie hier gesehen haben, hat Sie mit Recht verblüfft, obschon Sie in meinen theoretischen Ausführungen von solchen Umwandlungen der Persönlichkeit genug gehört haben. Die V. P. hat unmittelbar nach der erteilten Suggestion, jetzt ein siebenjähriges Kind zu sein, ganz die Gesten eines Kindes von sieben Jahren, die kindliche Ausdrucksweise, ja selbst den Tonfall und Stimmklang angenommen. Die Antworten entsprachen genau der suggerierten Verstandesstufe. Hier meine Herren, haben Sie den Zettel, auf den unsere V. P. mit ganz kindlichen Buchstaben den Namen Valeska schrieb. Sie werden selbst nicht glauben, daß unsere V. P. etwa ihre Handschrift verstellt habe; Sie sehen auch, wie sie dort noch ruhig weiter mit dem Taschentuch und dem Federhalter spielt, getreu der ihr erteilten Suggestion, daß das Eine ein schönes Stück Stoff für ihre Puppe und das andere ihre Puppe Hilma sei. Wenn Sie unser Fräulein Pierer anblicken, so werden Sie trotz der Groteskheit, mit der sich ein 22jähriges Mädchen, kindlich mit Püppchen spielend, präsentiert, bemerken, daß jetzt noch ihr Gesichtsausdruck ein durchaus kindlicher und ganz verschieden von ihrem Alltagsgesichte ist. Hier hat alle Kunst der Schauspielerei zweifellos ein Ende, so unbefangen könnte vor uns neun Herren eine erwachsene junge Dame unmöglich läppische Kinderspiele treiben. An dieser Stelle will ich auch gleich einschalten, wie wir uns eine solche Fähigkeit der Zurückverwandlung in langabgetane Wesenszustände erklären können. Im Augenblick der Suggestion ist hier weniger der Wille der V. P. beeinflußt worden, etwa in dem Sinne, daß sie sich selbst zugerufen hätte: Jetzt will ich ein 7jähriges Kind darstellen! als vielmehr das Gedächtnis der V. P. Denn wenn der Wille das Ausschlaggebende wäre und es sich dann sozusagen um ein geschauspielertes Kinderdasein handelte, dann würden wir hier ein beliebiges Kind reproduziert sehen, und nicht, wie wir uns durch das Zeugnis ihres Vaters überzeugen könnten, genau das Kind, das Fräulein Pierer mit 7 Jahren war. Wie, meine Herren, ist das nun zu erklären? Wir müssen da auf das Gedächtnis und seine Leistungen kurz zurückgreifen. Alles was wir im Tagesleben in uns aufnehmen, was wir lernen, behalten wir, soweit es Wert für uns hat, und soweit wir darum bemüht sind, im Gedächtnis, das heißt im Oberbewußtsein, aus dem wir es jederzeit wieder mühelos hervorholen. Aber nur für eine geraume Zeit bleiben die meisten Dinge im Oberbewußtsein haften; bei mangelnder Übung, fehlendem Interesse ›vergessen‹ wir unzählige Dinge und zwar meistens so sehr, daß es unserm größten Bemühen nicht gelingt, sie wieder aus dem Meere des Vergessens herauszuholen. Völlig vergessen sind aber alle diese Dinge noch nicht, sie sind nur ins Unterbewußtsein hinabgesunken, das heißt in jene weit größere Hälfte unseres gesamten Gedächtnisinhalts, die eben nur in ganz besonderen Zuständen, wie in Fieberzuständen, bei gewissen geistigen Erkrankungen, und vor allem eben in der Hypnose, zeigt, daß sie besteht. Wenn wir durch die Straßen gehen, so stürmen in jeder Sekunde auf Aug' und Ohr, von anderen Sinnen zu schweigen, tausenderlei Eindrücke ein. Sie alle festzuhalten, ist unmöglich, auch völlig überflüssig. Aber da sie einmal durch irgend ein Sinnesorgan Eintritt in unser Bewußtsein, und zwar zum allergrößten Teil in unser Unterbewußtsein, gefunden haben, bleiben sie auch darin haften. Unsere V. P. hat als erwachsene Person, das heißt als eine Person, der im allgemeinen nur die geistigen Hilfsquellen ihres Oberbewußtseins zur Verfügung stehen, kaum eine oder doch nur geringe Ahnung von der Wesensart, die sie als 7jähriges Kind gezeigt hat. Im Unterbewußtsein aber, in der eigentlichen Mneme sind alle die Eindrücke eingegraben, engrammiert, wie man auch sagt. Aus dieser Tiefe heraus holt nun unsere V. P., gemäß der ihr erteilten Suggestion, die Eindrücke der frühen Kinderzeit hervor, oder besser gesagt, sie steigen selbsttätig wieder auf, schließen sich zu einer Einheit zusammen. In diesem Falle zu der Wesenseinheit, wie sie ein 7jähriges Kind bietet.

Nach diesen Ausführungen könnte unser Herr E. Ihnen leicht zeigen, wie Fräulein Pierer ebenso treffsicher das Bild uns darbieten würde, das sie als 12jähriges Schulmädchen, als 17jähriger Backfisch usw. jeweils aufgewiesen hat. Wir brauchen diese Feststellung aber nicht mehr. – Wie aber nun, meine Herren, wenn wir von der Versuchsperson etwas verlangen, für das wir kein Erinnerungsbild in ihr wachrufen können? Bitte, lieber Herr E., erteilen Sie jetzt einmal folgende Suggestion:

›Fräulein Pierer, Sie sind jetzt 60 Jahre alt, Sie haben vieles durchgemacht, mancherlei Krankheiten erlebt, ein Schlagfluß hat Sie auf der rechten Körperseite gelähmt, Sie sind recht bedauernswert. Geben Sie mir Ihren Arm, ich will mit Ihnen jetzt zu der Bienertstiftung gehen, vielleicht erhalten Sie eine größere Zuwendung, die Sie der ärgsten Not überhebt. Ich habe hier auch ein Gesuch aufgesetzt, unterschreiben Sie es bitte!‹ –

Meine Herren, Sie haben auch diese Suggestion voll gelingen sehen. Fräulein Pierer ist vor ihnen am Arme des Herrn E. zittrig, den rechten Fuß erheblich nachschleppend, durchs Zimmer geschwankt. Unter das vermeintliche Gesuch hat sie in sichtlicher Greisenhandschrift ihren Namen geschrieben.

Hier können wir nun zwar nicht von engrammierten Eindrücken eines wirklich erlebten Zustandes sprechen, aber was sich uns hier zeigt, ist doch wieder nur das Ergebnis der aus Gedächtnistiefen emporgetauchten Erinnerung. Fräulein Pierer hat, wie jeder Erwachsene, schon genügend Greisinnen, Kranke, auch die Handschriften von solchen, Gelähmte usw. gesehen, kennt wahrscheinlich noch weit nähere Verwandte von solcher Altersstufe, und so ist das, was wir sahen, eben auch nur ein Erinnerungsbild einmal empfangener Eindrücke. Daß auch diese bedeutend reicher im Unterbewußtsein verankert sind, als im Oberbewußtsein, würde uns klar werden, wenn wir Fräulein Pierer im Normalzustände ersuchten, uns vorzuspielen, wie sie wohl als 60jährige Greisin sich geben würde. Wenn sie nicht gerade zufällig schauspielerische Talente hat, würde ihr eine solche Darstellung weit schwerer gelingen, als jetzt im Banne der Hypnose. In ihrem Oberbewußtsein sind natürlich weit weniger entsprechende Eindrücke haften geblieben. Doch für heute sei es genug.

Geben Sie, Herr E., jetzt unserer V. P. folgende Suggestion:

›Fräulein P., wachen Sie jetzt auf! Sie sind wieder vollkommen munter, fühlen auch keine üblen Nachwirkungen und behalten auch nicht das Gedächtnis an die Vorgänge während der Hypnose.‹

Herr E. streicht leicht mit der Hand aufwärts über das Gesicht der V. P., dieselbe kehrt sichtlich in den Normalzustand zurück und wird mit einigen Dankesworten vom Herrn Professor entlassen.


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