Becherklingen, Farbenlichter,
lustumwunden Falsch und Wahr,
heiß vom Tanze die Gesichter
seitwärts huscht ein einig Paar. –
„Wo die hohen Tannen rauschen,
soll uns niemand heut belauschen –“
Nur ein Fremdling
streift vorüber – –
„Laß den Fremden einsam gehn –“
Überm Dorf die Wolken hangen,
durch die Nacht der Regen weint;
alle hält der Schlaf umfangen
leidversöhnt und liebvereint.
Die sich nächtens meiden müssen,
werden sich am Tage küssen. –
Nur ein Fenster
leuchtet müde
fremden Auges durch die Nacht.
Wo die fernen Berge ragen,
ahne ich ein sonnig Land,
wo ich in versunknen Tagen
alles suchte – alles fand –
und an der Erfüllung Toren
alles – alles hab' verloren – –.
Meine Tage
ohne Klage
will ich fremd und einsam sein. – |