Autorenseite

 << zurück 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Neunundvierzigstes Kapitel.
Der Abschied.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Nachdem ich Miß Havishams Billet in die Tasche gesteckt, damit es mir in dem Falle, daß sie in ihrer Launenhaftigkeit über mein sobaldiges Wiedererscheinen in Satishouse Erstaunen ausdrückte, als Beglaubigungsschreiben diene, reiste ich am folgenden Tage abermals mit der Landkutsche hinaus. Doch stieg ich am Chausseehause ab, frühstückte dort und legte den Rest des Weges zu Fuße zurück; denn es lag mir daran, ruhig und auf unbesuchten Wegen in den Ort zu gelangen und ihn dann in derselben Weise wieder zu verlassen.

Das helle Licht des Tages war gewichen, als ich durch die stillen hallenden Höfe hinter der Hauptstraße dahinging. In den Winkeln der Ruine, wo die alten Mönche einst ihre Refectorien und Gärten gehabt, und wo die starken Mauern jetzt zu bescheidenen Schuppen und Ställen dienen mußten, war es so still, wie in den Gräbern der Mönche. Das Glockengeläute des alten Domes hatte, als ich weiter eilte, um aller Beobachtung auszuweichen, zugleich einen traurigern und fernern Klang für mich, als je zuvor, und die schwellenden Töne der Orgel schlugen wie Grabeslieder an mein Ohr; und die Krähen, die um den grauen Thurm herumflatterten und sich auf den kahlen Aesten der hohen Bäume in dem Garten der Priorei schaukelten, schienen mir zuzurufen, daß der Ort verändert und Estella auf immer von ihm geschieden sei.

Eine ältliche Frau, die ich schon früher gesehen hatte und als eine der Dienerinnen erkannte, die in dem Nebenhause im Hinterhofe wohnten, öffnete mir das Thor. Die brennende Kerze stand wie sonst in dem dunkeln Gange, und ich nahm sie und ging allein die Treppe hinauf. Miß Havisham war nicht in ihrem gewöhnlichen Zimmer, sondern in dem großen Zimmer auf der andern Seite des Corridors. Als ich, nachdem ich vergebens angeklopft, durch die Thür hineinschaute, sah ich sie auf einem defecten Stuhle dicht vor dem Kamine sitzen, indem sie in tiefen Gedanken in das in Asche versunkene Feuer blickte.

Ganz wie früher so oft trat ich ein und stellte mich an den alten Kamin, so daß sie mich sehen konnte, wenn sie den Blick erheben würde. Ihr Aussehen zeugte von so gänzlicher Verlassenheit, daß es mir Mitleid eingeflößt haben würde, selbst wenn sie mir eine noch tiefere Verletzung zugefügt gehabt, als es der Fall gewesen. Als ich sie voll Theilnahme betrachtend, dastand und daran dachte, wie auch ich im Verlaufe der Zeit ein Theil des gescheiterten Glückes in jenem Hause geworden, sah ich, wie ihre Augen auf mir ruhten. Sie stierte mich an und sagte mit leiser Stimme: »Ist es Wirklichkeit?«

»Ich bin es: Pip. Mr. Jaggers gab mir gestern Ihren Brief, und ich kam, ohne Zeit zu verlieren.«

»Danke, danke.«

Als ich noch einen der zerfetzten Stühle an den Kamin rollte und mich gesetzt hatte, bemerkte ich einen neuen Ausdruck in ihrem Gesichte, wie wenn sie sich vor mir fürchtete.

»Ich wünsche,« sagte sie. »von dem Gegenstande mit Dir zu reden, dessen Du erwähntest, als Du zum letzten Male hier warst, um Dir zu beweisen, daß ich nicht ganz von Stein bin. Aber vielleicht kannst Du jetzt nicht mehr glauben, daß überhaupt noch etwas Menschliches in meinem Herzen lebt?«

Als ich ihr einige beruhigende Worte sagte, streckte sie ihre zitternde rechte Hand aus als wenn sie mich damit berühren wollte; doch zog sie dieselbe schon wieder zurück, ehe ich die Bewegung verstanden, oder ehe ich wußte, wie ich sie aufnehmen sollte.

»Du sagtest, als Du für Deinen Freund sprachst, Du könntest mir zeigen, auf welche Weise ich etwas Nützliches und Gutes würde thun können, etwas, das Dir Freude machen würde; wars nicht so?«

»Etwas, das mir sehr, sehr große Freude machen würde.«

»Was ist es?«

Ich fing an, ihr die geheime Geschichte der Compagnonschaft auseinanderzusetzen. Ich war damit noch nicht weit gediehen, als ich aus ihrem Gesichtsausdruck entnahm, daß sie auf unstäte Weise mehr an mich dachte, als an Das, was ich sagte. Es schien dies in der That der Fall zu sein, denn als ich zu sprechen aufhörte, verging eine kleine Weile, ehe sie zeigte, daß sie sich dessen bewußt sei.

»Hörst Du auf,« fragte sie, indem sie wie vorhin das Aussehen hatte, als fürchte sie sich vor mir, »weil Du mich zu sehr hassest, um mit mir sprechen zu können?«

»Nein, nein,« antwortete ich. »Wie können Sie das nur glauben, Miß Havisham! Ich schwieg, weil es mir schien, als achteten Sie nicht auf Das, was ich sagte.«

»Wohl möglich,« sagte sie, eine Hand an ihre Stirn drückend. »Fange noch einmal an, und laß mich etwas Anderes ansehen. So, jetzt sprich.«

Sie faltete ihre Hände in der entschlossensten Weise, welche ihr zuweilen eigen war, über ihrem Stocke, und blickte dann mit einem Ausdruck, als zwinge sie sich, aufmerksam zu sein, in das Feuer. Ich fuhr in meiner Erzählung fort und sagte ihr, daß ich gehofft, den Abschluß des Geschäfts aus meinen eigenen Mitteln zu bestreiten, hierin jedoch eine Täuschung erfahren habe. Dieser Theil des Gegenstandes (erinnerte ich sie) schließe Dinge in sich, welche ich nicht mittheilen könne, da sie die wichtigen Geheimnisse eines Andern seien.

»So!« sagte sie, mir mit einem Kopfnicken beistimmend, ohne mich jedoch anzusehen. »Und wie viel Geld ist nöthig, um die Sache abzuschließen?«

Ich fürchtete mich fast, die Summe anzugeben, denn sie erschien mir als eine ziemlich bedeutende. »Neunhundert Pfund.«

»Falls ich Dir das Geld zu diesem Zwecke gebe, willst Du da mein Geheimniß ebenso gut bewahren, wie Du das Deinige bewahrt hast?«

»Vollkommen so getreu.«

»Und wirst Du dann ruhiger sein im Herzen?«

»Viel, viel ruhiger.«

»Bist Du jetzt sehr unglücklich?«

Sie that auch diese Frage, ohne mich anzusehen, aber in einem ungewöhnlichen Tone der Theilnahme. Ich konnte ihr nicht sogleich antworten, denn es versagte mir die Stimme. Sie legte ihren linken Arm über die Krücke ihres Stockes und ruhte dann leicht mit dem Kopfe darauf.

»Ich bin weit entfernt, glücklich zu sein, Miß Havisham; aber ich habe noch andere Ursachen zur Betrübniß, als die, welche Sie kennen. Es sind dies die Geheimnisse, deren ich bereits gegen Sie erwähnte.«

Nach einer kleinen Weile erhob sie den Kopf und blickte wieder ins Feuer.

»Es ist edel von Dir, mir zu sagen, daß Du noch andere Ursachen hast, Dich unglücklich zu fühlen. Ist es auch wahr?«

»Nur zu wahr.«

»Kann ich Dir nur dienen, Pip, indem ich Deinem Freunde diene? Laß uns annehmen, daß das bereits geschehen; giebt es aber nichts, das ich für Dich selbst thun könnte?«

»Nichts. Ich danke Ihnen für die Frage. Ja, ich danke Ihnen noch mehr für den Ton, in dem Sie sie gethan. Aber es giebt nichts.«

Nach einer kleinen Weile erhob sie sich und schaute sich in dem wüsten Zimmer nach Schreibzeug um. Es war keins vorhanden, und sie nahm deshalb aus ihrer Tasche ihre vergilbten Elfenbeintäfelchen, die in verblichenes Gold gefaßt waren, und schrieb darauf mit einem Bleistift in einer Hülse von ebenfalls verblichenem Golde, den sie an einer Kette um den Hals trug.

»Du lebst noch immer mit Mr. Jaggers auf freundschaftlichem Fuße?«

»Vollkommen. Ich speiste gestern bei ihm zu Mittag.«

»Dies ist eine Autorisation für ihn, Dir jene Summe auszuzahlen, damit Du dieselbe nach eigenem Gutdünken, und ohne irgend eine Rechenschaft darüber abzulegen, für Deinen Freund verwendest. Ich habe hier kein Geld, doch falls es Dir unlieb ist, Mr. Jaggers etwas von der Sache wissen zu lassen, so will ich es Dir zuschicken.«

»Ich danke Ihnen, Miß Havisham; ich habe durchaus nichts dagegen, es von ihm in Empfang zu nehmen.«

Sie las mir vor, was sie geschrieben hatte, es war deutlich und klar und offenbar so gehalten, daß dadurch jeder Verdacht, ich könne selbst Vortheil von dem Gelde haben, beseitigt wurde. Ich empfing die Täfelchen aus ihrer Hand, und diese zitterte wiederum, und sie zitterte noch mehr, als sie die Kette abnahm, an welcher der Bleistift befestigt war, und Beides in die meinige legte. Doch that sie alles Dies, ohne mich anzusehen.

»Mein Name steht auf dem ersten Täfelchen. Falls Du unter meinen Namen ›Ich vergebe ihr‹ schreiben kannst, und wenn dies auch erst geschähe, nachdem mein gebrochenes Herz in Staub zerfallen, da – ich bitte Dich – thue es.«

»O, Miß Havisham.« sagte ich, »das kann ich schon jetzt. Es haben arge Verirrungen Statt gefunden, mein Leben ist ein blindes, undankbares Leben gewesen, und ich bedarf viel zu sehr der Vergebung und des Beistandes, als daß ich bittere Gefühle gegen Sie hegen könnte.«

Sie wandte mir zum ersten Male, seitdem ich anwesend war, ihr Gesicht zu, und sank zu meinem Erstaunen, ich darf fast sagen, zu meinem Entsetzen, vor mir auf die Kniee, indem sie ihre gefalteten Hände zu mir erhob, wie sie dieselben, als ihr armes Herz noch jung und frisch und ungebrochen war, oft an ihrer Mutter Seite zum Himmel erhoben haben mochte.

Es verursachte mir eine Erschütterung durch den ganzen Körper, als ich sie mit ihrem weißen Haar und abgezehrten Gesichte zu meinen Füßen liegen sah. Ich flehte sie an, aufzustehen, und schlang meinen Arm um sie, um sie aufzurichten; aber sie faßte diejenige meiner Hände, welche der ihrigen am nächsten war, beugte das Haupt darüber hin und weinte. Ich hatte sie nie vorher eine Thräne vergießen sehen, und in der Hoffnung, daß diese Erleichterung ihr gut thun möchte, beugte ich mich über sie und schwieg. Sie kniete jetzt nicht mehr, sondern lag am Boden.

»O,« rief sie voll Verzweiflung, »was hab ich gethan! Was hab ich gethan!«

»Falls Sie meinen, Miß Havisham, was Sie gethan haben, um mir zu schaden, so lassen Sie mich mit Ihnen antworten: sehr wenig. Ich würde Estella unter allen Umständen geliebt haben. – Ist sie verheirathet?«

»Ja.«

Es war dies eine unnütze Frage, denn eine neue Vereinsamung in dem einsamen Hause hatte es mir bereits gesagt.

»Was hab ich gethan! Was hab ich gethan!« Sie rang die Hände, faßte ihr weißes Haar, und rief immer und immer wieder: »Was hab ich gethan! Was hab ich gethan!«

Ich wußte nicht, was ich ihr antworten, oder wie ich sie trösten sollte. Ich wußte sehr wohl, daß sie ein schweres Unrecht gethan, indem sie ein empfängliches Kind zu sich genommen und es zu einem Wesen herangebildet hatte, in welchem ihr wilder Groll, ihre verachtete Liebe und ihr verletzter Stolz Rache fanden. Daß sie aber, indem sie das Tageslicht ausschloß, weit mehr als das ausgeschlossen, daß sie durch ihr abgeschlossenes Leben viele natürliche und heilende Einflüsse von sich entfernte; daß ihr Geist durch einsames Brüten erkrankte, wie alle Gemüther, die sich den festgesetzten Anordnungen ihres Schöpfers entgegenstemmen, erkranken müssen und werden – das wußte ich ebenso wohl. Und konnte wohl mein Auge ohne Mitleid auf ihr ruhen, da es ihre Strafe erkannte in der Ruine, die sie war, in ihrer gänzlichen Untauglichkeit für diese Erde, auf der ihr ihre Stelle angewiesen, in dieser Eitelkeit des Schmerzes, welche die Manie ihres Lebens geworden, wie die Eitelkeit der Reue, die Eitelkeit der Gewissensqual, die Eitelkeit der Zerknirschung und andere widernatürliche Eitelkeiten, welche dieser Welt zum Fluche geworden sind?

»Ich wußte nicht, was ich gethan hatte, bis Du neulich zu ihr sprachst und ich in Dir einen Spiegel sah, der mir zeigte, was ich einst selbst gefühlt. Was hab ich gethan! Was hab ich gethan!«

Und so wiederholte sie wohl zwanzig, wohl fünfzig Mal: »Was hab ich gethan!«

»Miß Havisham,« sagte ich, als sie aufhörte zu jammern, »Sie können mich gänzlich aus ihrem Geiste und Gewissen entlassen. Aber mit Estella ist es ein Anderes, und falls Sie jemals das Geringste von dem, was Sie Unrechtes an ihr gethan, indem Sie einen Theil ihrer wahren Natur in ihr unterdrückt haben, wieder gut machen können, so wird das besser sein, als wenn Sie hundert Jahre lang die Vergangenheit bejammern.«

»Ja, ja, ich weiß es wohl. Aber, Pip – mein lieber Sohn!« Es lag in ihrer neuen Zärtlichkeit ein inniges, weibliches Mitleiden für mich. »Mein lieber Sohn! Glaube mir: als sie zuerst zu mir kam, beabsichtigte ich nur, sie vor ähnlichem Elende, wie das, welches ich gelitten, zu retten. Weiter wollte ich anfangs nichts.«

»Nun gut!« sagte ich. »Ich hoffe es.«

»Als sie aber heranwuchs, und sehr schön zu werden versprach, that ich allmälig Schlimmeres, brachte es mit meinen Lobsprüchen und meinen Juwelen und meinen Lehren und dieser Gestalt, die sie stets vor Augen hatte, um meine Lehren zu bewahrheiten und zu unterstützen, endlich dahin, daß ich ihr Herz wegstahl und Eis an seine Stelle that.«

»Es wäre besser gewesen,« konnte ich nicht umhin zu sagen, »wenn Sie ihr ein natürliches Herz gelassen hätten, selbst wenn dasselbe hätte zerrissen und gebrochen werden müssen.«

Nach diesen Worten sah Miß Havisham mich abermals eine Weile mit verstörtem Gesichte an und brach dann wieder in ihre Klage: »Was hab ich gethan!« aus.

»Falls Du meine ganze Geschichte kenntest,« sagte sie mit bittender Stimme, »so würdest Du etwas Mitleid mit mir haben und mich besser verstehen.«

»Miß Havisham,« sagte ich so zart, wie es mir möglich war, »ich glaube sagen zu dürfen, daß ich Ihre Geschichte kenne, und zwar schon seit ich zuerst diese Gegend verlassen habe. Dieselbe hat mir tiefes Mitleid eingeflößt und ich hoffe, sie und ihre Einflüsse zu begreifen. Wird Das, was sich zwischen uns zugetragen hat, eine Entschuldigung für mich sein, wenn ich Ihnen in Bezug auf Estella eine Frage vorlege? Nicht über die Estella, welche sie jetzt ist, sondern über die, welche sie war, als sie hierher kam.«

Sie saß am Boden, indem sie die Arme auf den zerrissenen Stuhl und auf diese ihren Kopf gelegt hatte. Sie schaute mir gerade ins Gesicht, als ich jene Frage that, und antwortete:

»Fahre fort.«

»Wessen Kind war Estella?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Sie wissen es nicht?«

Sie schüttelte nochmals den Kopf.

»Aber Mr. Jaggers hat sie doch hergebracht, oder hergesandt?«

»Er brachte sie her.«

»Wollen Sie mir erzählen, wie das kam?«

Sie antwortete leise flüsternd und mit großer Vorsicht:

»Ich hatte seit langer Zeit in diesen Zimmern abgeschlossen gelebt (ich weiß nicht wie lange; Du weißt ja, wie hier die Uhren gehen), als ich ihm eines Tages sagte, ich wünsche ein kleines Mädchen zu mir zu nehmen, um es aufzuziehen und vor meinem Schicksale zu bewahren. Ich hatte ihn zuerst gesehen, als ich ihn hatte kommen lassen, um diese Gebäude veröden zu lassen, da ich in den Zeitungen von ihm gelesen hatte, ehe ich von der Welt geschieden war. Er sagte mir, er wolle sich nach einem solchen verwaisten Kinde umsehen. Eines Abends brachte er es schlafend hierher und ich nannte es Estella.«

»Darf ich fragen, wie alt sie damals war?«

»Ungefähr drei Jahre alt. Sie selbst weiß nichts, als daß sie als Waise in der Welt zurückgeblieben, und ich sie adoptirt habe.«

Ich war so fest davon überzeugt, daß jenes Weib ihre Mutter sei, daß es in meinem Geiste keiner Beweise bedurfte, um die Tatsache festzustellen. Aber es schien mir, daß die Verbindung hier für jeden Andern klar und offen am Tage lag.

Was konnte ich von einer verlängerten Unterredung noch weiter hoffen? Ich hatte für Herbert erlangt, was ich gewünscht. Miß Havisham hatte mir von Estella gesagt, was sie wußte, und ich hatte gesagt und gethan, was ich konnte, um sie zu beruhigen. Einerlei, mit welchen Worten wir schieden; wir schieden.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


 << zurück