Der neu Kalender! b'schau en mit Respekt!
Am Rand stehnd d'Märt, und d'Gricht, und d'Landesvätter,
Und in der Mitti zwölfmol dryssig Tag
Und schwarzi Neumönd mit bikanntem Wetter.
Z'erst suech i jetz Dy Namme-n-uf! es goht
E goldene Schyn um selbe ganze Monet.
Derno, wenn föhnd im Summer d'Ferie-n-a?
I mueß es wisse, 's isch e gueti Gwohnet.
Sunst ha-n-i in de Wiehnachtsferie scho
D'Landkarte-n-agluegt für die Reis im Summer;
Die liebe Fründ studiere jetze dra, –
I kumm nit mit, und 's macht mer wenig Kummer.
Wo Du higohsch, das weiß i scho. Es lyt
E Hus im Baselbiet, im grüene Schatte;
Der Berg uf gseht me Stiegele-n-und e Hag
Und Tannewald, der Berg ab nyt as Matte;
Und dörthi nimmt Di d'Tante wieder mit,
Und's Thal isch heilig – darf i nocheschlyche?
Lueg, nur e-n-einzige strenge Blick vo Dir,
So will i glych in alli Wälder wyche!
Sunst käm i gern an mengem Nomittag
Und füehrti Di ganz hübschli über d'Weide
Berguf, wo d'Tanne-n-in de Felse stehnd
Und d'Wasser sich zur Aar und Rhiwärts scheide,
Wo d'Alpe glänze wie-n-e Rosekranz –
Dört wurd' i bettle: ob De nit wellsch singe?
Mer sind allei, me ghört vo nooch und fern
Nyt as de Heerde-n-ihri Glocke klinge –
Ob nit wellsch singe? mit der ganze Stimm,
Die z'Basel unde halber muesch verstecke?
Es schloft meng Echo ruehig im Gibirg
Und ließ am liebste sich vo Dir erwecke . . . .
Wo bin i aber? ach, Dezember isch's,
Fraufastemärt, und duss e wahres Babel,
Und d'Buurebuebe laufe d'Gasse-n-i,
E jede-n-e Harmonica am Schnabel! |