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a) Handschriftliche: Sämtliche im Schriftenkasten von Ludwig Anzengruber enthaltenen Manuskripte (Stücke; Erzählungen; Romane; Gedichte; teilweise mit Bleistift auf Blättchen geschrieben: autobiographische Notizen, Betrachtungen, Einfälle und Schlagsätze). Die Kalender des Dichters, seine Familienpapiere und viele an ihn gerichtete Briefe stellte mir der Vormund der Kinder Anzengrubers, der Wiener Schriftsteller Herr Karl Gründorf zu Gebote, der diese Arbeit mit Rat und That auch sonst in der freundschaftlichsten, wohlwollendsten Weise gefördert hat. Ihm sowie den nächsten Verwandten Anzengrubers, Herrn Hofrat Präsidenten Dr. F. Ritter von Holzinger und seiner verehrten Frau Gemahlin, haben es die Freunde des Dichters vor allem zu danken, wenn schon heute die wesentlichen Begebenheiten seines Lebenslaufes quellenmäßig dargestellt werden konnten. Herzlich verpflichtet bleibe ich auch den Mitgliedern des Anzengruber-Kuratoriums, die mir in jeder Beziehung entgegengekommen sind. Herr Prof. Wilhelm Bolin in Helsingfors hat es für eine Pflicht der Pietät seinem verewigten Freunde gegenüber gehalten, mir nicht bloß vollen Einblick in seinen gehaltreichen Briefwechsel mit dem Dichter zu ermöglichen, sondern die Geschichte seiner Beziehung zu Anzengruber in einer umfassenden Denkschrift darzustellen. Er hat damit Anzengrubers Andenken in derselben Art zu fördern geglaubt, wie ehedem den lebenden Dichter. Der edle, um Anzengruber und seine Sache so hochverdiente Mann, hat sich damit vollen Anspruch auf die Erkenntlichkeit jedes, nicht bloß des ersten Biographen Anzengrubers gesichert. Ein Gleiches ist Karl Gründorf, P. K. Rosegger und Friedrich Schlögl nachzurühmen, die mir mit treuem Freundessinn alle an sie gerichteten Briefe Anzengrubers zur Verfügung gestellt haben. Die J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf. in Stuttgart hat mir gütigst Kenntnis von mehr als 50 Briefen des Dichters an C. Gürtler gegeben, welche sie von diesem Schauspieler für ihr Archiv erworben hat. Zu danken habe ich ferner für die Mitteilung von Briefen und biographischen Einzelheiten Rudolf Alt, Moritz Amster, Direktor v. Bukovics, Frau Ada Christen, Dr. Julius Duboc, Eduard Dorn, Paul Heyse, Herrn und Frau Dr. v. Holzinger, Heinrich Jacobsen, Ernst Juch, Dominik Klang, Dr. Alfred Klaar, Frau Krakowski, Eduard Liebold, Franz Lipka, Paul Lindau, Kapellmeister Adolf Müller jun., Karl Millöcker, Dr. Josef Rank, Gustav Andreas Ressel, Herrn Cäsar v. Scheidlein, dem Schröder (Verein der Wiener Hofburgschauspieler), Herrn Thalboth.
b) Gedruckte: Außer den zu jedem Abschnitt besonders aufgeführten Quellen die Gesammelten Werke von Ludwig Anzengruber (10 Bände, Stuttgart, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger 1890), sowie die Einzel-Ausgaben der fast durchweg bei L. Rosner erschienenen, jetzt gleichfalls in den Cotta'schen Verlag übergegangenen, sowie die der letzten drei bei E. Pierson veröffentlichten Stücke des Dichters; die ersten Drucke seiner Novellen, Skizzen, Romane, Gedichte und Kalendergeschichten; die Jahrgänge der »Heimat« und des »Figaro«, welche Anzengruber redigierte.