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Durch dunstigen Schleier scheint dein Auge zu glühn.
Geheimnisvoll (ist's grau, ist's blau oder grün?)
Spiegelt sein zärtlicher, träumender, grausamer Blick
Des blassen Himmels müden Gleichmut zurück.
Du bist wie die weissen Tage, umschleiert, gedämpft,
Da vergeblich das fiebernde Herz die Tränen bekämpft,
Da ein unbekannt Weh die Nerven zerquält und zerreisst,
Bis die allzu Wachen verspotten den schläfrigen Geist.
Dem Streifen, dem fernen, schönen, scheinst du verwandt,
Dem die herbstliche Sonne durch Nebel ihr Glühen gesandt.
Wie schimmerst du lieblich, du feuchtes, erfrischendes Tal,
Umspielt von des dunstigen Himmels mattblinkendem Strahl.
O gefährliche Frau, o verführende, zaubrische Luft!
Ich lieb' euren Schnee und des Reifes nebligen Duft,
Doch weiss ich, wie man im Winter sich Freude erringt,
Die schärfer als Eis und als Stahl uns glühend durchdringt.