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11. De spökenden Buren.

De Herr weet woll, wat hier im Lande für een dull Wesen is mit den armen Lüden, un wo hart un unchristlich de Eddellüde de Buren afdriwen un sleifen austreiben und verjagen. Gegen dieses berüchtigte »Bauernlegen« trat Arndt in seiner ersten größeren Schrift »Versuch einer Geschichte der Leibeigenschaft in Pommern und Rügen« (Berlin 1803) auf. un ut ehren Dörpern grote, prächtige Häw maken; so dat nüms toletzt weet, wo he bliwen schall un oft slimmer dåran is as eene wilde Duwe edder een Vagel, de Sommer un Winter frei dör Busch un Wald flegen kann un doch de Eek un Bök Eiche und Buche. edder een Loch hett, wo he sin Nest buwen mag. As ditt dulle Wesen nu hier to Lande anfung vör een föftig, säwentig Jåhr, då wahnden in Langenhanshagen, wo nu de königlichen Pachthäwe sunt, idel eitel, völlig. freie Buren, de man een fast Grundgeld an de Kron betalden. Se hedden sick dår henbuwt vör langer Tid, noch vör dem groten König Karolus Gemeint ist Karl XII., der in Schweden bald nach seinem Tode fast zu einer mythischen Person geworden war., as't knapp was mit Minschen im Lande un gegen de Wülw un annere Undeerde Jagden anstellt wurden. Un se hedden Brewe un Sigel dårup, datt, solang se dat Grundgeld richtig betalden, nüms se ut ehren Stellen rücken dürfte. As nu de slichte Tid kam, wo de arme Bur unnergahn un Gewalt för Recht gelden schull, un as in veelen groten Dörpern alle Buren smeten geworfen, gelegt. wurden, un de Eddellüde un Amtshauptlüde lüstern weren, prächtige Häwe dårut to maken, då entstund hier ook een Prozeß tüschen Kron un Amtshauptmann un tüschen de freien Buren, de sick nich wullen godwillig affdriwen noch as de blöden Hunde van ehrem Egendom jagen laten. De Buren hier hedden dertid zu der Zeit. eenen düchtigen Schulten, de het Gröning, de let dat so licht nich slippen entschlüpfen, hingehen.. De Sak tog sick woll een fiw, sös Jåhr so hen, un toletzt schullen de Buren un de Amtshauptmann nah Wismar In Wismar befand sich der höchste Gerichtshof der deutschen Besitzungen Schwedens. reisen un då vör'm Köning sülwst erschienen un spreken. Un Schult Gröning reiste ut mit eenem annern Buren, de Hinrich Lang het, un se hedden ehre Brewe un Papiere mitnahmen. Dat verging eene rume Tid geraume Zeit., so hürden de Langenhanshäger, ehre Lüde weren in Wismar nich west; un to Hus kemen se ook nich wedder. Un se weren up ewig van disser Welt vörswunnen, un mit en weren ook alle Papiere un Landbrewe verlåren. Un bald ging't ook hier an de Junkerwirtschaft; alle Burstellen wurden dalleggt un grote Häwe dårut makt. Mank de Burslüde äwerst munkelde et, de Schult un sin Kamrat weren doodslagen up der Reis; denn de doode Hund bellt un bitt nich. Ditt geschach, as min selig Vader een junger Gesell was, de mi oft dåvon vörtellt hett. Dat markten sick de Lüd äwerst as wat Afsünnerlichs, datt et sit der Tid nich richtig was an der Sandkule, wenn man den Weg kümmt, de ut Langenhanshagen nah Holthoff geiht un nah de Löbnitzer Mähl un Redebaß. Då hett et för mennigen spökt, un dat Volk seggt, keen Rüter kann då des Nachts vörbi riden, datt dat Perd sick nich strüwt un steilt un mit em utriten will, un menniger is då im Sand ümwöltert worden. So weren veele Jåhre vörgahn un de vörschollenen Buren lange vörgeten, då gröben se mal bi'm Wegbetern Wegebessern. recht deep in de Kule herin un gröben de Knaken van twee Liken Leichen. ut. Un de olden Lüde, de wieder denken künnen, spreken unner sick, dat weren woll Schult Gröning un de anner Bur, de se nah Wismar affardigt abgefertigt. hedden; de Böswichter un Burenverdelger hedden de dood slagen, en de Papiere afnahmen un se in den Sand vörscharrt. Ob dat nu wåhr is, weet ick nich; dat äwerst weet ick, datt et nich mehr spökt, sit de Knaken up dem Karkhoff begraben sünt un in hilliger Erd liggen.



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