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Es war einmal ein Nachkomme des Konfuzius. Dessen Vater hatte einen Freund, der im Süden Beamter war und den jungen Mann als Sekretär anstellte. Als er aber an dem Orte seines Wirkens ankam, da war der Freund des Vaters schon gestorben. Er war nun in großer Verlegenheit, da er nicht die Mittel hatte, um wieder heim zu reisen. So suchte er denn zunächst eine Unterkunft in dem Kloster Puto, wo er für den Abt heilige Bücher abschrieb.
Etwa hundert Schritte westlich von dem Kloster steht ein verlassenes Haus. Eines Tages war großer Schnee gefallen, und als der junge Kung zufällig an der Tür jenes Hauses vorbeikam, da sah er einen Jüngling, gut gekleidet und von hübschem Aussehen. Der machte ihm eine Verbeugung und bat ihn, näher zu treten. Der junge Kung war ein Gelehrter und hatte Sinn für Feinheit des Auftretens. Als er nun in dem Jüngling einen gleichgesinnten Genossen fand, da gewann er ihn lieb und folgte ihm in das Haus. Die Wohnung war ausnehmend reinlich gehalten. Seidene Vorhänge hingen an den Türen, und an den Wänden waren Bilder guter alter Meister. Auf dem Tisch lag ein Buch, das hatte den Titel: »Geschichten des Korallenrings«. Korallenring war der Name einer Höhle.
Einst war ein Mönch von Puto, der war überaus gelehrt. Er war von einem Greis in die Höhle geführt worden. Da sah er auf den Büchergestellen eine Menge Bücher. Der Greis sagte: »Das ist die Geschichte der verschiedenen Dynastien.« In einem zweiten Raum war die Geschichte sämtlicher Völker der Erde. Ein dritter Raum war von zwei Hunden bewacht. Der Greis erklärte: »In diesem Räume sind geheime Berichte der Unsterblichen über die Art, wie sie das ewige Leben erlangt haben. Die beiden Hunde sind zwei Drachen.« Der Mönch blätterte in den Büchern. Es waren alles Werke aus uralten Zeiten, die er noch nie gesehen hatte. Er wäre gerne in der Höhle geblieben; aber der Greis sagte zu ihm: »Es geht nicht an«, und ließ ihn durch einen Knaben wieder hinausführen. Jene Höhle hieß Korallenring, und sie war in dem Buche beschrieben, das auf dem Tische lag.
Der Jüngling fragte den Kung nach Namen und Heimat, und dieser erzählte ihm seine ganze Geschichte. Der Jüngling bedauerte ihn sehr und riet ihm, eine Schule zu eröffnen.
Kung erwiderte seufzend: »Ich bin in der Gegend ganz unbekannt und habe niemand, der mich empfiehlt.«
Der Jüngling sprach: »Wenn Ihr mich nicht für gar zu unwürdig und dumm haltet, so möchte ich gerne Euer Schüler werden.«
Der junge Kung war hoch erfreut: »Ich wage nicht Euer Lehrer zu sein. Aber wir wollen als Freunde zusammen uns der Wissenschaft widmen.« Er fragte ihn dann noch, weshalb das Haus solange leer gestanden?
Der Jüngling sprach: »Der Eigentümer des Hauses ist auf das Land gezogen. Wir kommen von Schensi und haben das Haus für einige Zeit entlehnt. Erst vor ein paar Tagen sind wir eingezogen.«
Die beiden plauderten und scherzten vergnügt miteinander, und der junge Mann lud ihn ein, über Nacht dazubleiben. Er befahl einem kleinen Knaben, eine Kohlenpfanne anzuzünden.
Dann ging er geschwind ins hintere Zimmer, kam aber bald wieder und sagte: »Mein Vater ist da.«
Während sich Kung erhob, trat ein Greis mit langem, weißem Bart und Augenbrauen ins Zimmer und sprach, indem er ihn begrüßte: »Ihr habt Euch bereit erklärt, meinen Sohn zu unterrichten. Ich bin Euch dafür sehr dankbar. Ihr dürft ihn aber nicht als Freund behandeln, sondern müßt strenge mit ihm sein.«
Dann ließ er seidene Gewänder bringen und eine Zobelmütze und ebensolche Strümpfe und Schuhe und bat ihn, die Kleider zu wechseln. Wein und Speisen wurden aufgetragen. Die Polster und Decken der Tische und Stühle waren von Stoffen, die er gar nicht kannte. Ihre schimmernde Farbenpracht blendete das Auge. Nach einigen Bechern Wein zog sich der Greis zurück. Darauf zeigte der Jüngling seine Aufsätze. Sie waren alle im Stil der alten Meister, nicht in der neumodischen achtteiligen Form.
Als er ihn darüber befragte, sagte der Jüngling lächelnd: »Es liegt mir gar nichts daran, in den Staatsprüfungen Glück zu haben.«
Darauf nahm er den Becher und goß ihm wieder ein.
Dann wandte er sich an den Knaben: »Sieh mal nach, ob der alte Herr schon schläft! Schläft er, so kannst du im stillen die kleine Hiang-Nu holen.«
Der Knabe ging. Der Jüngling nahm aus einem gestickten Futteral eine Laute hervor. Gleich darauf kam eine Dienerin herein, die war rot gekleidet und überaus schön. Der Jüngling ließ sie »Die Klage der Geliebten« singen. Die schmelzenden Töne rührten das Herz. Dann ließ er noch einen großen Becher herbeibringen, aus dem sie tranken. Die dritte Nachtwache war herbeigekommen, ehe sie sich schlafen legten.
Am andern Morgen stand man frühe auf und machte sich ans Lernen. Der Jüngling war überaus begabt. Was er nur einmal vor sich gesehen, behielt er gleich im Gedächtnis. So machte er denn im Lauf von einigen Monaten bedeutende Fortschritte. Man folgte der alten Sitte, alle fünf Tage einen Aufsatz zu machen und nachdem er abgegeben war, ein kleines Trinkgelage zu veranstalten. Jedesmal wurde dabei die Hiang-Nu gerufen.
Eines Abends nun, als sie vom Weine schon etwas heiter geworden waren, blickte Kung die Hiang-Nu unverwandt an.
Der Jüngling erriet seine Gedanken und sprach zu ihm: »Ihr habt noch immer keine Frau. Früh und spät muß ich dran denken, wie ich Euch eine hübsche Lebensgefährtin verschaffen kann. Hiang-Nu ist die Dienerin meines alten Herrn, die kann ich Euch nicht geben.«
Kung sprach: »Ich danke Euch für Eure Freundlichkeit. Aber wenn sie nicht ebenso schön ist wie Hiang-Nu, dann will ich lieber keine.«
Der Jüngling lachte: »Ihr seid doch noch recht unerfahren,« sagte er, »daß Ihr die für schön haltet. Euer Wunsch ist leicht zu erfüllen.«
So verging ein halbes Jahr, und es war eben die dumpfe Regenzeit gekommen. Da entstand auf der Brust des jungen Kung eine Geschwulst so groß wie ein Pfirsich, die über Nacht zur Größe einer Tasse anwuchs. Stöhnend vor Schmerzen lag er da und konnte weder essen noch schlafen. Der Jüngling war Tag und Nacht mit seiner Pflege beschäftigt, und auch der alte Herr erkundigte sich nach seinem Befinden.
Da sprach der Jüngling: »Diese Krankheit kann nur das Schwesterchen Giauna heilen. Schick' doch bitte hin zur Großmutter, um sie zu holen!«
Der alte Herr war einverstanden und schickte seinen Knaben weg.
Am andern Tag kam der Knabe wieder zurück mit der Nachricht: »Giauna wird kommen. Die Tante und die Base A-Sung kommen mit.«
Kurz darauf führte der Jüngling die Schwester herein. Sie war ungefähr dreizehn oder vierzehn Jahre alt, von berückender Schönheit und schlank wie eine Weide. Als der Kranke sie sah, da hatte er alle Schmerzen vergessen und wurde munter im Geist.
Der Jüngling sprach zu seiner Schwester Giauna: »Dies ist mein bester Freund, den ich wie einen Bruder liebe. Ich bitte dich, Schwesterchen, seine Krankheit zu heilen!«
Das Mädchen errötete verlegen; dann trat sie an das Krankenbett. Während sie ihm den Puls fühlte, da war es ihm, als entschwebten ihr Orchideendüfte.
Das Mädchen sagte lachend: »Kein Wunder, daß er diese Krankheit hat! Sein Herz schlägt allzu ungestüm. Die Krankheit ist schlimm, aber nicht unheilbar. Nur hat sich das geronnene Blut schon angesammelt, da gehts ohne Schneiden nicht ab.«
Damit nahm sie ihre goldene Armspange vom Arm und legte sie auf die schmerzende Stelle. Ganz sachte drückte sie sie nieder, und die Geschwulst erhob sich wohl einen Zoll hoch über den Armring hinauf, so daß die ganze Geschwulst von dem Armring umschlossen war. Dann machte sie das Federmesser von ihrem seidenen Gürtel los, das eine Schneide hatte, so dünn wie Papier. Mit der einen Hand hielt sie den Ring, mit der andern Hand nahm sie das Messer und fuhr ganz leicht am Ring unten herum. Schwarzes Blut quoll heraus auf Bett und Matte. Aber der junge Kung war so entzückt von der Nähe der schönen Giauna, daß er nicht nur keine Schmerzen fühlte, sondern nur fürchtete, die Sache möchte bald zu Ende sein und sie aus seiner Nähe verschwinden. Im Augenblick war das faule Fleisch abgeschnitten. Dann ließ sie Wasser kommen und wusch die Wunde rein. Sie nahm aus dem Mund eine kleine rote Kugel hervor und legte sie in die Wunde. Sie drehte sie einmal im Kreise, da war es ihm, als führe die Hitze in Dampf und Flammen heraus. Sie drehte sie noch einmal, da zuckte und juckte es, und als sie sie zum drittenmal gedreht hatte, da war er wieder vollständig heil.
Das Mädchen nahm die Kugel wieder in den Mund und sagte: »Es ist gut.«
Dann eilte sie ins innere Gemach. Der junge Kung sprang auf, ihr zu danken.
Von seiner Krankheit war er nun wohl geheilt; aber seine Gedanken blieben immer an dem schönen Gesichtchen hängen. Die Bücher ließ er liegen und saß geistesabwesend da.
Sein Freund hatte es auch schon bemerkt und sprach zu ihm: »Heute ist es mir endlich gelungen, Euch eine hübsche Lebensgefährtin zu finden.«
Er fragte: »Wen?«
»Die Tochter meiner Tante, A-Sung. Sie ist siebzehn Jahre alt und gar nicht häßlich.«
»Sie ist sicher nicht so schön wie Giauna«, dachte Kung. Dann summte er den Vers eines Liedes vor sich hin:
»Hat man das Meer einmal gesehen,
So ist der Flüsse Wasser seicht.
Sah man des Wu-Bergs Wolken ziehen.
So findt man nichts, das ihnen gleicht.«
Der Jüngling lächelte. »Mein Schwesterchen Giauna ist noch zu jung«, sagte er. »Sie ist dazu die einzige Tochter meines Vaters, und er möchte nicht, daß sie nach auswärts heiratet. Aber meine Base A-Sung ist auch nicht häßlich. Wenn Ihr's nicht glaubt, so wartet, bis sie im Garten miteinander spazieren gehen, da könnt Ihr sie heimlich erspähen.«
Kung legte sich unter das offene Fenster auf die Lauer, und richtig sah er Giauna ein anderes Mädchen an der Hand führen, die war so schön, daß es ihresgleichen nicht gab. Sie und Giauna sahen aus wie Schwestern, nur durch das Alter verschieden.
Der junge Kung war hoch erfreut und bat seinen Freund, den Heiratsvermittler zu machen. Der sagte zu. Am andern Tag kam er auch schon und brachte unter Glückwünschen die Nachricht, daß alles in Ordnung sei. Es wurde ein besonderer Hof für das junge Paar hergerichtet und Hochzeit gefeiert. Dem jungen Kung war zumute, als habe er eine Fee geheiratet, und die Neuvermählten liebten einander unsäglich.
Eines Tages kam sein Freund aufgeregt zu Kung und sagte: »Der Eigentümer dieses Hauses kommt zurück, und mein Vater will nun wieder nach Schensi reisen. Der Abschied naht; das ist recht traurig.«
Kung wollte mit; aber sein Freund riet ihm, in seine Heimat zurückzukehren.
Kung erwähnte die Schwierigkeiten; aber der Jüngling sagte: »Darum braucht Ihr Euch nicht zu kümmern! Ich werde Euch begleiten.«
Nach einer Weile kam der Vater mit A-Sung und schenkte ihm hundert Lot Gold. Darauf ergriff der Jüngling ihn und seine Frau bei der Hand und hieß sie die Augen zumachen. Dann gings im Sturmwind durch die Luft. Er merkte nur, wie ihm der Sturmwind um die Ohren sauste.
Nach einiger Zeit hieß es: »Nun sind wir da.«
Er öffnete die Augen und sah seine alte Heimat. Da wußte er, daß sein Freund kein menschliches Wesen war.
Fröhlich klopfte er an die Tür seines Hauses. Seine Mutter machte ihm auf, und als sie sah, daß er eine so hübsche Frau mitgebracht, da war sie hoch erfreut. Er wandte sich nach seinem Freunde um, doch der war schon verschwunden.
A-Sung diente nun ihrer Schwiegermutter mit großer Hingebung, und ihre Schönheit und Tugend waren weit und breit berühmt. Der junge Kung wurde bald darauf zum Doktor gemacht und erhielt ein Amt als Gefängnisaufseher in Schensi. Er nahm seine Frau mit sich; die Mutter aber blieb zu Hause, weil es ihr zu weit war. A-Sung gebar ihm einen Sohn.
Kung war jedoch mit einem durchreisenden Zensor in Unfrieden geraten. Er ward von ihm verklagt und seines Amts enthoben.
So trieb er sich eines Tages vor der Stadt umher; da begegnete er einem hübschen Jüngling, der auf einem schwarzen Maultier ritt. Als er genau zusah, wars sein alter Freund. Lachend und weinend fielen sie sich in die Arme, und der Jüngling führte ihn in ein Dorf. Inmitten dichter Bäume, die einen tiefen Schatten gaben, stand ein Haus, dessen Stockwerke bis in die Wolken ragten. Man sah auf den ersten Blick, daß es eine vornehme Wohnung war.
Kung erkundigte sich nun nach der Schwester Giauna, und es hieß, sie sei verheiratet. Er blieb über Nacht; dann ging er weg, um seine Frau zu holen.
Giauna war inzwischen auch gekommen; sie nahm das Söhnlein A-Sungs auf den Arm und sagte lachend: »Base, Ihr habt uns fremdes Blut in unsern Stamm gebracht.«
Kung begrüßte sie und bedankte sich nochmals für die Freundlichkeit, mit der sie damals seine Krankheit geheilt.
Lächelnd erwiderte sie: »Ihr seid inzwischen ein angesehener Mann geworden, und die Wunde hat sich längst geschlossen. Habt Ihr den Schmerz noch immer nicht vergessen?«
Dann kam Giaunas Mann, und man lernte sich kennen. Schließlich ging man auseinander.
Eines Tages kam der Jüngling betrübt zu Kung. »Heute droht uns ein großes Unglück«, sprach er. »Ich weiß nicht, ob Ihr uns retten wollt.«
Kung wußte nicht, was es war; aber er sagte seine Hilfe mit Freuden zu. Da winkte der Jüngling die ganze Familie herbei, und sie verneigten sich draußen vor dem Saale.
Dann hub er an: »Ich will Euch die volle Wahrheit sagen: Wir sind Füchse. Es droht uns heute die Gefahr des Donners. Wenn Ihr uns retten wollt, so ist Hoffnung da, daß wir am Leben bleiben; wenn nicht, so nehmt Euer Kind und geht, damit Ihr nicht in die Gefahr verwickelt werdet.«
Kung aber schwor, daß er Leben und Tod mit ihnen teilen wolle.
Da bat er ihn, mit einem Schwert vor der Tür zu stehen, und sprach: »Wenn nun der Donner zu rollen beginnt, bleibt unbeweglich stehen.«
Plötzlich stiegen dunkle Wolken am Himmel auf, und der Himmel verdüsterte sich, als bräche die Nacht herein. Er blickte sich um, da waren die ganzen Gebäude verschwunden, und er sah hinter sich nur einen hohen Grabhügel, in dem eine große Höhle war, die sich im Dunkel verlor. Mitten in seinem Schrecken überraschte ihn der Donnerschlag. Heftiger Regen goß in Strömen, und ein Sturmwind erhob sich, der die größten Bäume entwurzelte. Es flimmerte ihm vor den Augen, und seine Ohren waren betäubt. Aber er hielt sein Schwert in der Hand und blieb unbeweglich stehen wie ein Fels. Plötzlich sah er mitten im schwarzen Rauch und Schein der Blitze ein Ungeheuer mit spitzem Schnabel und langen Klauen, das eine menschliche Gestalt davontrug. Wie er genauer hinblickte, da erkannte er an den Kleidern, daß es Giauna sei. Er sprang nach ihm empor und schlug mit dem Schwerte darnach, und sofort fiel es zur Erde. Ein heftiger Donnerschlag erschütterte den Boden, und tot stürzte Kung zusammen.
Darnach klärte es sich wieder auf, und der blaue Himmel kam wieder hervor.
Giauna war wieder zu sich gekommen, und als sie den Kung neben sich tot liegen sah, da sprach sie schluchzend: »Er ist um meinetwillen gestorben, was soll ich länger leben!«
A-Sung kam auch hervor, und sie trugen ihn miteinander in die Höhle. Giauna hieß die A-Sung ihm den Kopf halten und ihren Bruder ihm den Mund öffnen. Sie selbst faßte ihn am Kinn und holte mit der Zunge ihre rote Kugel hervor. Dann drückte sie ihre Lippen auf die seinigen und hauchte ihn an. Da kam der Atem wieder in seine Kehle mit rasselndem Getön, und nach einiger Zeit kam er wieder zu sich.
So war denn die ganze Familie wieder beieinander, und keines hatte Schaden genommen. Sie erholten sich allmählich von ihrem Schrecken und waren ganz vergnügt, als plötzlich ein kleiner Knabe mit der Meldung kam, Giaunas Mann mit seinem ganzen Hause sei vom Donner getötet. Giauna brach weinend zusammen, und die andern suchten sie zu trösten.
Schließlich sagte Kung: »Es ist nicht gut, dauernd unter den Gräbern zu weilen. Wollt ihr nicht mit mir nach Hause kommen?«
Darauf packten sie ihre Sachen zusammen und kehrten heim. Seinem Freunde und seiner Familie wies er einen verlassenen Garten zur Wohnung an, den sie sorgfältig abschlossen. Nur wenn Kung und A-Sung kamen, wurde der Riegel geöffnet. Giauna und ihr Bruder spielten dann mit ihnen Schach, tranken Wein und plauderten wie Glieder einer Familie.
Der kleine Sohn des Kung hatte aber ein etwas spitziges Gesicht, das an einen Fuchs erinnerte, und wenn er durch die Straßen ging, so drehten sich die Leute um und sagten: »Fuchskind.«