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Der Reiter reitet durchs helle Tal Auf Schneefeld schimmert der Sonne Strahl. Er trabet im Schweiß durch den kalten Schnee, Noch heut mit dem Pferd in den sichern Kahn, Auf schlimmem Weg, über Dorn und Stein, Aus den Bergen heraus, ins ebene Land, Weit hinter ihm schwinden Dorf und Stadt, In weiter Fläche kein Bühl, kein Haus, So flieget er hin eine Meil, und zwei, Es flattert das Wasserhuhn empor, Keinen Wandersmann sein Auge schaut, Fort geht's, wie auf Samt, auf dem weichen Schnee, Da bricht der Abend, der frühe, herein: Es hebt aus dem Nebel sich Baum an Baum, Er spürt auf dem Boden Stein und Dorn, Und Hunde bellen empor am Pferd, »Willkommen am Fenster, Mägdelein, Die Maid, sie staunet den Reiter an: Und deckt' ihn die Rinde von Eis nicht zu, Der Fremde schaudert, er atmet schwer: Da recket die Magd die Arm in die Höh: An den Schlund, an die Tiefe bodenlos, Und unter dir zürnten die Wasser nicht? Und du wardst nicht die Speise der stummen Brut, Sie rufet das Dorf herbei zu der Mär, Die Mütter, die Greise, sie sammeln sich: Herein, zum Ofen, zum dampfenden Tisch, Der Reiter erstarret auf seinem Pferd, Es stocket sein Herz, es sträubt sich sein Haar, Es siehet sein Blick nur den gräßlichen Schlund, Im Ohr ihm donnert's, wie krachend Eis, Da seufzt er, da sinkt er vom Roß herab, |