Johannes Schlaf
Papa Hamlet
Johannes Schlaf

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VII

Zwölf! ...

Erschöpft hatte sie sich wieder auf ihrem Fußbänkchen zurücksinken lassen. Der Ofen hinter ihr war eiskalt. Durch ihre Nachtjacke durch fühlte sie deutlich seine Kacheln. Sie fröstelte!

Die letzten Töne draußen brummten und zitterten noch, das kleine Talglicht, das in eine leere, grüne Bierflasche gesteckt dicht vor ihr auf dem umgekippten Kistchen mitten zwischen dem Nähzeug stand, knitterte in der Kälte.

Frau Wachtel nebenan schnarchte, der kleine Fortinbras hatte sich drüben in seinem Korb wieder unruhig auf die andere Seite gewälzt. Sein Atem ging rasselnd, stoßweis, als ob etwas in ihm zerbrochen war.

Draußen auf das Fensterblech war eben wieder ein Eiszapfen geprasselt. Dicht davor, unterm Bett, jetzt deutlich das scharfe Nagen einer Maus.

Zwölf!

Sie hatte ihr Nähzeug wieder fallen lassen. Ihre Finger waren krumm zusammengezogen, sie konnte sie kaum noch aufkriegen. Um die Nägel herum waren sie blau angelaufen. Sie hauchte jetzt in sie hinein. Ihr Atem brodelte sich staubgrau um das kleine, zitternde Flämmchen. Eine verspätete Fliege, die dicht neben dem schwarzen Docht in den kleinen, runden Talgkessel drunter gefallen war, verkohlte langsam. Ab und zu knisterte es ... ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... .. ... ...

»Halt ihn! Halt ihn! Hilfe!! Hilfe!!«

Erschreckt war sie zusammengefahren.

Sie sah jetzt auf. Ihr schlaffes, weißes Gesicht war noch stupider geworden.

»Hierher! Hierher! Hilfe!!«

Der gelbe Lichtklecks vor ihr ließ jetzt das Zimmer dahinter noch dunkler erscheinen. Nur vom Fenster her durch das eckige Loch in der Bettdecke, von draußen, das matte Schneelicht.

»Hilfe! Hilfe!!«

Sie war aufgesprungen und ans Fenster gestürzt. Das kleine Talglicht hinter ihr war erloschen. Es war umgekippt und lag jetzt unter dem Nähzeug.

»Wächter!! Wächter!! Halt ihn!! Jonas! Jonas!!«

An allen Gliedern bebend hatte sie jetzt die alte Bettdecke in die Höhe gerafft und suchte nun durch die wirbelnden Schneeflocken draußen unten auf die Straße zu sehn. Ihre Zähne klapperten vor Frost, die Schere, die sie noch fest in der Hand hielt, klirrte im Takt gegen die Scheibe.

Ein paar Dachgiebel hoben sich blaugrau drüben aus der Dunkelheit ab. Irgendwo in einem Fenster flimmerte noch ein Licht.

»Hurra! Papa Svendsen! Moi'n, oller Junge! Prost Neujahr!!«

Sie atmete auf. Es hatte laut gelacht. Jetzt: eine barsche Stimme, ein Stock, der schnell noch eine Jalousie herunterrasselte, die ganze Gesellschaft war wieder um die Ecke.

Eine kleine Weile noch horchte sie.

Ab und zu von den Dächern, polternd, der Schnee, in der Ferne, leise, ein Schlittenglöckchen.

Sie hatte die Decke wieder fallen lassen. –

Einen Augenblick lang stand sie da! Das ganze Zimmer war jetzt schwarz. Nur hinter ihr, matt durch die Decke, das Schneelicht.

Sie tappte sich auf den Tisch zu.

Gegen die Kante stieß sie. Ein Fläschchen war umgeklirrt, es roch nach Spiritus. Das Zündholzschächtelchen hatte jetzt geraschelt, es flackerte auf! Sie leuchtete über den Tisch hin. Der schmale Goldrand um die kleine Photographie glitzerte. Die Nachtlampe stand auf dem alten, aufgeklappten Buch mitten zwischen dem Geschirr.

Jetzt ein leises Sprühn und Knistern, der Docht hatte gefangen. Über ihr, groß an der Decke, ihr Schatten.

Frau Wachtel nebenan schnarchte, der kleine Fortinbras stöhnte.

Sie hatte sich jetzt auf den Bettrand gesetzt. Die beiden Zipfel des Kopfkissens, das sie um ihre Schultern gepackt hatte, drückte sie vorn mit ihrem Kinn fest gegen ihre Brust zusammen. Ihre Arme hatten sich gegen ihren Leib gekrampft, ihre hochgezogenen Knie waren eng aneinandergepreßt. Sie zitterte über den ganzen Körper! Ihr Gesicht hatte sich verzerrt, stumpf stierte sie vor sich hin. Die Schere, die ihr vorhin vom Tisch runtergekippt war, lag unten vor ihr auf den grauen Dielen. Sie flinkerte.

Das Lämpchen auf dem Tisch hatte jetzt leise zu zittern angefangen, die hellen, langgezogenen Kringel, die sein Wasser oben quer über die Decke und ein Stück Tapete weg gelegt hatte, schaukelten. Das Geschirr um das Glas hob sich schwarz aus ihnen ab. Die Kaffeekanne reichte bis über die Decke.

»Brrr ... Ae!«

Ihre Pantoffeln waren jetzt unter den Tisch geflogen, sie hatte sich hastig unter das Deckbett gekuschelt.

Die weißen Lichtringe fluteten und fluteten, das Öl auf dem Tisch knatterte leise, ein kleines Fünkchen war eben von seinem Docht abgespritzt und schwamm nun schwarz in der dicken, goldgelben Masse.

Unter dem Deckbett drüben lag es jetzt wie ein Klumpen. An einer Stelle sah noch ihr Unterrock vor ...

»Still, Hund! ... Ae!!«

Er hatte sich jetzt seinen alten Zylinder, auf dem noch der dicke Schnee lag, vom Kopf gerissen und feuerte ihn nun wütend drüben in die dunkle, schreiende Ecke, wo der Korb stand. Die Tür hinter ihm war dröhnend ins Schloß gekracht.

»Niels!!«

Das Deckbett, das jetzt quer auf den Dielen lag, hatte zur Hälfte den Stuhl mitgerissen. Sie kniete aufrecht mitten im Bett. Ihre Nachtjacke vorn hatte sich ihr bis oben unter die Arme verschoben, ihr Haar hing in Strähnen um ihr Gesicht.

»Halt's Maul! Fang nicht auch noch an!«

Er hatte sich jetzt auch seinen alten, abgeschabten Rock runtergezerrt. Das kleine Spiegelchen über der Kommode, gegen das er ihn geschleudert hatte, war runtergeschurrt und lag nun zersplittert auf dem bunkernden Wachstuch.

»Na, wird's bald?!«

Der kleine Fortinbras jappte nur noch.

»Na?! ... Dein Glück, Kanaille! ...«

Seine Stiefeln waren jetzt dumpf gegen die kleine Kiste neben dem Ofen gebullert. Der aufgeschlammte Schnee dran war naß gegen die Kacheln geplatscht. Er suchte jetzt nach den Pantoffeln.

»Ach was! Halt dein Maul, sag ich! ... Die Ohren vollplärren ... Könnte mir noch grade passen! ... Sind die Sachen gepackt?!«

Das Schnarchen nebenan hatte aufgehört. Es schubberte jetzt deutlich gegen die Tür.

»Ob du gepackt hast?!«

»Nein, Niels ... ich ...«

Sie stotterte!

»Natürlich! Man hat ja mal wieder zur Abwechslung die Schwindsucht! ... Bitte, genieren Sie sich nicht, Frau Wachtel! Treten Sie näher! Heute geht's ja woll noch!«

Sein Schatten, der bis dahin kreuz und quer über die weiße Decke geschossen war, war jetzt verschwunden. Er hatte sich unter den Tisch gebückt.

Vom Bett her hatte es eben laut zu husten angefangen.

»Ach, du mein lieber Gott! ... Ach Gott! Ach Gott! Die arme Frau!«

Sie hatte jetzt ihr Gesicht in das Kissen gepreßt und weinte.

»Nu ja! Nu ja! Nu heul doch noch'n bißchen! Das ist ja deine Force! Weiter kannste ja woll nischt!«

Er war eben in die Pantoffeln gefahren und suchte nun auf dem Tisch herum. Ein Messer klapperte gegen die Kochmaschine, eine Tasse war umgekippt.

»Natürlich! Keen Fippschen mehr! Für deine Schwindsucht hast du ja noch'n janz juten Appetit! ... Herrlich! Das tut immer, als ob es Poten saugt, und frißt ein'm die Haare vom Kopp runter!«

Er hatte sich seine Fäuste in die Hosentaschen gestopft und schnaubte nun im Zimmer auf und ab.

»So'ne Zucht! So eine – Zucht!!«

Er hatte mit dem Fuß in die kleine, hohle Kiste mit dem Nähzeug gestoßen. Die Flasche war auf den Boden geschlagen, das Licht bis unters Bett gekullert.

»Lächerlich!«

Er hatte jetzt auch noch die Flasche druntergestoßen.

»Lächerlich!! ... Wirst du still sein?!!«

Der kleine Fortinbras hatte wieder laut zu schreien angefangen.

»Bestie!«

Mit einem Satz war er auf den Korb zu.

»Bestie!!«

Das Geschrei war wieder wie abgeschnitten.

»Alberne Komödie!«

Er hatte sich jetzt wieder nach dem Bett zu gedreht. Seine Fäuste waren geballt. Unter den Kissen hervor hatte es deutlich geschluchzt.

»Alte Heulsuse!«

Die beiden dicken Falten um seine Nase waren jetzt noch tiefer geworden, zwischen seinen verzerrten Lippen blitzten seine breiten Zähne auf.

»Ae!!«

Über seinen Rücken war ein Frösteln gelaufen.

»So'ne Kälte!«

Er rückte sich jetzt geräuschvoll den Stuhl zurecht.

»So'ne Kälte!! Nich mal'n paar lump'je Kohlen hat das! So'ne Wirtschaft!«

Seine Socken hatte er jetzt runtergestreift, der eine war mitten auf den Tisch unter das Geschirr geflogen.

»Na?! Wülste so gut sein?!«

Sie drückte sich noch weiter gegen die Wand.

»Na! Endlich!«

Er war jetzt zu ihr unter die Decke gekrochen, die Unterhosen hatte er anbehalten.

»Nicht mal Platz genug zum Schlafen hat man!«

Er reckte und dehnte sich.

»So'n Hundeleben! Nicht mal schlafen kann man!«

Er hatte sich wieder auf die andre Seite gewälzt. Die Decke von ihrer Schulter hatte er mit sich gedreht, sie lag jetzt fast bloß da ... ... ... ... ...

 

Das Nachtlämpchen auf dem Tisch hatte jetzt zu zittern aufgehört.

Die beschlagene, blaue Karaffe davor war von unzähligen Lichtpünktchen wie übersät. Eine Seite aus dem Buch hatte sich schräg gegen das Glas aufgeblättert. Mitten auf dem vergilbten Papier hob sich deutlich die fette Schrift ab: »Ein Sommernachtstraum«. Hinten auf der Wand, übers Sofa weg, warf die kleine, glitzernde Photographie ihren schwarzen, rechteckigen Schatten.

Der kleine Fortinbras röchelte, nebenan hatte es wieder zu schnarchen angefangen.

»So'n Leben! So'n Leben!«

Er hatte sich wieder zu ihr gedreht. Seine Stimme klang jetzt weich, weinerlich.

»Du sagst ja gar nichts!«

Sie schluchzte nur wieder.

»Ach Gott, ja! So'n ... Ae!!...«

Er hatte sich jetzt noch mehr auf die Kante zu gerückt.

»Is ja noch Platz da! Was druckste dich denn so an die Wand! Hast du ja gar nicht nötig!«

Sie schüttelte sich. Ein fader Schnapsgeruch hatte sich allmählich über das ganze Bett hin verbreitet.

»So ein Leben! Man hat's wirklich weit gebracht! ... Nu sich noch von so'ner alten Hexe rausschmeißen lassen! Reizend!! Na, was macht man nu? Liegt man morgen auf der Straße!... Nu sag doch?«

Sie hatte sich jetzt noch fester gegen die Wand gedrückt. Ihr Schluchzen hatte aufgehört, sie drehte ihm den Rücken zu.

»Ich weiß ja! Du bist ja am Ende auch nicht schuld dran! Nu sag doch!«

Er war jetzt wieder auf sie zugerückt.

»Nu sag doch! ... Man kann doch nicht so – verhungern?!«

Er lag jetzt dicht hinter ihr.

»Ich kann ja auch nicht dafür! ... Ich bin ja gar nicht so! Is auch wahr! Man wird ganz zum Vieh bei solchem Leben!... Du schläfst doch nicht schon?«

Sie hustete.

»Ach Gott, ja! Und nu bist du auch noch so krank! Und das Kind! Dies viele Nähen ... Aber du schonst dich ja auch gar nicht... ich sag's ja!«

Sie hatte wieder zu schluchzen angefangen.

»Du – hättest – doch lieber, – Niels...«

» Ja ... ja! Ich seh's ja jetzt ein! Ich hätt's annehmen sollen! Ich hau' ja später immer noch... ich seh's ja ein! Es war unüberlegt! Ich hätte zugreifen sollen! Aber – nu sag doch!!«

»Hast du ihn – denn nicht... denn nicht – wenigstens zu – Haus getroffen?«

»Ach Gott, ja, aber... aber, du weißt ja! Er hat ja auch nichts! Was macht man nu bloß? Man kann sich doch nicht das Leben nehmen?!«

Er hatte jetzt ebenfalls zu weinen angefangen.

»Ach Gott! Ach Gott!!«

Sein Gesicht lag jetzt mitten auf ihrer Brust. Sie zuckte!

»Ach Gott! Ach Gott!!«

Der dunkle Rand des Glases oben quer über der Decke hatte wieder unruhig zu zittern begonnen, die Schatten, die das Geschirr warf, schwankten, dazwischen glitzerten die Wasserstreifen ... ...

 

»Ach, nich doch, Niels! Nich doch! Das Kind – ist ja schon wieder auf! Das – Kind schreit ja! Das – Kind, Niels!.'.. Geh doch mal hin! Um Gottes willen!!« Ihre Ellbogen hinten hatte sie jetzt fest in die Kissen gestemmt, ihre Nachtjacke vorn stand weit auf.

Durch das dumpfe Gegurgel drüben war es jetzt wie ein dünnes, heisres Gebell gebrochen. Aus den Lappen her wühlte es, der ganze Korb war in ein Knacken geraten.

»Sieh doch mal nach!!«

»Natürlich! Das hat auch grade noch gefehlt! Wenn das Balg doch der Deuwel holte!...«

Er war jetzt wieder in die Pantoffeln gefahren.

»Nicht mal die Nacht mehr hat man Ruhe! Nicht mal die Nacht mehr!!«

Das Geschirr auf dem Tisch hatte wieder zu klirren begonnen, die Schatten oben über die Wand hin schaukelten. –

»Na? Du!! Was gibt's denn nu schon wieder? Na? ... Wo ist er denn?... Ae, Schweinerei!«

Er hatte den Lutschpfropfen gefunden und wischte ihn sich nun an den Unterhosen ab.

»So'ne Kälte! Na? Wird's nu bald? Na? Nimm's doch, Kamel! Nimm's doch! Na?!«

Der kleine Fortinbras jappte!

Sein Köpfchen hatte sich ihm hinten ins Genick gekrampft, er bohrte es jetzt verzweifelt nach allen Seiten.

»Na? Willst du nu, oder nich?! – Bestie!!«

»Aber – Niels! Um Gottes willen! Er hat ja wieder den – Anfall!«

»Ach was! Anfall! – Da! Friß!!«

»Herrgott, Niels...«

»Friß!!!«

»Niels!«

»Na? Bist du – nu still? Na? – Bist du – nu still? Na?! Na?!«

»Ach Gott! Ach Gott, Niels, was, was – machst du denn bloß?! Er, er – schreit ja gar nicht mehr! Er... Niels!!«

Sie war unwillkürlich zurückgeprallt. Seine ganze Gestalt war vornüber geduckt, seine knackenden Finger hatten sich krumm in den Korbrand gekrallt. Er stierte sie an. Sein Gesicht war aschfahl.

»Die... L–ampe! Die... L–ampe! Die... L–ampe!«

»Niels!!!«

Sie war rücklings vor ihm gegen die Wand getaumelt.

»Still! Still!! K– lopft da nicht wer?«

Ihre beiden Hände hinten hatten sich platt über die Tapete gespreizt, ihre Knie schlotterten.

»K – lopft da nicht wer?«

Er hatte sich jetzt noch tiefer geduckt. Sein Schatten über ihm pendelte, seine Augen sahen jetzt plötzlich weiß aus.

Eine Diele knackte, das Öl knisterte, draußen auf die Dachrinne tropfte das Tauwetter.

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Acht Tage später balancierte der kleine, buckelige Bäckerjunge Tille Topperholt seinen Semmelkorb pfeifend durch das dunkle, dichtverschneite Severingäßchen nach dem Hafen runter. Die Witterung hatte wieder umgeschlagen, seine kleine Stupsnase sah zum Erbarmen blau aus.

»Heil dir, Svea! Mutter für uns alle!«

Es hatte gerade fünf geschlagen. Vor dem neuen, großen Schnapsladen an der Ecke der Petrikirche stolperte er. Jesus! Seine Semmeln waren ihm in den Rinnstein geflogen, er war mitten in den Schnee geschlagen. Aber er nahm sich nicht einmal die Zeit, sie wieder aufzulesen. Er kam erst wieder zur Besinnung, als er sich bereits drüben am Jakobiplatz mit beiden Händen an die große, dick beeiste Glocke gehängt hatte, die denn auch sofort oben die ganze Polizeiwache alarmierte. Jesus! Jesus!!

Als der dicke Sieversen dann endlich angestapft kam, konstatierte er, daß der Mann erfroren war. »Erfroren durch Suff!« Seinen zerbeulten Zylinder hatte ihm der kleine, buckelige Tille vorhin grade gegen die Laterne gequetscht. Aus seinen zerlumpten, apfelgrünen Frackschößen sah noch die Flasche.

Wohlan, eine pathetische Rede!

Es war der große Thienwiebel.

Und seine Seele? Seine Seele, die ein unsterblich Ding war?

Lirum, Larum! Das Leben ist brutal, Amalie! Verlaß dich drauf! Aber – es war ja alles egal! So oder so!


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