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Roda Rodas
Kondensationslexikon.
1. Band

Aa – Zz

ohne in den Text eingedruckte zahlreiche Illustrationen, ohne 3712 Farbendrucktafeln, Autotypien und Photogravüren.

Vorwort

Tritt der Jüngling zum erstenmal in die Welt ein – Winters in der Stadt oder Sommers auf dem Lande – da sieht er sich einem Trubel von Ereignissen gegenüber, die er unmöglich verstehen kann, wenn ihm nicht ein verläßlicher Berater zur Seite steht. Ein solcher Berater soll das vorliegende Lexikon werden. Es bringt in gedrängter Kürze alles, was der Jüngling in dem unhandlichen, in Gesellschaften nicht leicht mitführbaren sechzehnbändigen Brockhaus vergebens sucht – enthält alles, was man wissen muß, und noch einiges darüber: einen spirituösen Auszug aus den Kulturbestrebungen Europas; den Abschaum der Weltgeschichte, seit Eva das erste fig-gown anlegte und Jakob seinem Josef ein Röcklein anmessen ließ, ganz wie neu; die technischen Errungenschaften, auch wenn sie uns das Leben noch so sehr vergällen; endlich die letzten Harlekinaden der Wissenschaft.

Der geringe Anschaffungspreis, die gediegene Ausstattung machen Roda Rodas Kondensationslexikon vollends zu einem unentbehrlichen Hausschatz der Familie.

Der Herausgeber kann nicht umhin, an dieser Stelle seinen Mitarbeitern gebührenden Dank zu sagen. Insbesondre waren das: für Botanik – Herr Sergeant Seif des Regiments Jäger zu Pferde; Ethik – Herr Albert Knetsche, Reisender in Herrensocken, Firma Ignatz Jerusalem & Sohn; Volkswirtschaft – Fräulein Ännchen Schnäbelein, Kindergärtnerin zweiter Klasse, bei Frau Schlächtermeister Rille, Knieritz bei Saabe, Kreis Thorn. – Heißer Dank gebührt auch dem Magistrat der Stadt München, der mich durch Darleihung eines Fahrplans der Elektrischen Straßenbahnen werktätig unterstützt hat.

A – von vorn der erste, von hinten gerechnet der letzte Buchstabe des Alphabets, kann in Verbindung mit andern Verschiedenes bedeuten. In der Musik ist schon das eingestrichene a ein sehr hoher Ton; wer ihn nicht singen kann, sollte sich garnicht erst darauf einlassen.

Abend – unregelmäßig wiederkehrende Unterhaltungsgelegenheit, beginnt zehn Uhr nachts und endet, je nach Stimmung und Verpflegsvorräten, zwischen drei und elf Uhr morgens. Manchmal fallen zwei Abende auf einen Tag, das wirkt dann sehr abspannend. Über acht bis zehn Abende in der Woche sollte der Jüngling nicht hinausgehen. – Der Abend gibt der Frau Gelegenheit, die

Abendtoilette anzulegen – eine Kleidung, die den Zweck hat, gewisse, durch Konvention bestimmte Körperteile unbedeckt zu lassen. Viel Takt und einige Erfahrung erfordert die Festsetzung der obern Grenzlinie einer Abendtoilette; ein Zoll zu hoch ist protestantisch, ein Zoll zu tief veranlaßt Pistolenforderungen.

Armut – der Mangel am Notwendigsten, Urvorwand der Wohltätigkeitsfeste. Eine Abart, die verschämte Armut, bringt in der Hand raffinierter Wohltäterinnen wahre Wunderwerke an Erpressungen zustande. Mit Recht hat ein berühmter Physiker sie den Voltagürtel des Vereinswesens genannt, da sie selbst das abgestumpfteste Mitleid zur Regsamkeit aufstachelt.

Arzt – der Mann, der einen nach eingehender Betrachtung eines Probefläschchens mit ernster Miene ins Bad schickt.

Bad – der Ort, wo man sie im Sommer kennen lernt, Sitz des

Badearztes – eines schönen Mannes mit Fußsackbart, der auf die Heilkraft seiner Quelle schwört und die Namen aller übrigen Kurorte und Quellen nur mit Abscheu in den Mund nimmt. Er verordnet das Wasser sowohl äußerlich wie innerlich – äußerlich gegen Gicht, Ruhr, Pest, Halsschmerzen, Brechreiz, Knochenfraß und Fettsucht; innerlich gegen alles übrige. Was immer einem fehlen mag, und wärs auch nur ein Tennispartner – der Badearzt verordnet einem Brunnen. Die männlichen Kurgäste belästigt der Badearzt gern mit Speiseverboten. Durch sein einnehmendes Wesen erübrigt er im Sommer so viel, daß er die Zeit vom ersten Frost bis zum ersten Hitzschlag in den unheizbaren Ländern ( la Méditerranée, siehe diese!) verbringen kann.

Balz, die – zeremoniöser Flirt verschiedener wildlebender Hühnerarten, wobei die Männchen eigentümliche Lockrufe hören lassen. Beim Auer- und Birkwild im Vorfrühling; beim Menschen perennierend, am heftigsten im Februar. Schwache Männchen werden von finanziell begabtern Rivalen abgekämpft.

Basare (persisch s. v. w. Marktplätze) – Sammlungen unnützer Gegenstände, durch deren Verkauf weitreichende Handelsbeziehungen zwischen den Geschlechtern herbeigeführt werden sollen. Nach der Tiefe der Dekolletage des verkaufenden Teiles richtet sich der Preis der Ware, wobei eine nachträgliche Anfechtung des Kaufvertrages aus dem Grund einer laesio enormis ausgeschlossen ist. Um die Basare im Äußern ihren morgenländischen Vorbildern anzunähern, umgibt man den Marktplatz mit Palmen, unter denen sich die Paare ungestraft ergehen dürfen. – »Gnädigste, kennen Sie einen Satz mit ›Hosenträger‹?«

Boa – schlangenartiger Pelzstreifen, meist aus Federn, zum Schutz des weiblichen Halses bestimmt. Richtig angewendet, läßt die Boa den Hals frei, erwärmt aber den Beschauer. Beim Anhören von Geständnissen spielt das Mädchen mit dem linken Ende der Boa, um Nachdenklichkeit vorzutäuschen.

Butterbrot – prismatisches Zerealienprodukt, das oben mit einer ein bis drei Millimeter dicken Margarineschicht bedeckt ist – dient in seiner edlern Gestalt, dem Sandwich, zur Abspeisung großer Menschenmassen.

Cadaver, eris, n., – der Leichnam. Seine Frischerhaltung kostet beiweitem mehr, als er wert ist. Sie geschieht durch Waldluft und Soolbäder, in Reichenhall durch Latschendampf. Am kostspieligsten sind die elektrischen Wiederbelebungsversuche, von denen sich aber kein Arzt abhalten läßt, der Geld in derlei Apparate gesteckt hat.

Champagner – Rebenblut, das zum Wohl der Menschheit verströmt, meist in Deutschland – und nur selten in Luxemburg auf Flaschen gefüllt. – Der Kenner zieht Marken, die man bouteillenweis in soliden Lokalen kaufen kann, weit vor und trinkt grundsätzlich nur aus Kelchen, die von keinen, oder doch nicht von gesellschaftsfähigen weiblichen Lippen berührt sind.

Cri – der Schrei. Dernier cri – die letzte Mode. Beim Mann erregt sie nur Seufzen.

Dackel – humoristische Hunderasse mit konkaven Beinen, die Ureinwohner Münchens. Dackel, die unter Umgehung der Polizeivorschriften in der Öffentlichkeit erscheinen, werden von ihren Besitzern am besten verleugnet. Eine gefürchtete Spezies bilden die Poetendackel; sie erhalten von ihren Herren Wohnung, Beheizung, Beschuhung, sowie das Verpflegsgeld auf die Hand und beunruhigen dann das Küchenpersonal verheirateter Bürger durch unausgesetztes Suchen nach Nahrung.

Dämlack – Jüngling vom Land, der, mit zwei ungewechselten Zehnmarkscheinen versehen, im Saal auftaucht, Kellner mit Komiteemitgliedern verwechselt, ewig nach der Herrentoilette sucht und gegen Mitternacht unbefriedigt verschwindet.

Decolleté – der Mangel an Bekleidung des weiblichen Oberkörpers. (Siehe: Abendtoilette!) Das Decolleté pflegte Jünglinge oft aus dem Tanzrhythmus zu stören; man verlegt es daher jetzt praktischerweise auf den Rücken, wo es sich bis in gefährliche Tiefen erstrecken kann.

Diät – wissenschaftlich regulierter Hungertod. Durch eine gut erfundene Diät kann der widerspenstigste Patient leicht und endgültig der Alleinherrschaft des Arztes unterworfen werden. – Diät ist nicht zu verwechseln mit

Diäten – die, besonders von der fünften Rangklasse aufwärts, eher eine belebende Wirkung ausüben.

Drücken, sich – Form des Abschiedes aus zwanglosen Gesellschaften. Dem Dienstmädchen beim Öffnen des Tores drei Mark, ohne Vertraulichkeiten.

Ehe – niederste Organisationseinheit der Menschheit unter einheitlichem, gewöhnlich weiblichem Kommando. Die Betroffenen heißen ein Ehepaar. Wenn sie sich auf einem Tanzfest kennen gelernt haben, kühlt sich ihr Eifer für derartige Veranstaltungen bald ab. Der Ehe geht eine Vorbereitungsperiode voraus, die sogenannte Brautzeit; sie läßt uns alle Freuden der Ehe genießen, erspart uns aber die störenden Unannehmlichkeiten des Hausstandes. Kenner pflegen daher die Brautzeit durchzumachen, ohne ihr eine Ehe folgen zu lassen. Oft schon nach überraschend kurzer Zeit entwickelt sich aus dem Ehepaar eine Familie. (Siehe diese!)

Eingeborenen, die – ständige Insassen der Kurorte, haben je ein Dutzend Kurgäste auf der Streu und leben von ihrer Milch und ihrem Fett. Eingeborne baden nie.

Eis – die glatte Oberfläche der öffentlichen Wintergewässer. Da sich das Festland teils wegen seiner relativ geringen Ausdehnung, teils wegen des Verkehrs, der sich darauf abspielt, nicht für jedes Stelldichein eignet, verlegt man die Zusammenkünfte gern auf das Eis. Muß sich der Jüngling schon wegen der allgemeinen Glätte der großstädtischen Basis vor dem Ausgleiten hüten, so tut Vorsicht hier doppelt not: jede Eisbahn hat einen versteckten, ins Land einspringenden Winkel, den sogenannten Ehehafen.

Embonpoint (französisch, s. v. w. Vortrag) – eine Beschwerde gegen das Zuleichtnehmen des Lebens; führt mit der Zeit zum natürlichen Tod, soweit von einem solchen bei ärztlicher Mitwirkung die Rede sein kann.

Familie, die – besteht in ihrer Vollendung aus ihm, ihr, zwei Kindern, seiner Freundin, ihrem Freund und einer Kindergärtnerin. In sparsamen Häusern kann seine Freundin mit der Kindergärtnerin identisch sein, was eine gewisse Beständigkeit der Verhältnisse verbürgt.

Feuilletonist – Parterreakrobat der Zeitungsschmiere. Durch Vorschüsse kann er zu echt dichterischem Empfinden, ja, zum Furor feuilletonicus aufgestachelt werden.

Flüssigkelten – Körper in tropfbarem Aggregatzustand, unmittelbare Ursache des Sitzenbleibens in Gaststätten. In Mengen genossen, bewirken sie bei Melancholikern eine Aussöhnung mit dem Schicksal, bei heiter angelegten Naturen mehrfach abgestuftes Wonnegefühl. Es gibt auch Flüssigkeiten ohne Alkoholgehalt; sie dienen teils zum Waschen, teils zum Korrigieren von Schulaufgaben.

Frassäh – (Lehnwort, siehe Quadrille!) Die Windmühle in der vierten Tour wird jetzt meist durch Schlingern kompliziert. Damen, die zur Seekrankheit neigen, reiche man kleine Gaben von Brechweinstein.

Fremdenstrom, der – überschwemmt alljährlich befruchtend die Alpentäler, ungefähr wie der Nil Ägypten überschwemmt. Das Quellgebiet des Fremdenstroms breitet sich über das ganze nördliche und westliche Europa aus, die stärksten Zuflüsse kommen von der Spree und Pleiße. Im letzten Sommer zählte man eine Million Fremde – alle, bis auf einen, verfehlt gekleidet. Der Eine, der allgemein für einen Filmdarsteller gehalten wurde, war ein Herzog.

Freude – Gefühl, das einen beschleicht, wenn einem ein guter Freund fünfzig Mark zurückgibt, die man ihm anno 1873 auf der Wiener Weltausstellung geborgt hat. – Im allgemeinen die Quittung der Seele über den Empfang einer Gehaltaufbesserung; bei Volontären gebührenfrei.

Galoschen – Bekleidungsstück des Dämlacks (siehe diesen!) bei Beginn der zweiten Quadrille. – Zuerst hat er sie zu Haus anzulegen vergessen, dann in der Garderobe nicht abgestreift, zum Schluß läßt er sie endgültig stehen.

Glatze – siehe Kommerzienrat!

Grobheit – Umgangsform des Staates mit dem Bürger; die reziproke Anwendung ist strafbar.

Grüaß Goott in Ischl! – familiäre Sommergrußformel auf der Esplanade. Im Winter sagt man in ähnlichem Sinn: »Gut Jonteff!«

Gürtel, der – äquatoriales Bekleidungsstück des Frauenkörpers. Wenn die Länge des Gürtels ein Meter überschreitet, ist Marienbad indiziert.

Habitué – der Stammgast des Kurortes, belästigt einen mit honorarfreien medizinischen Ratschlägen und Erzählungen aus der ältern Geschichte des Kurorts. Großen Nutzen hingegen kann man aus seinen Erfahrungen in Bierangelegenheiten schöpfen.

Harpune – Lanze mit Widerhaken, womit sich Mütter vor dem Besuch von Festen ausrüsten, um Referendare (siehe diese!) zu erlegen. – Walfischjäger versehen ihre Waffe mit einem Tau, das sich allmählich abwickelt und die einmal ergatterte Beute für immer am Entkommen hindert. Auf dem Land ist der Gebrauch ähnlicher Vorrichtungen unstatthaft.

Heirat – gesetzlich geregelter Vorgang zum Zweck der privaten Herstellung warmer Nahrungsmittel. Über die durch Heirat hervorgerufene dauernde Gemeinschaft: siehe Ehe!

Horizont – kreisrunde Schnittlinie von Himmel und Erde. Eine Abart, der politische Horizont, verfinstert sich, sooft große Großkapitalisten in Hafer spekulieren. Für kleinere Großkapitalisten erscheinen am Horizont nur dunkle Punkte.

Hut – oberer Abschluß der Frau. Eine Zeit lang pflegte man sich blumengefüllte Schubladen auf den Kopf zu setzen, jetzt wählt man bescheidenere Dimensionen – höchstens etwa moosbewachsene Mühlsteine. Man begnüge sich aber mit Nachahmungen; echte Mühlsteine sind zu gewichtig.

Ideal – weibliche Huldgestalt im Alter von tausend Wochen bis zu zehntausend Tagen. Wenn das Ideal aus des Vorgesetzten siebenter Tochter besteht, ist es ohne weitres erlangbar. Schon nach überraschend kurzer Zeit sieht man allerdings ein, daß man ein

Idiot gewesen ist – ein Mensch, den seine kräftig entwickelten Kauwerkzeuge nur schwer über den Mangel an Geistesgaben trösten.

Illusion – prächtiges Wahngebilde, die Hoffnung auf eine anständige Mitgift. Später stellt sich heraus, daß kaum die Selbstkosten gedeckt sind.

Jahr – ein 365, seltener 366 Tage währender Jammer, der sich erneut, wenn er eben vorbeiging. In Ägypten gabs nur sieben magere Jahre; die rastlos fortschreitende moderne Technik ist über diese Einschränkung längst hinausgekommen. Wenn vierzig Jahre verflossen sind, feiert man ein

Jubiläum – schmeißt unter Begleitung von Reden einige Flaschen Sekt und freut sich, daß sich die Hintermänner ärgern, weil man noch nicht in den Ruhestand tritt.

Journalist – ein Mann, der sich mit der Abfassung von interessanten Indiskretionen beschäftigt. Sie werden alsbald amtlich dementiert, ohne darum auch schon wahr sein zu müssen. – Der Journalist hat von Natur zwei Augen und zwei Ohren, um doppelt soviel zu sehen und zu hören wie geschieht.

Jury – Ansammlung von ältern Künstlern, die über die Möglichkeit beraten, jüngere Mitstrebende niederzuhalten.

Kapellmeister – ein Mann, der sich durch Komposition reizender Blechmusik über die Sorge um ein sorgenfreies Alter wegzutäuschen sucht.

Kino – Anstalt zur Projizierung von Sentimentalitäten auf die Wand; wegen des verdunkelten Zuschauerraumes gefährlich.

Klarinett – spektalöses Instrument, dem man bei Tanzunterhaltungen vermittelst eines in der Richtung der Längenachse durchgeblasenen Luftstromes süße Weisen entlockt.

Klima – (griechisch, wörtlich: Neigung – hat aber mit dieser nicht das geringste zu tun) – die öffentliche Temperatur in Verbindung mit den jeweils drohenden Niederschlägen. Man spricht von einem milden oder strengen Klima – je nachdem, ob die Möpse zittern oder nicht. Klimatische Kurorte zeichnen sich vor andern dadurch aus, daß die Witterung immer zweifelhaft ist. Wenn das Barometer überhaupt steigt, steigt es nur aus Gefälligkeit gegen die Wirte der umliegenden Ausflugsorte. An besonders günstigen Tagen wird die Hitze wieder so derartig, daß korpulente Badegäste eine haut gout annehmen.

Künstler – ein Mann, der, wenn nicht auf der Saalbühne, doch wenigstens auf dem Programm stehen muß. Man versucht ihn zunächst durch Hinweis auf den erhabenen Zweck der Veranstaltung zur Mitwirkung zu bewegen und verleiht ihm ausdrücklich das weiland herzoglich nassauische Privilegium. Der Künstler pflegt nur unbestimmt zu antworten. Hierauf sichert man ihm ein Honorar zu – von dessen Höhe wird der Gesundheitszustand des Künstlers am Tag des Festes abhängen.

Kusine – junges, weibliches Wesen, dessen zarte Formen in keinem Verhältnis zu dem Eindruck stehen, den sie auf uns machen. Als Kusinen bezeichnet man fälschlich, besonders in größern Orten, weibliche Wesen schlechtweg – auch wenn sie mit dem Begleiter in keinem – oder doch in keinem verwandtschaftlichen – Verhältnis stehen.

Lady patroneß – Dame der höhern Alters- und Gesellschaftsklasse. Sollte die Vergangenheit etwa zweifelhaft sein, so ist sie ebenso dicht zu verschleiern wie die Schlüsselbeine. Reiches Geschmeide, darunter eine Brillantrivière sind unerläßlich. Die Lady patroneß wird eine Stunde nach der im Programm festgesetzten Zeit durch zwei angesehene Mitbürger auf eine eigens dazu erbaute Estrade gesetzt, worauf sie mit jedem Regierungsrat einige Bierminuten hindurch medisiert und nach Ablauf einer angemessenen Frist unter huldvoll oszillierenden Bewegungen des Kopfes verschwindet.

Landwirtschaft – kostspielige Passion zahlreicher Mitbürger, die in der Bestellung mehr oder weniger großer Stücke der Erdoberfläche und in dem Einernten des darauf gedeihenden Unkrauts besteht. Das Mißverhältnis zwischen den Kosten und dem Ertrag nennt man Bodenrente. In dürren Jahren bietet eine erfolgreiche Hagelversicherung einige Aussichten.

Lausbub, der – ihr Bruder. Statt Gefallen an kindlichen Spielen zu finden, läuft er immerzu hinterher und petzt, was er gesehen hat, der Mutter. Man schenke dem Lausbuben eine Angelrute und meide dann die Ufer der Gewässer.

Liebe – aufregende Beziehung von ein bis zwei Männern zu einem Weib – führt oft zur Familiengründung mit allen damit verbundenen Enttäuschungen. Unglückliche Liebe verdirbt den Teint. Die innige Liebe, von unsern Voreltern auch reine Liebe genannt, grassierte zu Werthers Zeiten, ist aber seit 1829 erloschen. – Liebe steigert den Nerven- und Toilettenverbrauch, ist daher unökonomisch.

Maccaroni – Mannesmann-Röhren von Teig, Paradegericht für plötzlich auftauchende Besucher.

Mai – der Wonnemonat, hat 31, meist regnerische Tage – der letzte der drei Monate mit P und Schnupfen (Pärz, April, Pai).

Malheur (französisch, sprich: Pech) – Unglück geringem Grades. Pech ist es, wenn man das Taschentuch zu Haus vergißt. Malheur, wenn man der Braut irrtümlich einen Mahnbrief schickt, den man selbst tags vorher empfangen hat. Unglück, wenn ihr Papa Pleite macht, und Verhängnis, wenn sich die Schwiegermutter daraufhin entschließt, ihren Wohnsitz dauernd mit dem jungen Paar zu teilen.

Mathematik – höhere Wissenschaft, die mit ihrem Gipfel hart an die Theologie stößt und dann nurmehr an den Glauben ihrer Jünger appelliert. Sie wirkt störend auf die Fröhlichkeit des studierenden Nachwuchses und erscheint konzentriert in Gestalt von Tabellen; diese unterscheiden sich von den Hilfslehrern dadurch, daß sie fünf bis zehn Stellen haben.

Modekupfer – Darstellung von langbeinigen Damen in Zinkätzung; wirken auf Frauen nervenpeitschend und regen sie zu ungeheuern Taten an. Die Modekupfer selbst blicken mit der sympathischen Gleichgiltigkeit von Schafhirten auf das Unheil, das sie angerichtet haben.

Mtata – mtata – Urmotiv der Ballmusik. Das Programm der Ballmusik bildet eine Jahrhundertausstellung der Kompositionen von Johann Strauß dem Ersten bis zu Richard Strauß dem Einzigen. Beliebt sind Eduard und Oskar Strauß.

N – was man hier nicht findet, suche man vergebens unter V.

Nabob – der Traum der Mutter.

Nachtigall – schluchzender Singvogel, nicht zu verwechseln mit dem Afrikareisenden gleichen Namens. Die Nachtigall hält sich im Gebüsch nächst den Rendezvous-Orten auf und gibt durch Piepen unmittelbaren Anlaß zu Geständnissen.

Naivität – der ursprüngliche Zustand des menschlichen Gemütes – seit Jahren nurmehr am heranwachsenden männlichen Geschlecht zu beobachten; meist unheilbar.

Nerven – reizbare Stränge, die bestimmt sind, dem Gehirn Eindrücke von außen her zu übermitteln. Die meisten Nebenmenschen machen einen

Nervös – eine Eigenschaft, die sich in einem krankhaft gesteigerten Empfindungsleben austobt, in ihrer weitern Folge zur Kriegspsychose im Kampf ums Dasein führt.

Oha (bayerisch) – s. v. w. »Verzeihung!«

Offizier – der Traum der Tochter; wenn sie nicht den dauernden Besitz zur unumgänglichen Bedingung macht, ist der Traum ziemlich leicht zu verwirklichen.

One-step (spr. Wannschtepp) – der Tanz. Man kann Polka, Tango, Hohenfriedbergermarsch, Sonaten und Kantaten – man kann alles als One-step tanzen und tut es auch. Ein deutscher Name für den One-step fehlt. Die vulgäre Bezeichnung ›Nabelpolierer‹ mag bildhaft sein vom Standpunkt der Sprachreinheit befriedigt sie nicht völlig.

Perücke – Ersatz für ausgefallenes Haar, am unauffälligsten anbringbar bei Veränderung des Aufenthaltsortes. (Daher der Name: Übersiedlungslocke.) Auch Frauen und Männer vorgerückter Jahrgänge können noch ein perückendes Äußere gewinnen.

Picknick, das – Unterhaltungsgelegenheit, zu der Wein, Weib und Gesang von jedem Teilnehmer selbst mitzubringen sind. Gewöhnlich stellt sich heraus, daß alle, alle Sardinen, nur Sardinen beigesteuert haben.

Postkarten – dezente Erzeugnisse der vervielfältigenden Künste, die auf Wohltätigkeitsbasaren von jungen Damen im Umherziehen feilgeboten werden. Man hüte sich vor der Versuchung, die ganze Kollektion anzukaufen und die Verkäuferin in einen Nebenraum zu locken; die Erfahrung lehrt, daß man damit kaum jemals ein nennenswertes Ergebnis erzielt.

Pump – Verfahren zur Aufbesserung der eignen Vermögensverhältnisse. Die darauf abzielende Tätigkeit, das Anpumpen, richtet sich zunächst, jedoch ohne feindselige Absicht, gegen ältere Familienmitglieder. Trotz wiederholten Mißerfolgen vermögen sich die von dem häßlichen Laster Befallenen nicht mehr zu bezähmen und ähneln darin den Morphinisten.

Quadrat – die viereckigste unter den geometrischen Figuren, Element des Wiener Kunstgewerbes. Erfinder des Quadrates ist Professor Kolo Moser; er wurde von Pythagoras, dem Erfinder des Dreiecks, angeregt. Hingegen ist die

Quadratschnauze berlinischen Ursprungs.

Quadrille – heidnische Zeremonie der Ureinwohner Europas, oft Vorläufer einer Verlobung. (Siehe diese!)

Quatsch – Sammelbegriff, unter den der Familienvater den Rummel einer festereichen Saison zusammenfaßt. Und wenn man gerecht sein will, kann man nicht bestreiten, daß hier wieder einmal der grade Bauernverstand das Richtige getroffen hat.

Quelle – eine Stelle der Erdoberfläche, wo Wasser zutage tritt. Ist das Wasser für die Umwohner ungenießbar, weil es warm ist oder salzig und sauer schmeckt, so baut man neben die Quelle ein Kurhotel und lädt die Menschheit zum Besuch ein.

R – der siebzehnte, oder, wenn man genauer zählt, der achtzehnte Buchstabe des Alphabets. In Norddeutschland ist R ein Kehllaut, sonst ein Gaumenlaut. Das sogenannte dramatische R (R3) besteht aus einem Trommelwirbel, den die Zunge gegen die Vorderzähne ausübt.

Referendar, der – wird durch alkoholische Genußmittel, die man ihm tief unter dem Einkaufspreis anbietet, physisch betäubt; hierauf bittet man ihn auf nächsten Sonntag zu einem Löffel Suppe, um ihm unsre Klara in stiller Häuslichkeit zu zeigen. Der gemütlose Familienvater legt auf das Ausbleiben des Gastes Wetten 1:100, läßt es aber in Erwartung eines gutbürgerlichen Mittagtisches auf den Versuch ankommen.

Reformkleid – graziöse Verpackung von Frauen, die nicht über 140 Pfund in den Hüften wiegen. Das erste Reformkleid trug die Eiserne Jungfrau von Nürnberg, und schon damals richtete sich die Spitze gegen den Mann.

Regenmantel – Hülle des Weibes zum Schutz gegen Atmosphärilien; ist andern zweckähnlichen Apparaten vorzuziehen, da der Regenmantel einerseits die Kleidung ausreichend schützt, andrerseits entgegenkommenden Kavalieren dennoch Gelegenheit bietet, sich durch Darleihung eines Schirms gefällig zu erweisen. – Regenmäntel sind wasserdicht, das heißt: sie lassen Wasser, das einmal eingedrungen ist, nicht wieder heraus.

Rendezvous – Ort, wo zwei oder mehrere zusammenkommen wollen: sinds bloß zwei, dann ists eine Liebesaffäre, sinds mehr, dann ists eine Treibjagd. Siehe: Kino!

Resi – die Köchin. Namenstag 15. Oktober. Man muß ihr, gelinde gesagt, Glyzerinseife schenken.

Réunion, die – findet mit der Regelmäßigkeit planetarischer Ereignisse jeden Montag abend im Verein statt. Nicht hingehen ist gleichbedeutend mit einer Obstruktion gegen den Vorsitzenden. Ein bacchantisches Vergnügen ist die Réunion ja nicht, aber man findet doch immer ein paar geistvolle Menschen dort – die Anwesenden natürlich ausgenommen. Nach einigem Zögern und Gähnen kommt durch geschicktes Eingreifen der Komiteedame irgend was zustande, was wie ein Arrangement der großen Welt aussieht. Die Ehemänner benutzen diesen Augenblick, einem ihre Frauen anzuhängen, und begeben sich ins Nebenzimmer, um Whistlinge zu werden.

Rock, der – vormals erste sichtbare Bekleidung der Frau von der Körpermitte abwärts; z. Z. im Absterben; das Absterben begann im Süden und schreitet bedrohlich nach Norden vor; auf Kostümbällen ist der Rock jetzt kaum mehr durch kümmerliche Reste angedeutet.

Rose – ( Rosa centifolia, Linné), Blume mit herrlichem Duft, deutlicher Sprache und geringem Anschaffungspreis. Wenn es also durchaus nicht anders geht, schenke man Rosen.

Saison, die – Erntezeit des Kurortes. Unter fröhlichen Sängen werden da die Fremden von den Einheimischen gekeltert und gerebelt. Der Saisonbeginn richtet sich nach dem Klima – im Salzkammergut, zum Beispiel, fällt er mit dem Anfang der Regenperiode zusammen. Eine kluge Einrichtung, weil sich die Einheimischen dann zu schönerer Zeit, von Fremden ungestört, ihrer Erholung widmen können.

Schadchen – der Mann, an den man sich schließlich doch wenden muß.

Schmuck – Erzeugnisse aus goldähnlichem Metall und täuschend nachgeahmten Edelsteinen.

Schnurrbart – herrliche Manneszier, die ihre Farbe vom grauesten Grau bis zum grünlichen Schwarz oft in überraschend kurzer Zeit wechselt. Wenn die Wandlung vollzogen ist, färbt der Schnurrbart bei inniger Annäherung an eine fremde Kiefermuskulatur ab.

Strand – sandiger Abschluß von Badeorten gegen das Meer zu. Das angrenzende Gewässer gibt Gelegenheit zu Fußwaschungen.

Takelage – kostspielige Aufmachung, besteht beim Familienvater aus einem chemisch geputzten Frack und zwei Talmibrustknöpfen. Der seelischen Auftakelung der Tochter sind Jahre einer systematischen Erziehung geweiht – leider vergebens: sie ist und bleibt eine Schneegans, die es nie zu etwas bringen wird.

Taktik – die Wissenschaft vom Bestehen feindlicher Affären mit heiler Haut. Taktik nennt man auch die Grundsätze des Verfahrens eines Versuches, die Tochter endlich an den Mann zu bringen. Ist es auch Wahnsinn, hat es doch Methode.

Tee – wässeriger Auszug aus einer asiatischen Heusorte. Durch Beimengungen von Alkohol gelingt es, den mongolischen Geschmack dem europäischen Gaumen anzupassen. Die auf diese Weise gewonnene Flüssigkeit wird dann in Opferschalen umhergetragen. – Figürlich bedeutet Tee auch die Gelegenheit, wobei die Flüssigkeit dieses Namens serviert wird. Bekannt sind der Five o'clock tea und der Thé dansant. Während man, wenn man zu einem Löffel Suppe gebeten wird, immerhin auf sieben bis acht Gänge und einige Spirituosen rechnen kann, während selbst die Einladung zu einem einfachen Butterbrot kühle Gänsebrüste und laues Bier in Aussicht stellt: ein Thé dansant, o Jüngling, ist keine Redeblume, sondern grausame Wahrheit und bedeutet heißes Wasser mit viel Klavier. Darum sei sparsam mit der reinen Wäsche.

Toaste – Trinksprüche, die zu Beginn eines geselligen Abends auf anwesende Höhere von den Nächsthöhern ausgebracht und fast bis zum Schluß lautlos angehört werden. Im weitern Verlauf des Abends werden Toaste auch oft von mehrern Redern gleichzeitig gesprochen.

Übelkeit – Störung des körperlichen Wohlbefindens, befällt den Dämlack (siehe diesen!) unausbleiblich nach dem dritten Sektglas. Wenn hingegen Mama eine Übelkeit vortäuscht, so weiß sie sehr wohl, warum – und man nennt das dann: momentane Indisposition.

Übermensch – ein durch fehlerhaftes Nachlassen mehrerer Schrauben des Gehirns entstehender Typus. Es gibt auch Übermenschen in Unterröcken.

Uhr – zur schnellen Beschaffung von kleinen Kapitalien geeigneter Zeitmesser, der manchmal auch geht. Goldne Exemplare geraten bald, nachdem der Jüngling sie geschenkweise erworben hat, rettungslos in Verlust, während andre, aus weniger edelm Material gefertigte Uhren dank der Zähigkeit des Mantelmetalls oft Jahrzehnte überdauern.

Unverheiratet – Euphemismus für ›ledig‹.

Urlaub – ein Laub, das selten, kurz und immer nur im Sommer grünt.

Verdauung – innerliche Verarbeitung von Nahrungsmitteln zum Zweck der Aufnahme in das Blut. In übertragenem Sinn: das Hinwegkommen über die Eigenschaften der Zeitgenossen. Der Verdauung dient der sogenannte Verdauungsapparat, zu dessen Reparatur umfangreiche Werkstätten bestehen. Abgerissene Hosenknöpfe und eine schlechte Verdauung geben direkten Anlaß zur

Verlobung – der plötzlichen Überleitung einer Liebschaft in reguläres Fahrwasser. Die Verlobung kann geschehen a) zum Zweck einer nachfolgenden Ehe oder b) (häufiger) behufs einer spätern Entlobung. Jedenfalls bietet die Verlobung ein kurzes, durch Ausflüge und Abendmähler ausgefülltes Übergangsstadium, dessen ohnehin labiles Gleichgewicht nicht durch übertriebene Intimitäten gestört werden sollte.

Volontär – ein Mann, der es eigentlich nicht nötig hat und sich dementsprechend benimmt.

W.. die drei (Frauen, Sekt und Tiergartenviertel) – der Stoff für den modernen Berliner Roman.

Waisenkind – dasjenige, wofür.

Walzer – Rotation zweier verschlungener Menschenkinder um eine ideale Vertikalachse – nach dem Takt einer vom Komponisten irgendwo entlehnten Weise. (Siehe: Mtata!)

Wanze, die – Ehrenmitglied der Hotelfauna, Insekt mit je sechzehn Schneidezähnen in Ober- und Unterkiefer. Männliche Wanzen haben überdies Hauer. Das Jahr über schlummern die Wanzen, von den Einheimischen wenig beachtet, in ihren Lagern; zu Beginn des Sommers leben sie auf, wetzen die Rüssel und stürzen sich auf die Gäste. Das Necken der Tiere ist verboten.

Watschen – volkstümliche Bezeichnung für heftige Meinungsäußerungen, die, insbesondre wenn sie in einen Dialog ausarten, von rechtlichen Folgen begleitet sein können.

Weißwürscht – mit Vegetabilien und angeblich auch zerkleinertem Kalbfleisch gefüllte bleiche Rotationsellipsoide, die in Bayern am Schluß von Faschingsabenden gierig verzehrt werden.

Xang – eine von ältern weiblichen Vereinsmitgliedern verursachte Luftvibration, die sich sphärisch fortpflanzt und glücklicherweis in quadratischem Verhältnis mit der Entfernung von der Schallquelle an Intensität verliert. Man entschuldige sich vorweg mit einer Abhaltung und komme erst gegen eins, wenn der Xang vorbei ist. Gleichwohl soll uns auch dann nichts hindern, Dankbarkeit zu heucheln, wenn wir im Verlauf des Abends mit der Sängerin zusammenstoßen. Kluge Jünglinge, die in diese Notlage geraten, ohne die leiseste Ahnung vom Programm zu haben, vermeiden tunlichst ein Eingehen auf Details, tippen aber im äußersten Fall auf Brahms.

Xellschaft ( la société) – die obern Zehntausend, insbesondre deren unterer Rand – die Gesamtheit jener Personen, mit denen man, ohne sich zu kompromittieren, öffentlich verkehren kann. Da die Wärme alles ausdehnt, sind die Grenzen des Xellschaftskreises im Sommer etwas weiter als im Winter gezogen.

Yankee – der Mann, dessen Schwein über alle Grenzen geht, Bewohner des Landes der begrenzten Unmöglichkeiten. Vorsicht! Gewöhnlich entpuppt sich der Yankee als Schlawiner.

Ylang-Ylang – Ausstrahlung der Patronessen-Estrade.

Zähne – Bewaffnung der menschlichen Kiefer zum Zweck einer deutlichen Aussprache. Fachleute unterscheiden Gaumenplattenzähne, Brücken- und Stiftzähne. Es gibt auch Zähne, die von Natur gewachsen sind, doch sind sie nie so schön und regelmäßig wie die künstlichen.

Zahlen, schweigen und nächstes Jahr verständig daheimbleiben – Resumé des klug gewordnen Familienoberhauptes am Schluß der Saison.

Zylinder – aus Hasenhäuten erzeugte röhrenförmige Kopfbedeckung mit eirunder Basis. Der Zylinder ist das Ende militärischer Karrieren und dieses Lexikons.


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