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Einen Abriß indischer Kunst zu geben, die mehr als einen Zeitraum von zweitausend Jahren umfaßt, ist ein großes Wagnis, da die Vorarbeiten auf allen Gebieten, besonders in Hinterindien, noch viel zu wenig gefördert sind. Auf der anderen Seite ist aber das Interesse für indische Kunst so stark erwacht, daß es an der Zeit ist, der größeren Allgemeinheit einen Überblick des uns Bekannten zu geben. Es kann sich dabei natürlich nur um Andeutungen und Anregungen handeln, denn diese kurze Einführung kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Um das Gesamtbild indischen Kunstschaffens zu vervollständigen, ist auch das Kunstgewerbe berücksichtigt worden.
Bei Zusammenstellung der Tafeln durfte ich das Material und die Sammlungen des Museums für Völkerkunde und der Staatlichen Kunstbibliothek in Berlin sowie des Rijks Ethnographisch Museum in Leiden und des Koloniaal Instituut in Amsterdam benutzen. Diesen Instituten danke ich an dieser Stelle für ihr großes Entgegenkommen.
Die Tafeln 145, 147, 155–160, 162, 164, 165 und 168 sind nach dem Werke: Fournereau, »Les ruines d'Angkor«, Paris 1897, gegeben.
Berlin, 7. April 1925.
Prof. Dr. Karl Doehring.