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Personen |
Anselmus Katzenberger, Professor und Magier. Jakob, ein alter Taglöhner. Margareth, dessen Weib. |
Waldgegend.
Katzenberger in schwarzem Ueberrock und Hut, als Spazierstock einen Zauberstab in der Hand, tritt pathetisch ein.
Arie.
Ich bin ein weiser Magier
Und nebenbei auch Zauberer,
Gelehrt in allen Schriften
Und will nur Gutes stiften.
Drum geh' ich oft umher im Land
Im schlichten Rock und unerkannt,
Bin stets beinah auf Reisen,
Wohlthaten zu erweisen.
Die Zauberkunst ist angenehm,
Man lebt zufrieden und bequem
Und kann leicht Alles haben –
So will ich jetzt mich laben.
Ja, von meiner Morgenwanderung bin ich in der That etwas hungerig und durstig geworden. Ein kleines Frühstück wäre wohl am Platze. (zaudert.)
Stäblein reck' Dich,
Tischlein deck' Dich,
Hocuspucus
Melibocus!
(Es erscheint vor einer Rosenbank ein gedecktes Tischchen) .
Gut bedient! (setzt sich) Cotteletten. Was für ein Weinchen? Ah! Bordeaux Lafitte. Ganz zufrieden, (Trinkt.) Auf das Wohl meiner Ahnen! Heil euch, die ihr in der Tiefe der ägyptischen Pyramide Mandschelmusa bis zur nächsten Seelenwanderungsperiode im Mumienschlummer ruhet! Heil euch heiligen Katzen von Bubastos! – Damit aber ein hochgeehrtes Publikum im Klaren sei, bemerke ich, daß meine Familie aus Aegypten stammt, wo Magie und Zauberkunst ihre Wiege haben. Meine Vorfahren, von besagten bubastischen Katzen stammend, fanden sich veranlaßt, bei der großen ägyptischen Finsterniß, weil sie nichts mehr sahen, nach Europa unter dem Namen Katzenberger und Compagnie auszuwandern. Mein Vater war Apotheker und hinterließ mir in einer versiegelten Opodeldokblechbüchse die Geheimnisse der Magie. Ich hatte Naturwissenschaften studiert, ward Professor extra ordinarius, Mitglied mehrerer wissenschaftlichen Gesellschaften und lebe nun als Privatgelehrter und Magier, mich ganz den Interessen der Humanität widmend. Jetzt bin ich satt, Appage! (Das Tischchen verschwindet.) Da kommen Leute. Ich will mich zur Beobachtung etwas zurückziehen. (Seitwärts ab.)
Jakob mit einer Holzaxt. Margareth einen Bündel Reisig auf dem Rücken.
Margareth. Ich muß ein wenig rasten, denn ich bin müd'.
Jakob. So raste.
Margareth. Es ist kein Spaß, eine Stunde her das Holz auf dem Buckel schleppen.
Jakob. Ich setz' mich auch ein bißl. Es ist kein Spaß, den halben Tag Holz hauen im Wald draußen.
Margareth. Ueber Mangel an Arbeit kann sich keines von uns beschweren.
Jakob. Muß sein; denn »im Schweiße Deines Angesichtes sollst Du Dein Brod essen«, hat unser Herrgott im Paradies gesagt.
Margareth. Ja, das weiß ich auch; aber zu wem hat er es gesagt? Zum Adam, nicht zur Eva. Weil der Adam ungehorsam war und in den Apfel gebissen hat – –
Jakob. Den ihm die Eva gereicht hat, verstanden? – Und was hat er zur Eva gesprochen? – »Daß der Mann ihr Herr sein soll.«
Margareth. Das war ein sauberer »Herr« – der Adam! der seinen Fürwitz und seine Neugier nicht bezähmt hat.
Jakob. An der ganzen Geschicht, war doch nur die Eva schuld. Sie war die Neugierige; sie war die Fürwitzige.
Margareth. Wenn die Schlange nicht gewesen wär', die die Eva verführt hat, so wär' auch weiter nichts geschehen, und Du brauchtest kein Holz zu hacken und ich brauchte das Reisig nicht zu tragen, das uns der Förster immer überläßt.
Jakob. Euch Weibern fehlt's nie an Ausreden; wenn aber wieder so ein Goldapfelbaum aufwüchs' – Du und alle Anderen würden's doch wieder wie die Stammutter der Menschheit machen.
Margareth. Und ihr Mannsbilder wäret auch nicht gescheiter, als der Altvater Adam. Laß uns nicht weiter streiten; geh'n wir lieber heim, daß wir zu unserer Supp' kommen. Ich verlang' mir keine Paradiesäpfel.
Jakob. Ich auch nicht; mir sind unsere Schalznudeln lieber. Komm, Alte.
(Im Abgehen tritt ihnen Katzenberger entgegen.)
Katzenberger. Grüß Euch der Himmel, gute Leute.
Jakob. Ebenfalls, aufzuwarten.
Katzenberger. Ihr habt ja ein wenig gestritten miteinander, wie ich im Hergehen vernahm.
Margareth. So was kommt bisweilen bei uns vor, aber das hat weiter nichts zu bedeuten.
Jakob. Das geschieht nur im Spaß, so zu sagen, und wir kommen ganz gut aus.
Katzenberger. Ihr spracht ja von Adam und Eva, wenn ich recht hörte, und dem Fürwitz des ersten Menschenpaares.
Margareth. Ja freilich und mein Jakob da, der schiebt immer alle Schuld auf die Eva – –
Jakob. Und mein Weib behauptet immer, daß Adam eigentlich das Unheil angestellt habe.
Katzenberger. Ei, ich meine, es haben wohl beide so ziemlich gleichen Theil am Vergehen; beide waren ungehorsam aus Fürwitz und Neugier.
Jakob. So was wär' doch unser Einem nicht passirt.
Margareth. Da hat mein Jakob recht; die Schlange dürfte mir den schönsten Apfel anbieten in einem solchen Garten, wo mir Alles Andere zu Gebot stünd' – ich blieb fest und standhaft.
Katzenberger. Seid ihr Eurer Sache so gewiß? So Etwas ist leichter gesagt, als gehalten. Das käme doch noch auf eine Probe an.
Jakob. (lacht.) Ha, ha – bei uns Zwei'n eine Probe!? Wir sind zufrieden mit unserm sauer erworbenen schlechten Bissen. Das ist Probe genug.
Katzenberger. Hört, liebe Leute: ich mein' es gut mit Euch; Ihr scheint mir brav und fleißig und darum möchte ich Euch ein sorgenfreies Alter bereiten. Ich habe die Mittel für so Etwas. Allein eh' es geschieht, müßt Ihr Euch einer Probe unterziehen, die ich Euch auferlegen werde. Wollt Ihr?
Jakob. Das versteht sich; nicht wahr, Alte?
Margareth. Wenn der gnädige Herr es so gut mit uns vor hat, müssen wir's ja dankbar annehmen.
Katzenberger. Gut also. Geht nun langsam nach Hause. Ihr werdet sehen, was ich Euch bestimmt habe, und wenn es an der Zeit ist, werde ich mich bei Euch einfinden. Wo wohnt Ihr denn?
Jakob. In Haderndorf, eine halbe Stunde von da. Das erste Dörfl mit dem grünen Kirchthurmdach; unser Häusl ist das zweite rechts, wenn man hineingeht. Man heißt's beim »Holzjackl.«
Katzenberger. Wohl. Aber, aber – seid standhaft und vergeht nicht Adam und Eva! (Geht ab)
Jakob. Gehorsamster Diener, Excellenz. – Du Margareth, das muß ein verkleideter Prinz sein; meinst Du nicht?
Margareth. Ja freilich, der ist gewiß ein Prinz; er hat auch so hochdeutsch und vornehm gesprochen, hätten wir ihn nur gleich per Excellenz titulirt, da hätt' er uns vielleicht ein paar Gulden geschenkt.
Jakob. Komm, Weib, geh'n wir heim. Vielleicht finden wir zu Haus schon einen Beutel voll Dukataten. (Beide ab.)
Aermliche Stube. Von der Seite wird ein mit Speisen und Getränken besetzter Tisch hereingeschoben. In der Mitte darauf steht eine große verdeckte Pastete.
Casperl. (schaut zur Thür herein). Wünsch' guten Morgen. – – Wie? Niemand da? – Monsieur Jakob! Madame Margareth! (Tritt ein.) Niemand zu Haus. Es ist doch schon Mittagszeit und ich hätt' aus Zufall so von Ungefähr mit Fleiß im Vorbeigehen ein paar warme Schmalznudeln aus purer Gefälligkeit gern mitgenommen. Denn besagte Schmalznudeln werden hier besonders gut gemacht, weil diese armen, aber guten Leute eigentlich nichts Anderes haben, als den einen Tag Kartoffel oder Erdäpfel und den andern Schmalznudeln. Nun finde ich mich als guter Nachbar bisweilen gewöhnlich an dem andern, nämlich dem Nudeltage ein, um den armen aber guten Leuten etwas Gefellschaft zu leisten. (Sieht den gedeckten Tisch.) Aber wie? was erblick' ich? – seh' ich recht? – ein gedeckter Tisch! – welch' ein angenehmer Bratenduft! – Eine Schüssel mit Kalbsbraten, Kartoffelsalat mit Häring und harte Eier d'rauf. Bohnengemüs mit – mit – mit – mit Bratwürsteln! Meine Leibspeitz! Und drei Weinflaschen! Und – da mitten drinnen eine große Pastete!! Ha! woher kommt diese in diesen schlichten Räumlichkeiten nie dagewesene brillante Erscheinung? Sollte nicht eine Verwechslung stattgefunden haben und sollten diese Gaben nicht ur- oder repetiruhrsprünglich mir bestimmt gewesen sein? Hat sich das unsichtbare großmüthige Schicksal nicht in der Lokalität geirrt? Ha! ich werde ganz confus. Aber was liegt denn da für ein beschriebener Zettel auf der Pastete? (liest.)
»Von Allem eßt und trinket, wie's Euch schmeckt,
Doch die Pastete bleibe stets bedeckt!«
(Lacht ungeheuer.) Ha, ha, ha! Das ist aber curios! Wer wird sich um die Pastete kümmern unter solchen umstehenden Umständen?
Jakob und Margareth treten ein.
Margareth. A, der Herr Casperl ist heut' auch schon da!
Casperl. Er ist da und wünscht guten Mittag.
Jakob (sieht gleich den Tisch.) Weib, Weib! Da schau her!
Margareth. Ei, der Tausend! Was seh' ich? Das hat Alles der Prinz geschickt.
Casperl (für sich). Was? Der Prinz? – Da muß ich gleich profitiren. (laut in vornehmem Tone.) Ja, gute Leute; der unbekannte Prinz. Und dieser Prinz hat mich hieher geschickt, damit ich mich als guter Freund und Nachbar mit Euch seiner großmüthigen Gaben erfreue. Ich bin Euer Gast, Euer Nachbar, Euer Freund, Wie immer, auch in dieser bedeutungsvollen Stunde. Ja, gute Leute, so will es der edle unbekannte Prinz gehalten haben. Kommt nur gleich; laßt uns anfangen, um nur aufzuhören, wenn Nichts mehr da ist.
Jakob. Ja, Herr Casperl, Sie haben Recht. Setzen wir uns. – Also Sie kennen den unbekannten Prinzen?
Casperl. Ich kenne ihn zwar nicht ganz genau, allein er kennt mich gewissermaßen so halb und halb auch gar nicht, so daß die Bekanntschaft schon sehr lange in dieser Art auf ein nicht bekanntschaftliches aber eben so verrtauliches Verhältniß schließen läßt.
Jakob. So, so? aha, jetzt versteh' ich's. Sie sind also eine Art unbekannter Freund des unbekanntem Prinzen.
Casperl. Ja, allerdings, so ist es.
Margareth. Nein, aber die guten Sachen! So was ist noch gar nicht dagewesen bei uns. Das schmeckt!
Casperl. Aber betrachtet einmal diese geheimnißvolle Pastete. Diese verdeckelte Speise, welche nicht entdeckelt werden soll.
Jakob. Das steht wohl auf dem Zettel geschrieben, der drauf liegt.
Casperl. Da steht's drauf. Ich will's Euch vorlesen:
»Von Allem eßt und trinkt, wie's Euch schmeckt,
Doch die Pastete bleibe stets bedeckt!«
Jakob. Aha! Das ist die Probe, von der uns der Herr Prinz gesagt hat. Da machen wir uns aber nichts daraus. Nicht wahr Margareth?
Margareth. Ja freilich. Die Pastete geht uns ja gar nichts an. Wir halten uns an die andern guten Speisen.
Casperl. Laßt uns einmal den Wein probiren. (Schenkt ein und trinkt.) Vivat! Deidesheimer, Ausstich!
Jakob. Der Prinz soll leben! Hoch!
Alle Drei. Hoch! hoch!
Casperl. Reichen Sie mir einmal von diesen Bratwürsteln her; sie duften so angenehm. Ah! Meisterhaft gebraten!
Jakob. Die schöne braune Haut! – Jetzt möcht ich aber wissen, wie's möglich wär', daß Einer noch an die Pastete denken könnte?
Casperl. Das macht ich auch wissen. Aber sonderbar ist es doch jedenfalls, daß man auf den Einfall kommen kann, eine Speise auf den Tisch zu setzen, von der man nichts essen soll. Denn eigentlich sind doch die Speisen zum Essen da und nicht blos zum anschau'n. Warum nicht lieber gleich so Etwas weglassen?
Jakob. Der Prinz will sich halt einen kleinen Spaß mit uns machen.
Casperl. Das ist jedenfalls ein schlechter Spaß; Eine Art Crudelität. Natürlich, Ihr Beide wißt überhaupt nichts von Pasteten. (Vornehm.) Aber ich, ich kenn' mich aus in solchen Bissen. Ich kann Euch nur sagen, daß Pasteten die köstlichsten Speisen sind, die es auf den Tafeln der Vornehmen gibt.
Jakob und Margareth. (erstaunt) Ah, Ah!
Casperl. Nämlich: in solche Pasteten thut man das Allerbeste hinein: Rebhühnlein, Fasanen, Spanferkeln, Knödl mit Sauerkraut, Hasen, ganze Rehböck und oft die besten Süßigkeiten mit allerhand Obst und geschnittene Nudel dazu mit chinesischem Pfeffer.
Jakob und Margareth. (höchst gespannt) Aber nein! ist's möglich?
Casperl. Ich meinerseits will Nichts von der Pastete haben; denn mir ist so etwas nichts Neues; aber ich möcht' nur wissen, was in der Pasteten da drinnen ist.
Jakob. Nein, nein! Nur keine fürwitzigen Anspielungen. Verboten bleibt verboten.
Casperl. Verboten! was ist denn verboten? Es ist nur ein Scherz, eine Vexirerei. Ich bin auch gar nicht neugierig, denn ich habe ja solche Pasteten schon nach dem Dutzend gegessen; aber grad deßwegen wär' es mir interessant, zu erfahren, was in dieser Pastete drin ist.
Margareth. Da hat eigentlich der Herr Casperl seinerseits nicht Unrecht. Wir essen ja auch nichts davon und wenn der Herr Casperl nur hineinschauen will, so ist das seine Sach'.
Jakob. Wer aber einmal hineingeschaut hat, dem kommt gewiß auch gleich die Lust zum Schnabuliren, besonders, wenn so gute Sachen drin sind, wie der Herr Casperl gesagt hat.
Terzett.
Casperl.
Was kann in der Pastete stecken?
Ein wenig möcht' ich nur dran lecken.
Jakob.
Was stecket wohl in der Pastete?
Wie meinst Du, liebe Margarethe?
Margareth.
Den Deckel etwas aufzuheben, Das kostet uns wohl nicht das Leben.
Casperl.
Warum sollt ich es nicht probiren,
Den Deckel etwas zu berühren?
Jakob.
Probi–bi–bi–bi–biren?
Margareth.
Rüh–ri–ri–ri–ri–rühren?
Casperl.
Pro–bi–bi.
Jakob.
Probi–bi–bi.
Margareth.
Alle Drei.
Probiren! Probiren! Probiren!
Casperl nähert sich der Pastete, an ihn hängt sich Jakob, an diesen Margareth.
Casperl. Ich will nur den Deckel seitwärts ein wenig lüften. (Riecht daran.) Ah! das stinkt ein Bißchen. Allein das ist vermuthlich der sogenannte »Hautgout«, der dem Wildpret eigen ist. Wir wollen noch genauer daran schnuffeln. (Hebt etwas mehr auf.) So etwas Schwefel-Geruch. Das kommt von der Sauce.
(Hebt den Deckel ganz auf. Knall und Pulverexplosion. Alle drei fallen hin. Ein kleiner Teufel springt aus der Pastete auf Casperl und zaust ihn. Casperl, den Teufel auf dem Rücken, läuft wie närrisch schreiend auf und ab.)
Jakob und Margareth. Auweh! Auweh! Wir sind verloren! Uns holt der Teufel.
Donnerschlag. Der Teufel springt hinaus und es erscheint in vollem Zauberornate
Katzenberger.
(Alle fallen auf die Kniee.)
So habt ihr also die Prüfung bestanden? Kaum habe ich Euch die erste Wohlthat erzeigt, seid Ihr schon gefallen!
Alle. Auweh! Auweh!
Katzenberger. Ja! Auweh, ausweh heißt es jetzt. Was könnt Ihr zu Eurer Entschuldigung sagen?
Jakob und Margareth. Der Herr Casperl! Der Herr Casperl!
Katzenberger. Ja, der Casperl, der Casperl! Der war die Schlange. Nicht wahr? So hat auch Eva im Paradiese gesagt. Aber ist es nicht eine Schmach, daß ihr diese erste kleine Probe nicht bestanden habt?
Jakob. Ja freilich ist's eine Schand!
Margareth. Wir sind eben auch schwache Menschen, weil wir von Adam und Eva abstammen.
Katzenberger. Nur still! Ich weiß Alles. Allerdings war Casperl der Verführer und deßhalb will ich Gnade vor Recht ergehen laßen.
Casperl. Erhabener Zauberer! Sie wissen, daß Neugierde eine meiner vorzüglichsten Tugenden ist. O verzeih'n Sie mir allergnädigst.
Katzenberger. Du warst immer der Hanswurst und wirst immer der Hanswurst bleiben. Euch andern Beiden will ich meine Protektion nicht entziehen, weil Ihr brave, arbeitsame Leute seid. Ich werde Euch eine monatliche Unterstützung anweisen und Ihr sollt nicht in Sorgen und Noth leben. Allein in Zukunft glaubt nicht, daß Ihr es besser gemacht hättet, als eure Stammeseltern Adam und Eva. Menschen sind und bleiben Menschen. Lebt wohl! (Verschwindet.)
Jakob und Margareth. Heil unserm Wohlthäter! Tausend Dank! Wir lassen gewiß alle Pasteten stehen.
Casperl. Ihr kriegt ohnedieß keine mehr zu sehen. Aber eigentlich habt Ihr die künftigen Wohlthaten des Herrn Zauberes doch nur mir zu verdanken; denn wenn nicht ich den Pastetendeckel aufgehoben hätt,' so hätt' es doch Eines von Euch gethan. (Er umarmt Jakob und Margarethe.)