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Johann Meyer

Rätsel

34. Viersilbige Charade.

Willst wissen, was die Ersten sind?
Besieh nur deinen Ball, mein Kind,
Auch deine Läufer allzumal,
Ob groß, ob klein, – es ist egal, –
Sie alle sind es sicherlich.
Nun aber höre weiter mich:
Wenn ich dir sag', sie sind beim Spiel,
Und töten oft der Menschen viel,
Sie sind von Eisen, Blei und Stein,
Von Holz und Thon und Elfenbein
Und noch gar vielem andern mehr,
Oft federleicht, oft zentnerschwer;
Man sieht sie auf der Kegelbahn,
Sie tragen auch den Ozean,
Sie stiegen oft im schnellsten Lauf,
Du gehst und stehst und liegst darauf,
Sie schweben auch im Himmelsmeer
Unzählig wie der Sterne Heer,
Und stehn sogar auf manchem Tor,
So kommt es dir wohl komisch vor
Und will dir recht bedenklich scheinen,
Und doch läßt es sich nicht verneinen. –

Nun aber noch einmal, mein Kind,
Hör' weiter, was die letzten sind!
Auch diese sind dir wohlbekannt,
Man braucht sie, wo ein Haus in Brand
Man läßt daraus des Wassers Flut
Und löscht damit des Feuers Glut.
Oft sind sie groß, oft winzig klein,
Ganz je nachdem sie müssen sein.
Sie sind beim Doktor auch zu Haus,
Er gibt gewissen Kranken draus;
Sie tun gar mancher Wunde gut,
Und mancher Bub im Übermut' Der steckt sie in ein Wasserfaß
Und macht damit die andern naß.

Und, nun zum drittenmal, mein Kind,
Hör' zu, was alle Viere sind:
Sie sind das Ganze, – das ist klar,
Sind nur im Kriege anwendbar,
Dann aber auch ein Instrument
Das man sehr lange noch nicht kennt
Ein gar entsetzlich' Mordgewehr,
Verderben speiend vor sich her,
So oft es nur mit Blitz und Knall
Ausspeiet seine ersten all'.
Der Erzkujon Napoleon
Der hat es in Gebrauch gebracht
Gottlob, er kriegte seinen Lohn!
Nun aber sag' mir, hast du's schon?