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Kaiserin Katharina und Fürstin Daschkow

Katharina. Stoßt ihn ins Herz! Stoßt ihn ins Herz! Wenn er davonkommt, so sind wir verloren.

Glaubst du, Daschkow, daß sie mich durch die doppelten Türen hören können? Ja; horch! Sie haben mich gehört, sie haben es getan.

Was für ein Murmeln und Gurgeln! Er hat nur einmal gestöhnt.

Horch! Sein Blut rinnt jetzt lebhafter, als es je durch seine Adern floß. Ich hätte nicht gedacht, daß es so laut auf die Dielen klatschen würde; unser Bett, freilich, ist sehr hoch.

Halte dein Ohr ans Schlüsselloch.

Daschkow. Ich höre nichts.

Katharina. Meine Ohren sind schärfer als die deinen und sind mehr an solche Geräusche gewöhnt. Laß mich an die Tür. – Du hörst nichts! Du hast nicht lang genug gewartet, du bist nicht kühl und geduldig. Da! – Schon wieder! Die Tropfen fallen jetzt wie Blei; alle halbe Minuten durchdringen sie Federbett und Matratze. – Was! Welcher von diesen Narren hat seinen Hund mitgebracht? Was für ein Trampeln und Lecken! Das Tier wird mit seinen Pfoten und seiner Schnauze die Blutspuren über den ganzen Palast tragen.

Daschkow. Oh, Himmel!

Katharina. Hast du Angst?

Daschkow. Es gibt ein Entsetzen, das größer ist als Angst. Ich habe es bis zur Stunde noch nicht gekannt.

Katharina. Du wirst bleich und zitterst, und solltest mir doch beistehen, wenn mir Hilfe nottat.

Daschkow. Ich habe nur an den Tyrannen gedacht. Weder im Leben noch im Tode könnte mich einer von diesen Bösewichtern zittern machen. Aber der Gatte von seinem Weibe erschlagen! – Ich habe nicht mit meinem Herzen gerechnet; ich habe nicht auf mein Herz gehört, und jetzt züchtigt es mich.

Katharina. Daschkow, ist dir ernstlich unwohl?

Daschkow. Was wird Rußland, was wird Europa sagen?

Katharina. Rußland hat nicht mehr Stimme als ein Walfisch. Es mag in seinem Ungestüm um sich schlagen; aber meine Artillerie (denn jetzt kann ich sie ohne Scheu die meine nennen) wird es betäuben und beruhigen.

Daschkow. Gott gebe –

Katharina. Ich muß über dich lachen, meine reizende Daschkow! Gott gebe, wahrhaftig! Er hat uns alles gewährt, was wir zur Zeit von ihm haben wollten – die sichere Beseitigung dieses verhaßten Peter.

Daschkow. Peter aber liebte Euch; und selbst der schlechteste Gatte muß die Erinnerung an ein paar süße Augenblicke zurücklassen. Der härteste Mann wird bei der ersten Veränderung im Zustand seiner Gattin vor Besorgnis und Hoffnung zittern; Hoffnung auf die erste Frucht einer Vereinigung, die ohne Nachkommenschaft unvollkommen bliebe. Dann wird dem Himmel gemeinsamer Dank dargebracht; einer äußert dem anderen seine Freude, die ersten stammelnden Worte werden gemeinsam gedeutet; und wenn es dem einen mißglückt ist, das kindliche Geschrei zu stillen, das an Ungeduld und Zorn keinem Herrscher etwas nachgibt, so gelingt es dem andern, diesen ungeneideten Triumph zu erringen und diesen köstlichen Ehrgeiz zu befriedigen.

Katharina. Sind das die Lehren deiner stoischen Schule, meine süße Freundin? Sind es nicht eher bleichsüchtige Gedanken eines freundlichen Gelegenheitsdichters aus Livland oder Bessarabien? Komm, laß gut sein. Ich muß jetzt den Eindruck machen, als wisse ich nichts von dieser jammervollen Begebenheit. Hast du seinen Tod nicht gewünscht?

Daschkow. Es ist nicht sein Tod, der mich mit Entsetzen erfüllt.

Katharina. Ich verstehe dich; hast du dasselbe doch vorhin schon gesagt.

Daschkow. Ich fürchte für deinen Ruf.

Katharina. Und für deinen eigenen guten Namen – was, Daschkow?

Daschkow. Er war nicht mein Freund, noch habe ich ihn mir je zum Freunde gewünscht.

Katharina. Du haßtest ihn.

Daschkow. Selbst Haß kann zu heftig aufgeschreckt werden.

Katharina. Ich werde Europa meine Beweggründe mitteilen, falls es jemals ausfindig machen sollte, daß ich die Verschwörung begünstigt habe. Ich werde es zu überzeugen wissen, daß seine Ruhe die Tat forderte, daß mein Leben in Gefahr war, daß ich die Verschwörer auf den Knien um Schonung gebeten habe, daß ich in Ohnmacht fiel, und daß die entsetzliche Tat begangen wurde, während ich bewußtlos lag. Europa weiß schon, daß Peter beständig neue militärische Uebungen ersann und neue Uniformen machen ließ, meine Minister aber werden nach der ersten Audienz für meine weibliche Friedensliebe Zeugnis ablegen können.

Daschkow. Europa wird sich eher unterwerfen als hintergehen lassen.

Katharina. Wir wollen beides tun, so Gott will.

Daschkow. Die Herrscherwürde wird durch diese offene Gewalttat gefährdet erscheinen.

Katharina. Die Herrscherwürde kann durch ihre Träger nie gefährdet werden. Ein Herrscher kann den Thron ohne Schaden mit Blut besudeln; aber der Thron wankt, wenn ein Untertan eine Feder aus seinem Polster zieht. Nur wenn das Volk Gewalttat übt, werden sich tadelnde Stimmen erheben. Könige können sich in aller Gesetzmäßigkeit untereinander vergiften und erdolchen. Empören sich deine republikanischen Anschauungen gegen solche Lehren?

Daschkow. Ich will dieses Recht der Herrscher nicht in Frage ziehen und werde mich ihnen nie in den Weg stellen, wenn sie es ausüben wollen. Aber, wenn Ihr dem Volke zeigt, wie leicht es ist, einen Kaiser umzubringen, und wie angenehm und gedeihlich man nach einer solchen Tat leben kann, dann liegt es nur allzu nahe, daß Untertanen auch ab und zu einen Versuch damit wagen; besonders wenn irgend jemand in Rußland vernehmen sollte, daß die Menschheit denen, welche die Welt, oder einen Teil der Welt von einem launischen, unlenksamen Herrscher befreiten, in allen Ländern und zu allen Zeiten Ehre erwiesen und unsterblichen Ruhm zugesprochen hat. Der Möglichkeiten, sich der Strafe zu entziehen, sind viele, besonders wenn der Täter keine Mitschuldigen hat. Seines Ruhmes aber kann er gewiß sein; der steht über Zeit und bösem Zufallsspiel; denn die tödliche Waffe wurde mit vollem Recht geschwungen.

Katharina. Du sprichst wahr; aber wir dürfen jetzt nicht mehr wie Demokraten denken. Wem Macht versagt ist, dem ist mit republikanischer Verfassung am besten gedient; niemand aber, der die Macht in Händen hielt, ist jemals Republikaner gewesen. Ich bin jetzt Selbstherrscher.

Daschkow. Dann kann ich Euch wahrlich Glück wünschen. Es ist die höchste Würde, die ein Sterblicher erlangen kann.

Katharina. Ich weiß und fühle es.

Daschkow. Ich wünsche Euch, daß es immer so bleiben möge.

Katharina. Ich zweifle nicht an der Beständigkeit der Macht. Ich kann Glück und Liebe beständig machen. Meine Daschkow lächelt über diesen Dünkel; in der Liebe fühlt sie sich ebenso sicher und neidet ihrer Freundin nicht einmal ihre Selbstherrschaft.

Daschkow. Das tue ich doch, und von ganzem Herzen.

Katharina. Wirklich?

Daschkow. Ich weiß sehr wohl, was die, welche das Wort geformt haben, damit sagen wollten; aber sie haben sich gröblich geirrt. Ihnen zum Trotz bedeutet es Herrschaft über sich selbst – von aller Herrschaft die beneidenswerteste und die, welche sich am schwersten mit der Macht über andere verträgt.

Ich hoffe, es droht Euch nicht die Gefahr, daß einer von den Räten, die am grünen Tische sitzen, Wachen und Truppen gegen Euch aufwiegelt.

Katharina. Diese Herren sitzen nicht am Tisch, sondern auf dem Tisch und brüten ihre Entschlüsse hockend aus. Was ist von den Anhängern eines Herrschers zu fürchten, dessen Befehle sich hauptsächlich auf Hosen und Mantelaufschläge bezogen, dessen höchster Ehrgeiz nach Schnüren und Federbüschen strebte, und der sich einbildete, daß man Schlachten mehr durch gutsitzende Hüte als durch gutzielende Kanonen gewinne?

Daschkow. Peter war nicht unempfindlich für Ruhm; es gibt wenig Männer, die nicht ehrgeizig sind; aber weisere Köpfe als der seine haben den Weg zum Ruhme durch ihr übereifriges Verlangen danach verfehlt. Wenn wir uns nicht dem öffentlichen Wohle widmen, dann können wir, so habe ich immer behauptet, allenfalls berühmt werden; aber dann haben weder Glück noch Genie die Macht, uns über den Staub der Vergänglichkeit zu erheben.

Katharina. Daschkow, du bist ein kluges, süßes Geschöpf, nur ein wenig zu romantisch, was die Grundsätze angeht, und ein wenig zu schwärmerisch in deinen Ansichten über den Ruhm. Ich werde dich immer lieben und achten; aber keine andere Frau in Europa wäre groß genug, dich zu ertragen, und die Männer vollends wirst du kampfunfähig machen. Denken ist ein Feind der Schönheit und kein Freund der Zärtlichkeit. Männer können es schon schwer einer beim anderen vertragen; bei Frauen aber erregt es ihre »Verachtung«, wie sie in der eitlen Annahme ihrer Ueberlegenheit die Empfindung nur allzugern nennen möchten, welche dich als Rohheit und Gewaltsamkeit berühren würde. Was meinen Ruf anbetrifft, welcher dir, das weiß ich, teuer ist, so kann ich mir die besten Schriftsteller Europas mit je einer Schnupftabaksdose gewinnen, und die übrigen mit dem Inhalt der Dosen. Da ist kein Herr an der Akademie, der nicht über einen Zahnstocher frohlockt, den ich ihm zu senden geruhe. Ein Brillant macht mich zur Semiramis, eine Uhrkette zur Venus, ein Ring zur Juno. Voltaire ist mein Freund.

Daschkow. Er war Friedrichs Freund.

Katharina. Ich werde die »Pucelle« von Rußland sein. Ach nein! Ich vergaß; er hat sie schamlos verleumdet.

Daschkow. Legen Euer Majestät Wert auf die Schmeicheleien eines Schriftstellers, der die tugendhaftesten und glorreichsten Gestalten seines Volkes lächerlich macht? Der vor dem lasterhaften Scheusal, Ludwig dem Fünfzehnten, und vor dem noch schlimmeren Scheusal, seinem Vorgänger, kroch? Er bewarf die Frau, die Frankreich befreite, mit allem nur erdenklichen Schmutz; sie, vor der einzig unter allen, die je französische Heere führten, deren Besieger, die Engländer, gezittert haben. Frankreichs Monarchen und Marschälle schrien und rannten wie die Kapaunen; sie sträubten das glänzende Gefieder, flohen von Mauer zu Mauer und gackerten in einem Atem Herausforderung und Uebergabe. Die junge Bäuerin trieb sie in die Schlacht zurück und rief den Himmel zu Hilfe gegen König Karls Feinde. Sie schien ein übernatürliches Wesen; die englischen Soldaten flohen; sie wollten nicht gegen Gott kämpfen.

Katharina. Toren und Frömmler!

Daschkow. Es gab auf der Welt nur Toren und Frömmler und solche, die von ihnen lebten. Das Mädchen von Orleans aber war fromm und wahrhaftig; das beweist ihr Leben, das bestätigt ihr Tod. Ehre sie, Katharina, wenn du den Ruhm liebst. Verabscheue den, der ihr Gedächtnis entweiht hat, der die heilige Märtyrerin, die Führerin und Rächerin ihres Königs, die Befreierin und Erlöserin ihres Vaterlandes verspottet hat.

Katharina. Sei es so; aber Voltaire hebt mich über allerlei lästige, quälende Gewissensskrupel hinweg.

Daschkow. Wäre der Deismus die vorherrschende Anschauungsart in Europa gewesen, so hätte er sich zum Vorkämpfer des Christentums gemacht; und wären die Franzosen Protestanten gewesen, so hätte er Tränen auf den päpstlichen Pantoffel vergossen. Ueber eins allerdings hebt er uns hinweg; er zerstört uns alle unsere Hoffnungen. Er kann erheitern; selbst der Stumpfsinn wird seiner Beweglichkeit und seinem glänzenden Witz nicht widerstehen können.

Katharina. In der Zeit, da ich die große Tat erwog, die ich jetzt so glücklich zu Ende geführt habe, ist mir sein Witz manchmal schwach erschienen; wohl, weil alles im Vergleich zu meinem Vorhaben nichtig und bedeutungslos war.

Daschkow. Ach! Wir verlieren viel, wenn wir die Fähigkeit verlieren, uns am Genius großer Männer zu erfreuen, und wir gewinnen wenig, wenn es uns treibt, Unglauben bei ihnen zu suchen.

Katharina. Ich werde mir meinen Philosophen von Ferney zunutze machen. Ich hasse ihn ebenso wie du; aber kannst du mir einen anderen verschaffen, der so beißend schreibt? Glaubst du denn wirklich, daß den Menschen etwas an der Wahrheit liegt? Unschuldige Daschkow! Glaube mir, es gibt nichts Reizvolleres im Leben, als hinter einem Mann von Ruf einen Lügner zu entdecken. Hast du niemals die braven Leute darüber frohlocken hören? Oder, noch besser, kannst du mir irgend jemand nennen, der nicht selig war, eine so frohe Kunde verbreiten zu können? Der gichtbrüchigste Mann würde um Mitternacht zu Fuß und ohne Krücke zu seinem Freunde eilen, um ihm seine Entdeckung mitzuteilen; er würde über die Newa laufen, selbst wenn er daran zweifeln müßte, ob das Eis ihn tragen könnte. Die Menschen sind im allgemeinen so schwach, daß sie genötigt sind, der Wahrheit mit Prahlerei nachzuhelfen. Warum tun sie sich auf ihren Mut etwas zugute, wo doch der Tapferste unter ihnen viel weniger Mut besitzt, als ein Kettenhund auf dem Stroh? Nur, damit sie unbekümmert Spitzbuben sein und sich bereichern können, ohne Rechenschaft über ihren Erwerb abzulegen.

Nun plaudern wir wieder, wie es sonst unsere Gewohnheit war. Deine gute Laune und deine Begeisterung sind zurückgekehrt. Verlier den Mut nicht, meine süße Daschkow; fang nicht wieder an zu seufzen. Es wird uns nie an Gatten fehlen, solange wir jung und fröhlich sind. Ach, ich kann nicht immer jung bleiben! Ach, ach! Aber Leibeigene und Beförderung werden das ihrige tun: Niemand soll mich ausschlagen, wenn ich neunzig bin – Paphos oder Tobolsk.

Hast du nicht irgendein Lied für mich?

Daschkow. Deutsch oder russisch?

Katharina. Keines von beiden. Irgendein schreckliches Wort könnte fallen, könnte mich erinnern – nein, nichts soll mich erinnern. Lieber französisch; französische Lieder sind die fröhlichsten der Welt.

Ist die Schminke auf meinem Gesicht verwischt?

Daschkow. Sie ist etwas fleckig und streifig geworden. Nur unter den Augen sitzt sie noch, wie sie sitzen sollte.

Katharina. Ich bin erhitzt und durstig; wie kommt das nur? Ich glaube, wir haben unseren Kaffee noch nicht getrunken. War er so stark? Wovon träume ich denn? Ich konnte nur ein Schnittchen Melone zum Frühstück essen; die Pflicht trieb mich dazu, und das Mittagessen steht mir noch bevor. Denke daran, ich muß während des Essens in Ohnmacht fallen, im Augenblick, da man die Nachricht hereinbringt, oder vielmehr, wenn mir die furchtbare Wahrheit aufgeht, trotz aller Anstrengungen, sie vor mir zu verbergen. Denke auch daran, daß du mich auffangen und um Hilfe rufen mußt, und vergiß nicht, die schönen Haare aus Flachs zu raufen, die wir uns eingeflochten haben; wir müssen beide so untröstlich sein, als es uns nur irgend möglich ist. Nicht jetzt, Kind, nicht jetzt. Komm, sing mir ein Lied! Ich weiß nicht, wie ich die Zwischenzeit vertreiben soll. Noch zwei lange Stunden! – Wie dumm, wie ermüdend! Ich möchte, alle derartigen Begebenheiten könnten in einem Tage erledigt werden. Sie sind gar zu peinlich, wenn man von Natur nicht grausam ist. Die Leute kennen meinen Charakter schlecht; ich habe das weichste Herz auf Erden. Ich bin mutig, aber ich bin voller Schwächen. Ich besitze die höheren männlichen Eigenschaften zur Vollendung, und – einer Freundin kann ich es gestehen – zur Vollendung die liebenswürdigsten Eigenschaften des Weibes. Ha! Endlich lächelst du; nun will ich auch deine Meinung darüber hören.

Daschkow. Ich hörte es von fünfzig Männern beteuern.

Katharina. Die Burschen logen! Ich kannte sie kaum von Angesicht. Wir sprachen über die traurige Notwendigkeit. – Iwan ist nun der nächste, denn er ist der Erbe des Thrones. Ich habe einen wilden, ungestümen, lieben, kleinen Protégé; der soll versuchen, ihn zu befreien. Ich werde ihn dazu reizen und überreden lassen und werde ihm Begnadigung auf dem Schafott versprechen. Er wird nie erfahren, was für einen Streich wir ihm spielen – höchstens dann, wenn sein Kopf sich wie eine Flasche roten Weines in den Sand entleert. Es ist Befehl gegeben, Iwan bei dem ersten verdächtigen Anzeichen in der Umgebung des Schlosses den Garaus zu machen, kurz gesagt, beim ersten Schuß, den die Schildwache abfeuert. Aber nicht jetzt – später; zwei solche Ereignisse nacheinander, und ohne Pause dazwischen, würden das Volk beunruhigen.

Sprachen wir nicht von Liedern? Laß mich nicht warten, mein Liebling! Kannst du nicht singen wie sonst, ohne deine Taubenkehle mit dem Taschentuch zu wischen und ohne dein Halsband abzunehmen? So gib es mir, gib es mir. Ich will es dir halten, ich muß etwas zum Spielen haben.

Sing, sing; die Ungeduld verzehrt mich.


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