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Fünfundzwanzigstes Kapitel.

Der Vetter und die Base

Am Tage nach dieser Soirée hatte es kaum acht Uhr in der Frühe geschlagen, als Friedrich, der sich in einem Cabriolet in die Huchettestraße hatte führen lassen, rund herum einen Töpferwaarenstand aufsuchte und endlich die Auslage des Ehepaars Bichat wahrnahm. Augenblicklich ließ er seinen Mylord halten, stieg ab und trat in den Laden, wo sich eben die eifersüchtige Clara befand, welche beim Anblick eines eleganten und hübschen jungen Mannes die langen Flechten ihrer Perrücke hin und Herzog.

»Madame,« sagte Friedrich, »könnten Sie mir sagen, ob in diesem Hause ein guter, ehrlich aussehender, alter Mann Namens Savenay wohnt?« – Ja, mein Herr, allerdings wohnt er in diesem Hause, im fünften Stock. Wünschen Sie ihn vielleicht zu sprechen? – »Ja, Madame, und ich will hinaufgehen.« – Sie finden ihn in diesem Augenblick nicht; er ist schon ausgegangen. – »Schon?« – O! aber er kommt bald zurück: er holt nur seinen kleinen Mundvorrath zum Frühstück in der Nachbarschaft, denn schon seit zwei Tagen hat dieser arme Herr Savenay kein Geschäft mehr und daher Zeit, sich den kleinen Haushaltungssorgen zu unterziehen; er behauptet, das mache ihm Spaß ... doch halt, ich glaube, er kommt zurück: man hört ihn immer, ehe man ihn sieht.«

Wirklich ließ sich eine klare, helle Stimme in der Straße vernehmen, die sang:

»Es leben die Bettler,
Die glücklichen Leute!
Sie halten zusammen
In Leid und in Freude!«

Gleich darauf ging der Vater Savenay am Laden vorbei; Madame Bichat rief ihm.

»Papa Savenay, hier ist ein Herr, der nach Ihnen frägt ... hüten Sie doch einen Augenblick meinen Laden, ich will nur sehen, was der Spitzbube von Bichat treibt, daß er gar nicht mehr nach Hause kommt.«

Ohne auf eine Antwort zu warten, rannte die ungestüme Clara aus dem Laden.

Als der alte Mann eintrat, sah er Friedrich an, der ihm die Hand entgegenstreckte und zurief: »Guten Morgen, Herr Savenay, erkennen Sie mich?« – Wahrhaftig, Herr, warten Sie ... doch! ich meine Sie gestern im Hause des Herrn St. Godibert gesehen zu haben; Sie waren so gütig, mir einen Stuhl anzubieten. – »Ja, in der That, ich war höflich gegen Sie und das mußte Ihnen auffallen, denn der Hausherr war es nicht.« – O! ich will das nicht sagen, mein Herr. – »Ich heiße Friedrich Reyval, bin der Neffe des Herrn St. Godibert und komme, mit Ihnen in Beziehung auf das junge Mädchen, das sie aufgenommen haben, zu sprechen.« – Rosa-Maria? Sie ist oben in meinem Hause, arbeitet und reinigt meine kleine Haushaltung, das liebe Kind; aber morgen will sie mich verlassen und in ihr Dorf zurückkehren ... und in der That, da ihre Oheime nicht aufzufinden sind ... wenn Sie sich die Mühe nehmen wollen, hinaufzugehen, mein Herr ... aber mein Gott! da läßt uns Madame Bichat stehen ... läuft aus ihrem Laden hinweg ... – »Wir können uns hier unterhalten, Herr Savenay, da wir allein sind; es ist mir sogar lieber, das junge Mädchen erst nachher zu sehen, denn Sie müssen mir die Wahrheit sagen über Alles, was sich auf sie bezieht, und ich bin überzeugt, Sie werden sie mir sagen; aber vielleicht wissen Sie selbst nur, was sie Ihnen mitzutheilen für gut fand. Sehen Sie, mein guter Alter, Sie sind ein rechtschaffener Mann und ich kann mich Ihnen anvertrauen: ich kenne Rosa-Maria's Verwandte und kann ihr zur Auffindung ihrer Oheime verhelfen, welche sie schon so lange vergeblich sucht.« – Wäre es möglich, mein Herr? – »Ja, ich kann und ich werde es thun, wenn dieses junge Mädchen verdient, daß man sich für sie interessirt, und wenn sie, seit sie in Paris ist, durch ihr Betragen ihrer Familie keine Schande gemacht hat, wie mir es Jemand versicherte.« – Ihren Verwandten Schande machen! ... sie, die Sanftmuth, die Tugend, der Anstand selbst! ... sie, die ihren Vater so sehr liebte und in ihrer Krankheit nur nach ihm rief, nur nach ihm verlangte! ... O, mein Herr, wer von Rosa-Maria Böses gesagt hat, ist ein Betrüger! ich schwöre, daß das nur Verleumdung ist. – »Das wünsche ich sehr, Vater Savenay; aber seit wann ist sie bei Ihnen? Wie haben Sie sie kennen gelernt? Erzählen Sie mir Alles, vergeben Sie keinen Umstand.« Der Greis berichtete Friedrich, was er in Beziehung auf das junge Mädchen wußte, und wie man sie auf der Straße schlafend gefunden und bei Tagesanbruch zu dem Hafner gebracht habe.

Der junge Mann hörte aufmerksam zu, dann rief er aus: »Wenn es wahr wäre ... die arme Kleine, wenn sie in der That gleich am andern Tage nach ihrer Ankunft in Paris hierher kam, dann ist dieser Richard ein Elender, der uns belog. Aber wie sind Sie dessen gewiß, daß sie, als man sie auf der Straße fand, am nämlichen Tage angekommen war? ...«

Die Rückkunft der Frau Bichat unterbrach diese Unterredung; die Krämerin war von ihrem Manne und seinem Freunde Glureau begleitet.

»Da kommt er der Bruder Liederlich!« rief Clara schon unter der Thüre, »ich habe ihn aufgejagt: er saß ganz behaglich in der Kneipe mit dem Gevatter Glureau; doch ich will ihm verzeihen, ein wenig Wein lasse ich ihm von Zeit zu Zeit hingehen, wenn er nur sonst nichts vergeudet, auf das ich allein Anspruch habe.«

Als Friedrich den Mann mit dem Kosakenkopf bemerkte, suchte er sich auf etwas zu besinnen; Vater Savenay kam ihm zu Hülfe, indem er zu ihm sagte: »Sehen Sie, mein Herr, das ist der brave Mann, welcher das arme Kind des Nachts auf einer Steinbank eingeschlafen fand und hierher führte.« – »Ja, gewiß bin ich der,« sagte Glureau vortretend; »habe ich nicht wohl daran gethan?« – »Kannten Sie dieses junge Mädchen schon?« fragte Friedrich. – »Nein, außer daß ich mit ihr auf der Eisenbahn gefahren bin.« – »Auf der Eisenbahn? ... Ach ja! jetzt erkenne ich Sie! Sie waren in der Ecke des Wagens, nur ein junger Mann saß zwischen uns.« – »Es ist wahr, ich saß in der Ecke ... ei, ich besinne mich jetzt auch wieder auf Sie, mein Herr; Sie waren in Gesellschaft des häßlichen, widerwärtigen Jungen, der mich eine Prise Tabak zu nehmen hinderte!« – »Ganz recht. Nun wohl, sagen Sie mir, wann sind Sie Rosa-Maria begegnet?« – Wann? Zum Kuckuk! gleich in der Nacht nach meiner Ankunft in Paris. – »In derselben Nacht? ... Sind Sie dessen gewiß?« – Kann ich mich denn täuschen? Ich war noch nicht in meine Stelle als Inspektor des Straßenkehrens eingetreten ... die arme Kleine! sie hatte sich vor Ihrem schnöden Freunde, der sie mit Gewalt in sein Logis schleppen wollte, gerettet und war lange die Kreuz und Quere durch die Straßen gerannt, endlich hatte sie sich, von Müdigkeit erschöpft, auf die Steinbank gelegt, wo ich sie in der Dämmerung schlafend fand ... aber freilich hatte sie gleich darauf eine famose Krankheit durchzumachen, weil sie dort in der Nachtluft eingeschlafen war.

– »Ha! nun ist kein Zweifel mehr! dieser schändliche Richard hat sie unwürdig verleumdet! Nicht genug, ihre Lage mißbraucht, und den Versuch gemacht zu haben, Rosa in seine Wohnung zu schleppen, wollte er, da ihm das Bubenstück nicht gelang, sich rächen, und gab vor, sie habe drei Tage bei ihm zugebracht!«

– Welche Abscheulichkeit!« rief der Greis, die Hände zusammenschlagend ans. »Also glaubt ein ausschweifendes Subjekt, statt ein junges Mädchen, welches tugendhaft bleiben will, darum zu ehren, es anschwärzen und seines guten Leumunds berauben zu dürfen!

– »Nicht alle ausschweifenden Subjekte führen sich so auf, Vater Savenay,« sagte Friedrich lächelnd; »es gibt welche, die bei allem Jagen nach Vergnügen und Weibergunst dem wahren Werthe und der Tugend noch Gerechtigkeit widerfahren zu lassen wissen.« – Wie, wie!« schrie Glureau, seine Aermel zurückstreifend, »der garstige Zieraffe hat behauptet, Mamselle Rosa-Maria sei seine Maitresse gewesen? Das ist mir ein sauberer Vogel! Ha, Du sollst mir einmal in den Weg kommen, guter Freund, ich will Dir eine schöne Suppe einbrocken! Jetzt freut es mich erst recht, daß mich mein junger Freund, der Wilde, gelehrt hat, die Schlarre gehörig zu handhaben, ich werde ihm bei erster Gelegenheit eine um den Kopf herumsumsen lassen, daß er die ganze Welt für eine ungeheure Brummfliege halten soll. – »Gehen wir in Ihre Wohnung hinauf, Vater Savenay,« rief Friedrich, »und schnell, denn mich drängt es, Rosa-Maria zu besuchen und sie in das Haus ihrer Oheime zu führen.« – Wie, mein Herr, Sie wissen, wo dieselben wohnen? – »Ja doch; aber kommen Sie, gehen wir in Ihre Wohnung hinauf.«

Rosa-Maria hatte eben die beiden Zimmer, woraus die Wohnung ihres Beschützers bestand, in Ordnung gebracht; sie saß jetzt am Fenster und arbeitete. Das junge Mädchen war traurig und nachdenklich. Beunruhigt über das Ausbleiben einer Antwort von ihrem Vater stand ihr Entschluß fest, am folgenden Tage in ihr Dorf zurückzureisen, und sie wollte den Vater Savenay um seine Begleitung bitten, damit er ihrem Vater bezeugen könne, was sie während ihres Aufenthaltes in Paris gethan habe.

Plötzlich kommt man in das Zimmer; es ist Vater Savenay und Friedrich. Letzterer eilt auf Rosa zu, betrachtet sie mit Entzücken, nimmt und drückt ihre Hand und ruft aus: »Liebe Base, wollen Sie mir erlauben, daß ich Sie küsse?«

Rosa-Maria ist ganz erstaunt; der Vater Savenay selbst sieht den jungen Mann befremdet an, aber Friedrich hat, ohne auf eine Antwort zu warten, bereits einen Kuß auf die frischen Rosenwangen seines Bäschens gedrückt.

»Wie, mein Herr?« fragte der Greis, »Sie sind also ...« – Ja, Papa Savenay, ich bin ein Gogo, aber von weiblicher Seite ... Sohn von Therese, der Schwester Ihres Vaters, mein theures Bäschen, welche Herrn Reyval heirathete, und deßhalb heiße ich Friedrich Reyval.«

Rosa schlägt schüchtern die Augen zu ihrem Vetter auf, indem sie stammelt: »Ach, lieber Herr Vetter, wie sehr freue ich mich, meine Familie wiedergefunden zu haben, denn Sie müssen wissen, wo meine Oheime sind.« – Ha, liebes Bäschen, ja gewiß, ich weiß das; aber sagen Sie mir doch zuvor, wer Ihnen die Adresse derselben in Paris gegeben hat?« – »Unser Vetter Brouillard, der uns diesen Sommer in Avon besuchte; er sagte mir, mein Onkel Nicolaus wohne in der St. Lazarusstraße und mein Onkel Eustachius in der Vendômestraße.« – »Nun! er hatte Sie wirklich nicht belogen! aber ich begreife nur nicht, daß er mit der Adresse Ihrer Oheime Ihnen nicht auch den Namen derselben mitgetheilt hat!« – »Ihre Namen? Wie, lieber Vetter, nennen sich denn meine Oheime nicht mehr Gogo?« – »Nein, hübsches Bäschen, und darum half Sie alles Suchen und Fragen nach denselben in Paris nichts! In Paris gibt es keinen Gogo mehr! der Name Gogo ist verloren, vernichtet, vergangen, kurz todt. – »Todt! O mein Gott! was soll das bedeuten?« – Nichts Gefährliches, sondern nur, daß Eustachius Gogo, der Schriftsteller, für gut befunden hat, sich Mondigo, und Nicolaus Gogo, der Finanzmann, sich Herr St. Godibert, Bankier zu nennen.« – »St. Godibert!« wiederholt der alte Savenay, »wie! der Herr, in dessen Haus ich gestern Abend ging und an den ich einen Empfehlungsbrief hatte?« – »Ist Nicolaus Gogo, mein Onkel und der Ihrige, liebes Bäschen.« – »Aber als ich ihm gestern von diesem theuren Kinde, das seine Verwandten sucht, sprach, als ich ihn fragte, ob er Gogo's kenne, antwortete er mir: »,Nein!« – »Ja, Papa Savenay, ja! und ich muß gestehen, daß Ihnen das im ersten Augenblicke eine ziemlich schlechte Meinung von ihm beibringen muß! Aber Sie haben ja Erfahrung, Sie kennen die Menschen und wissen ihre Schwächen zu entschuldigen und Nachsicht mit ihrer Eitelkeit zu haben. Das Alles, mein theures Bäschen, will sagen, daß unsere beiden Oheime die Wahrnehmung gemacht haben, der Name Gogo klinge nicht gut genug oder klinge vielleicht zu stark; ich will nicht gerade glauben, daß sie sich ihres etwas bäuerlichen Ursprungs schämten, aber du lieber Gott! es gibt Leute, die sich einbilden, um in der Welt geachtet zu werden, müsse man seine Herkunft von König Pipin oder Karl dem Großen ableiten. Darum ist es eine gewöhnliche Erscheinung, daß Leute ihren Namen ändern oder demselben noch den eines Gutes, eines erkauften Landhauses oder ihres Geburtsortes beifügen. Das ist eine Kleinlichkeit, aber kein Verbrechen. Sehr übel gethan wäre es freilich, wenn sie in Folge dessen ihre Verwandten zurückstießen oder nicht kennen wollten! ... ein solcher Gedanke ist aber in meinem Oheim St. Godibert niemals aufgestiegen. Nur begreifen Sie, daß er gestern vor all' den Leuten, welche von seinem wahren Namen Gogo nichts wissen, sehr in Verlegenheit gerathen wäre, ihn zuzugestehen; er hätte sich darüber erklären müssen, wäre Gefahr gelaufen, sich lächerlich zu machen, was die Menschen am meisten fürchten; deßhalb blieb Herr St. Godibert stumm. Aber wie mag man nur denken, daß er seine Nichte, die Tochter seines Bruders, zurückstoßen, sich nicht als ihren Onkel bekennen würde! Bei Leibe nicht! Nur wollte man wissen, was Sie seit Ihrem Aufenthalt in Paris gethan, meine hübsche Base, und darum bin ich diesen Morgen als Plänkler gekommen. Jetzt, da ich erfahren habe, daß Sie eben so sittsam als schön sind, kehre ich zu Herrn St. Godibert zurück, sage ihm, daß er eine reizende Nichte hat, auf welche er stolz sein darf, und er wird Sie mit offenen Armen aufnehmen, sonst ...« – Wie! es ist also nicht mein Oheim, der Sie hierher schickt, lieber Vetter?« fragte Rosa, Friedrich scharf ansehend. Dieser bemerkte, daß er eine Dummheit gesagt und fügte sogleich hinzu: »Ich habe nicht gewartet, bis er mich schickte, aber ich weiß sehr wohl, daß das seine Absicht war. A propos! noch eine Frage: warum kam Ihr Vater auf den Gedanken, sich von Ihnen zu trennen, und zu welchem Zweck schickte er Sie nach Paris zu Ihren Oheimen? – »Mein Vater hatte einen Unglücksfall gehabt ... eine durch langjährigen Fleiß zusammengesparte Summe war ihm Verloren gegangen. Da fürchtete er, meine Zukunft möchte, wenn ich im Dorfe bliebe, nicht glücklich sein, und er wollte durchaus, daß ich nach Paris reise. Er dachte, seine Brüder würden mich mit Vergnügen aufnehmen. Ich aber habe keinen Ehrgeiz, lieber Vetter, und würde sehr gerne in mein Dorf zurückkehren.« – Ins Dorf zurückkehren, Sie! ... das wäre ein Mord, den wir nicht zugeben würden. Nehmen Sie Ihre sieben Sachen, packen Sie ein; ich kehre zu meinem Onkel St. Godibert zurück, und ehe zwei Stunden vergehen, bin ich wieder da, Sie abzuholen. Auch Sie müssen mitkommen, Papa Savenay; Sie haben meine Base bei sich aufgenommen, an Ihnen ist es, sie ihrem Onkel zuzuführen. – »Ich, mein Herr? aber nach dem, was gestern ...« – Ich sage Ihnen, von gestern ist keine Rede mehr! Rüsten Sie sich, ich komme gleich wieder, Sie abzuholen.«

Und Friedrich eilte hinaus, ohne auf die Gegenvorstellungen des jungen Mädchens und des alten Mannes zu hören. Er stieg wieder in sein Cabriolet, ließ sich in die St. Lazarusstraße führen und dachte den ganzen Weg über nur an sein Bäschen, indem er zu sich sagte: »Hübsch und tugendhaft ... Ha! Canaille von Richard, Du sollst es mit mir zu thun haben! Ei, und dieser Leopold, dieser junge Maler, der in Rosa-Maria verliebt ist ... soll ich ihm sagen, daß ich sie wiedergefunden habe, daß ich weiß, daß Alles, was man über sie sagte, Verleumdung war? Ja, ich werde es ihm sagen. Aber was meine Cousine sich befindet, das werde ich ihm verschweigen; ich sehe nicht ein, warum ich der Liebschaft dieses Herrn dienen sollte. Rosa ist so schön! ... sie darf nicht mehr an den jungen Mann denken, vorausgesetzt, daß sie überhaupt an ihn gedacht! ... die Geschichte mit ihrem Portrait ist nicht ganz klar! wenn sie aber einmal im Hause ihres Oheims ist, muß sie mir sie erklären, denn dann werde ich bei meinem Oheim oft Besuche abstatten!«


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