InhaltInhalt
- Ricarda Huch
- (Der Becher klingt)
- (Ich werde nicht an deinem Herzen)
- (Wo hast du all die Schönheit)
- (Was für ein Feuer)
- (Eine Melodie)
- (Wie liebten wir so treu)
- (Still vom Frühlingsabendhimmel)
- (Ein Engel hat den vollen Kranz)
- (Ein Todesengel göttlich sanft)
- (Ach Gott, ein Grablied)
- (Gestern weint ich in den Schoß)
- (O blühende Heide)
- (Sinkt nun der Frühlingstraum)
- STURMLIED
- (Du dem ich angehöre)
- (Wie Laodamiens Gatte)
- (Drei Tage kniet ich weinend)
- (Es bebten Berg und Täler)
- (Dein Name, hör ich plötzlich)
- (Mich band die Liebe)
- (Du kamst zu mir, mein Abgott)
- (Wie wenn Gott winkt)
- (Die Harfe war besaitet)
- (Du gingest durch ein Felsental)
- (Du reichtest mir den Kelch)
- (Denn unsere Liebe hat zu heiß)
- (Der Liebe Meer versiegte nicht)
- (In jener Zeit, da ich dich)
- (Schwill an, mein Strom)
- (Ich bin dein Schatten)
- (Du lässest Duft und Wohllaut)
- (Du warst, o Hand, die Taube)
- (Wenn je ein Schönes mir)
- (Die Sterbliche, die dem Olympier)
- (Wie ein Satrap den Leib der Braut)
- (Wie sich der Frühling opfernd)
- (Du warst nur kurze Tage)
- (Du warst in dieser götterlosen Zeit)
- (Dem Bettlerkinde gleich)
- (Du führtest mich zuerst)
- (Geliebter Herr, du tauftest mich)
- (Wir fanden im Zwielicht)
- (Die Sage weiß von eines Brunnens)
- (Dir fern und ferner)
- (Wie aus des Ostens Dunst)
- (Wie sich die Erde scheidend)
- AM KLAVIER
- (O schöne Hand, Kelch, dessen Duft)
- (Wie eines Königs Hand)
- (Die Erde, von des Himmels Macht)
- (Um diese Hügel, die dem Blick)
- (Sieh mich, das Meer)
- (An unsrer Seite geht Erinnerung)
- LEBEN
- (Wie zwei Tote, die um Liebe)
- (Da wo der frühen Falter)
- (Wie lastet mir das Leben)
- (Musik bewegt mich)
- (Uralter Worte kundig)
- (Wir wanderten von junger Liebe)
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(Dir fern und ferner)
DIR fern und ferner, deiner nicht gedenkend,
Verhehlend was einst Glück war, Stolz und Ehre,
Ging ich durch Täler, über Berg und Meere,
In Schutt und Schlamm die müden Füße senkend.
Doch du gingst mir zur Seite unsichtbar,
Von deinem dunklen Blick war ich umfangen,
Dein Atem hauchte mild um meine Wangen,
Daß ich verlassen doch dein eigen war.
So gleitet still der Tod, dem wir gehören,
Um unsre Schritte, die sich von ihm wenden,
Und wenn verhüllt von blendend bunten Floren
Das Auge noch im Kram des Lebens wählt,
Ruht unsre Seele in des Gottes Händen,
Des treusten, dem von Anfang sie vermählt.
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