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Es waren mehr als drei Stunden vergangen, seit der Hamburger D-Zug mit Gras Werner Ferenberg in die Halle des Lehrter Bahnhofs eingelaufen war, und die brütende Hitze eines der heißesten Augustnachmittage lastete über dem Häusermeer, als Ralf Recking mit den beiden Beamten Kramer und Sengstake, die mit ihm vereint nicht von den Rockschößen des Wend loszuschütteln gewesen waren, auf dem in Moabit gelegenen Bahnhof Beußelstraße landete. War diese Hetzpartie, bei der sie den Verfolgten nicht eine Sekunde aus den Augen lassen durften, schon an und für sich eine achtenswerte Leistung gewesen, so blieb das Beste daran, daß Wend keinen Verdacht geschöpft hatte. Erst aus dem Bahnhof Beußelstraße streifte er mit kurzem, scharfem Blick den etwas übereifrig hinter ihm an den Fahrkartenschalter herantretenden Kramer, der glücklicherweise die Geistesgegenwart besaß, schnell eine Fahrkarte nach Spandau zu verlangen, während Wend »Falkeland dritter!« verlangt hatte. Immerhin war ein unbestimmter Verdacht oder die Unruhe des bösen Gewissens in Wend so weit wach geworden, daß er sich noch mehrmals scheu nach Kramer umsah.
»Zweifellos«, meinte Recking, als der Spandauer Zug eingefahren war und er mit den Kriminalbeamten ein leeres Abteil bestiegen hatte, »witterte er den Kriminalbeamten in Ihnen. So gewandt Sie sind, Kramer, so verrät Sie doch immer wieder Ihr Anzug. Papierkragen und Zugstiefeletten mögen praktisch sein, nachgerade sind sie aber die untrüglichen Merkmale von euch Kriminalbeamten geworden, und damit hören sie auf, praktisch zu sein. Ich muß wirklich den Polizeipräsidenten noch einmal nachdrücklich um einen Bekleidungsgeldzuschuß für Sie bitten; eher wird das nicht anders.«
»Da würden wir Ihnen nur dankbar sein, Herr Recking. Ich habe auch schon immer an so 'ne feinere Sorte Gummiumlegekragen gedacht –«
»Ach, du liebe Güte!« lachte der Detektiv. »Ob damit etwas gewonnen wäre, bezweifle ich. Aber nun langen Sie erst einmal zu. Ich habe unterwegs in Eile etwas Mundvorrat eingehamstert. So, und inzwischen gebe ich die weitere Kriegslage aus. Ich brauche nicht erst zu sagen, daß Ihr Aufgebot einem der gefährlichsten Schurken gilt, der gegenwärtig hier sein Unwesen treibt. Wir werden aller Voraussicht nach in Falkeland oder dessen Nähe den Schlupfwinkel seines Mitschuldigen vorfinden. Die bisher beobachteten Vorsichtsmaßnahmen gelten dort für uns noch in erhöhtem Grade. Wir verlassen den Zug in Falkeland auf der dem Bahnsteig entgegengesetzten Seite, sobald der Zug wieder in Bewegung ist. Auf keinen Fall darf unser Kumpan noch in zwölfter Stunde Verdacht schöpfen, denn, wenn nicht die Zeichen trügen, hat er seinen letzten Schlag für heute geplant. Als er sich in dem Reisebüro vorhin hie Schiffskarten nach Southampton abholte, ist mir das beinahe zur Gewißheit geworden, denn der Dampfer, zu dem sie gelöst sind, verläßt Cuxhaven übermorgen früh. Ihr Dienst wird angestrengt sein und bis in die Nacht hinein währen, um so lohnender ist aber auch der Fang. Die näheren Anweisungen vermag ich erst an Ort und Stelle zu geben. Aus eine heiße Nacht dürfen wir jedenfalls gefaßt sein. Ich denke, es wird heute kein Gewitter kommen.«
»Heute nicht,« stimmten die Kriminalbeamten zu. Ralf Recking zirkelte auf einer Umgebungskarte von Treptitz. »Sechs Kilometer,« murmelte er, als er die Luftlinie Schloß Benepartus–Falkeland in den Zirkel genommen hatte. »Das wären also sechs Minuten, wie man annehmen darf –«
Kramer und Sengstake sahen sich groß an und lächelten. »Sie meinen wohl für einen Flieger, Herr Recking?«
»Natürlich!« Nun lächelte auch der Detektiv. Aber er verriet nicht, wohinaus er wollte.
Das Abteil, in dem Wend saß, wurde scharf beobachtet, und in Falkeland, wo er ausstieg, verließ Recking mit seinen Leuten in der verabredeten Weise den Zug. Die Verfolgung stieß auch jetzt auf keine erheblichen Schwierigkeiten. Der Ort, der einer in den letzten Jahren schnell aufgeblühten Bodengesellschaft sein Entstehen verdankte, vereinigte in seinem neueren, dem Bahnhof zunächst liegenden Teil durchgängig kleine Landhäuser und sogenannte Eigenheime, die von freundlichen Gärten und dahinter vom Falkenforst umzogen waren. Die Straßen waren schnurgerade angelegt, und eine glich, was die Bauweise und Gruppierung der Häuschen anlangte, fast der andern. Mit sichtbarer Ortskenntnis durchmaß, mehrmals durch Nebenwege in eine andere dieser Villenstraßen einbiegend, der Verfolgte den neuen Teil Falkelands und nahm, geschwinde aufschreitend, seine Richtung zu dem älteren, durchweg dörflich gebliebenen Ortsteil. Und hier wieder war es ein etwa hundert Schritt von den Nachbargehöften abgelegenes Anwesen, aus das er zusteuerte.
Im Schutze einer Laubenkolonie, die dem Gehöft auf der einen Seite vorgelagert war, erreichte Recking mit den Kriminalschutzleuten eine Stelle, von der sich das einstöckige Bauernhaus und seine Umgebung vorzüglich beobachten ließ, ohne daß Gefahr bestand, daß sie auf ihrem Lauscherposten gesehen wurden. Ihre Geduld wurde erfreulicherweise auf keine lange Probe gestellt. Schon nach wenigen Minuten trat Wend wieder aus dem Hause, und diesesmal befand er sich nicht allein. Ihm zur Linken ging ein vollbärtiger, ländlich gekleideter Mann in mittleren Jahren, der sich von seinem Begleiter auffallend unterschied. Während nämlich Wend lebhaft auf ihn einsprach und dabei mit dem Spazierstock in der Luft herumfuchtelte, war der Bärtige von sichtlicher Mürrischkeit. Seine Bewegungen hatten etwas Zögerndes und Unfreies. Wiederholt schüttelte er den Kopf und blieb einmal stehen, bis ihn Wend an den Arm faßte und wieder zum Ausschreiten veranlaßte. Keine vierzig Schritt vor den Beobachtern, die sich unwillkürlich noch mehr hinter den Büschen zusammenduckten, spielte sich der letzte Vorgang ab, dann entfernten sie sich dem Dorfe zu.
Ralf Recking nickte befriedigt. Ihm hatte ein Blick aus Wends Begleiter etwas unumstößlich bestätigt, das ihm zwar längst als ausgemacht galt, wofür ihm aber erst der Augenschein den strikten Beweis hatte erbringen müssen.
Die tiefe Linie, die sich in die Stirn jenes Menschen eingrub, hatte ihm den letzten Zweifel benommen. Jetzt wußte er genau, wen er vor sich hatte.
Als er sich vorsichtig aufrichtete, war in seinen Augen ein Leuchten.
»Nun hilft kein Leugnen mehr. Nun sind beide Füchse im Bau. Keiner soll uns entschlüpfen!«
Es ließ sich leicht feststellen, daß Wend mit seinem Begleiter eine naheliegende Gastwirtschaft aufsuchte. Kramer und Sengstake bezogen ihre Wachtposten. Recking verfügte sich, so schnell er konnte, zu dem Anwesen zurück, dem Wends Besuch gegolten hatte. Er pochte an die Tür, doch niemand meldete sich. Aber auf dem Hof spielten zwei etwa zehnjährige Mädchen mit roten Backen und dünnen, blonden Zöpfen. Sie hielten in ihrer sorglosen Fröhlichkeit inne, als sie den fremden Besucher gewahrten, zeigten sich aber dann weder besorgt noch schüchtern, als sie Recking nach ihren Eltern fragte. Sie wiesen auf die Felder, die sich jenseits der Hutung ausdehnten.
»Vorm Abend sind sie nicht zurück,« gab die eine zur Auskunft. »Der Herr wollte gewiß zu Herrn Molitor. Herr Molitor ist mit dem Herrn aus Berlin zu Kestners Bierquelle gegangen.«
»Und morgen geht er von Falkeland für immer fort,« setzte die Schwester hinzu.
Recking lachte leise in sich hinein, während er den Mädchen über ihren goldblonden Scheitel strich.
»Das trifft sich ja gut,« sagte er. »Denn ich bin auf der Suche nach einem Zimmer. Nun werde ich ein andermal wiederkommen. Wo liegt denn das Zimmer?«
»Dort!« sagten die Mädchen gleichzeitig und wiesen auf einen zu ebener Erde gelegenen Raum, dessen Fenster offen standen. Sie führten auf den Hof.
»Ganz nett,« sagte der Detektiv, der den Raum mit einem Blick übersehen konnte. Dieser Blick aber und der Umstand, daß der angebliche Molitor so sorglos seine beiden Fenster offen stehen ließ, sagten ihm, daß in dem Zimmerchen schwerlich das zu finden sei, was er suchte. »Wirklich ganz nett und sauber. Ich fürchte nur, hier wecken einen sehr zeitig die Hühner.« Damit machte er ein paar Schritte zu der inmitten des Hofes stehenden Pumpe und hob eine graue Feder aus.
»Wir haben ja gar keine Hühner,« lachte das größere Mädchen. »Und das ist höchstens eine Taubenfeder. Herr Molitor hat doch Tauben.«
»Sechs!« fügte wieder die Schwester hinzu.
»Und die sind hier auf dem Hofe?« In Reckings Gesicht zuckte es. Alles, was er hier entdeckte, bestätigte seine Erwartungen. Er ließ sich von den Mädchen, deren Zutrauen er längst gewonnen hatte, in den Schuppen führen. Sie wollten ihm die Tauben zeigen. Leise gurrend saßen sie hinter einem Lattenverschlag, der durch ein Schloß gesichert war.
Während Recking scheinbar mit sichtlichem Vergnügen den gefiederten Hausbewohnern zusah, musterten seine Blicke angestrengt den übrigen Raum. Der Boden war mit einer Lehmschicht überzogen und wies zahlreiche Spuren von Männerstiefeln auf. Sie mündeten alle an der nämlichen Stelle, an einer Rückwand des Schuppens, wo sich neben einer hingebreiteten Strohmatte deutlich die Spuren eines oft gelockerten Erdreichs zeigten. Nun wußte der Detektiv auch das letzte, das er noch hatte auskundschaften wollen.
»Erst hatte er mehr,« sagte das ältere Mädchen, als er sich aufrichtete. »Es sind einige verflogen und nicht wiedergekommen.«
»Und die sechs nimmt Herr Molitor nun auch mit fort,« ergänzte die Schwester. »Aber wir haben ja unsere Ziegen. Sollen wir Ihnen noch die Ziegen zeigen?«
»Nein, mein liebes Kind, den Ziegenstall sehe ich mir das nächstemal an. Bestellt eurer Mutter einen schönen Gruß, ich würde morgen bestimmt wiederkommen.«
»Oder vielleicht heute abend, wenn Mutter da ist.«
»Auch das, mein Kind. Jedenfalls werden wir uns Wiedersehen.«
Er brauchte die ahnungslosen Mädchen nicht länger in ihrem Spiel zu stören. Durch einen rückwärtigen Ausgang verließ er, seinen kleinen Helferinnen freundlich zunickend, den Hof. Auf Nebenwegen traf er wieder mit Sengstake zusammen. Der Beamte flüsterte ihm zu, daß Wend in der Gaststube sitze und speise. Recking beschrieb dem Beamten genau, wo sich der hintere Ausgang des Gehöftes befand.
»Zu eurer Unterstützung bitte ich nun noch Hauptmann Eckhardt heraus. Wir haben die Schurken jetzt so fest umsponnen, daß sie uns nicht mehr entrinnen können, wenn ihr die Augen offen haltet. Zur Verhaftung darf aber unter keinen Umständen eher geschritten werden, als bis euch Hauptmann Eckhardt ein Zeichen gibt.«
Sengstake hatte verstanden. Ralf Recking telephonierte von der nächsten Sprechstelle aus. Eine knappe Stunde später langte Eckhardt im Dienstauto an der Haltestelle Falkeland an.
»Die Sache gewinnt allmählich Farbe,« sagte er. »Und mir werden die Zusammenhänge klarer. Ich habe die weiteren Ferngespräche mitgebracht, die in Treptitz aufgefangen wurden. Danach hat dieser Wend – um keinen andern kann es sich bei dem Liebhaber der Gillis handeln – die Gillis gebeten, auf alle Fälle dafür zu sorgen, daß die Schlafzimmerfenster offen gehalten werden.«
»Heute?« In Reckings Augen blitzte es.
»Gerade heute! Es sei der letzte Dienst der Gillis, hat er gesagt. Habe sie ihn ausgeführt, so solle sie sofort Treptitz mit dem letzten Zug verlassen und an den verabredeten Ort fahren. Sie müsse ihrer Herrschaft unbefangen erklären, daß ihr Bräutigam sie schon heute abend erwarte.«
»Bedenke immer,« las Recking, dem Eckhardt das Aufgezeichnete gereicht hatte, »daß alles davon abhängt, daß die Fenster auch wirklich offen sind. Bei der jetzigen Hitze ja auch der gegebene Fall. Und nun auf Wiedersehen, Schatz! Gerade habe ich die Fahrkarten abgeholt ...«
»Die Gillis hat nicht viel erwidert.« Hauptmann Eckhardt wies aus einen zweiten Zettel. »Die verliebte Person ist natürlich nur froh darüber, daß alle Hindernisse aus dem Weg geräumt scheinen. Wend scheint sie heiraten zu wollen.«
»Hm ... das halte ich freilich für völlig ausgeschlossen; doch es hat allerdings den Anschein, als habe er der törichten Person derartige Luftschlösser gebaut. Nach meiner Ansicht hat er nichts weiter im Sinne, als sich seiner Werkzeuge, deren eines die schwarze Martha Gillis ist, so schnell wie möglich zu entledigen. Doch nun lassen Sie uns zur Rollenverteilung schreiten. Die Täter sind arglos hier beisammen und holen zum letzten Streiche aus. Ich zeige Ihnen, sobald es dämmert, genau die Stelle, wo das Verbrechen vor sich gehen soll.«
»Hier? Ja, was hat das denn mit dem Grafen Ferenberg zu tun, der jetzt doch schon sicher auf Schloß Benepartus weilt?«
»Hier oder dort. Wie Sie wollen. Es soll Ihre Aufgabe sein, die Kerls hier an Ort und Stelle dingfest zu machen. Die beiden werden hier eine oder mehrere Tauben auffliegen lassen. Brieftauben, aus Schloß Benepartus hierhergebracht, die in ihre Heimat zurückkehren sollen. Diese Schurken führen Krieg, mein Bester! Sie besinnen sich, daß ich Sie heute Vormittag vor gewissen zerbrechlichen Glasröhrchen warnte. Die Warnung war, wie ich mir gleich hätte sagen müssen, unnütz. Die außerordentlich gefährlichen Waffen, mit denen der abgefeimte Bursche arbeitet, ruhen hier in einem Schuppen vergraben. Sie warten also ab, bis die Tauben aufsteigen. Zunächst werden die Tierchen wirr umherflattern, um sich zu orientieren, dann in immer größeren Kreisen den Ort ihres Aufstiegs umziehen und endlich mit der den Brieftauben eigentümlichen unfehlbaren Sicherheit die Richtung zum Schloß Benepartus nehmen. In diesem Augenblick ist Ihre Zeit gekommen. Sie packen zu, Eckhardt!«
»Mein Gott, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Ist so etwas auszudenken? Und Sie, Recking? Sie bleiben doch wohl an meiner Seite?«
»Nein. Ich fahre mit hereinbrechender Dunkelheit nach Treptitz, da es auch dort zu tun gibt. Ihrem Wunsch gemäß habe ich Ihnen die wichtige Ausgabe zugedacht, das Verbrecherpaar, nach dem Sie schon so lange fahnden; zu stellen. Denken Sie an den Koffer aus der Naunynstraße! Mir steht mehr der Becher von Benepartus vor Augen, und deswegen will ich dorthin. Sie haben doch Schließzeug mit?«
Eckhardt nickte. »Hier im Auto. Verlassen Sie sich ganz auf mich. Und dann sind Sengstake und Kramer meine verläßlichsten Beamten.«
»Deren bedarf es auch bei derartig gemeingefährlichen Gesellen. Sie tun gut, die Brownings schußgerecht zu halten. Und nun wollen wir hier eintreten«, fügte er, auf die Bahnhofswirtschaft zeigend, hinzu, »und eine wohlverdiente Zigarre und eine Selters genehmigen. Sie können mich von hier aus auf Schloß Benepartus jederzeit anrufen – spätestens bei geglücktem Fang.«
»Und wenn sich nun diese Leute anders besinnen und und überhaupt keine Taube steigen lassen?«
»Das ist eine ganz verständige Frage, Eckhardt. Mir ist in dieser Sache alles dermaßen in den Schoß gefallen, daß ich schon so überheblich bin und mit gar keinem Mißlingen mehr rechne. Tritt aber unverhofft der von Ihnen genannte Fall ein, so legen Sie mit dem ersten Hahnenschrei Hand an die Burschen.«
»Und Sie benutzen wohl gleich mein Dienstauto, nicht wahr?«
»Sie kommen meiner Bitte zuvor. Ich lasse es sofort zurückgehen. Und eine andere Bitte ist die, daß Sie mir einen Verhaftbefehl für die Gillis mitgeben. Es wird sich sehr bald herausstellen, inwieweit sie Mitschuldige oder Begünstigerin ist. Wenn Sie nun ein ganz klein wenig für mich wachen wollten, lieber Eckhardt, und mich in einer halben Stunde anstoßen, so wäre ich Ihnen von Herzen dankbar. Schließlich darf ich nicht mit zu müden Gliedern in Treptitz landen.«
»Aber, mein lieber Freund, das hätten Sie doch schon längst haben können!«
Ralf Recking schüttelte den Kopf und zog sich einen zweiten Stuhl heran. »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!« Zwei Minuten später verrieten seine tiefen, ruhigen Atemzüge, daß er ungewiegt eingeschlummert war.