Paul Grabein
Ursula Drenck
Paul Grabein

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5. Kapitel.

Sollte sie wirklich?

Zweimal hatte Ursula schon so dagestanden an der Stubentür der Tante, die Hand auf der Klinke, mit pochendem Herzen, und jedesmal hatte sie es wieder weggetrieben – halb aus Stolz, halb aus Furcht. Aber es mußte ja sein! Nicht länger konnte sie den Ihrigen verbergen, was geschehen war. Schon der dritte Tag, daß Jörg nichts mehr von sich hatte hören und sehen lassen – was sollten sie denken?

Nein, nein, es half nichts – es mußte sein. Und diesmal trat sie wirklich über die Schwelle der Tante.

Tante Marie saß am Fenster, die Brille vor den Augen, und las ihre Zeitung, das einzige behagliche Stündchen, das sich die Geschäftige den langen Tag gönnte, nachmittags nach dem Kaffee, wenn der Schwager auf seinem gewohnten Spaziergange war, den er mit militärischer Pünktlichkeit seit den 13 Jahren seiner Pensionierung Tag für Tag von fünf bis sieben Uhr unternahm – so auch heute:

Die alte Dame hatte es nicht gern, wenn sie in dieser Mußestunde gestört wurde; so war ihre Miene denn auch überrascht, als sie die plötzlich Eintretende bemerkte:

»Na nun, was ist denn? Ist was mit Fred?«

Ursula schüttelte schweigend den Kopf; der Kranke lag in der Tat gerade in einem sanften Schlaf. Langsam, mit unsicheren Blicken kam sie auf die Tante zu, die sie nun erstaunt ansah:

»Ja, was ist denn sonst? Wie siehst du denn aus?«

»Tante!« – Ursula stand jetzt dicht vor ihr und preßte die Hände ineinander. Das Herz schlug ihr bis in den Hals. Sie meinte, man müsse es in dem feiertäglich stillen Stübchen deutlich hören können. – »Tante! Ich – wir haben unsere Verlobung aufgehoben.«

»Was?« Die Zeitung glitt der alten Dame aus der Hand. »Aber das ist ja« – nicht möglich, hatte sie sagen wollen. Denn sie hatte es natürlich ganz erklärlich gefunden, daß Jörg nicht gleich in den ersten Tagen, wo es noch ernst mit dem Verwundeten stand, schon das Haus betreten wollte. Aber sie hatte natürlich geglaubt, daß die Verlobten inzwischen brieflich verkehrt hätten. Sie hatte wohl auch gewußt, daß Jörg der Duellgegner Freds gewesen sei, aber näheres über die Ursache hatte sie nicht erfahren. Die einzige, die außer dem Kranken selbst hätte davon reden können, Ursula, hatte geschwiegen.

So hatte Tante Marie nur Vermutungen darüber gehabt, und sie hatte ebenso wie der Major einen Streit in der Weinlaune angenommen, der einen unerwartet ernsten Ausgang genommen hatte. Nun eröffneten ihr Ursulas inhaltsschwere Worte plötzlich einen ganz anderen, unheilvollen Ausblick.

»So sprich doch nur!« drängte sie erschrocken die noch immer stumm, gesenkten Hauptes vor ihr stehende Nichte.

»Ach, Tante – es ist ja alles so traurig!« Und plötzlich kniete Ursula vor ihrem Stuhl, heftig aufschluchzend und ihr Gesicht im Schoß der alten Dame verbergend. Die gewaltige Spannung der letzten Tage, das ängstlich gehütete Weh machten sich gewaltsam Luft. Unter heißen Tränen beichtete sie rückhaltlos alles, was vorgefallen war, bis zum letzten, daß ihr vor drei Tagen der Bote Jörgs Ring gebracht hatte – ohne ein Wort der Erwiderung und des Abschieds.

Tief betroffen von dieser Eröffnung, saß Tante Marie eine Weile schweigend da, sie mußte sich erst in alldem zurechtfinden.

»Ja, was soll denn nun werden?« entfuhr ihr endlich das Wort, noch wußte sie sich selbst keine Antwort.

»Nichts! – Es ist eben alles aus.« Tonlos kam es von Ursulas Lippen, und sie erhob sich wieder, die verweinten Augen mit dem zusammengeballten Taschentuch pressend. »Nur Vater! – Wie soll ich ihm das beibringen!« Und von neuem befiel sie die Angst, die sie schon diese ganzen entsetzlichen drei Tage gequält hatte.

»Um Gottes willen! Er darf es nicht wissen. Auch das noch – nein, nein, das geht nicht.«

Aufgeregt sprang Tante Marie auf. Wenn der so schon verbitterte Mann auch das noch erführe, das wäre ja schrecklich – nicht mehr zu ertragen für sie alle hier!

»Aber wir können es doch Vater nicht verheimlichen!« wandte Ursula ein, ganz hoffnungslos. Hier gab es eben keinen Ausweg mehr.

Inzwischen war die Tante aber zu einem Entschluß gekommen. Ihre Verstandeskühle, die sie nie im Leben ganz den Kopf verlieren ließ, hatte bereits wieder die Oberhand bei ihr gewonnen: Mein Gott, war es denn wirklich in aller Welt nötig, daß die Geschichte aus sein sollte? Gewiß, sie hatte ja immer ihre Bedenken gegen diese Verlobung gehabt, aber, wo die Sache nun einmal schon so weit war – und wer wußte, ob dieser ernste Zwischenfall nicht eine sehr heilsame Lehre für diese beiden Hitzköpfe abgab, daß sie sich für die Zukunft besser miteinander einrichten würden! Und schließlich: ein Skandal einer Entlobung mit diesem Hintergrunde! Er konnte Ursulas Aussichten fürs ganze Leben ruinieren. Nein, nein – hier hieß es entschieden: vernünftig sein, die Sache wieder einrenken. Und das sofort.

»Ursel!« Ernst wandte sie sich an die Nichte, die ans Fenster getreten war und in die trostlose, graue Dämmerung draußen hinausstarrte. »Ich hätte dir ja viel zu sagen: Wie's auch sein mag – den Hauptteil an der Schuld trägst du! Du hast Jörg erst in seine blinde Wut auf Fred getrieben.«

Ein erneutes Aufschluchzen klang vom Fenster her; durch des Mädchens ganze, schlanke Gestalt ging ein krampfhaftes Aufzucken. Das stumme, schmerzzerrissene Eingeständnis besänftigte die Tante etwas, langsam ging sie zu Ursula und faßte sie um die Schulter.

»Na, ich will nicht weiter davon reden. Ich sehe ja, du hast dir das alles selbst gesagt. Und ich denke, es wird dir ein Denkzettel sein für alle Zeit.« Wieder erschütterte es gewaltsam Ursulas Leib. »Aber nun hör mal: Noch ist doch nicht alles verloren. Die Sache läßt sich ja doch wieder einrenken – wenn ihr nur wollt.«

Ursula fuhr zusammen: Da war das Wort, das sie erwartet, heimlich ersehnt hatte, und doch bäumte sich trotz allem noch immer der Stolz in ihr auf. Sollte sie nachgeben, ihm zuerst kommen – ihm nachlaufen? Nein, niemals! Lieber alles andere! Ja, wenn er käme, wenn er nur an sie schriebe, einige wenige Worte, dann wollte sie ja reuevoll ihm ihre Schuld eingestehen und ihn um Vergebung bitten. Aber so – wo er sie keines Wortes mehr gewürdigt, sie einfach kalt abgetan hatte wie eine Verworfene – er, der denn doch auch schwere, schwerste Schuld auf sich geladen hatte!

»Ich kann ihm aber nach allem doch nicht zuerst kommen!« fuhr Ursula zur Tante herum, mit trotzigem Entschluß im Gesicht und doch mit einer geheimen Hoffnung, es möchte sich ein Ausweg zeigen.

»Und er dir ebensowenig, nachdem du ihm zuerst den Laufpaß gegeben.« Ruhig entgegnete es die Tante. »Das wirst du dir wohl selbst sagen.«

Ursula schwieg, den Blick zur Erde gesenkt, ihre Brust wogte in heftigem Widerstreit.

»Es ist doch an dir, den ersten Schritt zu tun.« Nachdrücklich und sehr ernst klang die Mahnung der alten Dame.

Ursula war verzweifelt: das brachte sie nicht über sich, sie wäre sich ja wie entwürdigt vorgekommen. Und doch! Da plötzlich durchzuckte sie ein Gedanke.

»Tante – liebstes, liebstes Tantel!« – sie hing im nächsten Augenblick der alten Dame am Hals und erstickte sie fast mit stürmischem Ansichpressen. »Geh du hin! Sag ihm – deute ihm an, daß ich mein Unrecht einsähe, daß ich bereit wäre, wenn er zu mir käme!«

Einige Augenblicke sträubte sich Tante Marie zwar gegen diese Vermittlerrolle; aber schließlich schien es auch ihr das beste so zu sein, und sie beschloß, nun sofort zu Jörg zu fahren, um die Abwesenheit des Schwagers auszunutzen.

»O du!« Wortlos, mit innigstem Dankgefühl, wie erlöst von furchtbarem Druck, preßte Ursula ihr glühendes Gesicht auf das der gütigen Helferin, während ihre eiskalten Hände deren Rechte krampfhaft umschlossen. Ein warmes Mitleid mit dem furchtbar erregten, jungen Geschöpf überkam die alte Dame.

»Herrgott, Mädel, du bist ja ganz elend!« Und nun sah sie ihr genauer in das ordentlich schmal gewordene Gesicht, in dem die Spuren der schrecklichen letzten Tage und Nächte standen. »Na, nun beruhige dich mal wieder.« Tröstlich klopfte sie Ursula die Schulter. »Ich werde die Geschichte schon wieder in Ordnung bringen.«

Und schnell machte sie sich fertig, ihre bedeutungsvolle Mission auszuführen. – – –

Eine Stunde bald saß Ursula schon im Eß- und Wohnzimmer im alten Lederfauteuil des Vaters am Fenster und harrte mit ständig steigernder Unruhe und Angst der Rückkehr der Tante.

Ein mattes Dämmerlicht wob in dem Raum; sie hatte die Gasflamme hinter dem grünen Stoffschirm der Krone ganz klein gedreht, damit kein störender Lichtschein durch die halboffene Tür ins Nebenzimmer fiel, wo Fred auf seinem Schmerzenslager ruhte, jetzt gerade von einem wohltätigen Schlaf umfangen.

Ganz still war es in dem dunklen Gemach; nur das Ticken des Regulators überm Sofa klang an ihr Ohr, regelmäßig, rastlos, wie das lebendige Atmen dieses Raumes. Gedankenverloren lag Ursula in dem Stuhl. Nur dann und wann horchte sie auf, wenn drunten auf der Straße ein Wagen dumpf heranrollte – vielleicht die Tante mit ihrer angstvoll ersehnten Botschaft – oder wenn von drinnen, aus dem Krankenzimmer, ein leises Rascheln scholl.

Eilends fuhr sie dann auf und schlich sich auf den Zehen bis an die Tür, von wo aus sie den Blick über Freds Lager hatte. Besorgt spähte sie dann in das Halbdunkel des kleinen Zimmers, ihres Stübchens, hinein, das jetzt den schwer Leidenden beherbergte. Ungewiß nur leuchtete ihr aus der Dämmerung das fahle, blutleere Antlitz Freds mit den tiefen Schatten um Augen und Wangen entgegen, das, zur Seite geneigt, matt auf dem Kopfkissen lag, die blassen Lippen ein wenig geöffnet. Das weißblonde Haar und der Bart, sonst immer so tadellos frisiert, hingen jetzt wirr ins Gesicht.

Mit geheimer Scheu nur konnte Ursula auf dies Leidensgesicht sehen: War es nicht mit ihre Schuld, daß der Unselige da so lag? Wenn nun freilich auch, nach dem Urteil der Ärzte, die Gefahr für sein Leben abgewandt war, blieb nicht auch so noch Qual und Leid genug für jenen übrig, das sie sich zurechnen mußte?

Mit schweren Gedanken kehrte Ursula jedesmal von solchem Beobachten auf ihren Platz am Fenster zurück. Wenn nun die erlösende Botschaft kam, auf die sie hier in Ängsten harrte, würde sie sich dann wirklich freuen können – dürfen? Was würde der da drinnen dazu sagen, wenn er erführe, daß die beiden sich wieder, ohne Schaden und bleibenden Nachteil, geeint hätten, um derentwillen er so Furchtbares erlitten hatte?

Immer und immer wieder drängte sich Ursula diese Frage auf, die sie in einen quälenden Zwiespalt versetzte. – –

Damals, unter dem ersten vernichtenden Eindruck des Schrecklichen, als Fred für einen Verlorenen galt, da war ja nur ein einziges, sie ganz beherrschendes Gefühl in ihr gewesen: Niemals konnte sie Jörg diese Bluttat verzeihen, nie wieder durfte er sie sehen!

Dann aber war – Gott sei gedankt – das Schlimmste an Fred vorübergegangen – und damit war eine ruhigere Besinnung zu Ursula zurückgekehrt. Es war fast unmittelbar darauf, nachdem sie ihren Absagebrief an Jörg geschickt hatte. Mit einem Male fiel ihr's nun auf die Seele, daß sie übereilt und ungerecht gegen Jörg gehandelt hatte. Plötzlich kam ihr's zum Bewußtsein, daß auch sie doch nicht ohne Schuld sei. Zwar drängte diese Empfindungen immer noch wieder ein trotziges Gefühl zurück, daß seine Schuld doch die viel größere sei; aber doch lebte in ihr der geheime Wunsch, ja die Hoffnung, Jörg werde ihr trotz ihres Verbots noch einmal schreiben und um eine Gelegenheit zur Rechtfertigung bitten. Er werde sich nicht ungehört verdammen lassen, sie nicht ohne einen einzigen Versuch des Wiedergewinnens aufgeben.

So hatte Ursula zwischen Furcht und Hoffnung den ganzen Tag nach Abgang ihres Briefes zugebracht. Endlich am Abend hatte ihr dann die Post Jörgs Antwort gebracht – aber statt des erwarteten Flehens um Gehör die stumme, doch so furchtbar beredte Sendung: seinen Ring!

Erst hatte ein tödlicher Schreck Ursula niedergeschmettert; dann aber riß sie ihr im Tiefsten verwundeter Stolz wieder hoch. Tat man sie so ab? Ah, er war nicht wert, sich auch nur einen Augenblick darum zu grämen! Dann aber, als sie daran dachte, dem Vater alles zu sagen, erschien ihr plötzlich die Sache in einer anderen Beleuchtung. Wie würde es der Vater beurteilen? Die Beantwortung der Frage zeigte ihr nach und nach in immer schärferem Lichte die eigene doppelte Schuld von Trotz und Übereilung und die bitter-herben Folgen: den Zorn des Vaters, den Skandal vor der Gesellschaft, die ganze trostlose Öde eines verpfuschten Lebens!

Das ließ sie nicht mehr los, Tag und Nacht. Voller Verzweiflung schleppte sie insgeheim die furchtbare Last auf ihrem Herzen herum. Erst hatte sie noch immer ein leises Hoffen, Jörg werde in sich gehen und doch noch einmal von sich hören lassen – aber der zweite, der dritte Tag waren verronnen ohne ein Lebenszeichen von ihm.

Da war denn heute endlich ihre Widerstandskraft zusammengebrochen, sie hatte der Tante alles gestanden. – –

Nun harrte sie mit angstvoll pochendem Herzen des Ausgangs: Würde sich wirklich doch noch einmal alles zum besten kehren?

Unwillkürlich falteten sich ihre Hände, und, Tränen in den Augen, tat sie sich ein stilles Gelübde: Sollte es wieder gut werden, so wollte sie fortab wahrhaftig eine andere werden, endgültig ihren unseligen Hang zum selbstvergessenen Genießen abstreifen und demütig und folgsam gegen Jörgs doch nur gut gemeinte Winke sein.

Wie seelensgut erschien er ihr plötzlich! Wie schwer hatte sie ihn gekränkt und gereizt, bis er endlich selber sich vergaß. O Gott, wenn er sie doch noch ein bißchen lieb hätte, es bloß noch ein einziges Mal mit ihr versuchen wollte!

Dann aber wieder schoß ihr plötzlich jener quälende Gedanke an Fred durch die Seele: Durfte sie wirklich noch an ein Glück mit Jörg denken, nach dem, was ihm dieser angetan hatte?

Schmerzlich stöhnte Ursula auf, von Zweifeln hin und her gerissen. Doch schließlich verjagte ein freudiges Hoffen die Schreckbilder: Fred würde ja gewiß wieder ganz genesen. Er hatte ja eine zähe, kraftvolle Natur – hatte der Arzt gesagt – der er allein sein Durchkommen zu danken gehabt hätte. Da würde er mit Gottes Hilfe ja auch die Folgen der schweren Verwundung allmählich überwinden. Und dann würde er auch verzeihen, ihr und Jörg – o, sie wollte ihn ja auch auf den Knien darum flehen! –

Ein Klingeln schreckte Ursula auf: einmal – zweimal, die Tante!

In fieberhafter Erregung stürzte Ursula zur Entreetür, auch das Mädchen war ja zu Besorgungen ausgegangen.

Nun hatte sie die Tür geöffnet und die Tante hereingezogen. Aber – mein Gott – was war das? Stumm stand die alte Dame vor ihr, mit tiefernstem Gesicht.

»Tante – um Himmels willen! – Was ist? Jörg will nicht?« –

»Er ist fort.«

»Wie – fort?« Die Stimme brach Ursula; verständnislos starrte sie die Tante an.

Tante Marie nickte nur stumm; dann nahm sie mütterlich das junge Geschöpf, dem das Blut stockte und dessen Linke sich eiskalt anfühlte, und zog es die paar Schritt mit sich in das Zimmer.

»Es hilft ja nichts, mein armes Kind, du mußt es ja doch erfahren: Jörg hat Berlin, die Heimat verlassen und ist auf Reisen gegangen – ins Ausland.«

Kein Ton kam von Ursulas Lippen; aber wie ohnmächtig sank sie zusammen. Sie wäre zu Boden gefallen, hätte sie die Tante nicht gehalten und zum nächsten Stuhl gedrängt.

Fort! Nur dies eine Wort gellte ihr im Ohr, beherrschte ihre Seele mit seiner ganzen, furchtbaren Wucht. Nun war alles vorbei, ihr Hoffen und Sehnen, ihr Unrecht wieder gutmachen, ihr Leben wieder neu aufbauen zu können. Unversöhnt war er davongegangen – für immer! Alles, alles war aus.

Und plötzlich fiel ihr das Haupt schlaff in die Hände – ihr ganzes Wesen brach zusammen unter diesem letzten, furchtbarsten Schlage.

 


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