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So verging noch eine Stunde. Dann brach man endlich auf, und Sarastro und Papageno baten mit aller Dringlichkeit um die Ehre, Fräulein Wanda, »damit ihr nichts zustoße«, gemeinschaftlich nach Hause bringen zu dürfen. Der junge Graf schloß sich wohl oder übel an. Die so doppelt und dreifach Gefeierte drang freilich ihrerseits auf Vereinfachung des Verfahrens, immer wieder versichernd, »daß einer genüge«. Sie sah sich aber überstimmt. »Die Verantwortung sei zu groß.«
Als alle fort waren, nahm die Pittelkow ihre Schwester um die Taille, walzte mit ihr dreimal im Zimmer umher und sagte dann: »So, Stine, nu wird es erst nett. Eine braune Kanne voll hab' ich uns gleich noch beiseite gestellt, und ein paar Morgensemmeln sind auch noch da. Die werden nu wohl zäh genug sein; aber mit Butter geht es doch, da rutschen sie... Nein, diese Wanda, nich zu glauben. Und eine Stimme wie 'ne Harfenjule.«
Stine versuchte zum Guten zu reden, und warf der Schwester vor, daß sie, wie gewöhnlich, viel zu streng sei. Zudem verrate sie sich; alles, was sie da sage, sei doch bloß aus Eifersucht. Aber sie brauche gar nicht eifersüchtig zu sein, denn alle drei seien ja mitgegangen, und drei seien immer besser als einer. Die gute Wanda! Nun ja, wenn man wolle, so ließe sich jedem was am Zeug flicken (ihnen beiden auch; alles in allem aber sei die Grützmacher eigentlich eine nette Person, und jedenfalls eine sehr gutmütige).
»Ja«, sagte Pauline, »das ist sie; man bloß so wichtig und zierig. Und wenn sie sich dann ausgeziert hat, denn ziert sie sich wieder nicht genug und hat so etwas Johliges und Genierliches.«
»Du bist heute gut im Zuge«, lachte Stine. »Das also ist Wanda. Und nun sage mir, wie bin ich denn? Aber nein, sag es nur lieber nicht...«
»Will auch nicht...«
»Sage mir lieber etwas über die drei. Wie steht es mit dem alten Grafen?«
»Ein Ekel.«
»Und mit dem Baron?«
»Ein Dummbart.«
»Und mit dem jungen Grafen?«
»Ein armes, krankes Huhn.«