Guy de Maupassant
Hans und Peter
Guy de Maupassant

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II

Sobald Peter im Freien war, ging er nach der Rue de Paris, der glänzend beleuchteten, belebten, geräuschvollen Hauptstraße von Havre. Die frische Luft vom Meer her umkoste ihm das Gesicht, und langsam ging er, den Stock unter den Arm geklemmt, die Hände auf dem Rücken verschränkt, dahin.

Er fühlte sich unbehaglich, belastet, unzufrieden, wie wenn man eine unangenehme Nachricht bekommen hat. Nichts Bestimmtes drückte ihn, er hätte auch nicht gleich sagen können, woher diese Verstimmung kam, diese Schwere, die ihm in den Gliedern lag. Irgendwo that es ihm weh, er wußte nicht wo. Eine kleine Stelle schmerzte ihn, eine jener winzigen Wunden, die man nicht finden kann, aber die einen stören, ermüden, traurig machen, quälen. Ein unbekanntes, leichtes Leid, etwas wie der Keim zu einem Kummer.

Als er auf den Theaterplatz kam, zogen ihn die Lichter des Café Tortoni an, und langsam ging er auf die erleuchteten Fenster zu. Aber als er eben eintreten wollte, dachte er daran, daß er dort Freunde finden würde, Bekannte, Leute, mit denen er sprechen mußte. Und plötzlich stieß ihn der Gedanke an dieses banale Geschwätz bei Kaffee und Schnaps ab. Er drehte um und ging die Hauptstraße nach dem Hafen hinab.

Er fragte sich: »Wo soll ich hingehen?« und suchte irgend ein Lokal, das ihm zugesagt und seinem Seelenzustand entsprochen hätte. Er fand keines, denn es ärgerte ihn, allein zu sein, aber er wollte auch niemand sehen.

Als er am großen Hafenquai angekommen war, zögerte er noch einmal, dann wendete er sich zum Meer. Er hatte sich für die Einsamkeit entschieden.

Bei der Mole stand eine Bank, und er setzte sich, schon müde vom Gehen, und des Spazierganges überdrüssig, schon ehe er ihn begonnen.

Er fragte sich: »Was fehlt mir nur heute abend?« Und er suchte in der Erinnerung, was für eine Unannehmlichkeit er nur gehabt, wie man einen Kranken ausfragt, um den Grund seines Leidens kennen zu lernen.

Er war von leicht erregbarem Sinne und doch zu gleicher Zeit überlegt. Es packte ihn plötzlich, aber dann dachte er nach und entschied sich besonnen, je nachdem, für oder gegen seine ersten Absichten. Aber eigentlich behielt zu guterletzt doch immer seine Naturanlage die Oberhand, und die plötzliche Empfindung siegte über das Nachdenken.

Er suchte also, was nun eigentlich der Grund dieser Nervosität sei, dieses Bedürfnis, fortzulaufen ohne allen Zweck, dieser Wunsch, jemandem zu begegnen, um ihm widersprechen zu können, und dabei der Ekel davor, Menschen zu sehen, zu hören, was sie ihm etwa sagen könnten.

Und er fragte sich, sollte es etwa Hans' Erbschaft sein.

Ja, das war immerhin möglich. Als der Notar ihnen die Nachricht mitteilte, hatte er sein Herz stärker klopfen fühlen. Man ist nicht immer Herr seiner selbst, man hat manchmal plötzlich irgend eine Stimmung, gegen die man vergeblich ankämpft.

Er dachte gründlich über das physiologische Problem des Eindrucks nach, den irgend ein Ereignis auf eine Seele ausübt. Diese Summe von Gedanken und Empfindungen, freudigen oder schmerzlichen, die vielleicht denjenigen gerade entgegengesetzt sind, die der gesunde Menschenverstand, die das denkende, durch Bildung und Intelligenz über sich selbst hinausgewachsene Wesen als gut und vernünftig ansieht.

Er suchte sich in den Seelenzustand des Sohnes zu versenken, der ein großes Vermögen erbt und der dadurch eine Menge Genüsse sich zu eigen machen kann, die er längst sich gewünscht, die ihm aber durch den Geiz des Vaters bisher versagt geblieben waren.

Er stand auf und ging auf den Hafendamm hinaus. Es ward ihm wohler. Er freute sich, den Grund entdeckt zu haben, sich selbst klar geworden zu sein, den zweiten Menschen, der in uns liegt, entschleiert zu haben.

»Ich war also neidisch auf Hans,« dachte er. »Das ist eigentlich sehr niedrig. Ich weiß es jetzt, daß es so ist, denn der erste Gedanke, der mir gekommen ist, war der an seine Heirat mit Frau Rosémilly. Und doch mag ich ja diese kleine, vernünftige Pute garnicht, die so recht geeignet ist, einem den gesunden Menschenverstand und jede brave Gesinnung zu verekeln. Es ist also grundlose Eifersucht, ja die Eifersucht in ihrer konzentriertesten Form, lediglich um der Eifersucht willen. Ich muß mal auf mich achten.«

Er kam an den Signalmast, der den Wasserstand im Hafen anzeigt, und zündete ein Streichholz an, um die Liste der gesichteten Schiffe zu lesen, die bei der nächsten Flut einlaufen sollten. Man erwartete ein paar Dampfer aus Brasilien, vom La Plata, aus Chile, aus Japan, zwei dänische Briggs, einen norwegischen Kutter, einen türkischen Dampfer, was Peter so sehr verwunderte, als ob er gelesen hätte, einen Schweizer Dampfer. Und nun sah er vor sich in einem seltsamen Spiel seiner Phantasie ein mächtiges Schiff voll beturbanter Männer, die in weiten Pluderhosen in der Takelage aufenterten.

Das ist doch zu dumm, dachte er, die Türken sind doch ein seefahrendes Volk.

Er machte noch ein paar Schritte und blieb stehen, um die Rhede zu betrachten. Rechts über Saint-Adresse warfen die beiden elektrischen Leuchttürme des Kap de la Hève, die aussahen wie zwei gewaltige Zwillings-Cyklopen, ihren mächtigen Lichtschein weit hinaus aufs Meer. Die beiden Strahlen aus den benachbarten Laternen liefen parallel hinaus wie die Riesenschwänze zweier Kometen, den gewaltigen geraden Hang von der Höhe der Küste hinab und hinaus bis zum Horizont. Dann bezeichneten auf den beiden Hafendämmen zwei andere Feuer, Kinder dieser Kolosse, die Einfahrt von Havre. Und weit drüben auf dem anderen Ufer der Seine sah man noch viele, viele andere, konstant leuchtend oder ab und zu erlöschend, indem sie sich öffneten und schlossen, wie ein paar Augen, die gelben, roten, grünen Augen der Häfen, die auf das dunkle mit Schiffen bedeckte Meer hinausspähten; die lebendigen Augen der gastfreundlichen Erde, die nur durch die ewig gleiche, mechanische Bewegung ihrer Lider sagten: »Ich bin's, ich bin Trouville, ich bin Honfleur, ich bin das Ufer von Pont-Audemer.« Und alle überragend, so hoch, daß man ihn von weitem für einen Planeten halten konnte, bezeichnete der Leuchtturm von Etouville die Straße nach Rouen, hindurch durch die Sandbänke der Mündung des großen Stromes.

Dann meinte man auf dem tiefen Wasser, auf der endlosen Flut, die dunkel war wie der Himmel, hier und da Sterne zu erblicken. Sie zitterten in dem nächtlichen Dunst, klein, nah oder fern, weiß, grün oder auch rot. Beinah alle waren unbeweglich, nur einzelne schienen zu laufen. Das waren die Lichter der vor Anker gegangenen Schiffe, die auf die nächste Flut warteten, oder der weiterfahrenden Schiffe, die ihrem Bestimmungsorte zueilten.

Gerade in diesem Augenblick ging der Mond hinter der Stadt auf. Er sah aus wie ein gewaltiger, göttlicher Leuchtturm, der am Firmament angezündet worden, um der unendlichen Flotte der wirklichen Sterne als Richtpunkt zu dienen.

Peter sagte fast laut: – Na, und wir schinden uns um ein paar Groschen. – Ganz nahe bei ihm erschien in der weiten, dunklen Öffnung zwischen den Hafendämmen ein Schatten, ein großer, finsterer Schatten und glitt dahin. Er beugte sich über das Granitgeländer und gewahrte eine Fischerbarke, die heimkehrte, ohne einen Laut menschlicher Stimmen, ohne daß die Wellen anschlugen, ohne Ruderschlag, nur ganz langsam durch das hohe, braune Segel getrieben, das gegen den Wind gespannt war.

Er dachte: »Wenn man auf so einem Schiff leben könnte, wie friedlich wäre das!« Dann machte er noch ein paar Schritte und sah plötzlich einen Mann, der an der Spitze des Hafendammes saß.

Ein Träumer, ein Verliebter, ein Weiser, ein Glücklicher oder ein Trauriger? Wer war es? Neugierig trat er näher, um die Züge des Einsamen zu sehen, Und er erkannte seinen Bruder.

– Nein, so was. Du, Hans!

– Ach, Peter, was suchst Du denn hier?

– Ich will frische Luft schnappen. Und Du?

Hans begann zu lachen:

– Ich auch.

Peter setzte sich neben seinen Bruder:

– Das ist doch wundervoll hier.

– Ja, allerdings.

Am Ton der Summe sah er, daß Hans überhaupt nichts um sich her gesehen hatte. Und er fuhr fort:

– Jedesmal wenn ich hierher komme, packt mich ein verrückter Wunsch: nur fort, fort mit all den Schiffen, hinaus nach Norden oder Süden. Denke nur, daß alle die kleinen Lichter dort draußen aus allen Ecken der Welt kommen, aus den Ländern der Riesenblumen und der bleichen oder bronzefarbenen Mädchen, aus den Ländern der ganz kleinen Vögel oder der großen Elefanten, der freien Löwen und der Negerkönige. Aus all den Ländern, die für uns wie Feenmärchen sind, für uns, die wir nicht mehr an den gestiefelten Kater oder Dornröschen glauben. Es müßte doch wunderschön sein, mitfahren zu können. Aber dazu müßte man Geld haben, viel Geld . . .

Er schwieg plötzlich, indem er daran dachte, daß sein Bruder es ja jetzt hatte, das Gold, das alle Sorgen nimmt, das einen frei macht von der täglichen Arbeit, frei, glücklich, heiter. Der konnte nun gehen, wohin, er wollte, zu den blonden Schwedinnen oder den dunklen Mädchen der Habana. Da plötzlich durchschoß ihn einer jener unwillkürlichen Gedanken, wie sie häufig bei ihm waren, so schnell, so plötzlich, daß er sie nicht ahnen, nicht aufhalten, ihnen keinen anderen Sinn geben konnte, die bei ihm kamen, wie aus einer zweiten unabhängigen glühenden Seele: »Ach, er ist viel zu dumm! Der heiratet einfach die kleine Rosémilly.«

Er war aufgestanden:

– Ich lasse Dich weiter von der Zukunft träumen, ich muß ein bißchen gehen.

Er drückte seinem Bruder die Hand und sagte in sehr warmem Ton:

– Sieh' mal an, mein kleines Hänschen, nun bist Du reich. Es freut mich doch, daß ich Dich heute abend allein getroffen habe, um Dir zu sagen, wie mich das freut, wieviel Glück ich Dir wünsche und wie lieb ich Dich habe.

Hans, der von weicher, zärtlicher Art war, sagte ganz bewegt:

– Danke, danke, mein guter Peter, danke!

Und Peter machte kehrt und ging mit langsamen Schritten, den Stock unter dem Arm, die Hände auf dem Rücken, davon.

Als er sich wieder in der Stadt befand, fragte er sich von neuem, was er anfangen sollte. Er war verstimmt über den abgebrochenen Spaziergang, daß er nun seines Bruders wegen nicht am Meer bleiben konnte. Und ihm kam plötzlich eine Eingebung: ich werde ein Schnäpschen beim alten Marowsko trinken. Und er ging zum Stadtviertel Ingouville.

Er hatte den alten Marowsko in Paris in den Krankenhäusern kennen gelernt. Er war ein alter Pole, ein politischer Flüchtling, der in seiner Heimat, wie es hieß, Gräßliches durchgemacht hatte und der in Frankreich, nachdem er neue Examina abgelegt, seinen Beruf als Apotheker ausübte. Man wußte nichts von seiner Vergangenheit, allerlei Geschichten liefen über ihn um. Der Ruf, der ihm vorausging, als gefährlicher Verschwörer, Nihilist, verzweifelter Patriot, der nur durch ein Wunder dem Tode entronnen, hatte Peter Rolands immer abenteuerliche Phantasie gefesselt, und er hatte sich mit dem alten Polen angefreundet, ohne übrigens jemals irgend etwas Thatsächliches von seinem vergangenen Leben zu erfahren. Auf Veranlassung des jungen Arztes hatte sich der alte Mann in Havre niedergelassen, indem er auf eine gute Kundschaft rechnete, die ihm der junge Doktor zuführen sollte.

Inzwischen führte er in seiner bescheidenen Apotheke eine ärmliche Existenz, indem er den kleinen Bürgersleuten und den Arbeitern der Stadtgegend Heilmittel verkaufte.

Peter suchte ihn oft nach Tisch auf, um eine Stunde mit ihm zu schwatzen, denn er liebte das ruhige Gesicht und die spärliche Unterhaltung Marowskos, dessen lange Redepausen er sehr tiefsinnig fand.

Über dem mit Flaschen bedeckten Tisch brannte nur eine Gasflamme, die im Fenster waren der Sparsamkeit wegen nicht angesteckt worden. Hinter dem Ladentisch saß, die lang ausgestreckten Beine übereinander gelegt, ein alter, kahlköpfiger Mann mit einer mächtigen Raubvogelnase, die aus der haarlosen Stirn vorsprang und ihm das Aussehen eines alten traurigen Papageien verlieh. Er saß, das Kinn auf der Brust, und schlief fest.

Beim Klang der Glocke an der Thür wachte er auf, erhob sich, erkannte den Doktor und kam auf ihn zu, indem er ihm beide Hände entgegenstreckte.

Sein schwarzer Überrock, der besät war mit Flecken von Säuren und Süßigkeiten, war viel zu weit für seinen mageren kleinen Leib und sah aus wie ein alter Priesterrock. Der Mann sprach mit stark polnischer Aussprache, die seiner Fistelstimme etwas Kindliches verlieh, das Stammeln und die Betonung eines jungen Menschenkindes, das eben anfängt zu sprechen.

Peter setzte sich und Marowsko fragte:

– Was giebts Neues, lieber Doktor?

– Nichts. Überall immer dasselbe.

– Sie sehen nicht gerade sehr heiter aus heute abend.

– Das geht mir oft so.

– Na, na, na. Sie müssen sich nicht gehen lassen. Wollen Sie ein Gläschen Schnaps?

– Ja, gern.

– Ich will Ihnen mal etwas Neues zu kosten geben. Seit zwei Monaten schon mache ich Versuche mit Stachelbeeren, die man sonst nur zum Syrup benutzt. Und denken Sie mal, ich hab's 'raus. Einen wirklich ausgezeichneten Schnaps.

Ganz glückselig trat er an einen Schrank, öffnete ihn, nahm eine Flasche und brachte sie herbei. Er bewegte sich nie sehr stark, machte nur ganz kurze Bewegungen, streckte nie ganz den Arm aus, öffnete nie ganz die Beine, machte niemals eine ganze, entschlossene Bewegung. Und seine Gedanken schienen wie seine Bewegungen zu sein, er deutete nur an, skizzierte, versprach, suggerierte sie einem, aber drückte sie nicht wirklich aus.

Seine Lebensaufgabe schien übrigens die Bereitung von Schnäpsen und Fruchtsäften zu sein. »Durch einen guten Saft oder einen guten Schnaps kann man reich werden,« sagte er oft.

Er hatte hunderte von süßen Tränken erfunden, ohne daß er je einen einzigen in den Handel gebracht. Peter behauptete, daß ihn Marowsko an Marat erinnere.

Aus der Hinterstube holte er zwei kleine Gläser, die er auf einem Brettchen brachte. Dann sahen die beiden Männer den Schnaps an, hoben die Gläser, um gegen das Licht der Gasflamme die Farbe zu prüfen.

– Farbe wie ein Prachtrubin! – sagte Peter.

– Nichtwahr?

Der alte Papageikopf des Polen schien zu strahlen.

Der Doktor versuchte, schmeckte, dachte nach, kostete noch einmal, überlegte sich die Sache wieder und sagte:

– Sehr gut! Sehr gut! Und als Spezialität was ganz Neues. Das ist einfach ein Fund, mein Lieber.

– Wirklich? Das freut mich sehr.

Da bat Marowsko um Rat, wie er den neuen Likör taufen solle. Er wollte ihn »Stachelbeeressenz« oder «Stachelbeer fein« oder «Stachlius« oder «Stachelbeer« nennen.

Peter fand keinen dieser Namen gut. Da hatte der Alte eine Idee: – Wie Sie es vorhin genannt haben, das ist ausgezeichnet: »Prachtrubin.«

Der Doktor bestritt auch die Eignung dieses Namens, obgleich er ihn selbst gefunden hatte, und riet, es doch einfach »Stachelchen« zu nennen. Das fand Marowsko ausgezeichnet.

Dann schwiegen sie, blieben ein paar Minuten so sitzen, ohne ein Wort zu sagen, beim Schein der einen Gasflamme. Endlich meinte Peter, es kam ihm so, er konnte nicht anders:

– Denken Sie mal, heute abend ist uns was ganz Eigenes passiert. Ein Freund meines Vaters, der gestorben ist, hat meinem Bruder sein Vermögen hinterlassen.

Der Apotheker schien die Sache nicht gleich zu verstehen. Aber nachdem er nachgedacht, sprach er die Hoffnung aus, daß der Doktor wenigstens die Hälfte bekäme. Als ihm dann der Thatbestand genau auseinandergesetzt worden, schien er geärgert und erstaunt zu sein. Und um zu zeigen, daß er nicht damit zufrieden war, daß sein junger Freund schlecht weggekommen, sagte er mehrmals:

– Das wird keinen guten Eindruck machen.

Peter wurde wieder nervös und wollte nun wissen, was Marowsko damit meine.

– Warum soll das keinen guten Eindruck machen? Warum soll es einen schlechten machen, daß mein Bruder das Vermögen eines Freundes unserer Familie erbt?

Aber der vorsichtige Mann ließ sich nicht weiter darüber aus.

– In so einem Falle setzt man beide Brüder zu Erben ein. Ich sage Ihnen, das wird keinen guten Eindruck machen.

Und der Doktor ging ungeduldig davon, kehrte heim und legte sich zu Bett.

Eine Zeit lang hörte er noch Hans im benachbarten Zimmer leise auf und nieder gehen. Dann schlief er ein, nachdem er zwei Gläser Wasser getrunken.

 


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