Heinrich Zschokke
Die Rose von Disentis
Heinrich Zschokke

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13.
Fortsetzung.

Die vortheilhafte Aenderung meiner Lage ließ ich Dir in meinen Wiener Briefen zwar damals nicht unbekannt, liebe Sabine; doch späterhin warf ich über Manches einen Schleier, wozu mich, ich weiß es selbst nicht, Pflichtgefühl, oder die Scham vor mir selbst, oder die Furcht, Dich zu betrüben, bewogen hat. Genug, die Dinge um mich her gestalteten sich nach und nach sonderbar.

Zu den nächsten Umgebungen der Frau von Grienenburg gehörten ihre Stieftochter und der Graf Malariva. Dieser machte dem Fräulein Elfriede von Marmels den Hof, war im Hause als ihr zukünftiger Gemahl angesehen, und von der Baronin schon wie ihr künftiger Eidam behandelt. Doch schien Fräulein Elfriede noch gar zu jung. Sie hatte kaum das sechszehnte Jahr zurückgelegt. Stand das Pärchen beisammen, glaubte ich immer Belial neben einem Engel zu sehen.

Das jungfräuliche, stolze Wesen des Mädchens, und die seelenvollen Züge des kindlichen, zarten Gesichtes hätten auch wohl von Greisen bewundert werden müssen, geschweige von einem jungen, erst fünfundzwanzig Jahre alten Menschen, wie ich. Schon in den ersten Tagen nahm ich wahr, daß Elfriede nicht das Schooßkind der Baronin sei, und daß täglich kleine Zwiste unter Beiden vorfielen; daß die Stiefmutter bei jedem Anlaß sich in höflichen Spötteleien und witzig-bitteren Bemerkungen gegen die Tochter gefiel; daß sich diese dagegen nichts weniger, als eine stille Dulderin, benahm, sondern, wenn auch mit dem Tone feinster Lebensart, selbstständig, entschlossen, gleichsam gebieterisch-vornehm, betrug.

Die verlangten Unterrichtsstunden auf der Harfe gab ich, abwechselnd, Beiden ganz regelmäßig; bald aber in ganz entgegengesetzter Gemüthsstimmung. Zur Baronin begab ich mich jedesmal mit einer gewissen heimlichen Scheu. Sie wurde in diesen Stunden stets zutraulicher gegen mich, endlich sogar muthwillig, schmeichelnd und neckend, und Alles mit einer Theilnahme und Zärtlichkeit, die zu erwiedern, mir der Anstand verbot, und die mich unangenehm in mich selbst zurückschüchterte. Sollte ich hingegen zum Unterricht in des Fräuleins Zimmer eintreten, so geschah es jedesmal mit einer Art wunderlicher Bangigkeit. Wie harmlos die junge Schülerin mich auch empfing, ihre Freundlichkeit glich stets der Herablassung einer Gebieterin.

Ich näherte mich ihr mit der Ehrfurcht, wie ein frommer Katholik seiner Heiligen. Ja, Sabine, sie war schön. Aber sie wurde, zu meinem Unglück, jeden Tag schöner, doch dabei in ihrer Haltung gegen mich immer fremder, kälter, ich möchte beinahe sagen, adelig hochmüthiger; sie war gegen mich kaum so gnädig oder leutselig, wie gegen die männliche und weibliche Dienerschaft des Hauses. Es war ein schlechter Trost, daß sie mich auf gleiche Weise behandelte, wie den Grafen von Malariva, nur trocken; die Formen allgemeiner Höflichkeit bewahrend. Wenn sie einmal zufällig die Gnade hatte, zu äußern, daß sie mich schon früher in Konzerten bemerkt habe; oder, daß ihr mein Name Flavian gefalle, entzückte mich diese seltene Herablassung. Und doch verdroß mich die Stellung des Mädchens mir gegenüber, oder vielmehr, mich ärgerte meine unwillkürliche Selbsterniedrigung, meine demüthige Abhängigkeit. Ich strengte mich an, meinen Mannesstolz, meine Selbstständigkeit zu erringen, wie schwer mir's auch wurde. Ich begann, mich wenigstens unbefangener oder gleichgültiger zu benehmen und zu stellen, als ich's oft war.

Nicht minder quälend und peinvoll wurde zuletzt mein Zustand durch das allzu zärtliche Wesen der Baronin Grienenburg. Sie verrieth immer deutlicher eine Zuneigung, die ich nicht erwiedern mochte. Ihr Zuvorkommen in Allem, ihre Tändeleien, ihre Geschenke, das Spiel ihrer Finger, bald mit meinen Händen, bald in meinem Haar, glich anfangs blos einem Scherze aus Uebermuth, in welchem sich die weibliche Würde dann und wann vergessen mochte, obgleich ich ein strenge abgemessenes Betragen beobachtete. Doch zuletzt wurde, was anfangs den Schein fröhlichen Leichtsinns von ihrer Seite gehabt, ernster, inniger, ja der Ausbruch einer Leidenschaft.

Als ich eines Abends ein neues Gesangstück zur Harfe vorgetragen hatte, betrachtete sie mich eine Weile stumm, mit feuchten Augen und wehmüthigem Lächeln; dann rief sie: Mensch, wie kann doch Ihre Stimme weicher und gefühlvoller sein, als Ihr Herz? Sie warf sich an meine Brust; schlang ihre Arme um meinen Hals, drückte mir glühende Küsse auf Wangen und Mund, die ich, in bitterster Verlegenheit, um nicht zu kränken, mit banger Höflichkeit erwiederte.

Inmitten ihrer Liebkosungen aber faßte ich den Entschluß, das meinen Frieden verderbende Haus zu verlassen. Eine Nothlüge dazu bot sich mir sogleich dar. Ich riß mich mit geheuchelter Zärtlichkeit und Verzweiflung von der Baronin los, und erzählte ihr, Dein Gatte, theure Sabine, habe mich zurückgerufen, weil Du todtkrank danieder lägest. Sie ließ sich täuschen. Sie suchte mich zu beruhigen und ich gelobte, bald nach Wien zurückzukehren. Mitleid schien jetzt ihre Liebe zu veredeln und zu erhöhen. Als sie mich entließ, sagte sie schluchzend: Flavian, sei barmherzig; werde nicht mein Mörder. Ich kann Deine Abwesenheit nicht überleben.

Anderen Tages fing ich sogleich damit an, das etwas weitläufige Rechnungswesen der Baronin durchzugehen, um die Verwaltung ihres und des eben so großen Vermögens ihrer Stieftochter in Ordnung zu hinterlassen. Jedermann im Hause erfuhr von meiner bevorstehenden Abreise. Die Freiherrin, Meisterin weiblicher Verstellungskunst, benahm sich, in Gegenwart Anderer, so leicht und gelassen gegen mich, wie immer. Anders fand ich das Fräulein, als ich zur gewohnten Stunde meine Harfe zu ihr in's Zimmer trug. Sie fuhr bei meinem Eintritt erschrocken vom Stuhle auf; erwiederte meinen Gruß kaum; wandte sich von mir ab; erklärte, sie verlange gerade heute keinen Unterricht; und, mit dem Gesicht gegen das Fenster gewendet, trocknete sie sich die Augen. Ich harrte eine Weile schweigend; dann empfahl ich mich ehrerbietig. Sie aber rief mich zurück, trat mir einige Schritte entgegen und fragte: Sie wollen also fort von uns? Ich wiederholte ihr meine Nothlüge.

Und noch eine Frage, sagte sie nach einigem Schweigen. Ihre Lippe bebte, als wolle sie gewaltsam ein Gefühl überwinden, dessen sie sich schämte. Dann fuhr sie fort: Sagen Sie mir mit Ihrer natürlichen Offenheit, Herr Prevost, ist's der Gedanke an Ihre Schwester; oder der Mißmuth über uns, was Sie schon seit einiger Zeit verstimmt? Sie sind nicht mehr wie sonst. Sind Sie beleidigt worden? Habe ich Sie vielleicht unwissender Weise gekränkt? Ich sehe es, der Unwillen gegen mich ist es, der Sie forttreibt. Sie thun mir Unrecht!

Es überflog mich, bei diesen Worten, eine wahre Gluth. Sie sah meine Verwirrung, mein Erröthen, und während ich nach einer Antwort suchte, blieb ihr Blick, vom Thränenglanz gebrochen, fest auf mich geheftet. Dann warf sie sich in einen Sessel, und gab mir ein Zeichen, mich zu entfernen.

Nein, mein Fräulein, nein, rief ich, tiefer bewegt und unbehutsamer, als sie; kniete zu ihren Füßen und ergriff ihre Hand; nein, wie könnten Sie mich kränken? Und wenn Sie mich tödteten, ich würde Sie dennoch – – Es war mir unmöglich, das Wort auszusprechen, was sie dessenungeachtet errieth.

Es gab einen Stillstand in unserem Gespräche. Ich lag gedankenlos vor ihr, meine Lippen auf ihre Hand gedrückt. Sie hielt mit der andern die Augen bedeckt; noch lange bedeckt, auch als sie nicht mehr weinte. Sie befahl mir, aufzustehen. Ich blieb mit niedergeschlagenen Augen vor ihr. Endlich nahm sie das Wort und sagte: Nun bin ich beruhigt. Und, – setzte sie stockend hinzu, nun bleiben Sie bei uns; Sie wollen uns nicht mehr verlassen?

Sie sprach's; war plötzlich wieder gefaßt, und lächelte mich mit traulicher Herzlichkeit an. Sie hatte mich, ich hatte sie verstanden. Dies schien uns Beiden zu genügen. Der Trennung wurde mit keinem Worte weiter gedacht. Wir sprachen von hundert andern, oft ganz unbedeutenden Dingen; aber kein Wort von Liebe. Es war, als hielt eine edle Scham das Ungestüm der Gefühle im Zügel. Doch aus der Betonung jeder Silbe klang es, wie die Stimme verschwisterter Seelen. Wir plauderten, ganz sonderbar, so viel, wie noch nie; ganz wie frohe, getröstete Kinder, die sich, nach einem kleinen Zwist, versöhnen und viel zu erzählen haben. Sie klagte über die Lieblosigkeit ihrer Mutter; über die Zudringlichkeit des ihr verhaßten Grafen; meinte, ich solle ihr Freund werden, denn sie habe in der weiten Welt keinen, als eine entfernt lebende Freundin, ich glaube, in Mähren; sie wäre eine Waise. Ich hingegen plauderte ihr von der Schweiz; von der Schönheit des Engadins; von Dir, liebe Sabine. Sie erkundigte sich dann nach Allem. Endlich deutete sie mit dem Finger auch nach dem Bändchen, das Du, aus Deinen Haaren, für mich zum Medaillon geflochten. Sie hatte es, da es unterm Halstuch etwas vorgeschoben erschien, schon längst bemerkt, und fragte nun: Tragen Sie das Bild der Frau von Schauenstein? Zeigen Sie mir das liebe Bild. Ich wünschte mir eine Schwester, ich armes Mädchen, eine Schwester, wie Sie zu besitzen so glücklich sind.

Als ich ihr die Rose von Disentis zeigte, sah sie mich mit großen Augen an; und als ich ihre stumme Frage beantwortete, ihr die einfache Geschichte des Medaillons erzählte und dann dazu die Worte der sterbenden Mutter sagte: Gieb es dereinst nur, wem Dein ganzes Herz gehören wird! – da bemächtigte sich meiner eine unglaubliche Verwirrung. Ich sah, wie trunken, in Elfriedens trunkene Augen. Das Medaillon zitterte in meinen Fingern. Ich reichte es Elfrieden schweigend und zur Erde gesenkten Blickes hin. Sie nahm es. Ich weiß nicht, was in ihr, was in mir vorging; doch ich konnte nicht zu ihr aufblicken. Sie sprach kein Wort. Nachher legte sie ihre Hand auf meine Schulter; ihre Stirne an mein klopfendes Herz. Es wurde ein stummer und doch ewiger Vertrag geschlossen. Mein Gott, welch ein Augenblick! Und wie ich allmählich von einem Zustande, den ich nicht zu benennen weiß, von einer Entzückung oder Bewußtlosigkeit zu mir selbst kam, fand ich unsere Hände in einander verschlungen, und unsere Lippen an einander hangend, Seele um Seele vom Andern einfangend.

Elfriede drängte mich, mit einer Miene, wie über sich und mich und diesen Augenblick erstaunt, sanft zurück; und stand mit hochrothen Wangen, aber wunderbar verklärtem Blicke, vor mir. Wir sagten nichts mehr; reichten einander noch zum Abschiede die Hand, und trennten uns lautlos. Ich taumelte, ein Berauschter, nach meinem Zimmer und glaubte mir selbst nicht.

Was soll ich Dir noch sagen, theure Sabine? Du weißt Alles. Daß ich blieb; daß ich mir mit einer neuen Nothlüge half, Deine Gesundheitsumstände hätten sich zu meiner großen Freude gebessert. Aber Sabine, nur um so qualvoller war von da an meine Stellung zwischen Mutter und Tochter. Ich war ein überseliger und doch unseliger Mensch. Niemandem im Hause ahnte, wie ich, zwischen Himmel und Hölle hingebannt, hier athmete. Das konnte kein gutes Ende nehmen! Ich vermochte es nicht länger, ein Leben zu ertragen, in welchem ich den Verstand zu verlieren fürchtete; und wußte doch nicht, wie ich mich loswinden sollte. Durch die Flucht? Aber ich liebte Elfriede bis zum Wahnsinn. Sollte ich das Herz des engelreinen Kindes mit dem meinigen brechen? Dann aber empörte sich das Gewissen in mir gegen das Spiel, welches ich trieb und treiben sollte. Ich fühlte die Allgewalt der ersten und einzigen Liebe; und ich war die erste und einzige Liebe des jungen Mädchens. Sollte ich eine Flamme, wie ich sie unbesonnen entbrennen ließ, unbesonnen fortlodern lassen? Ich wußte ja nur zu gut, daß Elfriede, in ihrem vornehmen Stande, mit ihrem Reichthume, nie die Meinige werden könne, wenn ich nicht etwa den Fluch des Verführers, oder Entführers, auf mich laden wollte? – Und die Baronin und ihre mir widerwärtige Leidenschaft, sollte ich ihr gegenüber ein kaltblütiger Heuchler werden; mir ihre Geschenke, ihre Zärtlichkeiten, ich sollte sagen, ihre Versuchungen gefallen lassen? Sie dauerte mich und ich mochte sie nicht betrügen.

Ich bekannte es Elfrieden. Ich sagte ihr Alles, weil ich es ihr schuldig war. Es kostete mir keine Ueberwindung, denn vor ihr wollte ich rein da stehen. Als sie das Unerwartete hörte, saß sie mit krampfhaft in einander gefalteten Händen vor mir. Bald wurde sie blaß, bald roth; ihre Miene bald starr, wie vom Erstaunen, bald vom Ausdruck des Ekels und der Verachtung bewegt; ihr Auge bald matt und todt, bald im geheimen Zorne funkelnd. Ihr erstes Wort war: Das elende Weib! Und ich – ich soll sie Mutter nennen?

Nach kurzem Sinnen, richtete sie sich dann zu mir auf, und sagte: Ich bin unglücklicher, als Sie, lieber Flavian; aber beugen soll mich dies Schicksal nicht; höchstens mag es mein ganzes Dasein vernichten. Von Ihnen fordere ich nur noch ein Opfer; ein Opfer von drei, vier, fünf Wochen. Bleiben Sie nur so lange noch in diesem unseligen Hause. Vielleicht kommt mir bis dahin Rath oder Hülfe von einer geliebten, einsichtsvollen Freundin; der einzigen, die ich habe, der ich mich ganz und in Allem anvertraue. Sie lebt auf ihren Gütern bei Brünn, in Mähren, wohin es ja nicht so weit ist. Ich schreibe ihr noch heute. Meine mütterliche Freundin läßt mich nicht ohne Antwort; harren Sie deshalb aus. Ich habe Ihnen bis dahin nicht Muth, sondern nur Vorsicht zu empfehlen. Freilich, meine Hoffnung ist nicht groß. Der entsetzliche Krieg! – Sei es! Mißlingt Alles, dann – dann verlassen Sie uns. In der Nähe der Frau von Grienenburg dürfen Sie nicht länger athmen.

Während dieser Worte stand das zarte Geschöpf in stolzer Haltung vor mir, entschlossen, scheinbar ruhig, aber mit dunkelglühenden Wangen und flammendem Blicke. Ich versprach Erfüllung, und versuchte ihr wild empörtes Herz zu besänftigen. Elfriede erwiederte nichts; sie schien mich kaum zu hören. Es folgte eine lange Pause; dann, indem sie mich mit ihren schönen Augen, voller Schwermuth und inniger Liebe, betrachtete, sagte sie: Ja, Flavian, ich bin unglücklicher, als Sie; glauben Sie es mir. Ihre Armuth bringt Ihnen nicht soviel Drangsal, wie mir der Reichthum. Ich bin leider nur ein wehrloses Mädchen; Sie aber sind ein Mann. Sie sind verwaist, wie ich; Sie haben sich aber in der öden Welt noch eines treuen, liebenden Schwesterherzens zu erfreuen. Ich bin ohne Schwester, ohne Bruder, eine Waise überall; ich habe Niemanden unterm Himmel zu meinem Schutze gefunden, als allein Sie. Werden Sie ganz mein Bruder; ganz, bis zum Tode! Sie haben es mir gelobt; mir das heiligste Unterpfand gegeben: Ihre Rose von Disentis. Wissen Sie es noch? Und indem sie es sagte, zog sie lächelnd das Medaillon aus dem Busen. – Ich gebe Ihnen dafür ein Gegenpfand von meiner Arbeit. Wenn uns das Verhängniß jemals trennen sollte, so soll mich nichts von Ihnen scheiden. Ich will immer und ganz Ihre Schwester sein, wie es Ihre Schwester Sabine jemals sein konnte. Und wenn wir auch persönlich getrennt sein sollten, so denken Sie bei diesem Unterpfande, und es ist auch eine Rose von Disentis, – denken Sie an diesen Augenblick, an dies mein Wort! – Ich ehrte von jeher die Festigkeit Ihrer Gesinnung; Ihren Edelmuth; und nun liebe ich in Ihnen einen Bruder, von Gott mir zugeführt. – O welch ein Namen? Bruder! Flavian! o Du, Du mein Flavian, denke an diesen treuen Schwesterkuß!

Sie schloß mich in ihre Arme, und unsere Seelen schworen sich Treue. Elfriede wurde ganz hingerissen, ihr Busen wogte ungestüm; ihre Lippen brannten. Plötzlich trat sie zurück und winkte mir, mit abgewendetem Gesichte, mich zu entfernen. Ich ging.

Das Unterpfand aber, welches ich in meiner Hand fühlte, war ein seidener Geldbeutel, grün mit goldenen Ringen, auf deren innerer Seite einer derselben die Anfangsbuchstaben ihres, der andere die meines Namens trug. Ein wohlgelungenes Abbild des Medaillons, das ich ihr gegeben hatte, zierte, in feiner Stickerei, das Aeußere der grünen Börse; ein E. v. M. von ihren Haaren geflochten, stand ihm gegenüber.


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