Wilhelm Busch
Pater Filucius
Wilhelm Busch

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                  Nämlich dieser Jesuiter
Merkt schon längst mit Geldbegier
Auf den Gottlieb, sein Vermögen,
Denkend. »Ach wo krieg ich Dir?«

Allererst pürscht er sich leise
Hinter die Angelika,

Die er Aepfelmus bereitend
An dem Herde stehen sah.

Und er spricht mit Vaterstimme:
»Meine Tochter, Gott zum Gruß!«

Schlapp! da hat er im Gesichte
Einen Schleef von Appelmus.

Dieses plötzliche Ereigniß
Thut ihm in der Seele leid. –

Ach man will auch hier schon wieder
Nicht so wie die Geistlichkeit!!

Doch die gute Tante Trine
Sehnt sich ja so lange schon
Nach dem Troste einer frommen
Klerikalen Mannsperson. –

Da ist eher was zu machen. –

Luzi macht sich lieb und werth,
Weil er ihr als Angebinde
Schrupp, den kleinen Hund, bescheert.

Schrupp ist wirklich auch possirlich.
Er gehorchet auf das Wort,
Holt herbei, was ihm befohlen,

Wenn es heißet: »Schrupp, apport!«

Heißt es: »Liebes Schrupperl, singe!«

Fängt er schön zu singen an;
Spielt man etwas auf der Flöte,
Hupft er, was er hupfen kann.

Wenn es heißet: »Wo ist's Ketzerl?«
Wird er wie ein Borstenthier;

Und vor seinem Knurren eilet
Tante Line aus der Thür.

Spricht man aber diese Worte:
»Schrupp, was thun die schönen Herrn?«

Gleich küßt er die Tante Trine,
Und sie lacht und hat es gern.

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