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Die Straße der Moscheen in Konstantinopel ist herrlich zumal in der Nacht. Ihre geschweiften Galerien, ihre Marmorfontänen mit vergoldeten Gittern, Kioske, Portiken und Minarets heben sich schön von der unbestimmten Helligkeit des bläulichen Tages ab. Malereien in Lack, erhöhte farbige Ornamente glänzen überall und wirken noch lebendiger vor dem dunklen Grün der Gärten, wo sich Weinranken um hohe Spaliere schlingen. Wenn die Einsamkeit der Nacht wieder aufhört, wenn die Luft sich mit fröhlichen Geräuschen anfüllt, die Buden aufs neue blinken und die Händler mit Kinderspielzeug in ihren Auslagen tausend phantastische Dinge zur Schau stellen: sieht man unter diesen auch die wunderliche Marionette, die Caragueuz heißt. In Frankreich kennt man sie schon dem Rufe nach. Es ist merkwürdig, daß diese unanständige Figur ohne Bedenken in die Hände der Jugend gebracht wird. Und doch ist es das häufigste Geschenk, das der Vater oder die Mutter ihren Kindern machen. Der Orient hat andere Gedanken als wir über Erziehung und Sittlichkeit. Man sucht die Sinne zu entwickeln, wie wir sie auszulöschen suchen.
Ich stand auf dem Platz der Seraskier. Eine große Menge drängte sich vor einem Theater chinesischer Schattenspiele. Auf dem Schild las man in großen Buchstaben:
Caragueuz, Opfer seiner Keuschheit!
Entsetzliches Paradox für den, der diese Persönlichkeit kennt. »Opfer« und »Keuschheit« heulten wohl vor Schrecken, sich mit einem solchen Namen vereinigt zu sehen. Ich trat ein, trotzend den Aussichten auf eine grobe Enttäuschung. An der Tür des Cheb-bazi (Spiel der Nacht) standen vier Schauspieler, die im zweiten Stück auftreten sollten. Denn man versprach nach dem ersten noch den »Mann der zwei Witwen«, eine Posse, hier Taklid genannt.
Die Schauspieler in goldgestickten Jacken trugen unter ihren eleganten Tarbouchs die langen Haare geflochten wie Frauen. Die Augenlider waren mit Schwarz erhöht und die Hände rot gefärbt. Auf die Haut des Gesichtes hatten sie Flitter geklebt und auf die nackten Arme bunte Pflästerchen. So bereiteten sie dem Publikum einen wohlwollenden Empfang und nahmen den Eintrittspreis entgegen, mit anmutigem Lächeln bei den Effendis, die mehr als der gemeine Mann bezahlten. Ein Irmelikalten, ein Goldstück im Betrage von einem Franken und fünfundzwanzig Centimes, verschaffte dem Zuschauer lebhafte Dankesbezeugungen und einen reservierten Platz auf den ersten Bänken. Sonst hatte man nur einen einfachen Preis von zehn Paras zu erlegen. Dieser Eintritt gab sogar noch ein gleichförmiges Recht auf Kaffee und Tabak.
Als ich mich auf eine der kleinen Bänke gesetzt hatte, kam ein junger Mann in eleganter Kleidung, die Ärmel bis zu den Schultern aufgeschlagen. Nach der scheuen Anmut seiner Züge hätte man ihn für ein Mädchen halten können. Er fragte mich, ob ich einen Tschibouk oder ein Narghilee haben wolle, und als ich gewählt hatte, brachte er mir außerdem noch eine Tasse Kaffee.
Der Saal füllte sich allmählich mit Leuten aller Art. Aber es kam keine einzige Frau. Dagegen wurden viele Kinder von Sklaven und Dienern hereingeführt. Die meisten waren gut gekleidet; in diesen Festtagen wollten ihre Eltern ihnen die Freude dieser Vorstellung machen, aber sie begleiteten sie nicht selbst. Denn in der Türkei beschwert sich der Mann weder mit seiner Frau, noch mit seinem Kinde. Jeder geht für sich und die kleinen Knaben werden schon bald den Müttern fortgenommen.
Die Sklaven, denen man sie anvertraut, sind von den schweren Arbeiten befreit und brauchen sich wie im Altertum nur mit häuslichen Diensten abzugeben. Ihr Los wird sogar von den Leuten aus dem Volk, den Rayas, beneidet. Wenn sie intelligent sind, erreichen sie nach einigen Jahren fast immer die Freiheit; gewöhnlich setzt man ihnen dann eine Rente aus. Zu unserer Schande müssen wir gestehen, daß die christliche Welt, weit grausamer als die Türken, ihre Kolonialsklaven immer zur harten Arbeit gezwungen hat.
Als der Saal sich genügend gefüllt hatte, ließ ein Orchester von einer hohen Galerie herab eine Art Ouvertüre hören. Inzwischen erhellte sich eine der Ecken des Raums in unerwarteter Weise. Eine ganz weiße durchsichtige Gaze, von gemalten Girlanden eingerahmt, bezeichnete die Stelle, wo die chinesischen Schattenfiguren erscheinen würden. Die Lichter im Saal waren erloschen und fröhliche Schreie hallten von allen Seiten, als das Orchester geendet hatte.
Dann trat Schweigen ein. Man hörte hinter dem Tuch ein Klappern, wie wenn man Holzstücke in einem Sack schüttelte. Das waren die Marionetten, die sich mit diesem Lärm wie üblich ankündigten. Die Kinder begrüßten schon die Unsichtbaren mit Begeisterung. Sogleich begann ein Zuschauer, offenbar ein Gehilfe, dem Schauspieler, der die Marionetten sprechen lassen sollte, zuzurufen:
Was gibst du uns heute?
Darauf erwiderte dieser:
Das steht über der Tür geschrieben für die, welche lesen können.
Aber ich habe vergessen, was mir der Hodja mitgeteilt hat. (Der Priester, der die Kinder in den Moscheen unterrichten muß.)
Schön: Es handelt sich heut Abend um den berühmten Caragueuz, Opfer seiner Keuschheit.
Wie kannst du diesen Titel rechtfertigen?
Indem ich auf die Klugheit der geschmackvollen Leute zähle und indem ich die Hilfe Ahmads mit den schwarzen Augen erflehe.
(Ahmad ist der vertrauliche Name, den die Gläubigen Mohammed geben. Bei den schwarzen Augen aber bemerke man, daß sie eine Übersetzung des Namens Caragueuz sind.)
Du sprichst gut, antwortete der Frager, aber wir müssen noch wissen, ob das so weiter geht!
Sei ruhig! erwiderte die Stimme, die vom Theater herkam, meine Freunde und ich sind fest gegen jede Kritik.
Das Orchester begann wieder. Darauf sah man hinter der Gaze eine Dekoration erscheinen, die einen Platz von Konstantinopel darstellte, mit Häusern und einer Fontäne im Vordergrund. Nacheinander gingen dort vorbei ein Kawass, ein Hund, ein Wasserträger und andere mechanische Figuren; ihre Kleider hatten deutliche Farben, und es waren keine einfachen Silhouetten wie bei den chinesischen Schattenspielen, die wir kennen.
Bald sah man aus dem Hause einen Türken treten, vom Sklaven gefolgt, der eine Reisetasche trug. Er schien unruhig, und, als fasse er plötzlich einen Entschluß, klopfte er an ein anderes Haus auf dem Platze und schrie:
Caragueuz! Caragueuz! mein bester Freund! schläfst du noch?
Da drückte Caragueuz die Nase ans Fenster und bei seinem Anblick hallte ein Schrei des Entzückens durch den Zuschauerraum. Er bat zu warten, bis er sich angezogen habe und erschien bald wieder und umarmte seinen Freund.
Höre, spricht dieser zu ihm, ich erwarte von dir einen großen Dienst. Ein wichtiges Geschäft zwingt mich, nach Brussa zu reisen. Du weißt, daß ich der Gatte einer sehr schönen Frau bin, und ich gestehe, es kostet mich etwas, sie allein zu lassen; denn ich habe in meine Leute nicht viel Vertrauen. Sieh, lieber Freund, da ist mir heut Nacht ein Gedanke gekommen: Ich will dich zum Hüter ihrer Tugend machen. Ich kenne dein Zartgefühl und deine Zuneigung für mich. So freue ich mich, daß ich dir einen Beweis meiner Achtung geben kann.
Unglücklicher! schreit Caragueuz, bist du verrückt? Sieh mich doch nur an!
Nun?
Wie? du begreifst nicht, daß deine Frau dem Wunsche nicht widerstehen wird, mir zu gehören, wenn sie mich erblickt?
Ich sehe nichts, sagt der Türke grinsend. Sie liebt mich, und habe ich für sie irgendeine Verführung zu fürchten, so wird diese, mein armer Freund, nicht von deiner Seite kommen. Deine Ehre bürgt mir dafür und außerdem ... ach! bei Allah! du bist so sonderbar gebaut ... Kurz, ich zähle auf dich.
Und der Türke entfernt sich.
Blindheit der Menschen! ruft Caragueuz. Ich! sonderbar gebaut! Sage lieber: allzusehr gebaut! zu schön, zu verführerisch, zu gefährlich gebaut!
Jedenfalls, so setzt er seinen Monolog fort, mein Freund hat mich zur Bewachung seiner Frau eingesetzt. Diesem Vertrauen ist zu entsprechen. Treten wir in sein Haus, wie er's gewünscht hat, und lassen wir uns auf seinem Diwan nieder ... O Unglück! seine Frau, neugierig wie sie alle, wird mich dann sehen wollen ..: und im gleichen Augenblick, wenn ihre Blicke sich auf mich gerichtet haben, wird sie bewundernd alle Haltung verlieren. Nein! wir treten nicht ein, wir bleiben an der Wohnungstür, wie ein Spahi auf Posten. Eine Frau ist so wenig, und ein wahrer Freund ein so seltenes Gut!
Diese Wendung rief eine gewaltige Sympathiekundgebung bei den männlichen Zuhörern hervor. Ein Couplet schloß sich an, im Refrain kam oft das Wort bakkaloum vor, das ist ein Lieblingswort der Türken und bedeutet: Mir ist alles gleich!
Caragueuz, durch die leichte Gaze, die alle Farben der Dekoration und der Personen weicher machte, ließ sein schwarzes Auge bewundernswürdig funkeln. Seine klar gezogenen Brauen und alle die hervorragenden Formen seines Leibes wurden bei seiner unbefangenen Haltung deutlich. Seine Eitelkeit auf seine Verführungskunst schien die Zuschauer nicht zu verwundern –.
Nach dem Couplet steht er in Überlegungen versunken. Was tun? sagt er sich. An der Tür wachen und der Rückkehr meines Freundes harren! Aber diese Frau kann mich insgeheim durch die Vorhänge sehen. Oder sie kann gar versucht sein, mit ihren Sklavinnen auszugehen, um zu baden. Ach, kein Gatte vermag seine Frau zu hindern, unter diesem Vorwande das Haus zu verlassen. Dann bewundert sie mich nach Herzenslust. O unkluger Freund, warum übertrugst du mir einen solchen Schutz?
Hier wurde das Stück phantastisch. Caragueuz, um sich den Blicken der Frau des Freundes zu entziehen, warf sich auf den Bauch und sagte: Ich will wie eine Brücke aussehen. Man muß sich die besondere Bildung seines Körpers vorstellen, um die Exzentrizität zu verstehen. Ein Hanswurst kann seinen Buckel wie einen Brückenbogen spannen und die Brücke mit Händen und Füßen stellen. Aber Caragueuz erhöht sich nicht zwischen den Schultern sondern anderswo: – Und über ihn gehen nun eine Menge Leute; Pferde; Hunde; ein Soldatentrupp, endlich ein Arabas, von Rindern gezogen, mit Frauen beladen. Der unselige Caragueuz bewegt sich von Zeit zu Zeit, um keiner allzuschweren Last als Brücke zu dienen.
Es folgt eine Szene, für die leichter die Komik als das Wort zu finden ist. Um sie zu erklären, müßte man bis zur Komik der atellanischen Volksschauspiele bei den Römern zurückgehen. Caragueuz selbst ist auch nichts anderes als der Polichinel der süditalienischen Osker, von dem man schöne Exemplare im Neapler Museum sieht. In dieser Szene, deren Exzentrizität für uns schwer zu ertragen wäre, wirft sich Caragueuz auf den Rücken: und wünscht, wie ein Pfahl auszusehen Man erinnere sich, daß es sich hier um eine unanständige Figur handelt.. Die Menge geht vorbei und jedermann sagt: Wer hat denn diesen Pfahl aufgepflanzt? Gestern war noch keiner da. Ist das eine Eiche? ist das eine Tanne? Es kommen Wäscherinnen vom Brunnen zurück und hängen Wäsche am Pfahl des Caragueuz auf. Er sieht mit Freuden, daß seine Stellung und Verstellung Erfolg hat. Einen Augenblick später sieht man Sklaven kommen und Pferde zur Tränke führen. Ein Freund begegnet ihnen und ladet sie ein, in eine Galeere (eine Schenke) zu treten, um sich zu erfrischen. Aber wo sollen sie die Pferde anbinden? Sieh, da ist ein Pfahl! Und man bindet die Pferde am Caragueuz an.
Bald erschallen aus der Kneipe fröhliche Gesänge, hervorgerufen von der liebenswerten Glut des Weins von Tenedos. Die Pferde werden ungeduldig und zerren. Caragueuz, zerrissen, ruft die Vorübergehenden zu Hilfe und erklärt ihnen schmerzlich, daß er das Opfer eines Irrtums sei. Man befreit ihn und stellt ihn auf die Füße.
Im gleichen Augenblick tritt die Frau des Freundes aus dem Hause, um sich ins Bad zu begeben. Er hat keine Zeit, um sich zu verstecken. Und die Bewunderung der Frau bricht in Flammen aus, mit denen die Zuschauer sich einverstanden erklären.
Der schöne Mann! ruft die Dame, niemals habe ich einen ähnlichen gesehen.
Entschuldigt, Hanoum, o gnädige Frau, erwidert Caragueuz, immer tugendhaft. Ich bin kein Mann, den man anreden darf. Ich bin ein Nachtwächter, wie sie mit der Hellebarde an die Tür klopfen, um Euch zu benachrichtigen, daß es irgendwo im Viertel brennt.
Und wieso bist du zu dieser Tageszeit noch hier?
Ich bin ein armer Sünder, obschon ein guter Muselman. Ich ließ mich von Giaurs, von Ungläubigen, in die Schenke schleppen. Da hat man mich nun mit einem Mordsrausch hier auf dem Platze gelassen. Möge Mohammed mir verzeihen, daß ich seine Vorschriften übertrat.
Armer Mann, du mußt krank sein. Komm in das Haus, dort kannst du dich ausruhen.
Und die Dame sucht die Hand des Caragueuz zu fassen als Zeichen der Gastfreundschaft.
Rührt mich nicht an, o Hanoum! kreischt dieser entsetzt. Ich bin unrein! ich kann in ein ehrenwertes muselmanisches Haus nicht eintreten, ich bin besudelt durch die Berührung mit einem Hunde!!
Um die heroische Selbstverleugnung dieses letzten verzweifelten Vorwands zu begreifen, der des Caragueuz bedrohtes Zartgefühl ins hellste Licht stellt, muß man wissen, daß die Türken es als die größte Unreinlichkeit betrachten, Hunde anzurühren oder von ihnen berührt zu werden. Dabei schonen sie das Leben der Hunde und lassen sie sogar durch wohltätige Anstalten ernähren.
Wie konnte dies geschehen? fragt die Dame.
Der Himmel hat mich gestraft. Ich hatte während meiner abscheulichen nächtlichen Ausschweifung Traubenkonfitüren gegessen: Und als ich hier auf dem öffentlichen Wege erwachte, merkte ich mit Grauen, daß ein Hund mir das Gesicht leckte. Dies ist die Wahrheit. Daß Allah mir verzeihe!
Von allen Erfindungen, welche Caragueuz anhäuft, um die Freundlichkeiten der Frau des Freundes zu entkräften, scheint diese den Sieg davonzutragen.
Armer Mann! spricht sie voll Mitgefühl, nun darf dich allerdings niemand berühren, bevor du nicht fünf Waschungen vorgenommen hast, jede zu einer Viertelstunde, indem du Verse des Korans dabei hersagst. Geh zum Brunnen, und daß ich dich hier wieder finde, wenn ich vom Bad zurückkehre!
Wie kühn sind die Frauen von Stambul, ruft Caragueuz, allein geblieben. Unter diesem Feredjee, der ihr Gesicht verhüllt, haben sie nur noch mehr Mut, um die Scham ehrlicher offener Männer zu verletzen! Ich aber falle nicht unter diesen Künsten. Ich unterliege nicht der honigsüßen Stimme, dem Auge, das durch die Löcher ihrer Maske flammt. Warum zwingt die Polizei diese Zügellosen nicht, auch die Augen zu bedecken?
Die Dame kommt vom Bade zurück und findet den Wächter ihrer Tugend, den verschiedene Widerwärtigkeiten an Ort und Stelle zurückgehalten haben. Sie hat es nicht übers Herz bringen können, vor den anderen Frauen im Bade über den schönen, wohlgestalteten Unbekannten zu schweigen, den sie auf der Straße getroffen hat. Eine Fülle von Badegefährtinnen stürzt hinter der Freundin her. Man stelle sich die Verwirrung des Caragueuz vor, ausgeliefert so vielen Mänaden.
Jetzt zerreißt die Frau des Freundes ihre Kleider, sie rauft sich die Haare, sie vergißt kein Mittel, um seine Strenge zu bekämpfen. Ja, er wird unterliegen ...: Da plötzlich fährt ein Wagen vor, der die Menge zerteilt. Es ist eine Karosse im alten französischen Stil, darin sitzt ein Gesandter. Caragueuz rettet sich zu dieser letzten Zuflucht. Er bittet den fränkischen Gesandten, ihn unter seinen Schutz zu nehmen, ihn in den Wagen steigen zu lassen, damit er der Belagerung entrinne. Der Gesandte steigt aus, er trägt ein galantes Kostüm: Dreimasterhut auf ungeheurer Perücke, gestickte Weste, Kniehosen, Stutzdegen. Er erklärt den Damen, daß Caragueuz unter seinem Schutz stehe, daß er sein bester Freund sei. Dieser umarmt ihn leidenschaftlich und steigt eilig in den Wagen, der ihn, mit allen Träumen der armen Frauen, entführt.
Der Gatte kommt zurück und beglückwünscht sich, zu erfahren, daß die Keuschheit des Caragueuz ihm eine reine Frau erhalten hat. Dieses Stück ist der Triumph der Freundschaft.