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Dienstag in der Frühe, Schlag 9 Uhr, begleiten wir die beiden Eheleute nach dem Rathhaus. Wir gehen nicht geradewegs aus dem Ghetto über den Marktplatz, weil wir, der Schande wegen, nicht durch das große Thor eintreten wollen, was die Gewölbsfrauen unter den Lauben sehen könnten, sondern schleichen an der Hinterseite des Rathhauses vorüber, wo das Kriminal sich befindet und gehen dann mit klopfendem Herzen die enge Wendeltreppe hinauf, über die schon Mancher unter dem Geläute des Henkerglöckleins den letzten Weg gegangen ist, bis wir uns dem Bureau Nr. 5 gerade gegenüber befinden. Da lassen wir Jaikew Lederer und sein Weib von der freundlichen Polizei in Empfang nehmen, die Thüre schlägt krachend zu. Wir bleiben draußen.
»Jaikew Lederer«, sagte der Bürgermeister, »ihr habt ein Kind. Wie ist sein Name?«
»Benjamin, gestrenger Herr Bürgermeister.«
»Wie alt?«
»Acht Jahr' wird er auf unsere Ostern.« –
»Wer ist seine Mutter?«
»Ich!, gestrenger Bürgermeister leben!« rief Resel mit hervorquellendem Gefühl. Die alte ›Rose‹ sah in diesem Augenblicke wunderbar rührend aus.
Der Bürgermeister sah darauf eine Weile starr vor sich nieder, er schien auf neue Fragen zu sinnen. Man konnte auf dem Bureau Nr. 5 die Herzschläge der armen Mutter beinahe hören.
»Bekennt Ihr euch zu der Vaterschaft des Kindes, Jakob Lederer?« fragte er dann.
»Ich bin ja sein Vater!« –
Der Bürgermeister sann wieder nach.
»Und in welchem Verhältnisse lebt Ihr Resel Mireles zu Jakob Lederer?«
»Das versteh ich nicht, gestrenger Herr Bürgermeister.«
»Ich meine, gibt er Euch den nöthigen Unterhalt zur Verköstigung und Erziehung Eueres Kindes?«
Resel machte große Augen. »Er ist ja mein« – wollte sie sagen, sie besann sich aber schnell und verbesserte »er ist ja sein Vater.« – –
»Wessen Beinamen führt das Kind?«
»Lederer, gestrenger Herr« –
»Lebt Ihr im Hause Jakob Lederers, Resel?«
Vor Resels Augen that sich in diesem Augenblick ein ungeheueres Meer auf, das sie zu verschlingen drohte. Ihr Herzschlag wurde hörbarer, unter Thränen und Schluchzen rief sie endlich: »Ich bin ja seine Haushälterin, gestrenger Herr!«
Der Bürgermeister sah auf; sein Herz war nicht so böswillig, daß es den schmerzhaften Ausruf Resels überhören konnte. Er ahnte wohl den Zusammenhang der Sache, aber wir müssen zu seiner Ehre gestehen, daß er es bereute, die ›armen Juden‹ so weit getrieben zu haben – ein freudiger Beweis, daß wir uns in unserer frühern Hoffnung nicht getäuscht haben. –
Viel milder lauteten nun seine Fragen und nach dem Klange seiner Stimme konnte man beinahe vermuthen, er sei gerührt. Er erkundigte sich sogar theilnehmend nach den Vermögensumständen Jaikews, dann entließ er sie und als sie schon an der Thüre waren, rief er den Jaikew noch einmal zurück und sagte:
»Ich rathe Euch übrigens, Jakob Lederer, daß Ihr für Euer uneheliches Kind und für Euere Haushälterin so Sorge tragt, als wären sie Euer eheliches Kind und sie Euer Weib.«
Nur nicht gesorgt, gestrenger Herr Bürgermeister! So was vergißt ein Vater des Ghettos nicht!
Unten, vor dem Rathhause wartete der Advokat auf den Ausgang der Sache. Als er die beiden Eheleute mit heiler Haut zurückkommen sah, rief er ihnen sogleich entgegen: »Nu, bin ich ein Lügner gewesen? Habt ihr euch ein Brösele zu fürchten gehabt?«
Jaikew erzählte ihm nun freudestrahlend das ganze Verhör, und wie er sich wundere, daß vom Reschojin nicht einmal die Rede gewesen.
»Narr«, meinte der Advokat, »das wundert dich nur weil du das juristische nicht verstehst. In jeder Frag', die er an dich gestellt, ist auch der Reschojin gelegen; das muß auch der Magistrat so machen, weil er sonst niemals die Wahrheit möcht' herausbringen. Denn jeder Mensch, wenn er einmal vor Gericht kommt und wenn er noch so unschuldig ist, hat Lust zu läugnen. Eben deßwegen muß der kluge Magistrat seine Fragen so stellen, daß er Einen herumkriegt, bevor man's merkt.« –
Stillschweigend und in Gedanken schritt Resel neben den beiden Männern; sie schien auf die Rechtsauslegungen des Advokaten nicht Acht zu geben. Mit einem Male rief sie:
»Rebb Lippmann, sagen Sie mir, was ist das ein ›uneheliches Kind?‹ Der Bürgermeister hat's gesagt; ich hab's aber nicht verstanden.«
»Das ist ein Kind, wie jed's andere«, entgegnete der Advokat »– nur daß es keinen rechten Vater hat.«
»Was heißt das?«
»Weil es vor der Chasne (Hochzeit) ist auf die Welt gekommen –«
»Also ein Bankert?«
»Ja.«
»Wehgeschrien!« rief die unglückliche Resel und hob ihre Hände zum Himmel auf, »mein Kind ist also ein Bankert, mein Kind ist nicht ehrlich? Der Bürgermeister ist ein Lügner, wenn er das sagt, mein Kind ist so ehrlich wie nur eines ist in der Gaß', ich bin seine Mutter und Jaikew ist sein ehrlicher Vater, wer will mir das abstreiten?«
»Närrisch Weib«, sagte der Advokat, »Wissen wir denn das nicht ganz gut? Aber der Magistrat darfs nicht wissen, und zu was hätt'st Du denn jetzt zum Bürgermeister eingestanden, daß du nur die Haushälterin vorstellst von Jaikew Lederer?«
»Wehgeschrien! was hab' ich da gethan?« jammerte Resel, »ich hab' mein eigen Kind vor Gericht beschimpft, jetzt meint der Bürgermeister im Ernst, ich sei nur Jaikews Wirthschafterin und mein Kind ist – Gott sei davor, ein unehlich Kind? Was hab' ich gethan?«
»Mit dem Weib laßt sich gar kein Weisheit ausreden«, murmelte der Advokat vor sich, und da er gerade an seiner Wohnung vorüberkam, sprang er hinein und ließ die beiden stehen. –
Unter Wehklagen und schmerzhaften Ausdrücken ihres Jammers, die Jaikew nicht zu beschwichtigen wagte, ging Resel durch die Gasse. Die Leute sahen verwundert auf sie. Aber erst zu Hause brach ihr Schmerz maaßlos hervor, sie wußte sich lange nicht zu fassen. Das war ein trauriger Cholemoed! Hatte schon die ›Haushälterin‹ sie so tief gekränkt, so erfaßte sie das ›uneheliche Kind‹ am Marke ihrer Seele.
»Aber närrisch Weib«, sagte Jaikew zu ihr, »sollten wir denn nicht Gott im Himmel danken mit aufgehobenen Händ', daß uns der Bürgermeister so hat fortkommen lassen? Was schreist du noch und jammerst so?«
»Weil du das Kind nicht hast geboren«, entgegnete Resel, »so kannst du auch so reden. Liegts dir denn auf, daß man dein Kind auf dem Rathaus thut ein Bankert schelten? Und mein schmeckedigSchmeckedig statt schmeckend, ein beliebtes Schmeichelwort, das man den Kindern gibt. Jüngel soll so heißen? Na, Jaikew, ich stell' mich eher auf den Thurm und schreie herunter, daß es alle Leut' hören können. Die ganze Welt solls wissen, daß Resel Lederer ist ein ehrlich Weib und ihr Kind auch. Ich will mir das schon richten, und wenn ich bis zum Kaiser auf Wien müßt' gehen.« – –
Wer kennt nicht jenes wunderbare Spiel der Seele, wenn sie auf hundert Gedanken zugleich wie auf eben so viel Instrumenten die weite Tragkraft ihrer Fittige versucht? Halbangeklungen tönen sie durcheinander, der eine kräftiger, der anderer stiller, bis ein einziger großer Gedanke, der früher bedeckt lag, allmählig anzuschwellen und immer mächtiger zu tönen anfängt. Dann muß man stille stehen, die andern müssen verstummen und nur der eine, große Gedanke behauptet das Feld. –
So ging es dem Weibe Jaikew Lederers mit dem ›zum Kaiser nach Wien gehen‹. Einmal angeklungen, wollte die Vorstellung, daß ihr Benjamin von der Majestät des Kaisers zu einem ›ehrlichen‹ Kind könnte umgestaltet werden, sie nicht mehr verlassen. Immer kam sie wieder, Resel hörte sie gleichsam in sich wachsen, Gestalt annehmen und ans Tageslicht streben. Der Kaiser, nur der Kaiser konnte ihr helfen!
Es mag uns seltsam dünken, wie dieses einfache Weib aus der Tiefe seines Jammers sogleich zu dem ›Höchsten‹, was es nächst Gott im Himmel fassen konnte, so schnell gelangte. Aber im aufgeregten Zustande kennt die Seele keine allmähligen Übergänge; sie verzweifelt entweder oder sie erhebt sich. Wie hoch und herrlich geht auch der Kaiser im Ghetto umher! Ihn hält das Volk nicht für verantwortlich; er ist Bindung und Lösung, Gesetz und Willkühr – das Unmögliche kann er schaffen, das Mögliche unwirksam machen. Vielleicht verlieh er dem Jaikew Lederer eine ›Familie‹. –
Resel wollte also nach Wien gehen. In stiller Nacht wars, als sie ihren Mann weckte, um ihm ihren reiflich überdachten Entschluß mitzutheilen.
»Jaikew«, sprach sie, »ich geh' zum Kaiser auf Wien, ich will ihn um eine Familie bitten.«
»Gut Glück auf die Reis'!« sagte der schlaftrunken und sank wieder in die Kissen zurück. –
Am folgenden Tag trat sie ihm mit denselben Worten entgegen; er lachte dazu. Da ward sie böse und begann wieder ihre Klagen. In Jaikew selbst begann nun die Vorstellung von dem ›Höchsten‹ ebenfalls sich zu regen und zwar ging das ganz natürlich zu. Er bewunderte die Kühnheit seines Weibes, das so ›mir nichts, dir nichts‹ zum Kaiser nach Wien gehen wollte, und er bewunderte so lange, bis er sie auch anerkannte. Ohnehin ist das nur ein Sprung. –
Wieder wurde um den Advokaten geschickt. Er kam, man theilte ihm den Entschluß mit. Jaikew meinte, er würde ihn mit Spott überschütten und gänzlich verwerfen, aber da kannte er keineswegs die juristische Natur Lippmann Goldbergers. Ihm, der mit den Handhabern der irdischen Gerechtigkeit auf so vertrautem Fuße umging, der zu Kanzellisten und Amtsdienern freien Zutritt hatte, wie mußte ihm erst dieser Gang zum Kaiser, dem Höchsten aller Richter hoch und erhaben vorkommen!
»Wer hätt' das in Resel Mireles gesucht?« sagte er mit eingestemmten Händen und schaute das kühne Weib lange an. »Man hat gemeint, sie kann nicht zwei zählen und jetzt will sie geradwegs zum Kaiser gehen. Nur zugegangen Resel; ich will dir früher nur Einiges vorsagen wie du mit dem Kaiser wirst sprechen müssen, denn das ist kein Spaß, und ist auch etwas ganz Anderes, als wenn du mit dem Rosch Hakohl (Vorsteher) Schmul Brandeis reden würdest.«
»Ich bitt' Euch, Rebb Lippmann«, entgegnete Resel, die noch die ›Haushälterin‹ nicht verschmerzt hatte, »lernt mich nur nichts, wie ich reden soll; ich will schon sprechen mit dem Kaiser, wie mirs Gott auf die Lippen wird legen.«
Der Advokat lächelte, ihn freute diese sichergehende Entschlossenheit des Weibes, die er selbst am besten zu schätzen wußte. Man ersuchte ihn noch, die Bittschrift an Se. Majestät ›wegen einer Familie‹ aufsetzen zu lassen und die ganze Angelegenheit geheim zu halten. Der Advokat versprach sogleich zu einem bekannten Kanzellisten zu gehen. – Abends wußte man jedoch im ganzen Ghetto, daß Resel Mireles nach Jontef, zum Kaiser ›auf Audienz‹ fahren wolle.
Zur Zeit, als Resel aus dem stillen Böhmen nach dem lustigen Wien reiste, kam man dort nicht so schnell an, wie heutzutage. Man mußte drei Tage und zwei Nächte in einem fort fahren, ehe man die Spitze des Stephansthurms vor sich auftauchen sah. Jetzt ist dem ›Volke‹ ganz wohl und es hat auch nichts mehr zu wünschen. Was will es mehr?
Das ›Volk‹ steht heute vor irgend einem Bürgermeister – das ›Volk‹ ist mit diesem Bürgermeister nicht zufrieden. Abends setzt es sich auf die Eisenbahn, und ist am andern Tag in der Frühe zur Audienz in Wien! Es wäre wirklich Undank, wollte man mehr fordern.
Das Erste, woran nun Resel in der großen Weltstadt denken mußte, war aufs ›Judenamt‹ zu gehen, um dort Paß und Aufenthaltskarte zu holen. Das lag auch ganz in der Natur der Sache – die Polizei steht immer vor dem Kaiser! In der schmutzigen Vorstube des ›Judenamtes‹ fand Resel wohl an achtzig Männer, Weiber und Kinder ihres Glaubens, sie alle harren auf den ersehnten Augenblick, daß der Polizeisoldat, der die Thüre zur Kanzlei hütete, sie ihnen öffnete. Das geschah endlich und von einer solchen Menschenwoge, die durch das offene Heiligthum einströmte, wurde auch Resel mitgespült. Nun wurde Einer nach dem Andern aufgerufen, bei Manchem wurde ein vollständiges Verhör vorgenommen über Zweck, Absicht und Länge des Aufenthaltes und dann nahm der strenge Schreiber zuweilen Anstand ihm die ›Wiener‹ Luft zu erlauben. Wieder Andere schienen in großer Gunst bei dem Schreiber zu stehen, denen wurde die Aufenthaltskarte schnell ausgefertigt. Keiner konnte sich aber über Zartheit und Höflichkeit der Aufnahme beklagen; dem Schreiber waren Alle gleich, wie das auch vor dem ›Gesetz‹ recht und billig ist!!
»Wo kommt sie her?« fragte er eine ›vazirende‹ Köchin, die an der Schranke des Bureaus stand.
»Aus Nr. 108«, sagte diese mit gesenkten Augen.
Ein unsterbliches Gelächter kam aus dem Munde des Schreibers.
»Hob' mirs gdenkt«, wiederholte er mehrmals vor sich hin und lachte so ›unsterblich‹ weiter, bis er mit der Aufenthaltskarte fertig war.
Die Reihe kam endlich auch an Resel. Sie trat an die Schranke vor, der Schreiber sah ihren Paß durch. Resel zitterte, mehr noch als vor dem Bürgermeister.
»Ledig?« fragte er und blickte zu gleicher Zeit in den Paß, wo Jaikews Ehefrau so bezeichnet stand und auf Resel, die bei dieser Frage in tiefer Röthe erglühte. Sie glich übrigens in der Haube und ihren ›weib‹ gewordenen Gesichtszügen keineswegs einer ›Ledigen‹.
»Ja,« sagte sie stockend.
»Wann ist sie denn zum letztenmal ledig gewesen?« rief der Schreiber, indem er auf das betreffende Wort einen besondern Nachdruck legte, und lachte dabei noch unsterblicher als bei der Köchin aus Nr. 108. Resel schwieg gekränkt, die Zeichen tiefer Entrüstung lagen in ihren Augen und auf ihren Wangen.
»Was will sie hier thun?« fragte wieder der Schreiber.
»Zum Kaiser gehen –«
»Sie?«
»Auf Audienz!«
Der Schreiber that nun keine weitere Frage; er schrieb die Aufenthaltskarte und händigte sie ihr ein. Mit erleichtertem Herzen verließ Resel die dunkeln Bleikammern des ›Judenamtes‹.
Nahe an zwei Stunden irrte sie dann in den großen Gassen umher, ehe sie zu dem ›Tracteurhause‹ in der ›Preßgasse‹ gelangen konnte, wo sie eingekehrt war. Es ist das eigenthümlichste Gefühl, sich so mit den Menschen, die man antrifft und um den Weg befragt, in offene Bekanntschaft zu setzen. Das ist gleichsam für solche, die Nöthiges zu thun haben, eine Brandschatzung in Worten, der sich nicht jeder gern unterwirft. Nach vielen Her- und Hinschleudern kam Resel endlich in die ›Seitenstättengasse‹, von wo sie noch einige Schritte zu dem Tracteurhause hatte. Als sie an dem großen Hause, worin sich der jüdische ›Tempel‹ befindet, vorüberging, stand ein Mann davor, der als er der Vorbeischreitenden ins Gesicht gesehen hatte, plötzlich rief: »Ist das nicht Resel Mireles, mein Vetters Tochter?« Resel erkannte nun den Mann auch ihrerseits, es war Rebb Szimche Wolf, ihrer Mutter Bruderssohn, der schon seit vielen Jahren in der großen Kaiserstadt wohnte, in deren Gassen und Häusern er Hausirhandel trieb.
»S' Gottswillkumm' in Wien!« rief Vetter Szimche freudig, nachdem sich die Verwandten richtig als solche befunden hatten, »was thust Du hier?«
Resel erzählte ihm die Absicht ihrer Herreise, und daß sie zum Kaiser auf Audienz gehn wolle. Der Hausirer zeigte darüber nicht die geringste Verwunderung, denn seit längerer Zeit in der Residenzstadt lebend, war ihm der ›Kaiser‹ kein ungewöhnlicher Gedanke mehr, er konnte ihn ja alle Tage, wenn er nur wollte, auf der ›Bastei‹ oder im Prater spazieren sehen. Dann fragte er sie um ihre Wohnung und da ihm Resel das Tracteurhaus als solche bezeichnete, bestand er fest darauf, sie müßte in seine eigene ziehen, wo sie unter ›Freund‹ leben könne. Mit Freuden nahm Resel diesen Vorschlag an. –