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zu den Beiträgen für die biographische Skizze, und zwar zur »Bauernkriegs-Dichtung«, neue Auflage, Band XV./XXI.
1. Dort ist anhangsweise beigegeben eine Zusammenstellung des Stoffes für einen dreistündigen Vortrag. Als Gegenstück hier für ländliche Verhältnisse eine Zusammenstellung für eine bühnenmäßige Darstellung in Bildern, welche die bedeutsamen Persönlichkeiten auftreten lassen mit der direkten Redeweise der Dichtung; den Zusammenhang vermittelt in gedrängter Kürze die eingeschaltete Persönlichkeit des »Kalfas«, der alte rector nuntius i. e. Erklärer und Anordner der ganzen Aufführung, der das Spiel mit einem Vorspruche eröffnet, jedem seinen Platz anweist, die Handlung erläutert und schließt. (Siehe bei Wilhelm Pailler »Das St. Oswalder Weihnachtsspiel«, Band I. »Aus dá Hoamát«, 2. Auflage.)
Je nach Lage der Dinge könnten die einzelnen Bilder und beziehungsweise Akte auch gekürzt zur Darbietung kommen.
Wünschenswert eine musikalische Einbegleitung mit Motiv aus den Bauernkriegsliedern mit Schluß: »Ös muaß sein!« Diese Lieder selbst nach Vorspiel auch musikalisch begleitet. Kalfas: Vorspruch aus III. Ausblick, Seite 26, Zeile 1-13, 45-121 und dazu von Seite 67, Zeile 293-302.
I. Akt. 1. Szene: III. Ausblick, Zeile 121-205. Im Hintergrund Getümmel und stürmen herein: Seite 31/32, Zeile 207-209 u. f. – und schließt Fadinger mit dem Kriegsruf: Zeile 215-227. 2. Szene: 1. Gesang, Zeile 81 bis Schluß 356. 3. Szene: II. Gesang, Zeile 47-373 und 427-505.
II. Akt. Kalfas: Das Wesentliche, soweit nicht in der Szene dargestellt. 1. Szene: III. Gesang, Zeile 41-82, 97-105 und 167-222. 2. Szene: IV. Gesang, vorher Kalfas das Wesentliche, Zeile 109, Schluß 540. Kalfas: V. Gesang das Wesentliche mit Anfang des VI. 3. Szene: VI. Gesang 45-451, eventuell mit Kürzungen. Schluß: Schöffleutlied.
III. Akt. Kalfas: Gesang VII mit Anfang VIII das Wesentliche. 1. Szene: Zeile 190-321. 2. Szene: Gesang VIII, Zeile 20 bis Schluß 362. 3. Szene: Gesang IX, Zeile 33-151, 177-259, 313-343, 364 bis Schluß 378.
IV. Akt. Kalfas: Das Wesentliche aus den Gesängen X bis einschließlich XIV. 1. Szene: Gesang XIV, Zeile 69-248, Kalfas. Schluß.
2. Das Literatur-Verzeichnis ist nach Krones u. a. – so wie Professor G. Weitzenböck seinerzeit mitgeteilt hat – zu ergänzen wie folgt: Hauptquelle: Khevenhüller, Ann. Ferdin, 10 Bände, Caraffa, Germ. sacra restaur. (Col. 1639.) Latomus, Relativ hist. cont. Franco f. Theatr. europ. 4 Bände. Hoheneck, die löbl. H. Stände des Erzh. Ö. o. d. Enns, 3 Bände (1747). Hurter, Geschichte Ferd. II., 8., 9. u. 10. Band. Dom. Fiedler, Geschichte der Reichsgrafen Khevenhüller (vom kath. Standpunkte). Stülz, Geschichte des Klosters Wilhering, Linz 1840, Dr. Adolf Promber, Stefan Fadinger, der Bauernführer, Linz 1877, Czerwenka, Die Khevenhüller. Eine auf die Tillisburg bezügliche Sage bei F. I. Proschko in den »Feierstunden«, Linz 1853. Scheichl Franz Dr.: Glaubensflüchtlinge aus Spanien mit den Niederlande, Italien und Frankreich seit dem Jahre 1500. Eine kulturgeschichtliche Abhandlung, Linz 1894, Verlag der Buchdruckerei E. Mareis.
Berichtigung.
Der im Ankündigungsblatte pro 1923 als XXIII. Band eingesetzte Band »Schosser-Moser« ist tatsächlich noch nicht erschienen, aber zur Vermeidung von Irrungen im Vertriebe bleiben die schon reingedruckten Titelblattangaben: »XXIV. Band, 61. bis 63. Tausend«.